Kastration ja - nein

Nando

Super Knochen
Um hier eine Kastrationsdiskussion auszulösen ein neues Thema:)

Eure Meinung zum Thema Kastration von Rüden und Hündinnen ist gefragt (ich bin dafür).
 
Bin schon auf die Antworten gespannt, da ich Lucky - nach Einholung einiger Meinungen - eventuell kastrieren lassen möchte.
 
ich habe meine meinung inzwischen "angepasst" :D schreibe daher hier nochmal.

ich bin eindeutig gegen routinemäßige kastrationen von hunden und mehr für gute erziehung.

immerhin ist es ein sehr erheblicher eingriff in den stoffwechsel mit vielen risiken.

bei pferden wird routinemäßig früh (vor der geschlechtsreife) kastriert (und zwar NUR hengste), aber pferde sind nicht mit hunden vergleichbar.

sie werden anders gehalten, haben ein anderes sexual- und rivalitätsverhalten, stuten werden alle 3 wochen (nicht 2x/jahr) rossig, nicht zuletzt sind sie viel größer und daher um einiges schwerer zu kontrollieren.
 
ich hab schon soviel darüber geschrieben und stosse dennoch auf taube ohren, deshalb möchte ich gar nicht ausführlich werden,......

dimmi hat es aber bereits auf den punkt gebracht, ich bin eindeutig gegen routinemäßige kastrationen von hunden und mehr für gute erziehung., sowie, immerhin ist es ein sehr erheblicher eingriff in den stoffwechsel mit vielen risiken.

was brauchts da noch vieler worte ;)
 
ich bin hier ein wenig anderer meinung.
ich finde tiere die nciht in die zucht gehen, sollten kastriert werden.

schon alleine um spätere folgeschäde zu vermeiden. wie eben gebärmuttereiterungen und mamma-tumore. (habe nur hündinnen, keine ahnung wies bei rüden ist)

vor allem so lange hunde in der stadt überall frei laufen gelassen werden, die hunde null folgen und man dann als hündinnen besitzer noch angeschmauzt wird, von den lieben rüden haltern, warum man denn mit seiner läufigen hündin da spazieren geht,.......

möchte nicht wissen was die rüden besitzer aufführen, wenn ich dann mal mit klein-chilli durch die prater hundezone gehe, mit meiner läufigen hündin :)

mir ist einfach auch das risiko späterer schäden zu groß, und zudem ist es für eine hündin in meinen augen viel schwerer dauernd diese scheinträchtigkeiten durchzumachen.
candy hatte milch, die hätte locker 8 fremde welpen durchgebracht,....
konnte dann alle paar stunde das gesäuge kühlen etc etc.

und das soll gesünder sein, als ein einmaliger eingriff???

leider sind unsere hunde einfach shcon so hochgezüchtet, dass ei erstens nicht nur einmal im jahr läufig werden, udn zweitens keine gelegenheit mehr haben, das natürliche scheinträchtigkeitsverhaöten auszuleben udn somit dadurch junge zu stillen von anderen rudelmitgliedern.

also ich bin 100% dafür, auch wenn es einen eingriff bedeutet, ist er mir immer noch lieber, als später mitansehen zu müssen, wie mein hund notoperiert wird, weil sich dann mal was gebildet hat.

Oder mal mit nachwuchs dazusitzen, weil wieder mal irgendein rüde ohne leine war, und nicht gefolgt hat,....... nein danke

zudem muss ich im nachhinein sagen (war damals aber absolut kein grund für mcih es zu tun) ist es erheblich leichter einen kastrierten hund im hundesport zu führen, denn die hündin fällt während dessen für sehr lange zeit aus, und die vier monate verlust im jahr, bringt einem nicht wirklich weiter.

Lg Alessa
 
Original geschrieben von Candy&Chilli
ich bin hier ein wenig anderer meinung.
ich finde tiere die nciht in die zucht gehen, sollten kastriert werden.
fast. sie sollen sich nicht vermehren. aber dafür müssen sie nicht kastriert werden.
schon alleine um spätere folgeschäde zu vermeiden. wie eben gebärmuttereiterungen und mamma-tumore. (habe nur hündinnen, keine ahnung wies bei rüden ist)
klar, was nicht da ist, kann nicht krank werden. ABER!: tumore und gebärmuttereiterungen sind NICHT eine logische folge, wenn eine hündin nicht kastriert wird! würdest du dir die brust abnehmen lassen, weil du angst vor brustkrebs hast?? ich nicht! auch nicht, wenn ich keine kinder mehr möchte (dabei ist das risiko im alter noch viel größer!) kein emsnch würde bei sich selbst auf diese idee kommen!
vor allem so lange hunde in der stadt überall frei laufen gelassen werden, die hunde null folgen
deswegen sagte ich ja: erziehung.
und man dann als hündinnen besitzer noch angeschmauzt wird, von den lieben rüden haltern, warum man denn mit seiner läufigen hündin da spazieren geht,.......
nun, ich bin eine rüdenhalterin und schnauze niemanden an, der mit einer läufigen hündin spazieren geht.
aber ich finde es nett, wenn derjenige seine hündin angeleint lässt (was nicht immer so ist - es sind shcon 2x läufige hündinnen um meinen dimmi herumgehüpft wobei er angeleint war! da habe ich die besitzer wohl angeschnauzt!) und möglichst nicht erst beim verbeigehen sagt, dass seine hündin läufig ist, damit ich zeit genug habe, meinen hund nötigenfalls anzuleinen und jedenfalls die straßenseite zu wechseln bzw einen bogen zu machen.
möchte nicht wissen was die rüden besitzer aufführen, wenn ich dann mal mit klein-chilli durch die prater hundezone gehe, mit meiner läufigen hündin :)
sie sind in so einem fall - ZU RECHT! - vermutlich ziemlich sauer! die hundezone ist zum freilaufen lassen da und eine läufige hündin da hineinzulassen ist nicht nur verantwortungslos sondern auch unfair. ausserdem kann es auseinandersetzungen zwischen sonst fridlichen rüden verursachen.
mir ist einfach auch das risiko späterer schäden zu groß,
mir ist das risiko durch die kastration zu groß. es ist und bleibt ein großer eingriff in den körper und normalerweise braucht der körper alle teile um gesund zu bleiben.
der eingriff ist nur 1x, aber die folgen hat sie lebenslang.
also ich bin 100% dafür
ich halte nichts davon, total für oder gegen etwas zu sein.

Oder mal mit nachwuchs dazusitzen, weil wieder mal irgendein rüde ohne leine war, und nicht gefolgt hat,....... nein danke
ich verstehe zwar deinen frust aber bitte geh nicht undifferenziert auf alle rüdenhalterInnen los, danke.

zudem muss ich im nachhinein sagen (war damals aber absolut kein grund für mcih es zu tun) ist es erheblich leichter einen kastrierten hund im hundesport zu führen, denn die hündin fällt während dessen für sehr lange zeit aus, und die vier monate verlust im jahr, bringt einem nicht wirklich weiter.
DAS ist für mich KEIN grund. das wusste ich vorher. und - wie ich schon öfter gesagt habe - ich habe die verantwortung für meinen hund übernommen - mit allen konsequenzen.
 
Schreib ich´s halt nochmal in der Kurzversion.

Ich bin nach wie vor für die Kastration.

Gerade in der Stadt ist es besonders arg. Nicht nur zweimal im Jahr sondern das ganze Jahr über gibt es läufige Hündinnen und Konkurenz. Es ist gegen die Natur,wenn Hunde ihren Trieb nicht nachkommen können.Im Wolfsrudel wird nur die Leitwölfin läufig und das nur einmal im Jahr.
Hunde in der Stadt, stehen pernament unter Stress. Auch wenn der Hund so erzogen ist das er nicht darf. Er riecht es und die Natur verlangt das er seinen Geschlechtstrieb nachkommen, ausleben muss. Stress macht krank. Ständiger Druck auf den Hoden ist auch nicht gesund.
In der Stadt wo so viele Hunde auf engsten Raum zusammen leben,sehe ich die Kastration bei beiden Geschlechtern als positiv.
 
klar, was nicht da ist, kann nicht krank werden. ABER!: tumore und gebärmuttereiterungen sind NICHT eine logische folge, wenn eine hündin nicht kastriert wird! würdest du dir die brust abnehmen lassen, weil du angst vor brustkrebs hast?? ich nicht! auch nicht, wenn ich keine kinder mehr möchte (dabei ist das risiko im alter noch viel größer!) kein emsnch würde bei sich selbst auf diese idee kommen!

Ich werde aber auch nicht scheinträchtig.
 
nunja, scheinträchtigkeit ist ja keine krankheit, sondern ganz normal ;)

auch bei den rüden muss unterschieden werden. ich bin, wie gesagt, nicht 100% gegen eine kastration. gerade rüden haben oft probleme mit ihrer sexualität. bevor einer vor stress umkommt soll er lieber kastriert werden.

ich dachte im sommer auch, dass dimmi probleme bekommt, aber ich habe zugewartet und das war richtig, denn es hat sich wieder gelegt. wir haben vor kurzem eine läufige hündin getroffen. er hat sie wohl dementsprechend beachtet ;) aber er hat sich wegführen lassen und sie schnell wieder vergessen. ein paar minuten später war er wieder der alte.

aber ich bin dagegen, einen rüden, der nicht offenbare sexuelle probleme hat, zu kastrieren.

noch ein link zum thema - http://www.beta-dog.de unter "inhalt" - "meine sicht" - "kastration"
 
@ dimmi

du willst mir doch nicht wirklich sagen, dass die rüden alle hier soooooooo toll folgen.
vor allem kommen die oft von so weit her, dass lange lange dann kein besitzer in sicht ist. da kannst dich dann als hündinnen halter alleine mit den liebstollen rüden rumschlagen --> NEIn Danke

und das thema mit brustkrebs wird hier shcon oft gebracht worden sein. habe es shcon dutzende male gehört.

nur ist brustkrebs zum teil vererbbar die neigung zu gesäugetumoren udn gebärmuttereiterungen leider nicht.
habe mal eine studie aus den usa gelesen, da heißt es dass pro läufigkeit das risiko mit 5% steigt dass die hündin mal oben erwähnte dinge bekommt.
weiß leider nciht mehr woher, war bevor ich candy kastrieren ließ, also schon über 3 jahre her.

und ja, ich als mensch wenn ich sicher bin keine kinder mehr haben zu wollen würde mich auch sterilisieren lassen.
keine frage.


und ich finde es auch ziemlich unfair zu verlangen dass man die hündin die drei wochen nur angeleint ausführen darf??????!!!!!!
was soll das?
darf mein wuff dann nur an der kurzen leine gehen?

und leider gibt es sowohl im stadtgebiet und natürlich überall am land freilaufende rüden,...... ist nun mal so, udn zu erziehung möchte ich shcon gar ncihts sagen. denn nicht mal wenn deine hündin nciht läufig ist, sind viele rüden kaum von weibchen loszukriegen, und nachdem die leute ihre hunde auch dauernd zu fremden hinlaufen lassen ist es mir drei wochen einfach zu viel stress.

ich war die drei wochen shcon sooooooo gerezt damals, weil man sich dauernd das geschnauze von anderen leuten anhören kann.

kaum verliert dein hund einen blutstropfen regen sich die leute auf, die rüden halter würden es sich wünschen, wenn du mit deiner hündin nciht mal gassi gehst, weil ihre rüden ja so schreklich trauern, und deine hündin ist wochenlang deprimiert und bemuttert alles. du hast laufend probleme mit anderen hündinnen weil sie sich in die haare kriegen. du hast probleme mit dem gesäuge, und kannst hoffe dass alle knoten durch masieren und kühlen wider verschwinden, und kannst hoffen dass dein hund wieder mal ganz normal wird.
candy schrie richtig auf der straße,w eils ie wegen den "butzis" nciht von zu hause weg wollte,....

ist das denn bitte natürlicher?
ist es natürlich hunde auf solche zuchtleistung zu züchten dass sie shcon unter einem jahr das erste mal läufig werden und läufigkeitsabstände von 6 monaten und sogar weniger keine seltenheit mehr sind.

udn wie gesagt ich habe lieber einen kastrierten hund, als das ich im alter mit ansehen muss wie er eine notoperation hat. klar ist es nciht bedingung. aber bei so schlimmen scheinträchtigkeiten wie candy sie hatte wärees auf dauer dazu gekommen.
und ich war mal dabei als bei einer hündin während des spazierganges die gebärmutter geplatzt ist, und der ganze eiter hinten rauskam,....... -->Super angenehm.

also ich erspare es meinen lieber.
und ehrlich gesagt ist der eingriff nciht so dramatisch wie ihr hier tut. klar ist es ein eingriff, aber candy hat es super überstanden. und sie ist nun weder dick, noch träger (die solltet ihr mal sehen) und hat auch sonst keine probleme.

denn du schreibst heir von lebenslangen folgen?! welche denn? dass sie nune ndlich ihre ruhe von hypersexuellen rüden hat? dass sie ein vermindertes risiko hat später krank zu werden? wo sind denn ihre nachteile, gegenüber nciht kastrierten hündinnen?

mein hund ist weder welpenhafter als andere hündinnen noch fauler oder ruhiger? !

also bis auf den eingriff unterscheidet sie nichts von anderen hündinnen,.....

lg alessa

und cih gehe wirklich nciht undifferenziert auf alle rüdenbesitzer los, nur die drei wochen als candy läufig war, obwohl ich nur an der leine und die leute vorgewarnt habe gegangen bin. ich bin immer 2 stunden märsche quer durch die stadt gegangen, da ich noch kein auto hatte um wo raus zu fahren, udn hundezonen sowieso tabu waren für uns, sind mir bei jedem spaziergang sicher and ie 5 rüden nachgelaufen. entweder aus lokalen raus, oder welche ohne leine die dann über die straße liefen, oder welche wo weit und breit kein besitzer zu sehen war, die ich dann bis vor die haustüre mitschleppen konnte. zum teil agressive rüde, die mich sofort angeknurrt haben, wenn cih sie von candy wegstoßen wollte,...... super gefühl. wirklich. das empfehle ich nur jedem rüdenhalter einmal.

vor allem wird deine hündin durch all diese zusammentreffen auch wirklich gar nciht gestresst und verunsichert.
denn alle diese rüden haben auch das deutliche "Nein" von candy nciht akzeptiert, im gegenteil, manche sind dann noch auch auf sie losgegangen.
soviel zu unseren auch so natürlich hunden, die sich noch genauso verhalten wie in der natur.

und mit erziehung ist es shcön und gut, nur ich ärgere mich sicher nciht jahrelang da herum, bis auch die letzten hinterweltler begriffen haben dass man seinen hund auch erziehen kann, und er folgen sollte, und es nicht unumgänglich ist, dass ein rüde bei ner läufigen hündin nicht folgt.

alessa

ich kann nur aus erfahrungen dreier wochen berichten und der erfahrungen die ich nach der jastration gemacht habe
und ich würde es jederzeit wieder tun.
 
Wenn man schon das Thema Mensch streift

...dann stellt Euch das so vor, viele Menschen wären auf engsten Raum ohne sexuellen Kontakt, man dürfte nur platonische Freundschaften haben, der Trieb zu sexuellen Handlungen ist aber da, und dann rennen da halbnackt gutaussehende, charmante Männer rum oder anders rum lauter fein rausgeputzte Mädls' mit knappen Tops und hautengen Minis, da möchte ich dann die Gesichter der Männer/Frauen schon sehen obs da net zum Sabbern anfangen.
Und genauso ists bei den Hunden in der Stadt, da rennen die super duftenden willigen Hündinnen rum, gutgebaute Rüden (jetzt alles halt übertrieben dargestellt) UND DA SOLLEN DIE ARMEN Wuffels keinen Stress haben ?
Beobachtet mal Menschen in einem Lokal, die können zeitweise nicht mal klar denken obwohl sie sich eröfter sexuelle handlungen durchführen als so mancher Stadthund, und dann solls kein Stress sein ?!?!?

bei pferden wird routinemäßig früh (vor der geschlechtsreife) kastriert (und zwar NUR hengste), aber pferde sind nicht mit hunden vergleichbar.
Wäre auch nicht notwendig da es genug Hengstställe gibt, sogar in Wiennähe, aber da die meisten Leuten nicht mal mit einem zahmen halbtoten Pferd umgehen können, kastriert man lieber bevor man sich mit seinem Pferd beschäftigt, ein Fohlen wenn es von klein an richtig geprägt und erzogen wird ist auch später als Hengst leichter händelbar, gerade für ein Pferd hat die Kastration noch schlimemre Ausmaße als für einen Hund, die meisten Pferde werden niemals erwachsen ergo KANN es zu einem Prob' Pferd werden da dann gewisse Dinge einen "unreifen" Wallach einfach überforden, das hat dann wiederum zur Folge das das Pferd ängstlich, angespannt, agressiv,... wird.
Ich würde ein Hengsfohlen niemals kastrieren lassen, da es genug Hngstställe gibt ohne Stuten, rossige Stuten trifft man dann auch nicht im näheren Umkreis, sollte es aber doch mal vorkommen, dann hat man meist seinen Hengst dahingehend soweit erzogen das er in einer Ausnahmesitzuation folgsam ist.

Gibt genug Wallachen die Hengstisch sind, mein Trakehner war Wallach und der hat a jede rossige Stute bestiegen mit Vollendung, obwohl er eindeutig kastriert war, das ist ihm bis heute geblieben, auch das er Hengst spielt in der Herde, darum gerade beim Pferd is des das Unnötigste was es gibt.
 
@hafi

wir sind ja "immer" läufig ;) dimmi kommt nie in persönlichen kontakt mit läufigen hündinnen, es sei denn, ein halter lässt seine zu ihm hinlaufen. wir weichen - so bekannt - läufigen hündinnen aus. die in der nähe trifft man ja öfters und dann gehe ich die nächsten wochen in die andere richtung, wenn ich die hündin kommen seh.

die sache mit den pferden und den menschen hast du haargenau getroffen - das ist auch meine erfahrung ;)
was glaubst du, wie ich geschaut hab, wie ein reitlehrer gemeint hat, "du, hol mir bitte mal mein pferd" *kinnladerunterklapp* ich, 12 jahre alt, pferd ... hengst... er war viel braver als mein alter wallach (der zwar auch recht "hengstisch" aber eben wallachtypisch umgändlich ist) :D

@alessa: ja, deine hündin würde ich auch kastrieren lassen. ich bin, wie inzwischen öfters gesagt, nicht prinzipiell gegen kastration, sondern gegen routionemäßige kastration ohne notwendigkeit.

"die leute" und "die rüdenhalter" gibts nicht. ich finde es persönlich ziemlich unangenehm, beim lesen deines beitrags ständig irgendwas über "mich" zu lesen, was gar nicht zutrifft...

ich meine nicht, dass sie nur an der kurzen leine gehen soll. ich meine, dass sie an der leine an anderen hunden vorbeigeführt werden soll.

mitnichten meine ich, dass "hier alle rüden soooo toll folgen" ich meine, dass prinzipiell lieber erzogen und ausgebildet als kastriert werden sollte. insbesondere bei den rüden...

und für mich als ganzheitlich denkender mensch stellt sich eine kastration - im kontext des ganzen körpers - als ein sehr massiver eingriff dar. immerhin werden "steuerungsorgane" einfach so entfernt...
ich betrachte einen ingriff, der veränderungen in fell, inkontinenz, trägheit, neigung zu fettleibigkeit, charakterveränderungen etc. verursacht, als enorm!!

natürlich muss nicht alles bei jedem zutreffen aber schon die tatsache, dass so ein "kleiner eingriff" derartige folgen hat... das ist keine kleinigkeit!
 
Ich möchte dich hier gar nciht mit meinem posting anschreiben, hast da etwas missverstanden, ich will nur zeigen, dass man leute die ihre hündin kstrieren lassen nicht als tierquäler und dergleichen bezeichnet (hast du nicht gemacht, aber so denken viele).

und wie schon gesagt, solange 50% der lieben rüden absolut nciht folgen, und die leute beim spazierengehen, auch genau gar nciht auf ihre hunde schauen, ist es als hündinnenhalter in der stadt eine echte tortur da mit der läufigen rumzuspazieren.

klar wäre es mir auch lieber wenn die rüden alle schön folgen würden (die hündinnen natürlich auch) und man genau keinen stress hat mit ner läufigen hündin.
aber so sieht es in der realität leider nicht aus.

am land ist es da ja noch schlimmer, denn da wird ununterbrochen ein ungewollter wurf welpen geboren, weil kastrieren tut man nicht, und frei laufen lassen tut man den hund aber sowieso immer. ist ja ein haus und hof hund,.....

wie ich schon unter jedes posting schrieb, dies sind hier nur meine erfahrungen, wenn jemand andere hat habe ich ja kein problem damit.

und zu den spät-folgen, candy ist jetzt 5, hatte immer schons chlechteres fell, da sie 101 allergien hat (äußert sich in massivem juckreiz, und schlechter haarqualität), inkontinent ist sie absolut nciht, sie ist absolut nciht dick, vor allem für einen golden nicht, und energien hat di emadame genug. faul oder träge ist sie vielleicht nach einem drei stündigen spaziergang (aber das ist ja normal) also hat die kastration genau gar nichts verändert. vor allem nciht von ihrem character. sie hat sich ganz normal entwickelt, kümmert sich rührend um die kleine maus (7 monate alt, die im sommer eingezogen ist)
und ist auch kerngesund.

von dieser erfahrung ausgehend, würde ich eben jedem zur kastration raten. weil sich mein hund gar nciht verändert hat, und die OP überhaupt nicht schlimm war

LG Alessa
 
Würde aber differenzieren, denn Jack habe ich kastrieren lassen weil der arme Raubauk sehr gelitten hat unter den duftenden Hündinnen, der Bully aber wiederum der ist noch immer ein "Sexmuffel" dem interessiert des gar net und er macht auch gar keine Anstalten da irgendwo zu markieren, wenn das so bleibt und er ein "ruhiger" Rüde bleibt werde ich mich hüten ihn zu kastrieren, weils net nötig ist, sollte er aber so ein Tamtam wie der Jack aufführen dann sehr wohl *schnippi schnippi*.

Ich habe meine Pithündin damals nur kastrieren lassen weil sie eine eitrige Gebärmutter hatte, davor hatte ich nicht vor das zu tun, sicher die Zeit in der Läufigkeit war unangenehm, vor allem in der Stehzeit, aber es ging immer ziemlich rasch vorbei, andererseits der Hund meiner Großeltern hätte ein längeres Leben haben können, wenn sie kastriert gewesen wäre, sie hatte eines Tages einen Kreislaufzusammenbruch, der TA entdeckte dann einen Tumor, bei genaueren Untersuchungen stellte sich heraus das sie bereits Methastasen gebiltet hatten und eine OP hätte nix gebracht da alles schon so arg verwachsen war.
Sie bekam Medikamente gegen die Schmerzen, als es dann nicht merh ging mit ihr wurde sie eingeschläfert.
Der Hund war damals wie ein Mensch für mich, es war als würde eine Schwester sterben.
Darum ich bin nicht ein Gegener aber auch nicht 100 pro ein Befürworter ich denke das muss man mit sich ausmachen aufwiegen der Vor- und Nachteile, sowie Risiken und mögliche Spätfolgen.
Die Hündin meiner Eltern wurde inkontinent und sie haben keinen Garten, wenn man damit leben kann/muss ist der Alltag nervenaufreibend, da der Hund ständig "ausläuft".
Man muss sich bewußt sein was eine Kastration möglicherweise alles nach sich zieht.
 
Meiner Meinung nach kann man weder 100%-ig zu Ja noch 100-%-ig zu einem Nein raten. Es bleibt wohl jedem selbst überlassen dies für sich und seinen Hund zu entscheiden. Da spielen ja viele Faktoren mit wie z.B. wie und wo er wohnt (wie oft man Rüden begegnet) wie sich die Hündin verhält (Scheinträchtigkeit usw..)

In diesem Sinne....üblegt es euch - jeder für sich selbt - und ich denke ihr werdet die richtige Entscheidung für euch treffen ;)
 
kastration

mae und kira sind beide kastriert. beide gleich nach der 1. läufigkeit. für mich war das von anfang an klar, da ich unter keinen umständen riskieren wollte, dass ein sogenanntes "hoppala" passiert. ich finde davon gibt es schon genug. ja aufpassen ist ja gut und schon, aber da meine hunde beim spazieren gehen fast nur ohne leine laufen, wäre das bei einer läufigen hündin unverantwortlich gewesen. und 3 wochen an die leine hängen wollte ich sie auch nicht.

aber das war natürlich nicht der einzige grund. kira war auch gleich bei der ersten läufigkeit scheinschwanger, ihre zitzen waren ganz groß angeschwollen und deshalb wurde dann gleich nach der läufigkeit kastriert.

schlimm war außerdem noch, dass einige hunde aus unserer umgebung ganze nacht bei unsrem balkon (wir wohnen in einer wohnung im eg) herumgestreift sind und beim spazieren gehen, wars dann auch nicht besser.

auch hat es absolut keinerlei komplikationen oder nachteile für beide gegeben. weder stumpfes fell, trägheit oder sonstiges. die beiden sind genauso wie früher, nix hat sich also geändert. und die op war auch nicht so schlimm, wie es geschildert wird. natürlich gehts dem hund die ersten paar tage nicht unbedingt toll, aber nach einer woche war alles wie vorher. also ich kann mich nicht beklagen.

da ist es doch besser, ich lass meinen hund kastrieren, als es gibt immer wieder ungewollten nachwuchs, der dann im tierheim landet.

ja es gibt immer vor- und nachteile, aber für mich überwiegen da eindeutig die vorteile.
 
Ich möchte dich nicht zu einer Kastration überreden Milli. Aber wäre Lucky mein Hund. Hätte ich schon lange einen Termin beim TA bzw könnte sich Lucky von Osterhasen neue Goggerln wünschen ;)
Es ist aber dein Hund und du musst entscheiden.
 
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