Kastration: ist das normal?

Sasette schrieb:
Hallo,

mittlerweile habe ich etwas rum telefoniert, mit der Tierärztekammer und mit der Vedmed und ich überlege mir nachdem ich nochmal bei einer neuen TA war (die aber bis Mi auf Urlaub ist :confused: ) ob ich rechtliche Schritte einleiten soll.

Ich werde euch weiterhin berichten.
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würde ich unbedingt machen, allein schon damit nicht auch noch andere Hunde diese "Kastration" erleben müssen. Mir ist eure Geschichte heute den ganzen Tag nicht aus dem Kopf gegangen.
Unglaublich dass er für so etwas auch noch Geld verlangt hat.

Und ich bin normalerweise wirklich eine, die sich bei diversen Diskussionen hier im Forum gern für die Tierärzte ausspricht.
 
ja, es ist so frustrierend! Und dabei kann ich mir gar nicht vorstellen, wie frustrierend es für meinen Rüden sein muss die ganze Zeit diesen Trichter zu tragen.

Heute ist die Wunde wieder offen und man sieht den Faden mit dem abgebunden wurde. Ich habe gleich Fotos gemacht und werde jetzt mal dem Anwalt den ganzen vorfall schildern.

Kann mir jemand sagen zu welchem Tierarzt ich gehen soll, bzw an wem ich mich wenden kann? Soll ich auf die Vetmed? Ich befürchte das muss wirklich nachoperiert werden.
 
War deine Tierärztin heute wieder da?

Du kannst natürich auf die VetMed zum Prof. Holzmann fahren, ich halte sehr viel von ihm. Er wird allerdings ziemlich deutliche Worte für diese "Kastrationsmethode" finden.
 
Sasette schrieb:
Heute ist die Wunde wieder offen und man sieht den Faden mit dem abgebunden wurde. Ich habe gleich Fotos gemacht und werde jetzt mal dem Anwalt den ganzen vorfall schildern.
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Oh mein Gott, ich will mir gar nicht vorstellen was dein Rüde für Schmerzen durchmacht :mad: der Arme!!!! :(:(

Man kann es leider nicht mehr rückgängig machen, aber bei dem TA gehört das selbe gemacht, vielleicht überdenkt er dann seine Methoden einmal gründlich!!

Ich kann immer noch nicht verstehen, wie du das zulassen konntest, dass er deinem Rüden so etwas antut :confused::eek::confused:
 
Ivy09 schrieb:
Oh mein Gott, ich will mir gar nicht vorstellen was dein Rüde für Schmerzen durchmacht :mad: der Arme!!!! :(:(

Man kann es leider nicht mehr rückgängig machen, aber bei dem TA gehört das selbe gemacht, vielleicht überdenkt er dann seine Methoden einmal gründlich!!

Ich kann immer noch nicht verstehen, wie du das zulassen konntest, dass er deinem Rüden so etwas antut :confused::eek::confused:
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In erster Linie ist der Tierarzt zu verurteilen, nicht die Besitzerin. Ich hoffe wirklich, dass das für ihn Konsequenzen hat.
Halte uns bitte auf dem laufendem Sasette, ich würde wirklich gern wissen wie die Geschichte ausgeht. Und deinem Rüden wünsche ich von Herzen gute Genesung.
 
Mich wunderts ernsthaft, dass nicht die Stellen mit denen du bereits gesprochen hast, stärkstens dafür plädieren etwas zu unternehmen, bzw. selbst nicht schon Schritte eingeleitet haben...

(Oder schützt die Tierärztekammer fragwürdige Individuuen genauso rigide wie die Ärztekammer?)
 
Andrea J schrieb:
Das abquetschen der Samenstränge wird beim Nutztier deshalb gemacht, weil keine offene Wunde entsteht, da die Wundversorgung nicht so einfach ist, einen Hund kann man ja ziemlich sauber halten, bei Schafen und Ziegen etc. ist das wohl fast nicht machbar, schon gar nicht bei Weidehaltung..deshalb ist es wohl die gängige Art, ob es sehr schmerzhaft ist, kann ich nicht beurteilen, hab sowas noch nie gesehen...
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Chimney schrieb:
nein, ist es nicht. Hab sicherheitshalber sogar noch mal nachgesehen, weil ich in Wiederkäuermedizin eine Null bin, es ist DEFINITIV aus Tierschutzgründen verboten.
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das ist verboten :confused:
warum wird das dann immer wieder im Fernsehen gezeigt ?
Menschen, Tiere und Doktoren z.B., oder ist es in Österreich verboten und in DL erlaubt?
 
Andrea J schrieb:
das ist verboten :confused:
warum wird das dann immer wieder im Fernsehen gezeigt ?
Menschen, Tiere und Doktoren z.B., oder ist es in Österreich verboten und in DL erlaubt?
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Sidney hat recht.

Ich hab dich vorher zitiert weil du vom "Hoden abfallen" geschrieben hast, und das sollte nicht sein. Mea culpa.

Bei der Methode die du meinst, wird der Samenstrang mit einer Zange gequetscht und die Blutzufuhr zum Hoden unterbrochen. Die Hoden fallen allerdings nicht ab, sie werden nur klein und funktionsunfähig.

Verboten ist das abbinden, da fällt dann irgendwann alles ab.
Hat man gern mit Gummiringerl gemacht bzw macht man das glaube ich in Australien immer noch.
 
Lykaon schrieb:
Das Ringeln war früher üblich und bei Schafen ist es wohl noch immer üblich. Als irre Tierquälerei würde ich es nicht ansehen. Die Lämmer, bei denen es geschieht, laufen weiter mit der Herde mit. Bei den großen Herden in Australien beispielsweise kontrolliert keiner mehr nach, wie es ihnen nach Anbringen der Ringe geht.

Wieso machen hier manche so einen Unterschied zwischen Schaf und Hund? Wenn es eine Tierquälerei ist, dann empfinden beide den Schmerz gleich.

Es ist eben für Hunde eine ungebräuchliche, veraltete Methode. Aber vielleicht macht sie in Einzelfällen Sinn? Für manche Hunde/-rassen bedeutet die Narkose ein sehr großes Risiko. Und das Ringeln geschieht NICHT mit Narkose - wozu auch? Man kann das Tier nicht tagelang betäubt halten.

@Sasette: Ja, dass die Hoden vertrocknen und abfallen ist normal und erwünscht. Der Hund sollte aber dennoch gesund aussehen und die Stelle am Bauch mus frei sein von Infektionszeichen.
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Ha, genau, den Beitrag wollte ich eigentlich zitieren.

Doch, es ist irre Tierquälerei und verboten. Demnach gibt es also auch keinen Unterschied zwischen Schaf und Hund.

Nein, macht auch in Einzelfällen keinen Sinn.

Ohne Narkose auch noch...bravo. Die Schmerzen müssen ein Wahnsinn sein.
 
Hallo,

mein Hund ist heute nachoperiert worden. Ich war in einer Tierklinik und ich hoffe dass er bald wieder vor Gesundheit strotzt.

Gegen die teilweisen Vorwürfe kann ich nicht argumentieren, ich mache mir auch vorwürfe...

Jedenfalls wurde mir die Tierklinik von mehreren Leuten empfohlen, mein Hund hast schon was getrunken, er ist zwar noch etwas wackelig aber ich hoffe diesmal geht alles ok, den Termin fürs Nähte ziehen (weil diesmal ist er genäht worden) haben wir auch schon.

Ich hoffe in spätestens 2 Wochen ist mein Hund genesen und komplett wieder hergestellt ;)
 
ich wünsche euch alles Gute und viel Glück!

Deinem Hund gute Besserung und dir, dass du das nächste Mal auf dein Bauchgefühl hörst und um solche Tierärzte einen riesen Bogen machst :)

Liebe Grüße
 
Sasette schrieb:
Hallo,

mein Hund ist heute nachoperiert worden. Ich war in einer Tierklinik und ich hoffe dass er bald wieder vor Gesundheit strotzt.

Gegen die teilweisen Vorwürfe kann ich nicht argumentieren, ich mache mir auch vorwürfe...

Jedenfalls wurde mir die Tierklinik von mehreren Leuten empfohlen, mein Hund hast schon was getrunken, er ist zwar noch etwas wackelig aber ich hoffe diesmal geht alles ok, den Termin fürs Nähte ziehen (weil diesmal ist er genäht worden) haben wir auch schon.

Ich hoffe in spätestens 2 Wochen ist mein Hund genesen und komplett wieder hergestellt ;)
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Wünsche Euch natürlich auch Gute Besserung!

Hat sich die Tierklinik zur Voroperation geäußert? (Nehme zwar nicht an, wäre aber sicher hilfreich, wenn Du wirklich vorhast, etwas gegen diesen barbarischen Tierarzt zu tun).
 
Die Tierklinik hat gesagt das es eher erfolglos ist rechtlich Schritte einzuleiten, weil es nicht klar ist ob sich der Hund nicht selbst etwas weg gebissen hat.

Der TA war der Tierklinik bekannt, die gaben nur ein beifälliges Kommentar zu ihm ab. (Sowas wie: ich wusste gar nicht dass der auch operiert)

Ich werde alle Daten und Fotos dem Rechtsanwalt weiterleiten und der entscheidet dann ob wir rechtlich was gegen den TA unternehmen oder nicht.

Ich bin jedenfalls heilfroh das diese OP jetzt vorbei ist und mein Rüder wieder gesund wird.
 
Chimney schrieb:
Sidney hat recht.

Ich hab dich vorher zitiert weil du vom "Hoden abfallen" geschrieben hast, und das sollte nicht sein. Mea culpa.

Bei der Methode die du meinst, wird der Samenstrang mit einer Zange gequetscht und die Blutzufuhr zum Hoden unterbrochen. Die Hoden fallen allerdings nicht ab, sie werden nur klein und funktionsunfähig.

Verboten ist das abbinden, da fällt dann irgendwann alles ab.
Hat man gern mit Gummiringerl gemacht bzw macht man das glaube ich in Australien immer noch.
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aha, danke, wieder was dazu gelernt
 
Chimney schrieb:
Beide Hoden?!:confused:
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na ja, du kannst dir sicher denke dass sich TA gegenseitig auch decken und nicht belasten.

Ich werde einfach alles dem Rechtsanwalt übergeben, der entscheidet dann ob es erfolgsaussichten gibt oder ob wir rechtliche Schritte besser unterlassen.

Mein Rüde ist schon am Weg der Besserung, jetzt merke ich erst wie schlecht es ihm die letzten Wochen wirklich gegangen ist, denn ich kannte ihn nicht so gut und dachte er ist einfach überdreht. Jetzt merke ich das es sein unwohlfühlen war, warum er so anstengendes Verhalten an den Tag gelegt hat.
 
Anzeige wegen tierquälerei wird von uns erstattet! der hund ist ein dogo rescue hund un wurde ohne unserer zustimmung oder unseres wissens "kastriert" oder "gequält" oder wie auch immer. ich bin grad echt sprachlos.
ich find jetzt auch überhaupt keine netten worte mehr! weder für die pflegestelle noch für den tierarzt! anzeige wird gegen beide erstattet... dringend wird ein pflegeplatz für den rüden gesucht, der muss dort weg.
 
Frage, weil mich das auch indirekt betrifft. War denn bei der Übernahme eine Kastration des Rüden untersagt worden?
 
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