Es tut mir ja sehr leid, dass ich auch ein Wochenende habe und deshalb an diesem nicht jede Minute ins Wuff schaue, um Antworten zu schreiben.
Man kann nicht sagen, ob der oder der Hund körperlich "ausgewachsen" ist, da man ihn ja nicht ohne Kastration hat aufwachsen sehen, genauso ist es andersrum auch. Man kann es gar nicht sagen, aber es ist biologisch gesehen MÖGLICH!!!
Aber warum springen alle nur auf das Wachstum des Hundes allgemein an? Was ist mit den Organen, mit den Hormonumstellungen, die der Hund nie durchgelebt hat? Und jetzt können nicht alle sagen "ach, das haben wir selbstverständlich auch alles untersuchen lassen, jedes einzelne...", denn das glaube ich bei weitem nicht.
Woran man einen unterentwickelten Hund erkennt? Indem er sich nicht wie ein Hund verhält! Hündinnen, die mit zwei Jahren noch immer wie kleine Welpen an anderen Hunden hochspringen und die Sozialdistanz nie einhalten können - das wäre ein Beispiel.
Klar kann das auch bei nichtkastrierten Hündinnen auftreten oder bei Hündinnen, die erst spät kastriert worden, aber ist es nicht logisch, dass ein Hund, der die Hormonumstellung auf die Erwachsenenphase nicht mitgemacht hat, gar nicht richtig "erwachsen" werden oder sein kann?
Ich habe das Beispeil mit der Distanz darum angeführt, weil wir hier so einen Fall haben. Eine Hündin, etwas kleiner als Kniehöhe, kennt keinerlei Respekt im Umgang mit anderen Hunden, obwohl sie oft mit anderen Hunden Kontakt hat. Sie ist jetzt 2 Jahre und benimmt sich wie ein Welpe/Junghund. Von Shiva wurde sie schon des öfteren in die Schranken gewiesen, aber es ändert sich nichts, die kapiert es nicht, dass sie kein Junghund mehr ist. Diese Hündin wurde mit 6 Monaten kastriert. Jetzt kann das natürlich auch der Zufall schlecht hin sein, dass gerade diese Hündin ohne Kastration auch so ein "asoziales" Hundeverhatlen an den Tag legen würde, genauso kann es jedoch mit der Frühkastration zusammenhängen und so lange sowas passieren KANN, rate ich stets von einer Frühkastration ab, denn "so ein Hund" kann gar nicht richtig mit anderen Hunden umgehen und wenn es an der Kastra liegt, dann ist das sehr schade, denn die hätte nicht gemacht werden müssen, da die Hündin dafür keine gesundheitliche Indikation aufwies.
Ein Hund, der nicht Hund sein kann, weil er es nicht lernt, weil seine Hormone ihm keine Zeichen geben, dass er "erwachsen" wird oder ist.
Keiner kann sagen, wie sich der eigene Hund ohne Kastra entwickelt hätte. Und ob der Hund nach der Kastra "ach so lieb" ist, muss nicht heißen, dass es gut war, ihn frühkastrieren zu lassen.
@Snoopy&Jenny: Wenn dir andere Meinungen so egal sind, frage ich mich, warum du in einem Forum für Meinungsaustausch zugegen bist.
,dabei hätte es mich wirklich interessiert.
