kastration bei rüden??? (border collie)

Vielleicht wäre das mit dem Chip (sonst dürfte es ja funktionieren) bei eurem Hund auch eine Möglichkeit, auszuprobieren, wie der Hund wäre, wenn er kastriert ist.
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ja das hat uns unsere tierärztin auch schon angebohten, nur sieht man dabei nicht ob eine endgültige kastration eine fellveränderung herbei führen würde (border collie können evt wieder ein welpen ähnliches haarkleid kriegen)

aber toller tipp, wenn ich ihn kastrier dann test ichs 100% vorher mit so nem chip
 
Nein, keine med. Gründe ;) Ich bin einfach von der Frühkastration absolut überzeugt, sowohl bei Hunden als auch bei Katzen.

bin nur erstaunt, weil meine tierärztin und mein trainer verteufeln eine frükastration, haben irgendwie gemeint, der junghund entwickelt sich dann nicht zu einem vollwertigen reifen hund, oder so...weil er die geschlechtshormone für seine entwicklung bräuchte...
...stimmt das oder ist das wieder so ne sache wo sich die welt der experten in zwei lager spaltet? (wie so oft und die laien wissen dann erst recht nicht wem sie glauben sollen)
 
also fellveränderungen kenn ich nur bei vielbehaarten hunden. die, die ich kenne, wo sich was verändert hat bzg. fell sind, spaniel, afghane, golden rt, bc, lhasa apso.
 
bin nur erstaunt, weil meine tierärztin und mein trainer verteufeln eine frükastration, haben irgendwie gemeint, der junghund entwickelt sich dann nicht zu einem vollwertigen reifen hund, oder so...weil er die geschlechtshormone für seine entwicklung bräuchte...
...stimmt das oder ist das wieder so ne sache wo sich die welt der experten in zwei lager spaltet? (wie so oft und die laien wissen dann erst recht nicht wem sie glauben sollen)

Ja, da scheiden sich die Geister... mich haben die Vorteile der frühen Kastration einfach überzeugt, hab mir mehrere Studien dazu durch gelesen und mit versch. Tierärzten gesprochen. Es gibt ja einige die damit bereits Erfahrung haben und viel erzählen können ;)

Ich kann dir versichern, dass mein 40 kg Rüde sowohl körperlich als auch geistig ausgereift ist (erwachsen geworden ist), kein Depperl geworden/geblieben ist, er ist auch nicht welpenhaft oder "kindlich" geblieben, etc.

Wennst magst, kannst ihn auch gerne kennen lernen den frühkastrierten Wuff und dir selbst ein Urteil bilden ;) Meist wiederlegen lebende Beispiele diese Ammenmärchen (hören auf zu wachsen, werden nicht erwachsen, bleiben dumm/kindisch/welpenhaft, etc.) besser.

Bis zum heutigen Tag (Thyson ist jetzt 4,5 Jahre) hab ich die Entscheidung nicht bereut und konnte keinen negativen Aspekt feststellen. Bei meiner Arbeit im Tierschutz übrigens auch nicht.

Selbiges gilt auch für Katzen - ich habe einen Kater der mit 12 Wochen kastriert wurde - hat heute (6 Monate später) 6 kg, einen tollen Katerkopf, schönes Fell, etc. Keine Probleme, keine Entwicklungsstörungen oder Wesensschwächen..

Aber wie gesagt, mach dir selbst ein Bild und schau dir ein paar frühkastrierte Hunde an, gibt eh einige im WUFF Forum ;)

Wobei: wirklich frühkastrieren ist das ja eigentlich nicht, es ist lediglich eine Kastration VOR der Geschlechtsreife... richtige Frühkastration bei den Amis wird ja bei Welpen durchgeführt, also in der 12-14 Lebenswoche... oder sogar in der 8.ten Woche.
 
bin nur erstaunt, weil meine tierärztin und mein trainer verteufeln eine frükastration, haben irgendwie gemeint, der junghund entwickelt sich dann nicht zu einem vollwertigen reifen hund, oder so...weil er die geschlechtshormone für seine entwicklung bräuchte...
...stimmt das oder ist das wieder so ne sache wo sich die welt der experten in zwei lager spaltet? (wie so oft und die laien wissen dann erst recht nicht wem sie glauben sollen)

:) Es gibt keine Studien die das belegen. Es gibt absolut keine Beweise, dass das fehlende Seuxualhormon einen Einfluß auf die chrakterliche etc. Entwicklung eines Hundes hat. Sowie es keine Studien über das angebliche Dickwerden gibt, keine Studien zur Fellentwicklung, keine Studien darüber, wie selbstbewußt ein kastr. Hund wird, oder auch nicht.
 
Studien gibts keine, nein. Aber wer für 3 Kreuzer was von Physiologie versteht wird begreifen, dass die Tiere sehr wohl das Sexualhormon brauchen, um sich völlig normal zu entwickeln.

Ich bin entsetzt, dass ein Haustier ohne ernsten medizinischen Grund so frühzeitig kastriert wird und auch entsetzt von dem Tierarzt, der das durchführt.

Verzeihlich mag es nur bei Nutztieren sein, die der Fleischerzeugung dienen.
 
Ich bin entsetzt, dass ein Haustier ohne ernsten medizinischen Grund so frühzeitig kastriert wird und auch entsetzt von dem Tierarzt, der das durchführt.

Ich bin immer entsetzt wenn ein Haustier gar nicht kastriert wird und die Tierärzte dann noch empfehlen das die Hündin doch einmal Welpen haben soll, die Rüden mindestens 2 mal gedeckt haben müssen etc. Oder die unwissenden Besitzer auf ihre intakten Tiere eine schei**dreck aufpassen und wir die "Suppe" (die 5-9 "Hoppalawelpen" - die auch noch im worst case Kangal x Pit sind) auslöffeln dürfen.

Von daher sind wir wohl beide öfter entsetzt ;)
 
:) Es gibt keine Studien die das belegen. Es gibt absolut keine Beweise, dass das fehlende Seuxualhormon einen Einfluß auf die chrakterliche etc. Entwicklung eines Hundes hat. Sowie es keine Studien über das angebliche Dickwerden gibt, keine Studien zur Fellentwicklung, keine Studien darüber, wie selbstbewußt ein kastr. Hund wird, oder auch nicht.

Sollten Tä aber mal machen. Ich habe einen kastrierten Rüden nun bei mir. Er ist klug und alles.Aber teilweise benimmt er sich total wie ein Welpe, ist total untypisch für einen Husky oder Malamuten. Er wurde auch unter einen Jahr kastriert, ich bin nicht begeistert davon. Aber ich bin nicht generell fürs oder gegen das kastrieren. Es kommt immer sehr auf den Hund und sein Wesen an. Amarok ist schon fertig erwachsen und auch geistig entwickelt wie ein ausgewachsener Rüde. Er wird nun bald kastriert. Schauen wir dann wie er sich danach verhält. Nochdazu ist er ein Langhaarhusky, bin gespannt obs wirklich veränderungen gibt.
 
Ohne triftigen medizinischen Grund oder schwerwiegenden hormonbedingtem Stress würde ich keinen Rüden einfach so kastrieren lassen.

Türlich muss man dann als Hundebesitzer 5 Minuten Vernatwortunsgbewusstsein walten lassen, dass Hund sich nicht ungewollt fortpflanzt, aber diese Kastrierei aus Bequemlichkeit kann ich echt nicht ab.

Auch sollte man das Narkoserisiko bedenken. Weiß nicht ob du bei deinem BC schon mal wegen der MDR1 Geschichte hast testen lassen, falls nicht solltest du es vor einer Narkose auf jeden Fall machen.

Aufreiten lässt sich im Großteil der Fälle durch Erziehung und Auslastung abstellen - ihr habt es ja eh in den Griff bekommen - und ob der Hund wirklich enormen Stress bekommt, wenn mal ne läufige Hündin unterwegs ist, wirst du ja sehen. Einfach vorsorgehalber und der Bequemlichkeit wegen unter's Messer, geht in meinen Augen gar nicht.
 
ich stimme heur zu 100% zu.

nach der diskussion mit nisi weiß ich, dass es leider noch immer genug dumme gibt, die halt nicht in der lage sind ihre hunde zu trennen und versteh daher ganz klar auch deinen standpunkt.

trotzdem krampft es mir immer wieder den magen zusammen, wenn ich lese dass ein hund so früh ohne gesundheitlichen grund kastriert wird.
genauso krampft es ihn mir aber auch zusammen wenn ich lese "die hündin sollte schon ein mal welpen bekommen" :mad:
 
Sollten Tä aber mal machen. Ich habe einen kastrierten Rüden nun bei mir. Er ist klug und alles.Aber teilweise benimmt er sich total wie ein Welpe, ist total untypisch für einen Husky oder Malamuten. Er wurde auch unter einen Jahr kastriert, ich bin nicht begeistert davon. Aber ich bin nicht generell fürs oder gegen das kastrieren. Es kommt immer sehr auf den Hund und sein Wesen an. Amarok ist schon fertig erwachsen und auch geistig entwickelt wie ein ausgewachsener Rüde. Er wird nun bald kastriert. Schauen wir dann wie er sich danach verhält. Nochdazu ist er ein Langhaarhusky, bin gespannt obs wirklich veränderungen gibt.

Ja das wäre interessant. Ist aber natürlich nur sehr schwer zu bewerkstelligen. Denn wie solte man wissen, wie sich der kastrierte Hund ohne Kastration darstellen würde. Die Natur bringt nun mal da und odrt Ausnahmen hervor. Mein Briard damals wurde führkastriert, da ein Hoden "verschwunden" war und von welpig kann keine Rede sein. Ein ausgesprochen arbeitseifriger Hund, der alle Prüfungen trotz meiner Begleitung bestand etc, total souverän im Umgang mit Mensch und seinesgleichen.
 
also ich kenn mich zu wenig aus um da eine qualivizierte meinungsäußerung abgeben zu können, aber mir ist das kastrieren vor geschlechtsreife einfach suspekt weil ma da der natur schon ordentlich ins handwerk pfuscht...
...aber das mit dem 2mal decken und 1mal werfen lassen is echt krank
...meiner tante hat jetzt ein tierarzt geraten das sie ihre huskyhündin einmal zulassen soll, dann hört zu 99% sicherheit die dauernden scheinschwangerschaften auf...ist doch absolut idiotisch, hat jetzt gott sei dank eine neuen tierärztin und schon einen op-termin festgelegt.
 
borders sind doch vielbehaart, oder wie soll man das sonst nennen?

Sie hatte die Border Collies doch aufgezählt (BC=Border Collie)

Weiß jetzt nicht ob es hilfreich ist, aber ich hab das Gefühl mein Kurzhaarrüde haart jetzt (nach der Kastra) mehr, ohne das ich irgendeine Fellveränderung sehe.
 
:D danke trixie88, ja bc = border collie!
was neben der haarveränderung die wesensveränderung betrifft oder den körperlichen zustand, so hält sich meine erfahrung schlicht die waage.
manche haben sich normal weiter entwickelt, andre sind immer noch im junghundestadium. was ja von den amis so gewollt war;)
mir fällt da bsonders eine whippethündin auf, die ich gsehn hab. physich und psychisch ist sie für mich net ausgereift. kenne auch deren geschwister, die sich anders entwickelt haben. klar, ich geh mal von meiner rasse aus, da ich sie am besten "kenne". bei besager hündin fiel mir vor allem die unausgereifte physionomie auf, die schlicht zu sehen war, gegenüber gleichaltrigen.
ich weiß, es gibt diesbezüglich gar keine studien. nur pers.erfahrungswerte
joo, mag sein, dass ich das zu sehr vermenschliche, aber für mich kommt eine kastra nur bei problemen infrage, frühkastra nur bei extremen hormonellen problemen. selsbst da würde ich die erste läufigkeit abwarten, weil man erst dann die hormonellen probleme in etwa sieht.
für ich ist halt ein unausgereifter körper und psyche net geeignet, zur frühkastra. ich hätt schlicht angst, dass da einiges im jugenstadium stehen bleibt, wenn auch unbewiesen. ist einfach mein gefühl...
lg heidi
 
Mein Schäferrüde ist 11 und nicht kastriert. Er ist nie einer Spur nach (ja schon, aber in die entgegengesetzte Richtung wie die Hündin:D, aber abrufbar), hatte nie Stress wegen läufigen Hündinnen und war durch ein Abruchsignal immer von ängstlichen Hündinnen wegzubekommen, wenn er sie zu arg bedrängt hat. Natürlich musste ich mich bei Hundebegegnungen etwas einschränken, aber er muss ja auch nicht mit jedem Hund auf dieser Welt gut Freund sein. Das mit dem Aufreiten bei Kindern hat er eine Zeit lang gemacht, wir haben dann diese Situationen gemieden und nach ca. 6 Mon. war es dann vorbei.
Allerdings musste er ein paar mal herhalten zum testen, ob diese oder jene Hündin noch ihre heisse Phase hat(an der Leine), er war kurz auf 180, aber sobald er im Auto sass, wieder der Alte. Deswegen hatte ich nie einen Grund, ihn kastrieren zu lassen. Naja, vielleicht stimmt auch was nicht mit ihm, aber er war immer leicht zu händeln, fit und gesund, und darum ist es mir auch egal.
Die Hoden und die Prostata wurden jetzt im Alter beim TA Besuch kontrolliert und es ist alles ok.
 
leo ist jetzt 2 und ein shapr pei/schäfermix - leo ist unkompliziert im verhalten, ein sehr lieber charakter. jeden rüden mag er nicht, knurrt auch mal, aber das wars dann schon.
Er ist mein diensthund und mit an der uni (sorge hier auch für die sicherheit) und wir machen auch sonst alles gemeinsam.

allerdings haben wir gesundheitlich einige probleme (durchfälle, ohrenentzündungen, husten, rachenentzündung, hüftschmerzen....) und er frisst sehr schlecht. ich koche für ihn (rohes fleisch frisst er leider nicht), trofu bekommt er als leckerli - aber er hat jetzt 3 kg abgenommen(54cm höhe und 18,2kg) und nachdem wir alles mögliche versucht haben, meinte die TÄ gestern, ich soll doch mal leise über eine kastration nachdenken.

sie meint, dass er dann mehr frisst und endlich mal etwas zunimmt - dass auf dauer seine entwicklung nicht gut geht, wenn er sowenig frisst.

ich lese mir heut schon die ganze zeit alles mögliche zu dem thema durch, hab mit meiner trainerin und anderen hundebesitzern darüber gesprochen - strikt dagegen ist niemand und ich denke, schlimmer kann es nicht werden.

kastration war für mich nie ein thema - ausser wenn es medizin notwendig wäre. und scheinbar ist es bei uns jetzt der fall........hmmmmmmm

lg claudia
 
Also den Hund zu kastrieren, damit er mehr frisst?
Verstehe ich das richtig?

Das der Hund nach der Kasta dick wird, ist auch nur ein Vorurteil, meiner ist genauso schlank wie vorher.

Oder denkst du der wird gesünder nach dem Kastrieren?

Ich verstehe hier den zusammenhang irgendwie nicht?
 
Na ja, mit Glück wird der Hund nach der Kastra etwas gesünder.

Bei meinem Merlin haben wir immerhin die ewige Vorhautenzündung und die Blasenreizungen weggekriegt.

Die Durchfälle von der Pankreasinsuffizienz wurden viel besser. Weiß aber nicht wie weit die Kastra eine Rolle gespielt hat und wie weit das zeitgleiche Einstellen auf Eukanuba intestinal. (Kein anderes Futter mehr.)
Zumindest hat er nach der Kastra weniger eklige Sachen aufgeschleckt, die Durchfälle und in der Folge Pankreasentzündungen hätten hervorrufen können.

Die HD-kranke Hüfte wurde insofern entlastet, als ein Kastrat weniger rauft und weniger hinter den Mädels her ist.

Also ganz ehrlich - Leo ist ein Mix und aus gesundheitlichen Gründen zuchtuntauglich. Warum da Tierarzt, Trainer etc nicht JA, JA, JA, KASTRIEREN!!! raten, versteh ich nicht.
 
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