Kastration bei der Hünding - Pro und Contra

Also ich lasse meine in der Läufigkeit sicher nicht von der Leine weil

1.) Ja sie ist abrufbar, nur in dieser Zeit tickt sie eben schon anders

und

2.) weil es immer wieder Leute gibt (wie schon beschrieben) die nicht auf Ihre Rüden schauen, frei nach dem Motto ich hab nen Rüden und brauch nicht aufpassen.


@Choco1

Aha das ist mir neu, das mit dem hormonellen Status hab ich glaub ich glaub ich mal gehört aber das mit dem Knochenwachstum ist mir neu.

Unsere Hündin ist interessiert an anderen Hunden, aber spielt nur mit mir. Und ruhiger....tja sie ist jetzt auch schon ruhiger geworden (nach der 2. Läufigkeit).

Zum Thema ängstlich....Ja vor grossen Rüden hat Sie grossen Respekt/Angst. Die sind ihr schon während der 1. Läufigkeit auf den Geist gegangen und das hat sie bei behalten (also bis auf die heissen Tage *g*).

Ja ist wirklich eine schwere Entscheidung deswegen habe ich auch hier geschrieben um einfach viele Meinungen und Input zu bekommen.
 
Wobei man gerade bei einer ängstlichen Hündin 3x überlegen sollte, ob man sie kastrieren soll. Es ist nicht einfach zu beantworten. Daher lasse ich es im Zweifelsfall lieber bleiben. Denn rückggängig machen kann man es nicht.
 
Da wird man niemals auf einen grünen Zweig kommen :D.

Bei mir wird ausschließlich nur dann kastriert wenn es medizinisch notwendig ist bzw. wenn mir mehrere TA und/oder Trainer bestätigen dass eine Kastra das Problem X zu 90% verbessern/beheben wird.
 
Also meine ist nun 2 Jahre alt und unkastriert. Ich hatte noch nie Probleme und sie läuft während der Läufigkeit weiterhin ohne Leine. Sie ist aber zuverlässig abrufbar, auch wenn sie andere Hunde sieht bzw. wenn wir an denen vorbeigehen.
Sie hat aber ansonsten auch keine Probleme und auch keine Veränderung des Charakters. Einzig sie blutet mir dann immer die Wohnung voll -.-

Sicher gibt es Risiken, aber Frauen lassen sich ja auch nicht kastrieren - und bei uns bestehen auch Risiken.
Eine OP ist auch nicht einfach und es besteht ein großes Risiko, dass die Hündin nach der Kastration Inkontinent wird.

Bei Rüden habe ich eine andere Meinung, da viele Rüden einfach durch die Hormone total unter Stress stehen, aber das ist ja hier nun eine andere Geschichte ;-)
 
Wobei man gerade bei einer ängstlichen Hündin 3x überlegen sollte, ob man sie kastrieren soll. Es ist nicht einfach zu beantworten. Daher lasse ich es im Zweifelsfall lieber bleiben. Denn rückggängig machen kann man es nicht.


Kann man so pauschal auch nicht sagen Michaela... meine Gina war doch eher ängstlich und unsicher vielen anderen Hunden gegenüber und sie konnte lästige Rüden auf den Tod nicht ausstehen. Die hingen ihr oft am Hinterteil und sie war meilenweit entfernt von einer Läufigkeit.

Bei Gina war die Kastra die beste Entscheidung, sie ist danach sicherer geworden und musste nicht mehr so enorm abwehren.

Ich glaube daher, dass es von Hund zu Hund verschieden ist, wie die Reaktion darauf ist und ob sich das Verhalten ändert oder nicht.
 
Meine Hündin wird im April 3 Jahre alt und ist nicht kastriert. Sie wird es auch nicht, sofern nicht eine unmittelbare medizinische Notwendigkeit dafür auftritt. Die Studien zum Thema Krebsvorsorge sind umstritten (natürlich kann ein Organ, welches einfach entnommen wurde, keinen Tumor entwickeln - aber ich lasse mir aus diesem Grund auch nicht auf Verdacht Brust und Gebärmutter entfernen :cool:) und laufen je nach Quelle in eine andere Richtung.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich mir diese Entscheidung auch nicht leicht gemacht habe (alle vorherigen Hündinnen habe ich "gebraucht" bekommen und sie waren kastriert). Mittlerweile kann ich nur sagen, dass weder mein Hund noch ich Stress mit der Läufigkeit haben. Sie ist während dieser Zeit ruhiger, fauler und hat es nicht so mit der Intimhygiene (weshalb sie in der Wohnung ein Höschen trägt).

Generell kann ich einen Buchtipp sehr empfehlen, da ich dieses Buch als wirklich informativ zum Thema Kastration (und mögliche Auswirkungen auf Gesundheit und Verhalten vom Hund) empfunden habe: "Kastration und Verhalten beim Hund" von Udo Gansloßer.

Ach ja, und was ich unbedingt noch ergänzen wollte: meine Hündin war bis zur ersten Läufigkeit nur mit "Propalin-Sirup" dicht und ich habe von zwei TA gehört, dass sie im Falle einer Kastra mit 99%iger Wahrscheinlichkeit wieder inkontinent würde. Laut damaliger Aussage kommt es gerade bei großen Hündinnen relativ häufig vor - auch das hat mich nachdenklich gestimmt...

Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute und vielleicht hilft euch ja das Buch weiter... :eek:
 
Kann man so pauschal auch nicht sagen Michaela... meine Gina war doch eher ängstlich und unsicher vielen anderen Hunden gegenüber und sie konnte lästige Rüden auf den Tod nicht ausstehen. Die hingen ihr oft am Hinterteil und sie war meilenweit entfernt von einer Läufigkeit.

Bei Gina war die Kastra die beste Entscheidung, sie ist danach sicherer geworden und musste nicht mehr so enorm abwehren.

Ich glaube daher, dass es von Hund zu Hund verschieden ist, wie die Reaktion darauf ist und ob sich das Verhalten ändert oder nicht.

Hätte ich ja auch nicht pauschal gesagt, oder? Ganz im Gegenteil - vorher schrieb ich ja etwas von der möglichen Belästigung von unsicheren Hündinnen durch freilaufende Rüden....da muss man natürlich abwägen. Aber ich bin halt im Zweifelsfall eher dagegen.
 
ich hab asta sehr spät kastrieren lassen und wir hatten nur schei... beinander damit.
ich würde mittlerweile spätestens nach der ersten läufigkeit kastrieren lassen.

verfressen ist asta auch, sie hasste doch 8 jahre lang trofu - egal welches. jetzt frisst sie es sogar als leckerli. - warum ist das eigentlich so :confused:?
 
Meine Hündin ist 6 J. alt und intakt. Die Läufigkeiten verliefen immer ruhig, keine Rüden vor der Haustür, kein Jammern, kein Stress o.ä. Ich gehe einfach länger mit ihr spazieren - mit Leine - und zwar immer in einer anderen Gegend, damit die Rüden nicht vor der Haustüre Schlange stehen oder beim nächsten Spaziergang auf uns warten. Wir machen einfach mehr beim Spazieren, im Garten, Leckerlis verstecken im Haus usw...
Wenn die Scheinträchtigkeiten deiner Hündin nur sehr gering ausfallen, würde ich mir da auch keine Sorgen machen.

Das Buch Kastration und Verhalten beim Hund habe ich selbst zwar nicht gelesen, aber ich habe sehr viel positive Kritik gehört/gelesen und würde es dir daher für deine Entscheidungsfindung empfehlen! Auch sollte man sich mMn. überlegen - welche Argumente, die ich für diese Entscheidung heranziehe, ziehe ich auf Grund MEINER eigenen Interessen heran und welche ziehe ich für das Wohl meiner Hündin heran.

Lg
 
Ich musste mich mit dem Thema ehrlich gesagt noch nie näher befassen. Fini kam mit etwa 3 Jahren zu mir und war bereits kastriert, da von einer Tierschutzorga.
Keine Ahnung, wie sie vorher war, aber sie ist ein Fellmonster (wie blue emotion auch von Gina geschrieben hat, besonders im Winter - kurze Frage nebenbei: Hatte Gina auch einen Spitzeinschlag?) und sie wird sehr kurz gehalten beim Futter, weil sie sonst aufgeht, wie ein Luftballon.

Wahrscheinlich würde ich meine Hündin, sollte ich mal eine unkastrierte aufnehmen, auch ohne medizinischen Grund kastrieren lassen. Und ja, auch weil es für mich einfacher ist.
Im Sommer mach ich ein Praktikum in der Landwirtschaft - Fini kommt mit. Was sollte ich dort mit der machen, wenn sie läufig wäre? :confused:
Ich halte nichts von Früh-Kastrationen, aber wenn Frau Hund ausgewachsen ist, spricht für mich nicht wirklich was dagegen.
 
kenne beides, die vorige Hündin nicht kastriert die jetzige schon.

hat beides Vor- und Nachteile.

Meine Hündin jetzt ist ein Fellmonster-sie hat richtig viel Babyfell bekommen, das auch noch länger wie das eigentliche Deckhaar ist-sprich es steht die "Wolle" übers Fell raus-das trimm ich ihr regelmässig aus weil es sich auch verfilzen würde(vorallem unter den Achseln, Hinterbein, hinter den Ohren)-sie ist übrigens ein Spanielmix. Verfressen ist sie auch extrem-nur ob das jetzt die Kastra ist oder der Spanieleinschlag sei mal dahingestellt :D

Vorteil ist halt wirklich-wir brauchen uns keine Gedanken um Nachwuchs machen-und das ist bei einem intakten Rüden im Haus und mehreren in der Familie nicht ganz unwesentlich. Läufigkeit und Scheinträchtigkeit waren auch nicht ganz problemlos und so hab ich mich damals dazu entschieden sie kastrieren zu lassen. Ob ich es wieder machen würde-kann ich so pauschal nicht sagen-ist sicherlich jeweils vom Hund und von den Lebensumständen abhängig. Aus Gründen wie Krebsrate reduzieren/Gesundheit etc würde ich es jedenfalls nicht machen. Hab hierzu auch noch eine recht interessant Studie gefunden:

http://www.plosone.org/article/info:doi/10.1371/journal.pone.0055937
http://news.ucdavis.edu/search/news_detail.lasso?id=10498

grad Frühkastrieren ist lt dieser Studie also nicht grad ein Hilfsmittel um Krebs zu verhindern-taucht halt dann uU woanders auf.
 
ich hab asta sehr spät kastrieren lassen und wir hatten nur schei... beinander damit.
ich würde mittlerweile spätestens nach der ersten läufigkeit kastrieren lassen.

verfressen ist asta auch, sie hasste doch 8 jahre lang trofu - egal welches. jetzt frisst sie es sogar als leckerli. - warum ist das eigentlich so :confused:?

durch die hormonelle Umstellung, wobei bei meinen Hunden die eine immer schon stark verfressen war, die 2. nicht wirklich...die frisst jetzt normal, hat vor der Kastra sehr wenig gefressen und war immer zu mager...
 
durch die hormonelle Umstellung, wobei bei meinen Hunden die eine immer schon stark verfressen war, die 2. nicht wirklich...die frisst jetzt normal, hat vor der Kastra sehr wenig gefressen und war immer zu mager...

asta hat auch gerne dosen oder fleisch gefressen. egal welches trofu wurde IMMER verweigert. jetzt freut sie sich sogar wenn sies als leckerli bekommt - das versteh ich nicht. am geschmacksinn kann sich ja nichts ändern?

zum thema nochmal: asta hat sich vom wesen nicht wirklich verändert. sie war zwar vorher auch verträglich, aber doch bei weibchen etwas zickig - ich finde, dass sie seit der kastra "friedlicher" ist (blöd ausgedrückt, vorher war es nicht weiss gott wie schlimm). somit denk ich, dass sie die hormone doch etwas gestresst haben.
faul oder ruhiger ist sie nicht geworden - fast 9 jahre alt und noch immer voller energie ggg
 
Ich musste mich mit dem Thema ehrlich gesagt noch nie näher befassen. Fini kam mit etwa 3 Jahren zu mir und war bereits kastriert, da von einer Tierschutzorga.
Keine Ahnung, wie sie vorher war, aber sie ist ein Fellmonster (wie blue emotion auch von Gina geschrieben hat, besonders im Winter - kurze Frage nebenbei: Hatte Gina auch einen Spitzeinschlag?) und sie wird sehr kurz gehalten beim Futter, weil sie sonst aufgeht, wie ein Luftballon.

Wahrscheinlich würde ich meine Hündin, sollte ich mal eine unkastrierte aufnehmen, auch ohne medizinischen Grund kastrieren lassen. Und ja, auch weil es für mich einfacher ist.
Im Sommer mach ich ein Praktikum in der Landwirtschaft - Fini kommt mit. Was sollte ich dort mit der machen, wenn sie läufig wäre? :confused:
Ich halte nichts von Früh-Kastrationen, aber wenn Frau Hund ausgewachsen ist, spricht für mich nicht wirklich was dagegen.


Ja, meine Gina hatte einen ordentlichen Einschlag vom Spitz, nicht nur vom Fell her ;)
Und beim Futter musste ich auch aufpassen wie ein Haftlmacher, obwohl wir doch viel unterwegs waren immer und sie sehr aktiv war und für alles zu begeistern, egal ob körperlich oder kopfmäßig.

Von Frühkastrationen halte ich auch absolut nichts, der Hund - egal ob Hündin oder Rüde - sollte schon die Möglichkeit haben, sich geistig und körperlich voll entwickeln zu können.

Sunny wird auf jeden Fall auch kastriert, 1. stehts im Schutzvertrag und 2. hat meine 2. Mittagsgassigeherin einen unkastrierten Rüden.
 
Mir würde es hier so gar nichts bringen, wenn mein Hund abrufbar ist. Wir hatten bisher schon genug Probleme mit Tutnixen und sonstigen lustigen Vierbeinern. Mit einer läufigen Hündin brauch ich das wirklich nicht. :eek:


Ja das war bei uns auch großteils so.... :rolleyes:
Spaziergang mit läufiger Gina, abgelegen am Wienerberg, also nicht die Wege, die alle gegangen sind, sondern ich hab mich mit ihr ziemlich verzogen in die letzten Winkel.... tja, dann konnte ich mir anhören (von Rüdenbesitzern und -besitzerinnen gleichauf), wie ich auf die Idee komm, mit einer läufigen Hündin da spazieren zu gehn :eek:
 
Die Hündin muss man schon 3 Wochen einsperren :eek: :p
Bin für den Fall eines netten freilaufenden Rüden mit 2. Leine + Kaustangen/Leckerlis bewaffnet :D
 
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