kastration als chance?

also bei mir ist der medizinische grund der, dass mein rüde seit jeher einen katarrh hat. vielleicht kennen das hundebesitzer von rüden,....aber das ist ja nicht gerade hygienisch mit so einem hund zusammenzuleben. und ich hab echt einiges an medikamenten versucht um das problem abzuschaffen, aber mein tierarzt meint eine kastration ist das einzige hilfsmittel.

anderer grund warum ich kastrieren liess, ist der mit dem aufreiten.
entweder er macht es auch dominanz....aber das versteh ich nicht, denn mein 2. hund ist sowas von unterwürfig dass man es ihm nicht die ganze zeit beweisen muss...
<von admin2 gelöscht>

und ausserdem merkt man schon ob der grund warum ein hund "deppert" ist, mit den hormonen zu tun hat, oder nicht.
und sich mit allen rüden zu stänkern hat meiner meinung nach schon damit zu tun.
 
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Merkt man das? Ohne tierärztliche Hormonbestimmung?

Ich merke es ehrlich gesagt nicht, ob das jetzt ein hormonelles Problem ist oder ob nicht doch ein Verhaltensproblem dahinter steckt.
Ich merke es erst dann, wenn ich meinen Hund in vielen verschiedenen Situationen genau beobachte - auch in Situationen, in denen es scheinbar keine Probleme gibt, oder die scheinbar nichts mit den Problemen zu tun haben.

Manchmal muss man genau hinsehen, um zu erkennen, was jetzt wirklich das Problem ist.
 
<von admin2 gelöscht>

Sorry, aber diese Ausdrucksweise, ... :rolleyes:

Hm, eine Ersatzhandlung für Stress? Dafür, dass etwas nicht stimmt, du mit dem Hund gemotzt hast und er sich am anderen Hund abreagiert? Dafür, dass der andere als Prellbock für Übersprungshandlungen herhalten muss - das wird allerdings auch eine Kastration nicht lösen können.

Es gibt zig verschiedene Möglichkeiten, warum dein Hund so reagiert, wie er reagiert.
 
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also bei mir ist der medizinische grund der, dass mein rüde seit jeher einen katarrh hat. vielleicht kennen das hundebesitzer von rüden,....aber das ist ja nicht gerade hygienisch mit so einem hund zusammenzuleben. und ich hab echt einiges an medikamenten versucht um das problem abzuschaffen, aber mein tierarzt meint eine kastration ist das einzige hilfsmittel.

Fast jeder (auch kastrierte) Rüden haben das - wenn man die Körpersäfte seines Hundes nicht ausstehen kann sollte man sich mM nach keinen nehmen. Wenn der TA das gesagt hat würde ich wechseln - den TA.

anderer grund warum ich kastrieren liess, ist der mit dem aufreiten.
entweder er macht es auch dominanz....aber das versteh ich nicht, denn mein 2. hund ist sowas von unterwürfig dass man es ihm nicht die ganze zeit beweisen muss...<von admin2 gelöscht>

Ich glaube dass es damit ziemlich wenig zu tun hat - was Du da etwas bodenständig ausdrückst. Wäre Dein Hund hypersexuell würde er auf allem aufreiten nicht nur auf Deinem anderen Hund. Entweder es ist eine Übersprungshandlung oder tatsächlich Dominanz aber das glaube ich aufgrund des Postings eigentlich nicht.

und ausserdem merkt man schon ob der grund warum ein hund "deppert" ist, mit den hormonen zu tun hat, oder nicht. und sich mit allen rüden zu stänkern hat meiner meinung nach schon damit zu tun.

Na wenn die Sache so einfach wäre würden wir alle unsere Hunde kastrieren und nicht mehr in die Hundeschule gehen. Ob es hormonell bedingt ist kann nur ein TA feststellen. Unverträglichkeit muss nicht hormonell bedingt sein - ist es in den wenigsten Fällen mM. Es ist ein Erziehungsproblem das durch Kastration nicht unbedingt lösbar ist.

tja und zwar?? eine ersatzhandlung für was??
<von admin2 gelöscht>

Eine Übersprungshandlung hat mit sexuellem Verhalten nichts zu tun. Man soll nicht immer einseitig denken ;) es zeigt an dass ein Hund einen Konflikt mit sich oder einer Situation hat. ....
 
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Liebe User,

zur Info: Auch hier gelten die Foren-Richtlinien. Wenn man sich nicht anders ausdrücken kann, als bisher in diesem Thema, muss der Thread leider geschlossen werden.

Freundliche Grüße,
admin2
 
anderer grund [COLOR="Red[COLOR="Red"]"][/COLOR]warum ich kastrieren liess,[/COLOR] ist der mit dem aufreiten.
entweder er macht es auch dominanz....aber das versteh ich nicht, denn mein 2. hund ist sowas von unterwürfig dass man es ihm nicht die ganze zeit beweisen muss...
<von admin2 gelöscht>
Jede weitere Diskusion ist hinnfällig .
und ausserdem merkt man schon ob der grund warum ein hund "deppert" ist, mit den hormonen zu tun hat, oder nicht. Jetzt hast Du ihn Kastrieren lassen . Es ändert sich nichts . Was für eine OP steht dann an ?
und sich mit allen rüden zu stänkern hat meiner meinung nach schon damit zu tun.
Es gibt keinen " depperten Hund " , nur unfähige Hundehalter .
Merkt man das? Ohne tierärztliche Hormonbestimmung?
Ich merke es ehrlich gesagt nicht, ob das jetzt ein hormonelles Problem ist oder ob nicht doch ein Verhaltensproblem dahinter steckt.
Ich merke es erst dann, wenn ich meinen Hund in vielen verschiedenen Situationen genau beobachte - auch in Situationen, in denen es scheinbar keine Probleme gibt, oder die scheinbar nichts mit den Problemen zu tun haben.

Manchmal muss man genau hinsehen, um zu erkennen, was jetzt wirklich das Problem ist.


Sorry, aber diese Ausdrucksweise, ... :rolleyes:

Hm, eine Ersatzhandlung für Stress? Dafür, dass etwas nicht stimmt, du mit dem Hund gemotzt hast und er sich am anderen Hund abreagiert? Dafür, dass der andere als Prellbock für Übersprungshandlungen herhalten muss - das wird allerdings auch eine Kastration nicht lösen können.

Es gibt zig verschiedene Möglichkeiten, warum dein Hund so reagiert, wie er reagiert.

Sonst hast Du von " UNI " und " Snuffi " schon die richtige Antwort erhalten .

LG . Josef
 
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diese diskussion pro und kontra kastration kommt im grunde immer wieder und es gibt die heftigen verfechter der contrafraktion, die immer wieder mit dem argument der gefahr der verschlimmerung von problemverhalten punkten. unterstützt von fachleuten, wie trainern und tierärzten.
ich hab halt den verdacht, dass dem ganzen ein so ungutes gefühl zu grunde liegt, weil der - unbewusste? - vergleich mit der eigenen befindlichkeit gemacht wird.
die frage ist nur, was hat der "normale" hund davon, dass er ein "normales" hormonsystem besitzt? Der Sexualtrieb gehört ja nicht zu den kleinigkeiten des lebens, sondern bedient essentielle notwendigkeiten, wie arterhaltung und weitergabe der eigenen gene. und wie kann unser hund das leben? genau gar nicht. ob dass das glückliche, stressfreie leben zur folge hat, bezweifle ich sehr.
 
ach ja, als genereller problemlöser ist die kastra sicher ungeeignet, aber dort, wo problematisches verhalten durch biologischen druck entsteht, kann sie hilfreich sein.
und ich sehe die meisten sogenannten probleme der unverträglichkeit als vollkommen normal und in ordnung an. sie sind teil der hundepersönlichkeit.
wie wir damit umgehen, ist natürlich unsere sache und hängt sehr stark von der jeweiligen persönlichkeit (beider) ab. machbar ist fast alles, mit mehr oder weniger druck, wenns denn der betreffende mensch kann bzw bereit ist einzutauchen in die welt seines begleiters und zu lernen.
 
diese diskussion pro und kontra kastration kommt im grunde immer wieder und es gibt die heftigen verfechter der contrafraktion, die immer wieder mit dem argument der gefahr der verschlimmerung von problemverhalten punkten. unterstützt von fachleuten, wie trainern und tierärzten.
ich hab halt den verdacht, dass dem ganzen ein so ungutes gefühl zu grunde liegt, weil der - unbewusste? - vergleich mit der eigenen befindlichkeit gemacht wird.
die frage ist nur, was hat der "normale" hund davon, dass er ein "normales" hormonsystem besitzt? Der Sexualtrieb gehört ja nicht zu den kleinigkeiten des lebens, sondern bedient essentielle notwendigkeiten, wie arterhaltung und weitergabe der eigenen gene. und wie kann unser hund das leben? genau gar nicht. ob dass das glückliche, stressfreie leben zur folge hat, bezweifle ich sehr.

Allso , da hast Du schon recht , das diese PRO und KONTRA Diskusion , immer auftaucht .
Du hast auch recht , der Sexualtrieb gehört nicht zu den Kleinigkeiten . Auch beim Menschen nicht . Aber es schmeißt sich nicht jeder Mann , auf die nächste beste Frau drauf , nur weil er gerade Lust hat .

Du hast aber überhaupt nicht recht , wenn Du der Meinung bist , das alle Kastra-Gegner , diesen Eingriff auf sich selbst ummünzen .

Gehn wir mal in die freie Natur . Wölfe . Auch dort gibt es Streß . Sei es um Hyrachie . ums Fressen , oder sonstiges . In soo einem Rudel , befinden sich auch einige Männliche Tiere . Die müßen auch mit ihrem Trieb zurecht kommen .

Außerdem gibt es bei einer Kastra , nicht nur die Möglichkeit das es nichts bringt und der Hund in seinem Verhalten fort fährt , sondern es sind schon einige Hunde dadurch Inkontinent geworden .

LG . Josef
 
Na ja, wenn wir jetzt mit einer Stress-Diskussion beginnen haben wir eine neverending story. :o

Stress hat jeder Hund, jeder Mensch, jedes Lebewesen. Stress hat ein Hund in der Stadt, auf öffentlicher Straße, beim Spaziergang im Wald, beim Warten auf sein Futter, manche beim Autofahren, beim Hundesport (egal bei welchem), etc. etc. Zum Teil ist es positiver Stress, zum Teil negativer. Also beschränken wir uns hier wieder auf das Thema Kastration, bei Stress allein kommen wir von einem ins nächste. ;)

Was ich damit sagen wollte: Dojo hat recht, Stress gibt es überall und eine Kastration kann diesen Stress nicht zwangsläufig beenden.
 
Na ja, wenn wir jetzt mit einer Stress-Diskussion beginnen haben wir eine neverending story. :o

Stress hat jeder Hund, jeder Mensch, jedes Lebewesen. Stress hat ein Hund in der Stadt, auf öffentlicher Straße, beim Spaziergang im Wald, beim Warten auf sein Futter, manche beim Autofahren, beim Hundesport (egal bei welchem), etc. etc. Zum Teil ist es positiver Stress, zum Teil negativer. Also beschränken wir uns hier wieder auf das Thema Kastration, bei Stress allein kommen wir von einem ins nächste. ;)

Was ich damit sagen wollte: Dojo hat recht, Stress gibt es überall und eine Kastration kann diesen Stress nicht zwangsläufig beenden.

Sehe ich auch so - wobei Stress eben gerne als Ausrede verwendet wird wenn kastriert werden soll. Es ist ja nicht so dass sich HB's die ihren Hund kastrieren lassen das so locker machen - sie suchen sich auch Argumente dafür um das vor sich und der Umwelt zu rechtfertigen. Stress ist oft ein solches Argument - mM nach ein falsches - weil nicht funktionierendes Argument. Ein kastrierter Rüde wird halt dann eher ein Mobbingopfer oder andere Hunde wollen bei ihm aufreiten - das verursacht auch Stress.
 
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