Sind da nicht einfach die Hirarchien geklärt, die halt nach Örtlichkeit (Revier) unterschiedlich sind?
Moralisch edel wär doch eine Gastfreundschaft (me casa est su casa oder so ähnlich. Sprich der Gast frißt zuerst).
Der Hund bleibt ja auch nicht am Randstein stehen, weil er weiss, dass ein Auto tötlich für ihn sein kann, sondern weil man es ihm "eingebläut" hat.
Ich glaube, man interpretiert oft zuviel hinein. Würde mich interessieren, ob der ÖHU-Schäfer mit dem SVÖ-Schäfer auf der Hundewiese diskutieren, ob als Grundstellung das Stehen oder Sitzen besser ist. Würde nämlich bedeuten, dass bei ihnen diese Übung tatsächlich anerzogen und nicht andressiert wurde.
lg
Also ich denke, wenn man "erziehen" aus dem Humanbereich übernimmt und darunter das Begleiten ins Erwachsenwerden, das Begleiten und Heranführen an das abstrakte Denken, an das Begreifen, Hilfestellung in Richtung moralische und ethische Grundlagen , Hilfestellung zur Bildung eines Gewissens versteht, dannkann man einen Hund nicht erziehen.
Dann trainiert man einen Hund.
Dass ein Hund komplexe Abläufe sein eigen nennt, diese auch an uns interpretiert und sich danach richtet, denke ich schon.