Kann man einen Hund wirklich ERZIEHEN?

Na viel gemeinsam ist da nicht mehr. Zwei Unterarten, die sich weiter auseinsander entwickeln.


Vom Aussehen gibt es bestimmt nicht viel gemeinsames mehr, wenn man sich die Rassen so anschaut. Das habe ich auch nicht gemeint, mit wolfähnlich.

Ich meinte die Eigenschaften die auf die Sozialprägung der Hunde hinweisen, sowie die Kommunikationsmöglichkeit.

Ich finde es total interessant, wenn ich zu Problemhunden gerufen werden und die zb dauernd kläffen ständig hochspringen hysterisches Verhalten zeigen, manchmal auch unvermutet "zwicken" also nicht beissen, bissiges und störrisches Verhalten zeigen und unfolgsam sind, und unaufmerksam, bestimmte Bereiche des Hauses gegen alle verteidigen und dergleichen mehr.

Ich finde es total interessant, daß ich bis jetzt mit keinem Fall konfrontiert war, wo nicht binnen drei Tagen die größten Probleme aus der Welt geschafft wurden.

Ich ignoriere den Hund, wenn ich ankomme, schau ihn nicht an, bewege mich ruhig, langsam und bestimmt überallhin, gehe durch Türen und komm gleich wieder raus, ohne ihn reinzulassen, dann widme ich ihm plötzlich Aufmerksamkeit, für wenige Sekunden und werfe ihm Leckerlis zu oder lasse ihm zukommen was er halt gerne mag. Nach drei Mal habe ich seine Aufmerksamkeit. Dazwischen immer wieder Pausen, wo er total in Ruhe gelassen wird. Wenn ich spüre daß es geht, forder ich ihn auf, zB mitzukommen wenn ich ins Zimmer gehe, also wenn ich den Raum verlasse, natürlich hinter mir, klar. Das ist alles ein sehr subtiles Vorgehen.

Es geht auch nicht immer glatt, es gab einen Fall da konnte ich nur eine Minute bleiben, das erste Mal weil ich gespürt habe daß der Hund zu aufgeregt ist, und gleich auspflippt. Dann dauern diese Schritte oben halt zwei Wochen ist alles kein Problem.

Ich erreiche damit, daß der Hund aufmerksam ist, auf mich fixiert ist, mich beobachtet, was ich tu, meinen Anweisungen folgt, nicht mehr raufhüpft, ruhig und gelassen wird etc. Ich brauche zb nur sehr sehr selten eine Leine.

Ich erhebe niemals die Stimme. Allerdings lehre ich ihm daß ein geflüstertes "komm her" ebenfalls ein Leckerli als Ertrag haben kann. Er wird dadurch sehr aufmerksam.

Meine Art ist es "mit Händen und Füßen" zu artikulieren wenn mich der Hund mal besser kennt. Das hat die Auswirkung, daß mich der Hund aufmerksamer beobachtet, vielleicht weil es körpersprachliche Signale zu sehen gibt, weiss nicht genau warum, jedenfalls kann ich oft schon nach Stunden dem Hund mit Zeichen Anweisungen geben. das macht beiden Spaß. Die meisten HH genießen das auch, allerdings schafft es nicht jeder eindeutig zu signalisieren.

Was ich damit noch erreiche, ist, daß sich HH intensiver mit dem Hund befassen, ihn aktiv aufforden und nicht warten bis sie vom Hund aufgefordert werden zum Gassigehen, Füttern, Streicheln. Das ist für beide Teile ein Vorteil finde ich.

Ich muss dazu sagen, ich bin kein Züchter, kenne mich mit Hunden überhaupt nicht aus, kenne kaum Rassenkunde, kaum Merkmale. Ich wollte das alles nicht, aber mein Umgang mit meinem Hund war offensichtlich so eindrucksvoll, daß mich die Leute auf der Straße ansprachen und so kam es daß ich draufkam daß es sehr leicht ist, Hunde zu führen. Ich tu das kostenlos, macht mir einfach Spaß und bin manchmal total überlastet.

Die Quintessenz: Ob diesen Abläufen die Verwandtschaft mit dem Wolf zugrundeliegt, oder nicht, ist mir persönlich vollkommen egal. Mir fällt halt auf, daß wenn ich die Verhaltensweisen eines Rudelführers nachahme, komme ich sehr schnell zum Ziel. Von mir aus kann das auch Zufall sein aber es wirkt.

-isegrim-
 
Ich meinte die Eigenschaften die auf die Sozialprägung der Hunde hinweisen, sowie die Kommunikationsmöglichkeit.

Die meinte ich auch. Unter anderem.
Zwischen Wolf und Hund liegen mittlerweile Welten.

Einen Wolf kann man übrigens schlecht dressieren. Wolfsnummern waren im Zirkus nie verbreitet, weil mit diesen Tieren nichts anzufangen ist. Anders als mit Hunden.

Ich bin keine Alpha-Wölfin und versuche auch keine zu sein. Ich bin ein Mensch, und vermittle meinen Hunden die Regeln des Zusammenlebens mit Menschen. Da sie Hunde sind und keine Wölfe, beobachten sie mich und passen sich mir an.

Mit einem Wolf, Fuchs oder Schakal würde ich ganz anders (und viel vorsichtiger) umgehen.
 
Die meinte ich auch. Unter anderem.
Zwischen Wolf und Hund liegen mittlerweile Welten.

Einen Wolf kann man übrigens schlecht dressieren. Wolfsnummern waren im Zirkus nie verbreitet, weil mit diesen Tieren nichts anzufangen ist. Anders als mit Hunden.

Ich bin keine Alpha-Wölfin und versuche auch keine zu sein. Ich bin ein Mensch, und vermittle meinen Hunden die Regeln des Zusammenlebens mit Menschen. Da sie Hunde sind und keine Wölfe, beobachten sie mich und passen sich mir an.

Mit einem Wolf, Fuchs oder Schakal würde ich ganz anders (und viel vorsichtiger) umgehen.


Hi!

Da liegt bestimmt ein Mißverständnis vor: Ich sprach von Verwandtschaft. Nicht vom Wölfe dressieren.

Tagtäglich sind wir mit Fällen konfrontiert, in denen Menschen ihre Hunde "menschlich" behandeln, also wie gleichberechtigte Partner etwa. Für viele Hunde ist das die Anweisung, die Führung zu übernehmen, sie können aus ihrer Haut nicht heraus. Es spricht für die Gutmütigkeit unserer Hunde daß das trotzdem in vielen Fällen gut geht. Und wenn nicht, ich krieg das wieder hin. :)

-isegrim-
 
Hi!

Da liegt bestimmt ein Mißverständnis vor: Ich sprach von Verwandtschaft. Nicht vom Wölfe dressieren.

Tagtäglich sind wir mit Fällen konfrontiert, in denen Menschen ihre Hunde "menschlich" behandeln, also wie gleichberechtigte Partner etwa. Für viele Hunde ist das die Anweisung, die Führung zu übernehmen, sie können aus ihrer Haut nicht heraus. Es spricht für die Gutmütigkeit unserer Hunde daß das trotzdem in vielen Fällen gut geht. Und wenn nicht, ich krieg das wieder hin. :)

Hm. Ich sitze üblicherweise am Boden, damit es die Hunderln eh bequem haben auf der Couch.

Auch habe ich seit 9 Jahren kein richtiges Bett, sondern ein Matrazenlager. Der arme Merlin mit seiner katastrophalen HD hätte sonst nicht reinspringen können.

Selbstverständlich wird der Familienschlitten vorgefahren, wenn die Hunde morgens danach verlangen, auf dass man sie in den Wald kutschiere.

Ok sie sind verwöhnt. Aber nach der Herrschaft hat noch keiner gestrebt.

Herrschen heißt bekanntlich dienen und das wär am Ende noch Arbeit.

Mit den paar unumstößlichen Alltagsregeln können sie leben, solange sie sonst mehr gelten als der Mensch.
 
Hi!

Da liegt bestimmt ein Mißverständnis vor: Ich sprach von Verwandtschaft. Nicht vom Wölfe dressieren.

Tagtäglich sind wir mit Fällen konfrontiert, in denen Menschen ihre Hunde "menschlich" behandeln, also wie gleichberechtigte Partner etwa. Für viele Hunde ist das die Anweisung, die Führung zu übernehmen, sie können aus ihrer Haut nicht heraus. Es spricht für die Gutmütigkeit unserer Hunde daß das trotzdem in vielen Fällen gut geht. Und wenn nicht, ich krieg das wieder hin. :)

-isegrim-

:)Den Satz versteh ich nicht so wirklich. Welche Führung soll der Hund übernehmen wollen? Dass Menschen nicht seine Artgenossen sind weiß er - erwiesenermaßen - ganz genau, ergo nix mit Rudelbildung, dass es einem unerzogenen Hund völlig egal ist, was der Mensch macht, solange der Hund seinen Willen durchsetzen kann und bekommt was er möchte, ist auch nicht neu. Also will er "seine "Menchen absolut nicht führen sondern schlicht - wenn nicht erzogen, wenn keine Grenzen gesetzt, wenn nicht eingeordnet in die Menschenwelt - alles bekommen was er möchte, alles tun was er möchte, sich und sein "Ego" ohne Grenzen ausbreiten...aber sicher nicht die Menschen führen.
 
:)Den Satz versteh ich nicht so wirklich. Welche Führung soll der Hund übernehmen wollen? Dass Menschen nicht seine Artgenossen sind weiß er - erwiesenermaßen - ganz genau, ergo nix mit Rudelbildung, dass es einem unerzogenen Hund völlig egal ist, was der Mensch macht, solange der Hund seinen Willen durchsetzen kann und bekommt was er möchte, ist auch nicht neu. Also will er "seine "Menchen absolut nicht führen sondern schlicht - wenn nicht erzogen, wenn keine Grenzen gesetzt, wenn nicht eingeordnet in die Menschenwelt - alles bekommen was er möchte, alles tun was er möchte, sich und sein "Ego" ohne Grenzen ausbreiten...aber sicher nicht die Menschen führen.

Richtig, seinen Willen durchzusetzen hat nichts mit Führung übernehmen zu tun. Ist genau so ein Unsinn, wie der Hund, der uns dominieren will.
 
:)Den Satz versteh ich nicht so wirklich. Welche Führung soll der Hund übernehmen wollen? Dass Menschen nicht seine Artgenossen sind weiß er - erwiesenermaßen - ganz genau, ergo nix mit Rudelbildung, dass es einem unerzogenen Hund völlig egal ist, was der Mensch macht, solange der Hund seinen Willen durchsetzen kann und bekommt was er möchte, ist auch nicht neu. Also will er "seine "Menchen absolut nicht führen sondern schlicht - wenn nicht erzogen, wenn keine Grenzen gesetzt, wenn nicht eingeordnet in die Menschenwelt - alles bekommen was er möchte, alles tun was er möchte, sich und sein "Ego" ohne Grenzen ausbreiten...aber sicher nicht die Menschen führen.

Hi!

Ganz genau. Ego! Das hast du sehr schön artikuliert! Sein Mittelpunkt ist nicht mehr der Mensch von dem er Informationen erwartet, sondern er selbst. Er gibt die Marschrichtung vor, er entscheidet in welche Richtung es geht und wann. (Vielleicht doch noch ein Relikt aus der Rudelzeit, wo es nur einen geben kann der das jagdbare Wild annimmt, um Erfolg zu haben und alle anderen gehen dann mit)

Selbstverständlich meine ich damit nicht, daß der Hund nun seinerseits den Menschen an die Leine nimmt, und "führt".

Auch mit dem "eigenen" vertrauten Menschen gibt es normalerweise keine Probleme. Die Probleme gibt es erst, wenn Menschen die außerhalb stehen mit dem Hund in Konfrontation geraten. ZB indem sie sich "seinem" Platz annähern, oder ihn an der Leine in eine Richtung ziehen, die dem Ego des Hundes nicht passt. Und dann mach er von seinem Recht gebrauch, seinem Ego zuwiderhandlende zurechtzuweisen. Das kann auch Kinder betreffen, man liest es immer wieder.

Das sind dann die Fälle die in der Zeitung stehen und die Verbote ganzer Hunderassen nach sich ziehen. Wo der Hund am allerwenigsten dafür kann.

-isegrim-
 
Hallo!

Ich glaube ganz einfach,das die Worte Abrichten und Abrichtplatz eher so abschreckend erscheinen,da sie irgendwo hart klingen und eben an das gezielte unerwünschte Verhalten erinner,welches mit dem Wort verbunden scheint.

zB.: Kampfhunde
Immer wieder hört man das diese "abgerichtet" wurden zum töten.
Oder ein abgerichteter Kampfhund bla bla bla...

Dabei ist es egal,ob es sich bei der Rasse um einen Boxer,Pittbull oder gar einen Dalmatiner,Dackel,Schäferhund oder Collie handelt.

Abrichten wird mit einer negativen Methode verbunden,den Tieren ein "böswilliges" Verhalten anzutrainieren.

Sicher sind hierbei die Medien Schuld und das was so alles schlimmes da draußen in der Welt passiert.
Leider gibt es hier und da immer wieder Fälle,wo ein kind angefallen wird oder kA was.

Demnach finde ich das Wort "Abrichten" eher verschrieen und auch irgendwo "altmodisch".

Das Wort erziehen klingt schon wesentlich Familieärer und gibt einem das Gefühl,das man seinen Hund zur Familie zählt und nicht nur eben als Hund (wie es früher war) und das man diesen eben wie ein Kind erzieht und alles.
Das nicht nur der Hund den Menschen durchs Leben begleitet,sondern auch der Mensch auf den Hund achtet und diesen ebenso ein Auge auf ihn hat und den Weg urchs leben gemeinsam mit seinem Hund geht.

Abrichten klingt stren und unschön.
So als würde man den Hund irgendwo letztendlich noch als "Sache" ansehen,welcher man gezielt erwünschtes Verhalten antrainiert und in Augen des Halters "Fehlverhalten" oer "unerwünschtes Verhalten" unterbindet.

Ein Hund sollte jedoch Hund sein drfen und zur Familie zählen,dies brauch man hier natürlich keinem sagen.
Kopfnickend werden die meisten wohl zustimmen.

Ich sehe es eben so und andere wohl auch.
Kann oft selber nicht verstehen,das von "abrichten" geredet wird,wenn doch eigentlich das Erziehen des Hundes gemeint ist.

Ich sage ebenfalls klar "JA" Hunde kann man sich (so) Erziehen (,wie man es sich eben wünscht),wobei hierbei wie in einer Partnerschaft sicher auch Kompromisse gefunden werden müssen,denn nicht immer klappt es auf dem gradlinigstem Wege,um ans Ziel zu kommen einem Hund etwas beizubringen.

Nichts anderes tut ein Mensch zu Mensch und Kinder werden ebenso erzogen in diesem Sinne.
Mit Liebe,Verständnis,Respekt,Einfühlvermögen und Kompromissen...

Das Wort Abrichten würde niemand auf anhieb mit diesen 5 oben genannten Worten verbinden,sondern eher mit Gewalt und Quälerei...
Es klingt an sich irgendwo negativ...weil man meist viel negatives mit diesem Wort verbindet.

Letztendlich ist es jedoch eine Auffassungs-Sache und was man mit diesem Wort für sich selbst verbindet.

Finde ich zumindest.
LG!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wort Abrichten würde niemand auf anhieb mit diesen 5 oben genannten Worten verbinden,sondern eher mit Gewalt und Quälerei...

sry fürs OT
aber ich finde es immer so "schlimm" das zwischen hunden u anderen Haustieren wie zb. Pferden so ein großer unterschied gemacht wird
den pferde werden abgerichtet und dressiert. Keiner wird sagen ich hab mein pferd zum fahren erzogen sondern es wurde zum fahren abgerichtet
ich kann auch in meiner erziehungsmethode gewalttätig sein...
also für mich hat das wort "abrichten" nichts mit gewalt oder quälerei zu tun
immerhin kann ich auch sagen: dieses verhalten wurde ihm anerzogen :rolleyes:;)
 
Er gibt die Marschrichtung vor, er entscheidet in welche Richtung es geht und wann. (Vielleicht doch noch ein Relikt aus der Rudelzeit.....

ich denke es ist wohl inzwischen anerkannte lehrmeinung in der kynologie dass ein hund, der an der leine zerrt und so die "marschrichtung vorgibt", schlicht und einfach keine ordentliche leinenführigkeit gelernt hat - das hat aber gar nichts damit zu tun, dass er angeblich die führung über den menschen übernommen hat. der hund hat gelernt dass ihn ziehen an der leine zu den plätzen bringt, zu denen er gerne möchte.
die idee, dass der mensch die marschrichtung bestimmen muß um seinen position zu behaupten ist etwas überholt.
es gibt viele moderne erkenntnisse aus der beobachtung wilder wölfe, dass es keineswegs nur einen gibt, der vorne geht.
 
@Alaska21:

Ich meinte ja nur,das die meisten es damit verbinden.
Wie gesagt ist es letztendlich Auffassungssache,eines jeden selbst.

Habe ja nicht behauptet,das ich dieses Wort so ablehne.
Nur klingt Erziehen schöner und ich selbst habe zB auch noch garnicht gehört,das man ein pferd abrichtet °_°
Mir völlig neu -wieder was gelernt-
Kenne nur,das von Dressur gesprochen wird.

Wie dem auch sei,es ging um die Frage,ob man Hunde erziehen kann.
Meiner eigenen Meinung her beantworte ich dies mir einem "Ja".

immerhin kann ich auch sagen: dieses verhalten wurde ihm anerzogen
Anerzogen = Erziehung =D

Im allgemeinen gehen die meinungen wohl auch recht auseinander und ob man da auf einen nenner kommt,kann man schlecht sagen.
Egal welches Wort man verwendet,letzeres geht es meist sowieso darum,seinem Hund das Verhalten zu belohnen,welches jeder Halter für sich selbst und dem Hund wünscht oder eben unterbindet.

Ob nun abrichten,erziehen oder dressieren.
Denke das das Ziel am Ende wohl das gleiche ist oder sein soll/te.

LG =)
 
dass der mensch die marschrichtung bestimmen muß um seinen position zu behaupten ist etwas überholt

Das zweifle ich auch nicht an, aber im Team will ICH die Richtung und Geschwindigkeit (für beide angemessen) bestimmen.

@Spürnase: Das Wort "erziehen" ist aber nicht so lieb/harmlos/watteweich wie du annimmst. Noch nicht so lange her, dass in Schulen mit dem Rohrstockoder Lineal erzogen wurde, während Hunde oft schon v.a. über pos Verstärkung abgerichtet wurden.


lg
 
Spürnase;2055475. schrieb:
Ob nun abrichten,erziehen oder dressieren.
Denke das das Ziel am Ende wohl das gleiche ist oder sein soll/te.

ja da sind wir eh einer meinung
und ich kann alles negativ und positiv gestalten
egal ob abrichten, erziehen...
 
Das hab ich eh erwartet. Die meisten - sagen wir völlig wertfrei - üben mit dem Hund und benennen die Sache halt falsch.

Und einige glauben tatsächlich ein Tier wirklich erziehen zu können. Gleichzeitig erklären sie ziemlich fragwürdig, WIE sie erziehen bzw. verwenden Methoden, die beim Abrichten genauso verwendet werden.

:confused:
 
Hm...wie gesagt denke ich,das es wohl wirklich Ansichtssache ist.
Sicher muss man einem Hund alles lernen,was man von ihm möchte andersrum muss man lernen,den Hund zu verstehen.
Nicht jeder Hund ist gleich und auch nicht jeder Mensch.
Somit muss jeder seinen eigenen Weg finden und aussuchen,wie er seinen Hund das beibringt,was erwünscht oder unerwünscht ist...

Doch welches Wort soll man dafür definieren,wenn nicht das Wort abrichten oder erziehen,das richtige erscheint?

Belehren?
Aufziehen?
Trainieren?
Kontroll-Ausüben?

Rein Ehtisch gesehen könnte man Fragen:
Tu ich das was ich dem Hund aneigne oder erlerne für mich oder für den Hund?

Hierbei denke ich persönlich,das es Vorteile für beiderlei hat,damit das Zusammenleben harmonisch möglich ist...

Weiß aber nicht,ob das nun hierher gehört x)

Erziehen,Abrichten usw. ist auch stehts eine definitionssache.
Für mich ist zB klar,das das Erziehen eines Hundes nicht dem eines Kindes gleichgesetzt werden kann oder sollte.
Dennoch denke ich,das man den Hund teilweise auch erziehen kann.
Einem Kind bringst du beim Erziehen auch nichts anderes bei,nämlich was es (aus Sicherheitsgründen zB) darf oder was es nicht darf.

Eine Ausbildung des Hundes steht für Sicherheitsorientierung für sich selbst und auch dem Hund (im Alltag)
Demnach könnte man anstatt abrichten oder Erziehen das Wort Ausbilden (doch) noch eher verwenden.
 
.. wobei ich immer noch die meinung vertrette das alleine das nachdenken über die begriffsgebung verschwendetet zeit ist ! ;)

Setzt sich wirklich jemand erstmal hin und sagt "ma , heut is das sitz dran,.. mach ichs nach xy und erziehe, oder doch besser nach za und richte ab ?" ???

Spürnase schrieb:
Belehren?
Aufziehen?
Trainieren?
Kontroll-Ausüben?

..da hier eh zu 95% frauen rumschwirren,.. frage an die holde weiblichkeit;
Habt oder macht ihr euch ähnliche gedanken bei der Kinder (..ja was jetzt ?) -> aufzucht, wärs ja im biologischem sinne ??? :rolleyes::D
 
@Netdragon:

Daher sagte ich,das es eine Definietionssache ist.
Für mich ist Kindererziehung der Hundeerziehung,wie gesagt,nicht gleichgesetzt.

Ich selbst würde wie gesagt beim eigenen Kind von Erziehung reden und beim Hund eher von Ausbildung oder soetwas wie Teil-Erziehung...

Habe mit der Aufzählung nur aussagen wollen,das man dem ganzen ja letzendlich einfach einen namen geben muss,welcher Name das für einen selbst ist,ist eigentlich nebensächlich,da wie auch schon erwähnt,das Ziel doch wohl das gleiche ist oder sein soll/te.
 
Oben