Snuffi
Super Knochen
Ich denke, mein Job ist für heute getan. Wie ich die Administratoren vom WUFF-Forum - das zutreffender eigentlich KNURR-BEISS-Forum heissen sollte - einschätze wird der Nick ohnehin wegen mangelnder Solidarität mit Kampfhunden gesperrt. Und reiht sich damit in eine lange Reihe von Nicks ein, die keine anderen Beitragschreiber beschimpft haben (wie das zB Herr Sticha in jedem zweiten oder dritten Beitrag tut) oder sonst gegen nachvollziehbare Forenregeln verstossen haben ...
Alleine das sagt aus wie ernst Komissar_Rex zu nehmen ist - endlich wieder einmal jemand der Niederländische Verhältnisse in Österreich einführen möchte...
Der Artikel zur Erinnerung...
Auch für Panzer oder Hauswölfe gibt´s keinen "Führerschein". Warum für Killerhunde, die selbst ausgebildete Polizeihundeführer nicht kontrollieren können?
Natürlich sind nicht alle Kampfhundherrchen Zuhälter oder Halbwelt-Typen, Psychopathen, ahnungslose oder gestörte, autoritäre Prolos, Jugendbandenmitglieder aus Einwanderermilieu oder sonstige "Problemfälle", die selbst Beißkörbe bräuchten. So wie sich längst nicht bloß Häfenbrüder tätowieren lassen und nicht nur Unterweltler Waffen tragen.
- Zürich:ab 29€. Jetzt buchen auf flyniki.com
- Werbung
Wer etwa die 1038 (!) Postings auf Michael Amon's Glosse* sah bis hin zu unfrommen "Einschläferungs"-Wünschen (für den Schriftsteller, nicht die Beißmaschinen!), der riecht durch alle vordergründig kynologischen Diskursritzen hindurch, welch üble Kacke hier nicht bloß dampft, sondern brodelt.
Wir stinknormalen Angsthasen und 99% Normalos an Hundehaltern und Tierfreunden wollen endlich keine Einfriedung, sondern die Abschaffung der Kampfzone Kampfhunde im öffentlichen Raum! Man darf die Kaiserboa am Swimming Pool, die Giftspinne im Wohnzimmer und den Kaiman im Schlafzimmer halten, aber Hausgeparden, Braunbären, Orang-Utans oder Heimwölfe auch mit Maulkorb nicht Gassi führen - und womöglich an fremden Kindern so lange schnüffeln lassen, bis sie ihren ipod herausrücken. So wie selbst allzu liberales Waffenrecht jedes öffentliche Herumfuchteln mit der Krachen untersagt.
Zürich zeigt, wie's geht: ab 1.1.2010 Kampfhundeverbot im Kanton für die acht gefährlichsten Rassen sowie alle Hunde mit mindestens 10% Blutanteil dieser Rassen, Beweislast bei den Hundehaltern, verpflichtende Ausbildung für "große und massige", etwa die Hälfte aller Hunde und ihre Halter, bis 5.000 Franken Strafe, nur 30 Tage Aufenthaltserlaubnis für Kampfhunde aus anderen Kantonen oder dem Ausland, Antrag auf Haltebewilligung für derzeit verbleibende 600 Kampfhunde beim Veterinäramt, 30 Fränkli Hundegebühr auch für nicht "schulpflichtige" Kleinhunde zum Aufbau von Welpen-, Junghunde- und Erziehungskursen für ältere Tiere, 200 Ausbildner für jährlich etwa 8.000 neue Hunde.
Wien ist eine wunderbare Stadt, mit viel höherer Lebensqualität als die Top-Mitbewerber Genf und Zürich. Doch bei Kampfhundhälterei muss Wien erst mal Züri werden! Sollte es nämlich wahr sein, dass in Zürich nur 1% aller Hunde Kampfhunde, im Wiener Tierschutzheim aber schon 80% Kampfhund(mischlinge) sind, so wäre die tägliche, noch latente Gewalttätigkeit auf Wiens Straßen - nichts anderes ist Kampfhundepromenieren! - vielleicht längst unumkehrbar geworden.
Wie wird Wien dann um 2022, wenn in Zürich 100.000 neue friedfertige Hunde zugelassen, aber Killerhunde ausgestorben sein werden, im Städtevergleich dastehen? Hängen dann, in Amon's Worten, "bei Kampfhunden an beiden Enden der Leine Problemfälle", potenziell terrorisierende Testosteronbomben - halt mit "Hundeführerschein" von schmuddelig-dubiosen "Abrichtern" statt Tierärzten/-Kliniken?
Nach Studien an der Universität Wien, am Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien sowie an der Universität Harvard war Marin zuerst Mitarbeiter und später stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Konfliktforschung in Wien (1975–84), von 1984 bis 1988 Professor for Comparative Political and Social Research am Europäisches Hochschulinstitut (European University Institute, EUI), der EU-Universität in Florenz, 1986/87 Dekan für Gesellschaftswissenschaften.
Seit 1988 ist er Executive Director des Europäischen Zentrums für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung, einer mit den Vereinten Nationen verbundenen wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Denkfabrik in Wien. Seit 1972 hielt er Vorlesungen an verschiedenen österreichischen Universitäten (Universität Wien, Wirtschaftsuniversität Wien, Universitäten Linz und Innsbruck) sowie Gastvorlesungen an europäischen, amerikanischen und japanischen Universitäten, unter anderem an den Universitäten Harvard, M.I.T., Columbia, New York, New School for Social Research, City University of New York, Cornell University, Berkeley, Los Angeles, Budapest, Moskau, Roskilde, Barcelona, Amsterdam, Paris, Kent (Canterbury), Jerusalem und Sophia-Universität (Tokyo) und war Gastprofessor in Zürich, Warschau, Florenz und Innsbruck. Weiters lehrte und forschte er an mehreren außeruniversitären Forschungszentren wie dem Institut für Höhere Studien in Wien, am Management-Institut des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung in Berlin, am Centre de Sociologie des Organisations (C.S.O./CNRS) und am Maison de Sciences de l’Homme, beide Paris. Er ist Berater internationaler Organisationen, Unternehmen und NGOs, wissenschaftlicher Rapporteur der III. Europäischen Sozialministerkonferenz 1993, Experte zum UN-Weltsozialgipfel 1995 und Regional Follow-up 1998, Rapporteur zur Regionalen Implementierungsstrategie (RIS) zum II. Weltaltenplan 2002 (MIPAA) sowie zu den Interministeriellen UN-Konferenzen zu Altersfragen (Berlin September 2002 und León November 2007), seit dem Jahre 2004 Monitoring der RIS für U.N.-Europa, Mitglied österreichischer Pensionsreformkommissionen und Regierungsberater in EU-Ländern.
Bernd Marin ist Autor und Herausgeber von Publikationen in zahlreichen Sprachen und zwanzig Buchveröffentlichungen. Von den früheren Buchveröffentlichungen waren am einflußreichsten der Bericht an die Europäische Sozialministerkonferenz 1993 in Bratislava Welfare in a Civil Society (Hauptautor), die netzwerktheoretischen Bücher Policy Networks. Empirical Evidence and Theoretical Considerations (Ed. with R. Mayntz, 1991), Generalized Political Exchange. Antagonistic Cooperation and Integrated Policy Circuits (Ed., 1990) und Governance and Generalized Exchange. Self-Organizing Policy Networks in Action (Ed., 1990), die Studie zur österreichischen Wirtschafts- und Sozialpartnerschaft Die Paritätische Kommission. Aufgeklärter Technokorporatismus in Österreich (1982) sowie zur Verbandswirtschaft Unternehmerorganisationen im Verbändestaat (Bd.I, 1986) und gesammelte Studien zur Vorurteilsforschung (1974 – 1991) in Antisemitismus ohne Antisemiten. Autoritäre Vorurteile und Feindbilder (2000).
und das ist sein persönlicher Werdegang laut Wikipedia ....