Kampfhunde Gibt Es Sie Oder Nicht

bullterrier

Junior Knochen
"Kampfhunde" gibt es nicht!
Der Begriff "Kampfhund" ist eigentlich völlig schwachsinnig. Aufgrund der heftigen Debatte haben sich inzwischen viele Experten öffentlich geäußert und klargestellt: es gibt keine Hunderassen, die von Geburt an eine Veranlagung zur Aggressivität haben. Es gibt lediglich einige Rassen, bei denen eine brutale Abrichtung durch Menschenhand zu verhängnisvollen Auswirkungen führen kann. Hunde wie Pittbulls oder American Staffordshire haben einen wesentlich kräftigeren Kiefer als z. B. ein Pinscher und können deshalb leichter jemanden schwer verletzen.
Das einzige was manchen Experten behaupten ist, dass es innerhalb einer Rasse aggressive Zuchtlinien geben kann, wenn man immer zwei besonders aggressive Individuen miteinander paart.
 
Ich finde es für eine frechheit das 49 Hunderassen plötzlich als "Kampfhunde"
bezeichnet und eingestuft werden!

WAS meint Ihr dazu???
 
es gibt keine Hunderassen, die von Geburt an eine Veranlagung zur Aggressivität haben.

das würde ich so nicht im raum stehen lassen und es kommt natürlich auf die sichtweise an,...

ich setze aggressivität gleich mit geringer reizschwelle (also leichte reizbarkeit) - wenn ein hund dann noch anatomisch richtig ausgestattet ist, also größe und kraft, bzw. muskelmasse und/oder körpergewandtheit besser im gleichgewicht liegen als bei anderen rassen, dann kann es schon gefährlich werden und somit wären bessere voraussetzungen gegeben um so einen hund für kämpfe einzusetzen - und sowas ist durchaus als zuchtziel durchsetzbar.

ich behaupte damit, dass man durchaus auf leichte reizbarkeit züchten kann - und es somit möglich ist, dass hunde von geburt an aggressiver gezüchtet werden können.

nicht anders wird es bei läufern oder lastentieren gemacht. der charakter ist vererbbar - so kann man auf ruhige, gelassene tiere genauso züchten wie auf nervöse, temperamentvolle.

lg dan
 
ich hab dir gar nicht deine frage beantwortet:

"gibt es kampfhunde oder nicht ?"

kommt sicher drauf an, was man unter kampfhunde versteht.

für die einen ist es ein modewort, das unter hundehaltern (fachkreisen) als soka bezeichnet wird - für weniger kundige ist es ein *einfach zu merkendes wort* das sämtliche ungeliebten hunderassen unter einen hut bringt. klar weil sich die oma von der 6er stiege leichter merken kann, dass ein bullterrier ein kampfhund ist, genauso wie die frau mayergruber einen am.staff.terrier von einem pitbull nicht unterscheiden kann und auch kampfhund sagt - unterhalten sich die frau mayergruber und die oma von der 6er stiege und reden vom kampfhund, weiß jeder was gemeint ist, egal ob ein am.staff., bullterrier, pitbull oder sonstwas.

für andere sind kampfhunde diejenigen, die vor jahren einmal für gewisse kampfzwecke gezüchtet wurden.
da fällt der *bullenbeisser* genauso hinein wie der *bärenhund*. vielleicht wird noch unterschieden welche dieser kämpfer für volksbelustigende schaukämpfe gezüchtet wurden und welche für jagd - oder kriegszwecke eingesetzt wurden.

ich denke unterm strich muss das jeder für sich entscheiden - was er als kampfhund definiert oder nicht - das ist im deutschen sprachgebrauch leider zu wischiwaschi alsdass man es wirklich fix definieren und festlegen könnte.

für mich persönlich ist ein kampfhund - ein hund der für kämpfe eingesetzt wird. also wenn irgendwo auf der welt gerade ein hund gegen ein anderes lebenwesen kämpfen muss, dann ist das meiner meinung nach ein kampfhund.

klar irgendwie.

lg dan
 
für mich persönlich ist ein kampfhund - ein hund der für kämpfe eingesetzt wird. also wenn irgendwo auf der welt gerade ein hund gegen ein anderes lebenwesen kämpfen muss, dann ist das meiner meinung nach ein kampfhund.

Demnach wäre auch ein raubzeugwürgender Jagdhund ein Kampfhund, denn er wird vom Jäger dazu ausgebildet und motiviert, Füchse, Katzen und anderes Raubzeug im Revier zu vernichten.

Darum würde ich die Definition eines Kampfhundes darauf einschränken, dass dieser für Wettkämpfe zwischen Hund und Hund bzw. Hund und anderer Tierart ausgebildet und verwendet wird.
 
@grubenhund - nein du hast das schon richtig verstanden


ich definiere kampf jetzt in diesem thema, dass es um eine "hand"greifliche auseinandersetzung geht, bei der das ziel darin besteht das gegenüber zu verletzen/töten/unschädlich machen.

und hier sehe ich den jagdhund, der den auftrag hat mit einem anderen tier zu kämpfen oder es zu töten genauso als kampfhund wie den schutzhund, der *geschickt wird um eine person anzugreifen*.

ein jagdhund, der eine geschossene ente apportiert, verletzt oder tötet ja niemanden - ist also auch kein kämpfer.

ein schäferhund, der einem mann in den schutzärmel beisst hingegen schon, (auch wenn es beim schutz als sport gilt) so wäre der mann am arm dennoch verletzt, hätte er nicht den schutzarmel an.

ich sehe aber kämpfe ansich nicht als negativ. das kommt dann wieder auf den kampf individuell an. kämpfe sind manchmal notwendig und in adequater umsetzung alles andere als verwerflich.

indem ich über pitbull-kämpfe (aus geld oder prestigegründen) oder jagdhunde urteile entscheide ich was ich davon ethisch vertreten kann, aber kampf bleibt kampf.
und das ist halt meiner persönliche ansicht: vorsetzliche verletzung oder töten sind folgen eines kampfes und regelmäßig vom selben hund durchgeführt/eingesetzt, bezeichne ich diesen als kampfhund.


lg dan
 
Zitat
vorsätzliche Verletzung oder töten sind folgen eines Kampfes und regelmäßig vom selben Hund durchgeführt/eingesetzt, bezeichne ich diesen als Kampfhund.

Da gebe ich dir voll kommen recht!

Denn sobald Blut fließt ist das ein Kampf und man kann aus jedem Hund wenn man will einen so genannten Kampfhund machen.
 
ich definiere kampf jetzt in diesem thema, dass es um eine "hand"greifliche auseinandersetzung geht, bei der das ziel darin besteht das gegenüber zu verletzen/töten/unschädlich machen.

und hier sehe ich den jagdhund, der den auftrag hat mit einem anderen tier zu kämpfen oder es zu töten genauso als kampfhund wie den schutzhund, der *geschickt wird um eine person anzugreifen*.

ein jagdhund, der eine geschossene ente apportiert, verletzt oder tötet ja niemanden - ist also auch kein kämpfer.

ein schäferhund, der einem mann in den schutzärmel beisst hingegen schon, (auch wenn es beim schutz als sport gilt) so wäre der mann am arm dennoch verletzt, hätte er nicht den schutzarmel an.

und das ist halt meiner persönliche ansicht: vorsetzliche verletzung oder töten sind folgen eines kampfes und regelmäßig vom selben hund durchgeführt/eingesetzt, bezeichne ich diesen als kampfhund.

Na gut, von mir aus soll jeder den Begriff für sich definieren, wie er will. Es gibt jedoch auch so etwas wie einen allgemeinen Sprachgebrauch, und danach zählen Jagd- und Schutzhunde deshalb nicht zu den Kampfhunden, weil diese Klassifizierung eben nur jene Hunde umfasst, bei denen das Kämpfen Selbstzweck ist, also keinen Sinn hat, außer dass eben gekämpft wird.

In dem Moment, wo ein Hund (unter anderem auch) kämpfen muss, um ein nützliches übergeordnetes Ziel wie z.B. das Totwürgen von Jagdbeute zu erreichen, wird üblicherweise nach dieser Verwendung klassifiziert, da der Kampf hier ja lediglich ein Mittel zum Zweck ist.

Aber wie gesagt, von mir aus soll das jeder halten wie er will. Es erschwert halt die Diskussion, wenn sich jeder die Begriffe nach Belieben abweichend vom allgemeinen Gebrauch definiert.
 
@grubenhund - nein du hast das schon richtig verstanden


ich definiere kampf jetzt in diesem thema, dass es um eine "hand"greifliche auseinandersetzung geht, bei der das ziel darin besteht das gegenüber zu verletzen/töten/unschädlich machen.

und hier sehe ich den jagdhund, der den auftrag hat mit einem anderen tier zu kämpfen oder es zu töten genauso als kampfhund wie den schutzhund, der *geschickt wird um eine person anzugreifen*.

ein jagdhund, der eine geschossene ente apportiert, verletzt oder tötet ja niemanden - ist also auch kein kämpfer.

ein schäferhund, der einem mann in den schutzärmel beisst hingegen schon, (auch wenn es beim schutz als sport gilt) so wäre der mann am arm dennoch verletzt, hätte er nicht den schutzarmel an.

ich sehe aber kämpfe ansich nicht als negativ. das kommt dann wieder auf den kampf individuell an. kämpfe sind manchmal notwendig und in adequater umsetzung alles andere als verwerflich.

indem ich über pitbull-kämpfe (aus geld oder prestigegründen) oder jagdhunde urteile entscheide ich was ich davon ethisch vertreten kann, aber kampf bleibt kampf.
und das ist halt meiner persönliche ansicht: vorsetzliche verletzung oder töten sind folgen eines kampfes und regelmäßig vom selben hund durchgeführt/eingesetzt, bezeichne ich diesen als kampfhund.


lg dan

D.h. alle Hunde die Sportschutz betreiben sind Kampfhunde, weil sie toeten?? :confused: :eek:

Na dann gibts aber viele "Kampfhunde" :rolleyes: ;)


Wieso glaubst du dass ein Schutzhund jmd beisst, der keinen Aermel oben hat??
 
Es gibt Hunde die zum Kämpfen gezüchtet wurden. Für Stierkämpfe usw. Was ich so von Hundebücher weiß .
Ich dachte auch der Name kommt von da her, ist aber eigentlich reichlich daneben das der so ausgeweitet wurde schliesslich sind ja viele der Hunde die auf der Liste stehen nicht für kämpfe gezüchtet worden....maqn sollte einfach den Menschen die von Hunden keine Ahnung haben den Mund verbieten...;)
 
kampfhunde gibt es sehr wohl.... jedoch sind sie dies nicht von geburt an, sondern werden dazu erzogen.... ein jagdhund/schutzhund muß es schließlich auch erst alles lernen...
 
muss aber dazusagen weil da jetzt öfters das wort Jagdhudn gefallen ist, Ein jagdhund weiss was seine bestimmung ist (de rhat des im Blut ..unsre jedenfalls...wobei der Pointer ja gottseidank keien Moderasse ist, wo in der Zucht schund getrieben wird, unsere Hündin aht z.B. als Tattowiernummer 797..und war aus eienr der letzten würfe)
 
kampfhunde gibt es sehr wohl.... jedoch sind sie dies nicht von geburt an, sondern werden dazu erzogen.... ein jagdhund/schutzhund muß es schließlich auch erst alles lernen...

Da muss ich widersprechen. Die richtige Veranlagung braucht jeder Hund, der zuverlässig irgendwelche Arbeiten auszuführen hat.

Natürlich kann man diese Veranlagungen im Zuge einer Ausbildung entsprechend fördern oder auch unterdrücken, aber aus einem jagdlich völlig unmotivierten Hund wird man z.B. trotz jahrelangen Trainings keinen guten Vorsteher machen können, und umgekehrt wird man bei einem gut veranlagten Laufhund in der Praxis auch mit jahrelanger Arbeit den Instinkt, Fährte aufzunehmen, nicht effektiv unterbinden können.

Genau aus diesem Grund werden ja seit Jahrtausenden die unterschiedlichsten Rassen mit ihren unterschiedlichen Spezialisierungen gezüchtet.
 
das ist schon klar das die hunde eine gewisse veranlagung brauchen... nur kein hund kommt böse auf die welt... ein kampfhund muß das kämpfen genauso lernen wie ein jagdhund das richtige jagen...
 
nein böse kommen sie sicher net auf die welt, nur zu dem beitrag vorher das ein jagdhudn alles erst lernen muss was er tun sollte, das stimmt net,...*gg*
 
Mit diesem Thema wollte ich mich wegen meiner Prohektprüfung ausseinandersetzten.
Hatte erst die überschrift "Kampfhunde-bewusste Gefahr oder doch nur ein Hund wie jeder andere?"
Wurde allerdings nicht genehmigt, da es der schulleitung nicht gepasst hat. Das ich diese Hunde als "normale" hudne bezeichnen wollte, den das sind sie für mich.
Es ist ja schließlich juristisch einwandfrei vorgegeben was kampfhudne sind daran kann man nix drehen.

Na Holla, nu freu ich mich aber auf meine Prüfer, wenn die auch so denken hab ich ein problem.

Allso meiner meinung anch gibt es keine Kampfhunde. Allso man darf keine bestimmten rassen damit verbinden. Den für mich ist jeder Hund der gegen menschen geht (schlimm) ein Kampfhund. Und nur für diese Hunde sollte es eine extra Verordnung geben. Und ich denke es wäre gut wenn es überhaupt verpflichtend wäre, wenn jeder hudnehalter einen test amchen muss, bevor er sich einen anschaffen darf. Dann würde auch nicht so viel passieren!
 
Gene darf man aber nicht unterschätzen!

Wenn ein Hund Jahrhunderte lang für zB. Hundekämpfe gezüchtet UND eingesetzt wurden, dann ist es sehrwohl in den Genen verankert.
Natürlich und das ist auch das WESENTLICHE, kommt es auf eine Erziehung an, in denen der Hund seinen Platz und seinen Weg RICHTIG finden kann.
So einem Hund muss man noch mehr Sicherheit bieten, als sonst irgendeinem.
Sprich: Man lebt dem Hund den richtigen Weg vor und gliedert ihn ein.

Manche HH habens echt im Blut mit ihren Hunden umzugehen!
Bin sehr oft beeindruckt wieviele brave und sattelfeste "Kampfhunde" es gibt, mehr noch als die "Normalos".

Aber, was passieren kann ist, wenn solche Hunde von irgendwelchen Vermehrern gezüchtet werden, die weder auf die Gesundheit noch auf die Wesensstärke schauen(sprich, meistens ist dann keine vorhanden), dann kann der Hund ganz schon "umschlagen", et voilá: wir haben einen angstaggressiven Hund (Aber NUR wenn dieser Wesenszug NICHT von Anfang an erkannt wurde und auch die Erziehung für diesen Hund nicht klar gelegt worden ist)

Manchmal ist es echt schwierig da durchzublicken;)

Trotz "Kampfhund" hin oder her, sind es echt tolle Hunde!:)
 
Es gibt keine Kampfhunde!!! Diese Rasse oder Bezeichnung ist nicht mal vom FCI anerkannt!!

Mich hat mal ein Dackel gebissen, ist der jetzt ein Kampfhund, nur weil er aggressiv war?

Es gibt nur die Bestie Mensch die durch Haltung und Erziehung aus einem Rudeltier einen aggressiven Einzelgänger machen........

Ich finde es unverschämt von manchen Personen und den Medien daß sie diese diskriminierende Bezeichnung verwenden!!!

Es dient ja wieder nur der Geldmacherei, denn wenn Auflagen erfüllt werden müssen punkto Steuer usw, dann gibts wieder Mehreinnahmen ins Staats-Säckel.......denn Strafen bei Nichteinhaltung fließen ja auch da rein......

Schaun so Kampfhunde aus????? Hunde die angeblich Menschen beißen und andern Hunden gegenüber aggressiv sind????


 
nein böse kommen sie sicher net auf die welt, nur zu dem beitrag vorher das ein jagdhudn alles erst lernen muss was er tun sollte, das stimmt net,...*gg*

alles muß er sicher nicht lernen... nur wie er es richtig macht, und vorallem gehorchen muß er sicher auch erst lernen.... und das ist eben das selbe wie beim "kampf"hund... der muß auch lernen wie er richtig kämpf (dafür gibts sogenannte "dummydogs") und wann er aufhören muß, bzw das er aufs wort hören muß...
 
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