Jugendliche strangulieren Frischling

Anscheinend ist Lesen wirklich schwer :rolleyes:
Ich habe gesagt, dass die Beurteilung dieses Fachmanns, auf die sich hier etliche stürzen, auch nicht mehr Aussagekraft hat, als die Vermutungen der Nicht-Fachleute hier. Da er die Täter gar nicht gesehen hat.
Und die diversen Möglichkeiten, die er aufgezählt hat, sind schön und gut, dazu braucht man aber keinen Fachmann, das sagt einem der Hausverstand..und nein, ned der vom Billa. Wie und warum das passieren konnte, das kann und soll auch geklärt werden...und das sind dann auch Fakten, und keine Vermutungen oder Möglichkeiten.

Und ja, stimmt, ich hab gar keinen medizinischen Abschluss...aber einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.

Nö, du hast geschrieben, daß ein "echter Mediziner" nicht nach 5 Minuten eine Diagnose parat hat. Und genau darauf habe ich geantwortet.
 
Nur eine Kleinigkeit meinerseits.
In den Medien werden Dinge leider sehr oft dargestellt, wie sie nicht immer ganz wirklich sind. Man kann mit 10% Wahrheit etwas ins linke oder rechte Eck stellen. Je nachdem wie es gerade gebraucht wird. (oder um die Auflagenzahl zu erhöhen)
Das sehen wir doch tagtäglich in den Medien. (Aktuell schauen wir doch was gerade in Österreich oder Ukraine abläuft.)
Daher sehe ICH ALLES was in den Medien mehr als skeptisch an.

Du hast Recht. Und unter dieser Prämisse wird hier diskutiert-jeder weiß, daß es ganz anders gwesen sein könnte. Was ich wirklich spannend finde: Wär das ein Artikel über einen Hundebiss gewesen, würde jeder Pfurz angezweifelt werden-bei Jugendlichen wird automatisch das Schlimmste angenommen.
 
Nö, du hast geschrieben, daß ein "echter Mediziner" nicht nach 5 Minuten eine Diagnose parat hat. Und genau darauf habe ich geantwortet.

Ja ganz genau...eine DIAGNOSE....ist ja wohl was anderes als eine Vermutung bzw. das Aufzählen von Möglichkeiten, oder? Und eine Diagnose kann nur nach eingehender Untersuchung erfolgen, ich denke, da sind wir uns auch ohne Medizinstudium einig?
 
Du hast Recht. Und unter dieser Prämisse wird hier diskutiert-jeder weiß, daß es ganz anders gwesen sein könnte. Was ich wirklich spannend finde: Wär das ein Artikel über einen Hundebiss gewesen, würde jeder Pfurz angezweifelt werden-bei Jugendlichen wird automatisch das Schlimmste angenommen.

Einen Frischling mit Steinen zu bewerfen und dann brutalst zu strangulieren ist schlimm! Für mich schon....würd mich echt interessieren, ob hier auch so reagiert werden würde, wenn da ein kleines Kind zu Schaden gekommen wäre...
 
Ja ganz genau...eine DIAGNOSE....ist ja wohl was anderes als eine Vermutung bzw. das Aufzählen von Möglichkeiten, oder? Und eine Diagnose kann nur nach eingehender Untersuchung erfolgen, ich denke, da sind wir uns auch ohne Medizinstudium einig?

JA, eh...aber eine solche hat er ja nicht gestellt?


Du schreibst von der "Beurteilung" eines FAchmanns. Genau die gibt es ja eben nicht, also hat sie natürlich gar keine Aussagekraft im Sinne einer Diagnose, einer Beurteilung, nix anderes schreib ich. Du hast jetzt nur geschrieben, daß du eh nicht "Diagnose" gemeint hast, und stattdessen schreibst du "Beurteilung". Putzig.


Anscheinend ist Lesen wirklich schwer :rolleyes:
Ich habe gesagt, dass die Beurteilung dieses Fachmanns, auf die sich hier etliche stürzen, auch nicht mehr Aussagekraft hat, als die Vermutungen der Nicht-Fachleute hier. Da er die Täter gar nicht gesehen hat.
Und die diversen Möglichkeiten, die er aufgezählt hat, sind schön und gut, dazu braucht man aber keinen Fachmann, das sagt einem der Hausverstand..und nein, ned der vom Billa. Wie und warum das passieren konnte, das kann und soll auch geklärt werden...und das sind dann auch Fakten, und keine Vermutungen oder Möglichkeiten.

Und ja, stimmt, ich hab gar keinen medizinischen Abschluss...aber einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
 
JA, eh...aber eine solche hat er ja nicht gestellt?

Nein, eh nicht. Deshalb hab ich ja gesagt, dass ich darauf nix geb...aber es wurde eben als Ausgang für eine Endlosdebatte bez. Herkunft, Sozialverhalten , Lausbubenstreiche etc..hergenommen..nicht von mir, ich hab nur drauf geantwortet.

Ich glaub, wir haben uns missverstanden :o
 
JA, eh...aber eine solche hat er ja nicht gestellt?


Du schreibst von der "Beurteilung" eines FAchmanns. Genau die gibt es ja eben nicht, also hat sie natürlich gar keine Aussagekraft im Sinne einer Diagnose, einer Beurteilung, nix anderes schreib ich. Du hast jetzt nur geschrieben, daß du eh nicht "Diagnose" gemeint hast, und stattdessen schreibst du "Beurteilung". Putzig.

Ok, ich nehms zurück...du willst es nicht verstehen :rolleyes:

Ich hab mich auf Brigittes Spekulationen der Hintergründe bezogen, Brigitte (ich glaub sie war das, ich schau jetzt nicht extra nach) hat diesen link zu dem Fachmann eingestellt....ist es jetzt klar?
 
Nein, eh nicht. Deshalb hab ich ja gesagt, dass ich darauf nix geb...aber es wurde eben als Ausgang für eine Endlosdebatte bez. Herkunft, Sozialverhalten , Lausbubenstreiche etc..hergenommen..nicht von mir, ich hab nur drauf geantwortet.

Ich glaub, wir haben uns missverstanden :o

Ist ok-allerdings hatte ich das Gleiche vorher schon geschrieben-11 Beiträge weiter vorn.

edit: lol. Ok, ich hätte wissen müssen, daß du dich auf Brigitte beziehst und dann im Kontext lesen. Geschenkt.
 
Einen Frischling mit Steinen zu bewerfen und dann brutalst zu strangulieren ist schlimm! Für mich schon....würd mich echt interessieren, ob hier auch so reagiert werden würde, wenn da ein kleines Kind zu Schaden gekommen wäre...

Natürlich ist das so, es ist mehr als schlimm, brutal, zerstörerisch etc etc...und wenn es ein Kind gewesen wäre, wäre mein Entsetzen noch größer.....obwohl es eh schon groß ist

Ich verstehe nur nicht, wieso eine Frage nach dem Warum, die Ansicht, dass mit den 2 Kindern und 2 Jugendlichen was nicht stimmt, der Wunsch nach Diagnostik und weiteren Maßnahmen, die Ansicht, dass Gefängnis für die 2 14 Jährigen wohl keine Änderung des Verhaltens nach sich ziehen würde, eher würde noch mehr Aggression, noch mehr Empfindungslosigkeit auftreten, so oft als Entschuldigung für die Tat empfunden wird. :confused:

Man kann ja gerne der Ansicht sein, dass die Täter ins Gefängnis gehören, oder als Strafe "Nachttöpfe schrubben solln" (keine Ahnung mehr, wer das als probates Mittel angepriesen hat), aber warum wird Menschen, die anderer Meinung sind, die in anderen Mitteln eine größere Chance sehen, immer wieder quasi unterstellt, sie würden die Tat verharmlosen?
 
Ich sehe es wie Conny...schon allein die Möglichkeit, dass es sich "nur" um einen Lausbubenstreich handeln könnte (Betonung auf "KÖNNTE" !) oder um Nachahmung einer jagdlichen Handlung, sollte, wenn überhaupt, nur unter ganz, ganz "ferner liefen" stattfinden!

Dieses "Es könnte ja auch nur ein Lausbubenstreich gewesen sein"... bitte.. was versteht der gute Mann unter "Lausbubenstreichen"? :eek:
Noch dazu, da der Jugendliche das Schweinderl sichtlich mit eigenen Händen angegriffen haben muss, Gürtel oder Strick um den Hals gelegt und zugezogen. Beim Todeskampf, der sicher etwas länger gedauert hat, zugeschaut, zugehört... das ist weder Lausbubenstreich noch "jagdliche Handlung"!
Das ist nur Gewalt!

Dieses... "möglicherweise haben sie die Jugendlichen nichts dabei gedacht"...wie sehr werden sadistische Handlungen allein schon durch Annahme dieser Möglichkeit "verniedlicht", verharmlost?

Ich meine, dass man in erster Linie schauen muss, warum die Jugendlichen so was taten. Ja, sicher, Computerspiele werden immer brutaler - aber auch hier meine ich, dass es eine Grenze gibt, irgendwas, was innerlich "Halt!" rufen lässt und nicht zur Tat schreiten lässt!

Conny hat es angesprochen... diese Grenze- wo ist Recht, wo ist Unrecht, wenn man schon ein wenig sadistisch veranlagt ist - trotzdem gibt es diese Grenze!

Und ich mein halt, dass die nur dann überschritten wird, wenn Weiteres (z.B. ein krankes Selbstwertgefühl) nicht passt.

Zum Migrantenhintergrund möchte ich noch kurz einmal kommen...

Es geht bitte nicht darum, dass Migranten schlechter sind oder so. Es geht darum, wie sie in UNSERER Gesellschaft angekommen sind, wie es ihnen in unserer Gesellschaft geht - und wie sie ihr Selbstwertgefühl mit unseren Werten, unseren Pflichten, Anforderungen an sie - aufbauen konnten und können.
Gelingt das nicht (und so schaut es derzeit aus), ergibt sich aus dieser Tatsache, dass sie aufgrund von mangelnder Integration, auf einer negativen Einstellung unserer Gesellschaft ihnen gegenüber, Probleme mit ihrem eigenen Selbstwertgefühl erhalten können.

Das heißt, da gibt es viele Faktoren - aber man muss alle mitberücksichtigen.
Werden Migranten gut integriert, haben sie bei uns Erfolg (egal, ob schulischen oder beruflichen), werden sie ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln und keine Probleme haben.
 
Wäre es vielleicht sogar möglich, daß das Motiv nicht in Spiellust sondern einfach in "Machtgeilheit" liegt - und wie könnte man sich mächtiger fühlen, als wenn man "Herr über Leben und Tod" spielt?

Danke! DAS stünde bei mir ganz oben in der Reihe von Möglichkeiten - wenn ich nach Ursachen suche. Und in diesem Zusammenhang fiel mir auch das kranke Selbstwertgefühl ein.
 
aber warum wird Menschen, die anderer Meinung sind, die in anderen Mitteln eine größere Chance sehen, immer wieder quasi unterstellt, sie würden die Tat verharmlosen?

Tamino, hier ging es ja nicht um die Strafe (zumindest mir nicht), sondern um die Ursache!
Und wenn ich als eine der (vorrangigen!) Möglichkeiten einen "Lausbubenstreich" angebe - dann fällt das für mich unter "Verharmlosen".

Sicher hat der Psychiater auch gesagt, dass man sich die Buben ansehen müsse - aber dann kam, na, wenn sie Einsicht haben, dann wär's ja nicht so schlimm....

Was meint er unter "Einsicht"? Reines Zugeben.. "Ja, wir haben einen Blödsinn gemacht" ?
Reicht das? Wenn die Buben wirklich aus Machtgeilheit handelten...kann das dann nicht wieder passierent? Weil's dann halt wieder einen "Blödsinn" machen?
 
Da wir ja eh nur spekulieren , obwohl wir keine "Experten" sind, ich glaub z.B. nicht dass der Hintergrund bei allen vieren der gleiche war ..... wobei die Variante Mitläufer es nicht wirklich besser macht ....

Ich frage mich gerade ob diese Tat die Täter und deren Eltern genauso beschäftigt wie die Wuffler ... :cool:
 
Natürlich ist das so, es ist mehr als schlimm, brutal, zerstörerisch etc etc...und wenn es ein Kind gewesen wäre, wäre mein Entsetzen noch größer.....obwohl es eh schon groß ist

Ich verstehe nur nicht, wieso eine Frage nach dem Warum, die Ansicht, dass mit den 2 Kindern und 2 Jugendlichen was nicht stimmt, der Wunsch nach Diagnostik und weiteren Maßnahmen, die Ansicht, dass Gefängnis für die 2 14 Jährigen wohl keine Änderung des Verhaltens nach sich ziehen würde, eher würde noch mehr Aggression, noch mehr Empfindungslosigkeit auftreten, so oft als Entschuldigung für die Tat empfunden wird. :confused:

Man kann ja gerne der Ansicht sein, dass die Täter ins Gefängnis gehören, oder als Strafe "Nachttöpfe schrubben solln" (keine Ahnung mehr, wer das als probates Mittel angepriesen hat), aber warum wird Menschen, die anderer Meinung sind, die in anderen Mitteln eine größere Chance sehen, immer wieder quasi unterstellt, sie würden die Tat verharmlosen?

Vielleicht nicht verharmlosen, aber für alles und jedes Gründe suchen, die eben bei manchen den Eindruck erwecken, es seien Entschuldigungen. Und da gehts nicht um jene User wie dich und andere, sondern um den Experten, der von Lausbubenstreich gesprochen hat...da geb ich Brigitte wirklich mal recht. Hier wurde nicht aus welchen Gründen auch immer, eine Parkbank zertrümmert, sondern ein Lebewesen getötet...das ist für mich halt ein haushoher Unterschied.

Andererseits wird ja jenen, die für strenge Strafen sind, auch unterstellt, dass sie für "hängt sie höher" sind...
 
Tamino, hier ging es ja nicht um die Strafe (zumindest mir nicht), sondern um die Ursache!
Und wenn ich als eine der (vorrangigen!) Möglichkeiten einen "Lausbubenstreich" angebe - dann fällt das für mich unter "Verharmlosen".

Sicher hat der Psychiater auch gesagt, dass man sich die Buben ansehen müsse - aber dann kam, na, wenn sie Einsicht haben, dann wär's ja nicht so schlimm....

Was meint er unter "Einsicht"? Reines Zugeben.. "Ja, wir haben einen Blödsinn gemacht" ?
Reicht das? Wenn die Buben wirklich aus Machtgeilheit handelten...kann das dann nicht wieder passierent? Weil's dann halt wieder einen "Blödsinn" machen?

1. "Lausbubenstreich" lese ich absolut nicht als vorrangig...das ist Dein Empfinden, aber nicht der Fakt.

2. Interessant, Du fragst: Was meint er?...hast ihn aber bereits als "Verharmloser" abgestempelt......wie geht das, ohne zu wissen, was er überhaupt meint?????

Frag ihn, ich weiß was andere Psychologen und Psychiater im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen unter diesem Wort verstehen...aber nicht was dieser Mann darunter versteht...daher urteile ich auch nicht.....
 
Von nichts dafür können spricht sicher niemand.....

aber Kinder und Jugendliche, welchen es "gut" geht, misshandeln weder Tiere, auch nicht aus Langweile, noch bedrohen sie Menschen......

oooooohhh doch......

Habe ich selbst in meiner Kindheit und Jugend mehrfach erlebt: ganz bewußte Tabu-Übertretung im Rahmen von Machtspielchen und Machtproben. Kinder aus "bestem Hause", die Frösche aufbliesen oder Katzen anzündeten. Hatte ja außer "dududu!" keine weiteren Konsequenzen, und machte auf die Clique mächtig Eindruck, so abgebrüht zu sein.

Man muß nicht immer vor Mitleid mit den Tätern zerfließen, es sind manchmal wirklich nur Täter, und nicht etwa die eigentlichen Opfer!
 
oooooohhh doch......

Habe ich selbst in meiner Kindheit und Jugend mehrfach erlebt: ganz bewußte Tabu-Übertretung im Rahmen von Machtspielchen und Machtproben. Kinder aus "bestem Hause", die Frösche aufbliesen oder Katzen anzündeten. Hatte ja außer "dududu!" keine weiteren Konsequenzen, und machte auf die Clique mächtig Eindruck, so abgebrüht zu sein.
Man muß nicht immer vor Mitleid mit den Tätern zerfließen, es sind manchmal wirklich nur Täter, und nicht etwa die eigentlichen Opfer!

Du hast mein "gut geht" völlig missinterpretiert....mit "bestem Haus" hat das absolut nichts zu tun...
 
wenn man weiß, wie diese Radiointerviews entstehen, dann kann man davon ausgehen, dass es ein kurzes Reflektieren über ein Geschehnis ist, wovon meist der Experte vorher noch gar nichts gehört hat. Somit werden quasi aus dem Lehrbuch die Möglichkeiten zitiert, die dazu geführt haben können, diese Tathandlung zu begehen, widerspiegelt aber garantiert keine persönliche Einstellung zu Tieren (ich kenne ihn aus beruflicher Sicht seit sehr vielen Jahren) und er ist ein ganz ein kompetenter Mediziner :).

lg
Tina
 
was ich über sowas denke....

es ist nicht normal ein Tier absichtlich zu quälen und grundlos zu töten...der Vergleich mit Massentierhaltung und früherer Zeit ist in meinen Augen schon sehr eigenartig..und auch kulturelle Ursachen sind nicht für so ein Verhalten zuständig...

Es gibt genügens Fallbeispiele von späteren Menschenmördern, die zeigen, das es bei denen mit dem Quälen von Tieren angefangen hat....als Lausbubenstreich kann ich Fenster einschießen mit Steinen titulieren, aber nicht das Quälen und Töten von Tieren..nur weils lustig ist...das ist eine Auffälligkeit die ganz sicher weit über das Maß von Langweilig, kulturell so gelernt und war nur ein Schwein hinaus geht....
Das ist extreme Gewaltbereitschaft gegenüber wehrlosen Lebewesen.....
und weil das Thema die Insekten die ins Haus kommen werden auch einfach getötet usw...daher kommen...wenn ich eine Gelse töte, dann reiß´ich ihr nicht vorher die Beine und die Flügel aus....z.B.

Welche Strafe sollte solche Täter erwarten....schwer zu sagen...ist das Hirn und die Seele krank...wird eine Strafe nichts bringen...
 
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