Joggerin von Hund totgebissen (OÖ)

"Kampfhund hatte vor Todes-Attacke Aggressions-Tests" habe ich vorhin vorhin in der HEUTE gelesen ( weshalb ich den Artikel auch nicht verlinken möchte). Es stand so auch nur in der Überschrift ....

Aber kann es sein, dass dieser Wesenstest auf eine Weise durchgeführt worden ist, die Georg Sticha in dem Interview als total falsch und kontraproduktiv bezeichnet hat? Die den Hund erst recht wuggi und unsicher macht?
 
Ich habe zu diesem Hund ausschließlichFormwerte gefunden, zB CACA bzw res CACA November 2020.

Abseits der äußeren Form habe ich zu diesem Hund nur einen für 2 Jahre bestanden Wesenstest zusammen mit dem Formwert Vorzüglich vom 05.07.2020 gefunden (offenbar Körung/Zuchtzulassung, befristet).

Wenn es mit Bravur abgelegte Unterordnungswettbewerbe gibt, dann stellen Sie diese bitte hier rein oder wenigstens den/die Link(s).

Bzgl Zucht runterfahren: Denken Sie, dass alle 204 offiziellen AmStaff-Welpen 204 des Jahres 2022 gute verantwortungsvolle Halter gefunden haben? Wie sicher sind Sie, dass man künftig nicht von Unfällen lesen wird?

Man könnte zB die Zucht auch ganz gezielt herunterfahren, indem bei Unfällen aus Verschulden des Halters prinzipiell die Herkunft des Hundes erfasst wird und zwar ohne Rücksicht auf Vereins- oder kommerzielle Interessen.

Zum Wesenstest… was würde dieser bringen, wenn er sofort nach Ablauf von zwei Jahren hinfällig wäre, das ergibt doch gar keinen Sinn… Hund besteht Wesenstest, für 2 Jahre ungefährlich, nach Ablauf gefährlich?

Das der Hund mit Bravur alle Unterordnungswettbewerbe bestanden hat, sagt der Sachverständige in dem von jamie27 eingestelltem Link.. und ich sehe keinen Grund, diese Aussage anzuzweifeln..

Und natürlich ist es immer fraglich, ob alle Welpen auch ein geeignetes Zuhause bzw verantwortungsvolle Halter bekommen… Aber das betrifft doch nicht nur die AmStaff Welpen, sondern ALLE Welpen, die einmal zu großen wehrhaften Hunden heranwachsen.

Und sicher kann sich überhaupt niemand sein, egal welche Verordnung oder Verbote ausgesprochen werden, dass es mit Hunden bzw überhaupt mit Tieren, keine Unfälle mehr gibt..

Die Zucht herunterfahren bei auffälligen Hunden, da bin ich absolut bei dir, aber bitte für ALLE großen Rassen ohne Rücksicht auf Vereins- oder kommerzielle Interessen.. Und wie ich bereits schrieb, unabhängig der Rassen, Beißvorfälle werden sich auch zukünftig nicht vermeiden lassen, weil NICHT voraussehbar/vermeidbar, egal welche Verbote ausgesprochen werden.....

Bearbeitet, weil Jahreszahl falsch.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was der Herr Sticha sagt, das hat Beweiskraft, sobald es aus seinem Mund kommt, oder wie sollen wir das verstehen?🙈
Zumindest versteht er doch wohl sein Handwerk. Er ist immerhin Leiter eines Problemhundezentrums, andererseits trifft deine Aussage wohl auf jeden von uns zu, Nobody ist perfekt.

Wenn ich Hilfe für meinen Hund bräuchte und ich in Österreich wohnen würde, dann würde ich ganz sicher zu ihm gehen.
 
Ich habe mir das Video angesehen und stimme mit vielem überein. Was ich aber nicht verstehe - der Hund soll sich erschreckt haben? Ned bös sein, aber dass er dann derart auszuckt, dass er einem Menschen das Gesicht zerfleischt? Außerdem hat der Hund - zumindest lt. dem Heute Artikel dann doch in den Nacken und Arme und Beine gebissen. Georg sprach von "Bestrafungsbiss" und nicht "Beschädigungsbiss". Der wäre es aber beim Biss in den Nacken dann schon gewesen? Ich glaube, wir sollten abwarten, was bei den Untersuchungen herauskommt. Was aber zugegebenermaßen schwer ist, liest man die Reaktionen in den Zeitungen.
 
Hier der Heute Artikel (man beachte bitte die saublöde Überschrift nicht..) https://www.heute.at/s/killer-hund-elmo-hatte-vor-attacke-aggressions-tests-100294986
Die Todesursache war massiver Blutverlust, berichtet Breiteneder. Laut Gerichtsmediziner biss das Tier unzählige Male zu – vor allem in den Kopf und den Nacken sowie in die Arme und Beine. Das Opfer wurde dadurch bis zur Unkenntlichkeit entstellt.
Ich meine trotzdem, es ist ganz schlimm und es tut mir wirklich unendlich leid. Ganz schlimm für die Angehörigen jetzt.
 
Es ist ja nur schwer vorstellbar wie ein solcher Angriff überhaupt aussieht.
Hier ist ein Video - ein Pitbull attackiert ein Kutschpferd.

Warum auch immer diese Attacke angefangen hat - das Problem ist, dass er nicht aufhört, obwohl er tatsächlich durch die Huftritte schwer verletzt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Wesenstest… was würde dieser bringen, wenn er sofort nach Ablauf von einem Jahr hinfällig wäre, das ergibt doch gar keinen Sinn… Hund besteht Wesenstest, für 1 Jahr ungefährlich, nach Ablauf gefährlich?
Zuchtzulassungen sind in manchen Punkten bei manchen Rassen in Ö zeitlich befristet, sodass manche Nachweise erneuert werden müssen. Beim AmStaff muss der Wesenstest alle 2 Jahre wiederholt werden. Allerdings sind die Beiden Züchterinnen nicht mehr beim ÖCAST und daher nicht daran gebunden.

Das Wesen kann sich schon mit der Zeit verändern, zB bei Spätreiflern ist das oft der Fall. Aber auch besondere Lebensbedingungen oder Erlebnisse können das Wesen eines Hundes verändern, zumindest glaube ich das.
Das der Hund mit Bravur alle Unterordnungswettbewerbe bestanden hat, sagt der Sachverständige in dem von jamie27 eingestelltem Link.. und ich sehe keinen Grund, diese Aussage anzuzweifeln..
Ich zweifle diese Aussage auch nicht an, habe sie mir aber genau angehört. Unterm Strich ist Folgendes alles, was der SV zur Unterordnung in diesem Interview sagte::

  • AmStaffs werden Nanny-Hunde genannt

  • Bei diesen Staffs ist "ABSOLUT EHER (O-TON) von keiner Gefährlichkeit auszugehen", weil sie mit Kleinkind zusammenleben

  • Die Züchterin hat "MIT dem Hund (O-Ton)" die OÖ Sachkundeprüfung abgelegt.

Das ist eine irreführende Behauptung, da Sticha die Anforderungen in OÖ sicher kennt. Der Sachkundenachweis ist gegen eine Gebühr und nach dem Anhören von zwei dreistündigen Vorträgen erbracht und kann auch online gemacht werden. Der Wuffi braucht nicht dabeizusein, er wird weder überprüft noch sonstwie begutachtet.

  • Dann hat Sticha noch eine BH-Prüfung, eine, also BH 1 angeführt

und folgendes gesagt, wortwörtlich:

  • "Diese Dame hat einen INS-Test, das ist ein neurolog Gehörstimulationstest, wo Welpen zwischen dem 3 und 16 Tage so derart stimuliert werden, dass es eine leichte Stressreaktion gibt und diese Hunde lernen DANN auf Stresssituationen besser und neutraler zu reagieren, wird vor allem bei Arbeitshunden verwendet, auch bei Militär bzw Polizei, das bedeutet, diese Hunde werden stressresistenter."
Ich habe von diesem Test noch nie etwas gehört und war außerdem bisher der Meinung, dass jedenfalls bei einem Welpen im Alter von drei Tagen das Gehör noch nicht arbeitet.
Selbst wenn ein Welpe bei diesem Test das richtige Maß an Stress zeigt, bedeutet das NUR, dass er KÜNFTIG leichter LERNEN KANN, mit Stress umzugehen. Dass Elmo das tatsächlich gelernt hat, weist der SV eben nicht nach.

Und natürlich ist es immer fraglich, ob alle Welpen auch ein geeignetes Zuhause bzw verantwortungsvolle Halter bekommen… Aber das betrifft doch nicht nur die AmStaff Welpen, sondern ALLE Welpen, die einmal zu großen wehrhaften Hunden heranwachsen.
Ja eh. Ich frage mich auch, wo die offiziellen ca 600 DSH-Welpen, es waren auch schon über 800/Jahr, hinkommen.

Aber bei Rassen, von denen ohnehin schon so viele lebeslang im Tierheim sitzen, ist das halt noch einmal eine andere Sache. Hab mir mal, angestachelt durch einen Adoptionsappell einer Tierschutzorganisation die Zeit genommen und all deren Insassen angesehen und das Gefühl bekommen, dass es in Ö in Heimen ebensoviele Staffs gibt wie in 1 Jahr Welpen eingetragen werden.
 
Ja ich kenn den Sticha ja nicht persönlich. Aber ich kenn Leute die den Sticha persönlich kennen.
Dann würde ich aber ganz vorsichtig sein, so was zu verbreiten. Wir kennen doch die Situation gar nicht. Vielleicht machten diese Leute Fehler, die sie dir aber dann unterschlagen?!

So was geht gar nicht.
 
Du würdest dich wundern, denn wie ich höre kann der Sticha sehr unfreundlich zu Hundehaltern sein die er als inkompetent ansieht 😎
Das kann ich nicht stehen lassen ! Ich war jahrelang mit Nsoah, meinem RR Rüden, bei ihm. Absolut tolles Training. Herr Sticha ist geradlinig, sehr direkt und redet nichts schön.
Das wiederum kann oder will nicht jeder hören.


Ich bin mit Herrn Sticha immer sehr sehr gut ausgekommen!!!
 
Zuchtzulassungen sind in manchen Punkten bei manchen Rassen in Ö zeitlich befristet, sodass manche Nachweise erneuert werden müssen. Beim AmStaff muss der Wesenstest alle 2 Jahre wiederholt werden. Allerdings sind die Beiden Züchterinnen nicht mehr beim ÖCAST und daher nicht daran gebunden.

Das Wesen kann sich schon mit der Zeit verändern, zB bei Spätreiflern ist das oft der Fall. Aber auch besondere Lebensbedingungen oder Erlebnisse können das Wesen eines Hundes verändern, zumindest glaube ich das.

Ich zweifle diese Aussage auch nicht an, habe sie mir aber genau angehört. Unterm Strich ist Folgendes alles, was der SV zur Unterordnung in diesem Interview sagte::

  • AmStaffs werden Nanny-Hunde genannt

  • Bei diesen Staffs ist "ABSOLUT EHER (O-TON) von keiner Gefährlichkeit auszugehen", weil sie mit Kleinkind zusammenleben

  • Die Züchterin hat "MIT dem Hund (O-Ton)" die OÖ Sachkundeprüfung abgelegt.

Das ist eine irreführende Behauptung, da Sticha die Anforderungen in OÖ sicher kennt. Der Sachkundenachweis ist gegen eine Gebühr und nach dem Anhören von zwei dreistündigen Vorträgen erbracht und kann auch online gemacht werden. Der Wuffi braucht nicht dabeizusein, er wird weder überprüft noch sonstwie begutachtet.

  • Dann hat Sticha noch eine BH-Prüfung, eine, also BH 1 angeführt

und folgendes gesagt, wortwörtlich:

  • "Diese Dame hat einen INS-Test, das ist ein neurolog Gehörstimulationstest, wo Welpen zwischen dem 3 und 16 Tage so derart stimuliert werden, dass es eine leichte Stressreaktion gibt und diese Hunde lernen DANN auf Stresssituationen besser und neutraler zu reagieren, wird vor allem bei Arbeitshunden verwendet, auch bei Militär bzw Polizei, das bedeutet, diese Hunde werden stressresistenter."
Ich habe von diesem Test noch nie etwas gehört und war außerdem bisher der Meinung, dass jedenfalls bei einem Welpen im Alter von drei Tagen das Gehör noch nicht arbeitet.
Selbst wenn ein Welpe bei diesem Test das richtige Maß an Stress zeigt, bedeutet das NUR, dass er KÜNFTIG leichter LERNEN KANN, mit Stress umzugehen. Dass Elmo das tatsächlich gelernt hat, weist der SV eben nicht nach.


Ja eh. Ich frage mich auch, wo die offiziellen ca 600 DSH-Welpen, es waren auch schon über 800/Jahr, hinkommen.

Aber bei Rassen, von denen ohnehin schon so viele lebeslang im Tierheim sitzen, ist das halt noch einmal eine andere Sache. Hab mir mal, angestachelt durch einen Adoptionsappell einer Tierschutzorganisation die Zeit genommen und all deren Insassen angesehen und das Gefühl bekommen, dass es in Ö in Heimen ebensoviele Staffs gibt wie in 1 Jahr Welpen eingetragen werden.
Da ist wohl das "super dog Programm" gemeint. Das hat weder mit dem Gehör zu tun, noch ist es ein Test. Es handelt sich um frühzeitige neurologische Stimulation bei Welpen. Deutsch abekürzt FNS- Täglich wird der Welpe auf verschiedene Arten stimuliert. vom 3. bis zum 16. Lebenstag.

Du hast natürlich recht, zu diesem Zeitpunkt hören Welpen noch nicht.
 
Es ist ja nur schwer vorstellbar wie ein solcher Angriff überhaupt aussieht.
Hier ist ein Video - ein Pitbull attackiert ein Kutschpferd.

Warum auch immer diese Attacke angefangen hat - das Problem ist, dass er nicht aufhört, obwohl er tatsächlich durch die Huftritte schwer verletzt wurde.
Hab das Video nicht gesehen aber wenn es aus den USA ist, das sagt alles. Dort passieren sehr oft, sehr schlimme beissunfälle mit solchen Hunden. Es gibt unzählige Videos auf YT und viele Freunde aus den USA von mir, bestätigen das es in manchen Gegenden sehr schlimm ist weil die Leute diese Hunde abrichten und sie nicht unter Kontrolle haben.
 
Da ist wohl das "super dog Programm" gemeint. Das hat weder mit dem Gehör zu tun, noch ist es ein Test. Es handelt sich um frühzeitige neurologische Stimulation bei Welpen. Deutsch abekürzt FNS- Täglich wird der Welpe auf verschiedene Arten stimuliert. vom 3. bis zum 16. Lebenstag.

Du hast natürlich recht, zu diesem Zeitpunkt hören Welpen noch nicht.
Danke für die Info.

Hören Sie sich bitte das Interview an. Sticha hat WORTWÖRTLICH folgendes gesagt, wobei ich mich lediglich bei dem Begriff INS verhört haben könnte.

"Diese Dame hat einen INS-TEST, das ist ein neurolog GEHÖRstimulationsTEST, wo Welpen zwischen dem 3 und 16 Tage so derart stimuliert werden, dass es eine leichte Stressreaktion gibt und diese Hunde lernen, DANN auf Stresssituationen besser und neutraler zu reagieren, wird vor allem bei Arbeitshunden verwendet, auch bei Militär bzw Polizei, das bedeutet, diese Hunde werden stressresistenter."

Ob der Major und der Commander vom Biden auch welpi-neurostimuliert wurden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher nicht. Biden hat beide Hunde aus einem Shelter übernommen, soviel ich weiß.
Das ist zwar tierfreundlich gemeint von ihm, aber dass sie im Gewurl des Weißen Hauses nicht zurecht kommen wundert mich nun nicht.
 
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