Diese Hunde wurden daraufhin gezüchtet, mit den Angriffen NICHT aufzuhören, wenn sie erst mal begonnen haben. Und das ist das Grundproblem dieser Rassen.
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Wo ein anderer Hund mal zuschnappt weil er sich erschreckt oder was auch immer - eskaliert das bei einem Pit Bull im Bruchteil einer Sekunde. Und er hört dann nicht auf, auch nicht wenn er selbst schon schwer verletzt ist.
Sie stehen dann dermaßen unter Adrenalin, sie spüren nichts mehr. Unter Adrenalin verengt sich die Wahrnehmung. Sie wissen nichts mehr, nur dass sie kämpfen müssen. Deshalb kann man sie auch fast nicht von íhrem Angriffsziel wegbringen.
Das ist das Problem.
Und ok, ist mir schon klar dass ich hier mit dieser Meinung einsam auf weiter Flur stehe.
Und Lösungen? Hab ich auch keine anzubieten.
Ich find das ganze nur einfach traurig. Eine Tragödie. Für die Hunde, und für die Menschen.
Offensichtlich keine Einzelmeinung. Ich sehe das auch so.
Was tun?
Absolute Sorgfalt und Umsicht des Halters beim Führen und Verwahren. Unterordnung, Unterordnung, Unterordnug
Und vor allem die Zucht runterfahren.
Die AmStaff gehören zwar bei weitem nicht zu den Rassen, die in Masse gezüchtet werden, aber ich frage mich schon, warum von Jahr zu Jahr mehr offiziell auf den Markt kommen, obwohl die Tierschutzhäuser voll von Dauereinsitzern sind.
Hab mir die Welpenzahlen ein paar willkürlich ausgewählter Rassen im ÖHZB für die Jahre 2012 bis 2022 angesehen. Wieviel zusätzlich noch von Dissidenzzuchten, Schwarzimporteuren udgl kommt, weiß niemand:
Außer beim DSH gabe es bei allen Rassen, die ich mir angeschaut habe, 2022 mehr Welpen als 2012, wobei beim DSH immer noch 601 Welpen gab (2012 832)
2022 wrden in Ö 204 AmStaff-Welpen geworfen bzw offziell eingeführt und ÖKV-registriert. 2012 waren es 71.
204 geeignete Plätze mit Gewährleistung für mindestens die nächsten 10 - 12 Jahre????