Joggerin von Hund totgebissen (OÖ)

Nur die Ruhe, Tamina sagt nichts anderes als ich.

Ihr erster Satz "Stehst du sicher nicht." bezieht sich auf meinen Satz "Und ok, ist mir schon klar dass ich hier mit dieser Meinung einsam auf weiter Flur stehe."
Warum kann es nicht ein einfaches Missverständnis sein, wofür ich es halte? Warum immer gleich so bissig? Nein, du stehst doch damit nicht alleine, aber es gibt zuhauf unterschiedliche Rassen, die beißen, die nicht auf so eine Liste geführt werden, obwohl sie darauf gehören.

Meine Freundin wurde als Kind von einem Schäferhund ins Gesicht gebissen, sie hat heute auf eine Saite ein riesiges Loch in der Wange nur mit Haut überzogen. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, sie liebt diese Rasse nach wie vor, ich würde einen Bogen machen.
 
Bzgl Schäferhund und Beissstatistik-oder generell Hunderassen und dieser Statistik muss man hinterfragen wie kommt es zu den Zahlen. Wurde in jedem dieser Fälle der Hund der zugebissen hat tatsächlich ausfindig gemacht? Oder sind auf der Liste sämtliche Fälle ohne konkreten Hund. Denn wenn zb beim Arzt/im KH das Opfer gefragt wird und der sagt Schäferhund dann muss man dazu sagen dass für viele Laien alles was mittelgroß und Spitzohrig ist (und nicht grad blaue Augen hat) ein Schäferhund ist. Selbst bei Leuten die sich vermeintlich auskennen (siehe Tierschutz) wird häufig was als Schäfer(mix) beschrieben was mit Schäfer soviel zu tun hat wie ein Moped mit einem Auto....
Zum größten Teil stimmt es, weil die HH in Deutschland ihre Hunde einem Sachverständigen vorführen mussten, wenn ihre Hunde gebissen haben... In der Regel waren das Sachverständige von der Polizeihundestaffel, die sich mit den Rassen auskennen.. Sollten die sich mal nicht sicher sein, gab es übergeordnete Stellen oder gar einen Gentest.. Somit, sicher gab es Fälle, wo die Halter und somit die Rasse nicht ermittelt werden konnten, aber das sind eher die Ausnahmen, nicht die Regel...
 
Der Hund wurde "wegen Gefahr in Verzug und in Absprache mit drei Tierärzten" bereits eingeschläfert.
Und ich muss sagen - das ist besser für ihn, als den Rest seines Lebens - zehn Jahre oder so - in einem Tierheimzwinger verbringen zu müssen. Dort sitzen ohnedies schon so viele.
Vom Eingeschläfertwerden merkt er nichts. Er bekommt eine Narkosespritze, schläft ein wie bei jeder Narkose, und erst dann wird er euthanasiert. Er merkt davon nichts mehr.
 
Das war ja bisher ein geliebter Familienhund. Der wäre sicher tieftraurig gewesen und hätte die Welt nicht verstanden, wenn keiner mehr mit ihm kuschelt plötzlich und er statt dessen alleine unter Fremden in einem Zwinger sitzt.
Für den Hund in der Situation wahrscheinlich wirklich die humanste Lösung.
 
Na ja... der Amstaff gehört zu den Pit Bull Rassen.

Und man muss sich schon vor Augen halten, wozu diese Hunde gezüchtet wurden: Um Stiere in Schach zu halten.
Später, als das Bull Baiting verboten wurde, für Hundekämpfe.

Diese Hunde wurden daraufhin gezüchtet, mit den Angriffen NICHT aufzuhören, wenn sie erst mal begonnen haben. Und das ist das Grundproblem dieser Rassen.

Diese Hunde können die liebsten, sanftesten Hunde sein. Gelassen, friedlich, Schnuckelchen. Ihre Schwelle ist erstaunlich hoch, sie tolerieren viel, vor allem von ihren Besitzern. Das kann lange, sehr lange gut gehen.
Aber wenn irgendetwas einen Angriff auslöst - egal was - dann hören sie nicht mehr auf.
Wo ein anderer Hund mal zuschnappt weil er sich erschreckt oder was auch immer - eskaliert das bei einem Pit Bull im Bruchteil einer Sekunde. Und er hört dann nicht auf, auch nicht wenn er selbst schon schwer verletzt ist.
Sie stehen dann dermaßen unter Adrenalin, sie spüren nichts mehr. Unter Adrenalin verengt sich die Wahrnehmung. Sie wissen nichts mehr, nur dass sie kämpfen müssen. Deshalb kann man sie auch fast nicht von íhrem Angriffsziel wegbringen.

Das ist das Problem.

Und ok, ist mir schon klar dass ich hier mit dieser Meinung einsam auf weiter Flur stehe.
Und Lösungen? Hab ich auch keine anzubieten.

Ich find das ganze nur einfach traurig. Eine Tragödie. Für die Hunde, und für die Menschen.

@Brigie
Na ja... der Amstaff gehört zu den Pit Bull Rassen.

Und man muss sich schon vor Augen halten, wozu diese Hunde gezüchtet wurden: Um Stiere in Schach zu halten.
Später, als das Bull Baiting verboten wurde, für Hundekämpfe.


Na ja, aber zu "diesen Hunden“ zählen auch alle Doggenartigen Hunde, die früher als Bullenbeißer, Packer oder auch als Sauhunde bezeichnet wurden, wie z. B. Doggen oder Deutsche Boxer, um nur wenige zu nennen, die aber auf keiner Liste aufgeführt..

@Brigie
Diese Hunde wurden daraufhin gezüchtet, mit den Angriffen NICHT aufzuhören, wenn sie erst mal begonnen haben. Und das ist das Grundproblem dieser Rassen.


Aber es sind eben nicht nur „diese Hunde“ wie Amstaff und Co, sondern sehr viele Rassen, die diese Aufgaben und Eigenschaften hatten/haben, mit dem Angriff NICHT aufzuhören und ihr Opfer zu halten..

@Brigie
Diese Hunde können die liebsten, sanftesten Hunde sein. Gelassen, friedlich, Schnuckelchen. Ihre Schwelle ist erstaunlich hoch, sie tolerieren viel, vor allem von ihren Besitzern. Das kann lange, sehr lange gut gehen.

Aber wenn irgendetwas einen Angriff auslöst - egal was - dann hören sie nicht mehr auf.

Wo ein anderer Hund mal zuschnappt weil er sich erschreckt oder was auch immer - eskaliert das bei einem Pit Bull im Bruchteil einer Sekunde. Und er hört dann nicht auf, auch nicht wenn er selbst schon schwer verletzt ist.

Sie stehen dann dermaßen unter Adrenalin, sie spüren nichts mehr. Unter Adrenalin verengt sich die Wahrnehmung. Sie wissen nichts mehr, nur dass sie kämpfen müssen. Deshalb kann man sie auch fast nicht von íhrem Angriffsziel wegbringen.


Vorurteile, so steht es gerne geschrieben... Aber es sind nicht nur "diese Hunde" sondern alle Hunde die ausrasten oder zubeißen und bis auf wenige Ausnahmen, waren fast alle vorher brave und friedliche Haus- bzw Familienhunde, deshalb ist es NICHT Rassebedingt...

Und ob zuschnappen oder packen, unabhängig der Rasse/Mixe, können alle großen Hunde Mensch oder Tier verletzen oder gar töten, egal ob sie zu den Blattnasen oder Langschnauzen zählen, weil Beißvorfälle, auch tödliche, gibt es mit ALLEN Hunderassen/Mixen, nicht nur mit den Bullenbeißern..

Eine Lösung habe ich leider auch nicht, würde mir aber wünschen, dass ein Hundeführerschein/Eignung für HH großer Hunde eingeführt wird.. Der armen Frau wird das nicht mehr helfen, aber so langsam müsste mal auf solche Beißvorfälle reagiert werden..

Und wie in dem Bericht zu lesen ist, sollte der Hund eingezogen bzw beschlagnahmt werden, somit muss es schon vorher irgendwelche Vorfälle gegeben haben.. Traurig, aber somit bekannt, dass auffällig...
 
Um den tuts mir am allerwenigsten leid.

Nein, wird nicht gemacht.
Die Eigentümerin kann natürlich eine Obduktion machen lassen und bezahlen aber von Staats wegen gibt es keine. Wozu auch.
Selbst wenn ein ein Tollwut Verdacht im Raum stünde, was nicht der Fall ist, genügt eine Blutentnahme. Außerdem war der Hund sicher geimpft, es handelt sich um eine ÖKV Zucht und ich geh mal davon aus, dass das kontrolliert wird wegen der Welpen.

Ich kann Dich verstehen. Aber vielleicht kam das in dem post nur ungeschickt rüber. Logisch gilt das Mitgefühl der getöteten Frau und den ihr nahestehenden Menschen
 
Und schon ist die Seite weg. Aber auf facebook kann man anhand der Bilder noch sehen, dass die HH mit genau diesem Hund Schutz gemacht hat.
 
@Brigie
Na ja... der Amstaff gehört zu den Pit Bull Rassen.

Und man muss sich schon vor Augen halten, wozu diese Hunde gezüchtet wurden: Um Stiere in Schach zu halten.
Später, als das Bull Baiting verboten wurde, für Hundekämpfe.


Na ja, aber zu "diesen Hunden“ zählen auch alle Doggenartigen Hunde, die früher als Bullenbeißer, Packer oder auch als Sauhunde bezeichnet wurden, wie z. B. Doggen oder Deutsche Boxer, um nur wenige zu nennen, die aber auf keiner Liste aufgeführt..

@Brigie
Diese Hunde wurden daraufhin gezüchtet, mit den Angriffen NICHT aufzuhören, wenn sie erst mal begonnen haben. Und das ist das Grundproblem dieser Rassen.


Aber es sind eben nicht nur „diese Hunde“ wie Amstaff und Co, sondern sehr viele Rassen, die diese Aufgaben und Eigenschaften hatten/haben, mit dem Angriff NICHT aufzuhören und ihr Opfer zu halten..

@Brigie
Diese Hunde können die liebsten, sanftesten Hunde sein. Gelassen, friedlich, Schnuckelchen. Ihre Schwelle ist erstaunlich hoch, sie tolerieren viel, vor allem von ihren Besitzern. Das kann lange, sehr lange gut gehen.

Aber wenn irgendetwas einen Angriff auslöst - egal was - dann hören sie nicht mehr auf.

Wo ein anderer Hund mal zuschnappt weil er sich erschreckt oder was auch immer - eskaliert das bei einem Pit Bull im Bruchteil einer Sekunde. Und er hört dann nicht auf, auch nicht wenn er selbst schon schwer verletzt ist.

Sie stehen dann dermaßen unter Adrenalin, sie spüren nichts mehr. Unter Adrenalin verengt sich die Wahrnehmung. Sie wissen nichts mehr, nur dass sie kämpfen müssen. Deshalb kann man sie auch fast nicht von íhrem Angriffsziel wegbringen.


Vorurteile, so steht es gerne geschrieben... Aber es sind nicht nur "diese Hunde" sondern alle Hunde die ausrasten oder zubeißen und bis auf wenige Ausnahmen, waren fast alle vorher brave und friedliche Haus- bzw Familienhunde, deshalb ist es NICHT Rassebedingt...

Und ob zuschnappen oder packen, unabhängig der Rasse/Mixe, können alle großen Hunde Mensch oder Tier verletzen oder gar töten, egal ob sie zu den Blattnasen oder Langschnauzen zählen, weil Beißvorfälle, auch tödliche, gibt es mit ALLEN Hunderassen/Mixen, nicht nur mit den Bullenbeißern..

Eine Lösung habe ich leider auch nicht, würde mir aber wünschen, dass ein Hundeführerschein/Eignung für HH großer Hunde eingeführt wird.. Der armen Frau wird das nicht mehr helfen, aber so langsam müsste mal auf solche Beißvorfälle reagiert werden..

Und wie in dem Bericht zu lesen ist, sollte der Hund eingezogen bzw beschlagnahmt werden, somit muss es schon vorher irgendwelche Vorfälle gegeben haben.. Traurig, aber somit bekannt, dass auffällig...
Wo hast Du gelesen, dass der Hund schon vor der tödlichen Attacke beschlagnahmt werden sollte?
Hier im Ösiland heißt es : keiner der Hunde war je auffällig
 
Ich weiß jetzt nicht, was alles schon geschrieben wurde, aber die Züchterin dürfte mit ihm Schutz gemacht haben. Ja - istcein Sport und wahrscheinlich werden die allermeisten Hunde das ganz einfach als Sport sehen. Aber ein AmStaff...ich finde, dass Schutz nichts für diese Hunde ist. Außerdem war der Hund wahrscheinlich im Stress wegen der Welpen - für ihn eine Ausnahmesituation. Ja - mein Beileid der Familie der getöteten Frau. Aber man wird sicher auch diskutieren müssen, für welche Hunde Schutz geeignet ist.
 
Schutzhundesport haben sie - angeblich - nicht gemacht, es gab wohl nur das eine oder andere Zerrspiel mit einer Beißwurst oder einem Ärmel, wie gesagt, angeblich.

Vor dem Vorfall gab es auch keinen Bescheid zur Abnahme, das wurde alles erst im Verlaufe des Montags beschlossen. Da haben die Behörden mal schnell reagiert.
 
Ich kann Dich verstehen. Aber vielleicht kam das in dem post nur ungeschickt rüber. Logisch gilt das Mitgefühl der getöteten Frau und den ihr nahestehenden Menschen
Nein, ich kann diesen Hass auf den Hund nicht nachvollziehen. Kein Lebewesen, ob Mensch oder Tier, kommt als Killer auf diese Welt. Es gibt immer Ursachen, auch bei diesem Hund. Ich lese hier von, hätte wenn und aber. Wir alle waren nicht dabei und müssen uns damit vergnügen, was die Presse uns mitteilt. Ob diese das dann auch 1 zu 1 wieder gibt, wissen wir nicht.
 
Eine Lösung habe ich leider auch nicht, würde mir aber wünschen, dass ein Hundeführerschein/Eignung für HH großer Hunde eingeführt wird.. Der armen Frau wird das nicht mehr helfen, aber so langsam müsste mal auf solche Beißvorfälle reagiert werden.
Muss in Deutschland nicht ein Hundeführerschein bei Listenhunde gemacht werden?
 
Wo hast Du gelesen, dass der Hund schon vor der tödlichen Attacke beschlagnahmt werden sollte?
Hier im Ösiland heißt es : keiner der Hunde war je auffällig

Ich habe es noch einmal gelesen... Ja, der Hund sollte nach der Attacke abgeholt werden... somit, ich habe mich geirrt.. und das die Hunde unauffällig waren, stand dabei...

Die Gemeinde Naarn wollte laut Auskunft des Landes Oberösterreich noch am Montag einen Bescheid erlassen, dass der Besitzerin die Haltung des Tieres untersagt werde und der Hund von der Bezirkshauptmannschaft Perg abgenommen wird. Das bestätigte das Gemeindeamt. Gemeinsam mit einer weiteren Frau hält sie mehrere Hunde in dem Wohnhaus, hieß es. Der American Staffordshire sei bisher nicht aufgefallen, ebenso wenig wie die anderen Hunde. Wie mehrere Medien mit Verweis auf das Umfeld der Hundehalterin berichten, soll der Hund eingeschläfert werden.

Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000189423/joggerin-in-oberoesterreich-von-hund-tot-gebissen
 
@Brigie
Na ja... der Amstaff gehört zu den Pit Bull Rassen.

Und man muss sich schon vor Augen halten, wozu diese Hunde gezüchtet wurden: Um Stiere in Schach zu halten.
Später, als das Bull Baiting verboten wurde, für Hundekämpfe.


Na ja, aber zu "diesen Hunden“ zählen auch alle Doggenartigen Hunde, die früher als Bullenbeißer, Packer oder auch als Sauhunde bezeichnet wurden, wie z. B. Doggen oder Deutsche Boxer, um nur wenige zu nennen, die aber auf keiner Liste aufgeführt..
Bitte nicht Molosser und Terrier in einen Topf werfen. Und für den Verwendungszweck und die Arbeitsweise bitte auch genauer hinschauen.

Hunde die an großem, gefährlichem Vieh und Wild arbeiten sollten, sollten zwar mutig, groß und angriffslustig sein, aber weder das Vieh verstümmeln noch das Wild im Alleingang erlegen.

Pit Bulls wurden speziell fürs Bull Baiting gezüchtet. Das war keine Jagd und kein Hüten, sondern reiner Schaukampf von beträchtlicher Grausamkeit. Und als das Bull Baiting verboten wurde, ging man eben zu Hundekämpfen über. Nicht weniger grausam. Und diese Hundekämpfe (obwohl illegal) finden heute noch statt, und Pit Bulls werden heute noch dafür gezüchtet.
 
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