Joggerin von Hund totgebissen (OÖ)

Schutzhundesport haben sie - angeblich - nicht gemacht, es gab wohl nur das eine oder andere Zerrspiel mit einer Beißwurst oder einem Ärmel, wie gesagt, angeblich.

Vor dem Vorfall gab es auch keinen Bescheid zur Abnahme, das wurde alles erst im Verlaufe des Montags beschlossen. Da haben die Behörden mal schnell reagiert.
Anscheinend doch. https://kurier.at/chronik/oberoeste...aarn-american-staffordshire-terrier/402618243
Wie gut das recherchiert wurde, weiß ich nicht.
 
Die Hunde wurden übrigens nicht abgenommen, sondern freiwillig abgegeben.
Ja, normal hätte Elmo mit Maulkorb versehen, Gassi geführt werden sollen. Sichtlich ist das nicht geschehen. Ich kann nur mutmaßen.... der Rüde wird wegen der Welpen gestresst gewesen sein, man ging rasch mit ihm Gassi - ohne Maulkorb. Und dann passierte es.
 
Heute.at🤷🏼‍♀️

Intensiv Schutzhundesport trainiert haben sie höchstwahrscheinlich nicht.
Vielleicht hat man am Hundeplatz ein wenig herumprobiert, wie der Hund in manchen Situationen reagiert, was ja durchaus ein Vorteil sein kann, das zu wissen.


Ich habe es ja ein paar Jahre lang selber betrieben, das Training. Die Hündin, mit der ich das gemacht habe, war der zuverlässigste von allen meinen Hunden.

Hab mir jetzt die Bilder angeschaut. Sind von 2020! Auf einem sieht man auch, wie der Hund gerade den Ärmel hält und der Helfer ihm über den Kopf streicht…
 
Die Hunde wurden übrigens nicht abgenommen, sondern freiwillig abgegeben.
Für Elmo hätte es einen Bescheid gegeben, dem wurde aber durch die Euthanasie zuvor gekommen.

Für die Hündin mit den Welpen hätte ich mir gewünscht, dass die noch ein bisschen bleiben darf.
Aber andrerseits, eine normale Abgabe der Welpen, mit vorherigen Besuchen der Interessenten etc., das wäre ja auch völlig unmöglich in der Situation.
 
Jobdescription "Begleit- und Familienhund":

- Klein bis mittelgroß, also zwischen mindestens 5 und maximal 30kg.
- Ohne physische Absonderlichkeiten und/oder perverse Inzuchtgrade, die zu schwer finanzierbaren TA-Rechnungen führen.
- Kein Spezialist für Sonderaufgaben, sondern Generalist.
- Nicht territorial.
- Wenn territorial dann KLEIN.
- Keinerlei Mannschärfe. Absolut gar keine Eignung als "Schutzhund", weder Schutzhund für Besitz/Personen noch für Viehherden.
- Wenn der Hund bewacht/beschützt, dann als sogenannter "watch dog", nicht "guard dog". Sprich, das Tier keift, aber startet keine Beschädigungsangriffe.
- Absolut gar keine Eignung zum Kampf auf Leben und Tod gegen andere Tiere.
- Wenn Jagdhund, dann Vorsteher und Apportierer.
- Keinerlei Eigenständigkeit
- Enormer Will-to-please

Eine Anzahl Rassen gehören verboten, viele andere müssen bewilligungspflichtig werden. Du willst einen Kangal? Ok und wie viel Vieh hast du? Keine 150 Schafe in der Wolfs-Au? Dann kein Kangal, Tschüssiiii, kauf dir einen Cockapoo.

Andere Rassen gehören steuerlich und durch Werbung gefördert. Islandhund, Elo, Markiesje, Czesky Strakaty Pes, diverse mittelgroße Begleit-Terrier, Mittelschnauzer, Mittelspitz, Deutscher und Österreichischer Pinscher, Pumi, Puli, Mudi, Kokoni, Mini Aussie/Ami und und und. Alle schön unter 20kg mit erprobter Eignung als Begleithund. Alle viel zu selten. Wann habe ich den letzten Cairn gesehen? Ist gar nimmer wahr. Dieser Tage rare-breeds-Treffen, ein Pyrenäenschäfer und ein Mudi auf der gleichen Wiese, man rufe sofort die Medien, Venus-Durchgänge sind häufiger.

Als Begleithund darfst einen Wheaten oder ein putziges Markiesje ohne Auflagen halten - aber für Amstaff/Sarplaninac/Mali gehst du zum Amtstierarzt und begründest dort nachvollziehbar, wozu du so ein Tier eigentlich brauchst. Hast du keinen gewerblichen Job dafür, dann bekommst du es auch nicht. Aus. Keine Ausnahme für Tierschutzhunde.

Problem gelöst.

Bisse von Hunden und Katzen wirds immer geben.

Aber "binnen Minuten zur Unkenntlichkeit zerfleischt" hat es nicht zu geben.

Hoffe alle Naarner Amstaffs inklusive Welpen werden schleunigst getötet. Hoffe man ist so NORMAL.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte nicht Molosser und Terrier in einen Topf werfen. Und für den Verwendungszweck und die Arbeitsweise bitte auch genauer hinschauen.

Hunde die an großem, gefährlichem Vieh und Wild arbeiten sollten, sollten zwar mutig, groß und angriffslustig sein, aber weder das Vieh verstümmeln noch das Wild im Alleingang erlegen.

Pit Bulls wurden speziell fürs Bull Baiting gezüchtet. Das war keine Jagd und kein Hüten, sondern reiner Schaukampf von beträchtlicher Grausamkeit. Und als das Bull Baiting verboten wurde, ging man eben zu Hundekämpfen über. Nicht weniger grausam. Und diese Hundekämpfe (obwohl illegal) finden heute noch statt, und Pit Bulls werden heute noch dafür gezüchtet.

Also… Molosser bzw molossoide Hunde, dazu zählt man große und schwere Rassen, wie Herdenschutzhunde, Wachhunde aber auch Rettungshunde, wie Bernhardiner, Neufundländer etc.. Somit ein Sammelbegriff für alle großen und schweren Rassen, von denen auch manche kämpfen mussten, auch HSH.. Aber auch der Bullmastiff, der vor sehr langer Zeit, als die Jagd dem normalen Volk noch verboten war, es einen Hund brauchte, der Wilderer stellen und vor allem, halten konnte.. Den Wilderern drohte in der regel die Todesstrafe, weshalb es auch für diese Aufgabe wehrhafte Hunde brauchte…

Aber der Begriff Bull Baiting, den du so gerne verwendest, heißt nichts anderes als Stierhetze, für die man Hunde (Bullenbeißer) brauchte, die ihre Opfer halten mussten, deshalb auch Sauhunde, weil zur Jagd auf Wildschweine oder Metzgerhunde, die wildgewordene Stiere, Kühe etc. halten mussten/konnten…

Somit, Kampfhunde oder heute Pitbull (Pit= Arena/Bull=Bullenbeißer) war der Begriff für Hunde, auch Terrier, die in einer Arena gegen Mensch und Tier kämpfen mussten, zu einer Zeit, als es auch Gladiatorenkämpfe gab.. Also Tier und Menschenkämpfe bereits vor Chr… Es war der Überbegriff für Hunde, die in der Pit gekämpft haben, aber es war KEINE Rasse.. .

Somit gab es damals wie heute keine Rasse Pitbull, sondern unterschiedliche Hunde die als Kampfhunde, Kriegshunde etc in einer Arena gegen Mensch und Tier kämpfen mussten… in der Pit gab es auch Hahnenkämpfe somit auch Kämpfhähne..

Der Begriff Pitbull kam erst Anfang der 80er Jahren aus Amerika, Hunde mit einem bestimmten Erscheinungsbild, muskulösen Körper, breitem Schädel und Kiefermuskeln.. aber das haben viele Hunderasse, wie Dogo Argentino, Rottweiler, Boxer etc, die auch alle als Bullenbeißer bezeichnet wurden.. Also auch der Rottweiler (Metzgerhunde/Bullenbeißer) ein massiger großer Hund.. Aber auch Herdenschutzhunde, Zentralasiaten, wurden als Kampfhunde missbraucht, heute noch, somit, es gibt keine speziellen Kampfhunderassen..

Somit, Pitbull ist KEINE Rasse, schon gar keine alte Kampfhunderasse, weil es diese Rasse nicht gibt und auch nicht gab.. Es ist erst seid den 80er Jahren ein Überbegriff für Hunde verschiedener Rassen/Mischlinge, die Menschen für Ihre Zwecke (Tierkämpfe etc) missbrauchen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß jemand wo man das mit den 9% nachlesen kann? Ist das nachgewiesen oder nur Gscheitmeier blabla?
 
Weiß jemand wo man das mit den 9% nachlesen kann? Ist das nachgewiesen oder nur Gscheitmeier blabla?
Ich glaube man kann hier alleine schon deswegen keine konkreten Zahlen nennen, weil man ja gar nicht so einfach definieren kann, was ist aggressives Verhalten beim Hund, wie überprüft man es, und wie schließt man Umwelteinflüsse aus?
Die 9% sind für mich eher eine Schätzung.

Was man vermutlich sagen kann: unkastrierte Rüden sind besonders anfällig, machen so in etwa 60-70% aller Vorfälle aus.
 
Angeblich sind nur 9% vom Verhalten eines Hundes Rassebedingt. Das restliche Verhalten ist Hausgemacht vo HH und Umwelt. Das soll für alle Rassen gelten. War gestern in ORF OÖ ein Vorstand(?) aller(?) Hundevereine hat diese Aussage des Vereins Tiere Österreich(?) bestätigt.
Ich b7n mir nicht mehr sicher wer das genau 2ar. Jedenfalls ein "Offizieller"
(Nein, ich bin nicht betrunken...Das Auto Fill am neuen Tablett macht mich noch wuggi)
 
Das meinte ich
 
Hoffe alle Naarner Amstaffs inklusive Welpen werden schleunigst getötet. Hoffe man ist so NORMAL.
Hier tun sich Abgründe auf.

Ist die Rasse besonders gefährlich? Oder warum stellst du diese Rasse unter Generalverdacht?
Halter, die sich einen Listenhund halten, müssten bestimmte Prüfungen und Auflagen ablegen, je nach Rasse.

Ein Nachbar, sein Hund, (kein Kampfhund) hatte vor ein paar Jahren ein junges Mädchen gebissen. Der Hund wurde nicht eingeschläfert, weil er eigentlich nicht gefährlich ist.
 
Das meinte ich
Warum wird dieses Thema nur dann diskutiert, wenn eine Beißattacke stattgefunden hat? Warum tut man bitte nicht endlich was dagegen? Nur immer darüber diskutieren, wenn es passiert ist, aber handelt nicht?
 
Angeblich sind nur 9% vom Verhalten eines Hundes Rassebedingt. Das restliche Verhalten ist Hausgemacht vo HH und Umwelt. Das soll für alle Rassen gelten. War gestern in ORF OÖ ein Vorstand(?) aller(?) Hundevereine hat diese Aussage des Vereins Tiere Österreich(?) bestätigt.
Ich b7n mir nicht mehr sicher wer das genau 2ar. Jedenfalls ein "Offizieller"
(Nein, ich bin nicht betrunken...Das Auto Fill am neuen Tablett macht mich noch wuggi)
Ah ok, das hatte ich gar nicht mitbekommen. Ich weiß nicht, wie man sowas messen könnte. Und davon abgesehen, wenn ich mir einen Jagdhund zulege, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er jagen geht, ziemlich hoch, auch wenn’s immer Ausnahmen gibt. Also wenn das Jagdverhalten zu den 9% der Dinge gehört, die genetisch bedingt sind, ist es doch ein ziemlich wichtiger Teil, der mich zB davon abhalten würde, mir eine Rasse mit hohem Jagdtrieb zuzulegen. Die restlichen 91% interessieren mich dann nicht. Was soll also diese Zahl aussagen?
 
Heute.at🤷🏼‍♀️

Intensiv Schutzhundesport trainiert haben sie höchstwahrscheinlich nicht.
Vielleicht hat man am Hundeplatz ein wenig herumprobiert, wie der Hund in manchen Situationen reagiert, was ja durchaus ein Vorteil sein kann, das zu wissen.


Ich habe es ja ein paar Jahre lang selber betrieben, das Training. Die Hündin, mit der ich das gemacht habe, war der zuverlässigste von allen meinen Hunden.

Hab mir jetzt die Bilder angeschaut. Sind von 2020! Auf einem sieht man auch, wie der Hund gerade den Ärmel hält und der Helfer ihm über den Kopf streicht…
Michaela, du hattest aber Schäferhunde. Ich glaube schon, dass das einen Unterschied macht. Natürlich hat ein AmStaff noch das, wofür die Vorfahren gezüchtet wurden, in sich drin. Und genauso natürlich kann man es über lange Zeit wieder herauszüchten. Wahrscheinlich nie ganz - dazu müsste man mit Rassen verpaaren, die für einen komplett anderen Zweck gezüchtet wurden.
Hier geht es darum, dass die letzte Jagdsequenz (Schütteln und Töten) bei der Zucht verstärkt wurde. Natürlich ist das noch drin. Allerdings ist der Mensch nie ins "Beuteschema" gefallen. Das waren Ratten, andere Hunde - aber kein Mensch.
Ich kann mir aber vorstellen, dass durch die Fixierung auf den Ärmel des Figuranten, sich etwas in der "Größenordnung" geändert hat. Aufrechter, großer Mensch... auch wenn nur der Ärmel das Ziel ist. Aber vergleichbar mit Hund oder Ratte - die sind doch viel kleiner. Ich glaube, hier geht es um die Definition "Beuteschema". Hier spielt sicher auch die Größe mit. Die Größe des Menschen, der davonrennt, die Beute (den Ärmel) hat.
 
Hier tun sich Abgründe auf.

Ist die Rasse besonders gefährlich? Oder warum stellst du diese Rasse unter Generalverdacht?
Halter, die sich einen Listenhund halten, müssten bestimmte Prüfungen und Auflagen ablegen, je nach Rasse.

Ein Nachbar, sein Hund, (kein Kampfhund) hatte vor ein paar Jahren ein junges Mädchen gebissen. Der Hund wurde nicht eingeschläfert, weil er eigentlich nicht gefährlich ist.
Nicht darauf eingehen - Alle halten hier die Finger still, weil man in diese verkorkste Blase nicht eindringen will :)
 
Michaela, du hattest aber Schäferhunde. Ich glaube schon, dass das einen Unterschied macht. Natürlich hat ein AmStaff noch das, wofür die Vorfahren gezüchtet wurden, in sich drin. Und genauso natürlich kann man es über lange Zeit wieder herauszüchten. Wahrscheinlich nie ganz - dazu müsste man mit Rassen verpaaren, die für einen komplett anderen Zweck gezüchtet wurden.
Hier geht es darum, dass die letzte Jagdsequenz (Schütteln und Töten) bei der Zucht verstärkt wurde. Natürlich ist das noch drin. Allerdings ist der Mensch nie ins "Beuteschema" gefallen. Das waren Ratten, andere Hunde - aber kein Mensch.
Ich kann mir aber vorstellen, dass durch die Fixierung auf den Ärmel des Figuranten, sich etwas in der "Größenordnung" geändert hat. Aufrechter, großer Mensch... auch wenn nur der Ärmel das Ziel ist. Aber vergleichbar mit Hund oder Ratte - die sind doch viel kleiner. Ich glaube, hier geht es um die Definition "Beuteschema". Hier spielt sicher auch die Größe mit. Die Größe des Menschen, der davonrennt, die Beute (den Ärmel) hat.
was für ein schwachsinn ! -
NIE wurde diese Hunde/Rassen gegen oder für den Kampf eines Menschen gezüchtet !
WAS soll den herausgezüchtet werden ??
Trieb kannst du NICHT herauszüchten nur UMLENKEN ;-)

Schutzhundesport bedeutet Ausbildung mit den 3 Diziplinen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst ( Gehorsam unter Belastung )
Förderung und kontrolliertes Ausleben seiner vorhandenen Triebanlagen -
Ich habe Jahrelang mit 3 Beliger diesen Sport gemacht und viele andere Rassen ebenfalls! Es gab nie Probleme!
Dieser Hund hat keine professionelle Ausbildung in diese Richtung gemacht.
Hole dir Infos bei Georg Sticha ein oder sieh dir das aktuelle Video an , wo er sich professionell in den Medien dazu äußert
 
Weiß jemand wo man das mit den 9% nachlesen kann? Ist das nachgewiesen oder nur Gscheitmeier blabla?
Ich hab die Studie gefunden zeichnet ein ziemlich anderes Bild

 
Oben