Joggerin von Hund totgebissen (OÖ)

Schwebe ich irgendwie auf einer Wolke?
Es bräuchte für mich keine Gesetze, die verhindern, dass mein Hund so etwas Schlimmes anstellt!
Unter normalen Umständen, nein, es passiert auch, obwohl es Gesetze gibt.
Mir wurde bei der Fahrschule beigebracht, du musst immer mit der Dummheit der anderen rechnen. So ist es wohl in allen Lebenslagen.
 
Ich gebe ehrlich zu, bei drei involvierten hunden glaub ich eher, dass sich das aufgeschaukelt hat - ob da ein hund einen gesundheitlichen auslöser hatte, ist da mMn gar nicht mehr ausschlaggebend. Ich hatte mich ehrlich von anfang an gewundert, wie ein staff das schaffen soll (eben in dieser extremen art, wenn zwei erwachsene beteiligt sind) - bei drei hunden, die sich gegenseitig hochschaukeln, ergibt das ganze etwas mehr "sinn", wie es zu einem solchen furchtbaren ergebnis kommt...
 
Bzgl der Hundeanzahl könnte man wohl häufiger diskutieren, hängt ja auch von der Statur/Kondition des HH ab. In diesem Fall ist es grob fahrlässig mit 3 derart großen und kräftigen Hunden ohne Maulkorb zu gehen.

Man kann (und muss) wenn der Hund in manchen Situationen nach vorn gehen könnte mit Maulkorb sichern.

Was ich mich aber immer schon gefragt habe, und mit dieser Diskussion wieder aufkommt- wie ist das mit den Riesenrassen. Doggen, Bernhardiner, Leonberger etc. Die haben Größe und Gewicht dass sie im Zweifelsfall von Menschen mit größter Wahrscheinlichkeit nicht zurückgehalten werden können. Und es geht ja nicht immer um aggressives Verhalten. Was wenn sich der Riese losreißt (weil er den Spielkameraden auf der anderem Strassenseite sieht) und dabei ein Kind umrennt dass sich dabei schwer verletzt.

Dürfte man - rein nach dem Gesetzestext- mit so einem Riesen gar nicht mehr vor die Tür? Immerhin kann man als HH keinesfalls jederzeit gewährleisten dass der Hund niemanden gefährden kann.... 🤔
 
Ja nun aber warum geht man mit 3 Hunden zeitgleich spazieren?
Vermutlich aus dem gleichen Grund wieso man ein Pferd spazieren führt.
Die Tiere sind entsprechend erzogen sodass man trotz Grösse und Gewicht davon ausgehen kann, dass sie sich ihrer Erziehung entsprechend und erfahrungsgemäß seit Jahren, ordentlich benehmen werden...


Tun sie dies nicht, ist das ein Unfall.
Gefällt das dem Gesetzgeber nicht, muss er eben genauere Gesetze definieren...


Wäre aber schon interessant auch, wieso 2 der Hunde Leine+Beisskorb hatten, ohne dass dies verpflichtend gewesen wäre...

Ich finde es übrigens äußerst unhandlich was das Verfahren betrifft, dass im Zuge der Obduktion die Bisse nicht exakt dem jeweils beissenden Hund zugeordnet werden konnten...

Weiterführend bleiben wesentliche Fragen offen, wie verträglich sind die nicht eingeschläferten Hunde, und ob die Welpen von Elterntieren stammen die einen Menschen getötet haben oder nicht, sollte auch geklärt werden.
 
Bzgl der Hundeanzahl könnte man wohl häufiger diskutieren, hängt ja auch von der Statur/Kondition des HH ab. In diesem Fall ist es grob fahrlässig mit 3 derart großen und kräftigen Hunden ohne Maulkorb zu gehen.

Man kann (und muss) wenn der Hund in manchen Situationen nach vorn gehen könnte mit Maulkorb sichern.

Was ich mich aber immer schon gefragt habe, und mit dieser Diskussion wieder aufkommt- wie ist das mit den Riesenrassen. Doggen, Bernhardiner, Leonberger etc. Die haben Größe und Gewicht dass sie im Zweifelsfall von Menschen mit größter Wahrscheinlichkeit nicht zurückgehalten werden können. Und es geht ja nicht immer um aggressives Verhalten. Was wenn sich der Riese losreißt (weil er den Spielkameraden auf der anderem Strassenseite sieht) und dabei ein Kind umrennt dass sich dabei schwer verletzt.

Dürfte man - rein nach dem Gesetzestext- mit so einem Riesen gar nicht mehr vor die Tür? Immerhin kann man als HH keinesfalls jederzeit gewährleisten dass der Hund niemanden gefährden kann.... 🤔
Doch darf man ,ohne Einschränkung,also auch die 49kg FRau mit der Dogge. Wenn was passiert haftest halt
 
Ja nun aber warum geht man mit 3 Hunden zeitgleich spazieren?
Vermutlich aus dem gleichen Grund wieso man ein Pferd spazieren führt.
Die Tiere sind entsprechend erzogen sodass man trotz Grösse und Gewicht davon ausgehen kann, dass sie sich ihrer Erziehung entsprechend und erfahrungsgemäß seit Jahren, ordentlich benehmen werden...


Tun sie dies nicht, ist das ein Unfall.
Gefällt das dem Gesetzgeber nicht, muss er eben genauere Gesetze definieren...


Wäre aber schon interessant auch, wieso 2 der Hunde Leine+Beisskorb hatten, ohne dass dies verpflichtend gewesen wäre...

Ich finde es übrigens äußerst unhandlich was das Verfahren betrifft, dass im Zuge der Obduktion die Bisse nicht exakt dem jeweils beissenden Hund zugeordnet werden konnten...

Weiterführend bleiben wesentliche Fragen offen, wie verträglich sind die nicht eingeschläferten Hunde, und ob die Welpen von Elterntieren stammen die einen Menschen getötet haben oder nicht, sollte auch geklärt werden.
Wenn es innerhalb des Ortsgebietes war gilt Leine und Beisskorb.
 
Wenn es innerhalb des Ortsgebietes war gilt Leine und Beisskorb.
Ich glaube nicht? Leine oder Maulkorb, es sei denn, sie sind vorher schon mal aktenkundig auffällig geworden. Wovon man aber bisher nichts gehört hat.
Und außerhalb des Ortsgebietes, in OÖ etwas anders als etwa in NÖ definiert, wäre nicht einmal eines von beiden Pflicht.
 
Ich glaube nicht? Leine oder Maulkorb, es sei denn, sie sind vorher schon mal aktenkundig auffällig geworden. Wovon man aber bisher nichts gehört hat.
Und außerhalb des Ortsgebietes, in OÖ etwas anders als etwa in NÖ definiert, wäre nicht einmal eines von beiden Pflicht.
Du hast recht. Leine oder....Sorry
 
Die Bezirksrundschau Perg hat ein Foto veröffentlicht, das - so zu lesen - eine der HH zeigt, die mit einem ihrer Hunde im eigenen Garten "Schutz" trainiert. Samt Zubiss-Ärmel .

Wenn die Veröffentlichung der Wahrheit entspricht, kann ich die Menschen, die mich mit den Worten: "Genau deswegen nehmen sich solche Leut solche Hunde" schon irgendwie verstehen.
 
Die Bezirksrundschau Perg hat ein Foto veröffentlicht, das - so zu lesen - eine der HH zeigt, die mit einem ihrer Hunde im eigenen Garten "Schutz" trainiert. Samt Zubiss-Ärmel .

Wenn die Veröffentlichung der Wahrheit entspricht, kann ich die Menschen, die mich mit den Worten: "Genau deswegen nehmen sich solche Leut solche Hunde" schon irgendwie verstehen.
Man kann ja von diesem Sport halten was man will - in Eigenregie im Garten herumdepperln ohne Supervision durch einen Fachmann und mit einer Rasse, deren Eignung dafür auch nicht gegeben ist, ist halt so unfassbar dumm.
 
Zur Herumdodelei im Garten Kampf-L vs Kampf-Terrier:

Ich hab eine Mordswut auf die beiden Damen, auf ihre Selbstdarstellung mittels Hund und ihre präpotente Selbstüberschätzung, zwei Arme, aber drei Hunde gleichzeitig usw.

Nicht nur, dass ein Mensch auf schreckliche Weise gestorben ist, kann man sich halt als Betroffener nun umso schwerer denen gegenüber behaupten, die Rasselisten wollen oder nur mehr Kleinhunde erlauben.

Hab mich mal auf eine Traditionsveranstaltung meiner Listenrasse verirrt und kann gut verstehen, wie viele Leute von diesen Hundehaltern denken. Die Hunde waren wunderschön, aber die Halter in Aufmachung und leider auch Verhalten überwiegendst einfach nur zum Schämen.

Mir geht auch dieses verlogene Zurückweichen, grad so viel wie man unbedingt muss, gegen den Strich:

Der ÖCAST hat ganz offesichtlich unmittelbar nach dem Unfall die Zuchtstätte und die beiden Deckrüden dieser Züchterinnen von seiner HP entfernt, wie mir heute jemand bewiesen hat, und gleichzeitig eine dürre und patscherte Stellungnahme online gestellt und dabei so getan, als hätte er mit den Halterinnen des Elmo nie etwas zu tun gehabt und als hätte es weder den Elmo noch seinen Bruder als Deckrüden gegeben. Man wisse gar nichts, die Polizei ermittle.

In Wahrheit ist der Vater des A-Wurfes von Hopeful Soul ein Rüde der ÖCAST-Zuchtwartin und Präsidentin. Ein anderer Rüder dieser Präsidentin ist der Vater des Hopeful Soul B-Wurfes.

Und in der Zuchstätte der ÖCAST-Zuchtwartin und Präsidentin wurden am 15.12.2021 8 Welpen geboren, deren Vater Elmos Bruder ist.

Bei einem weiteren ÖCAST-Züchter wurden am 05.06.2021 6 Welpen von Elmo geboren.

Bei wieder einem anderen ÖCAST-Züchter steht Elmos Schwester, die am 20.2.22 5 Welpen geworfen hat.

Wenn ich als Rasseclub nicht glaube, dass es an der Genetik liegt, brauche ich die beiden Deckrüden nicht rauszuschmeißen.

Wenn ich glaube, dass es an der Genetik liegt, dann darf ich nicht mit den Nachkommen und Geschwistern weiterzüchten und muss auch den Vater Elmos beobachten.

Wenn, wie mir heute glaubhaft gesagt wurde, Of Hopeful Soul im Zeitpunkt des Unfalles noch ÖCAST-Mitglied war, frage ich mich auch, warum der Club den Deckrüden des C-Wurfes zugestimmt hat und warum man nichts dabei findet, wenn Würfe in tieranzeiger.at angekündigt werden.
 
Wenn ich glaube, dass es an der Genetik liegt, dann darf ich nicht mit den Nachkommen und Geschwistern weiterzüchten und muss auch den Vater Elmos beobachten.
Ich habe keine Ahnung, da ich kein Fachmann bin. Aber ich glaube nicht, dass es an die Gene liegt, sondern am Verhalten der HH, wie hier ja offensichtlich vorliegt. Was hier abgegangen ist, ist unvorstellbare Selbstüberschätzung und Dummheit.

Wie zuvor erwähnt, bei Massenmörder werden die Nachkommen auch keine Massenmörder. Es liegt an der Erziehung der HH und Eltern/Umfeld.
 
Ich habe keine Ahnung, da ich kein Fachmann bin. Aber ich glaube nicht, dass es an die Gene liegt, sondern am Verhalten der HH, wie hier ja offensichtlich vorliegt. Was hier abgegangen ist, ist unvorstellbare Selbstüberschätzung und Dummheit.

Wie zuvor erwähnt, bei Massenmörder werden die Nachkommen auch keine Massenmörder. Es liegt an der Erziehung der HH und Eltern/Umfeld.
Jeder kann glauben, was ihm realistischer erscheint.

Was der ÖCAST aufführt, ist aber weder Fisch noch Fleisch, sondern einfach nur eine Alibiaktion, Beschwichtigungs-Aktionismus, wie ihn ein Politiker nicht besser könnte, mit dem Ziel "aussitzen und Gras drüberwachsen lassen". Der ÖCAST vertritt hier weder die Rasse noch die Halter dieser Rasse.
 
Ich habe keine Ahnung, da ich kein Fachmann bin. Aber ich glaube nicht, dass es an die Gene liegt, sondern am Verhalten der HH, wie hier ja offensichtlich vorliegt. Was hier abgegangen ist, ist unvorstellbare Selbstüberschätzung und Dummheit.

Wie zuvor erwähnt, bei Massenmörder werden die Nachkommen auch keine Massenmörder. Es liegt an der Erziehung der HH und Eltern/Umfeld.
Wenn wir den menschlichen Vergleich hernehmen: einige psychische Erkrankungen haben durchaus eine Vererbungswahrscheinlichkeit.
 
Wenn wir den menschlichen Vergleich hernehmen: einige psychische Erkrankungen haben durchaus eine Vererbungswahrscheinlichkeit.
Stimmt schon. Nur, dieser Hund war zuvor nie aggressiv aufgefallen und hat nie jemand angefallen, oder weiß es jemand anders? Ich konnte hier nichts Derartiges lesen. Und ich behaupte, wäre die Halterin mit Elmo alleine losgegangen, hätte sie den Hund bestimmt im Griff gehabt, da sie ja Erfahrung mit ihm hatte. Wenn ich hier richtig gelesen habe, ist sie auch nicht unerfahren mit den Hunden.

Also, es gab kein Vorfall, der zumindest bekannt ist, also auch keine Bestie. Es war schlicht die Dummheit der HH. Und dafür muss sie selbstverständlich ein reingewürgt bekommen. Zudem habe ich hier gelesen, der Elmo hatte sich wohl erschrocken.

Wenn der Schäferhund zubeißt, wird doch auch nicht die ganze Linie verboten oder gar getötet. Der steht immerhin an 1. Stelle, was Beißvorfälle angeht. Und so können wir das Ganze mit allen Rassen durchspielen.

Also, ich weiß nicht, ob der eine Beißvorfall, so schlimm und tragisch das ist, in den Genen der Nachkommen ist.
 
Welchen Sinn hat Zucht überhaupt, wenn man von den Wesenseigenschaften der Zuchttiere nicht auf die der Nachkommen schließen möchte?
Und weil man ja gerne alle Hunde über einen Kamm scheren wollen würde, dass sie alle gleich sind- obwohl sie es sichtlich nicht sind.


Und was gibt es destruktivres als Wesensmerkmal, wenn ein Hund einen Menschen tötet?
Wenn das nicht zählen soll, beim Züchten?
Was bitte ist dann "Zucht" überhaupt noch?
 
@newt, ich meine damit, keiner von uns weiß, warum das passiert ist. Es gibt immer einen Hintergrund. Ich würde meine Hand nicht ins Feuer legen, nachdem er jetzt einmal zugeschlagen hat, er es in Zukunft nicht wieder tun würde?! Für den Hund ist es so, wie es jetzt ist, am besten.

Welchen Sinn hat Zucht überhaupt, wenn man von den Wesenseigenschaften der Zuchttiere nicht auf die der Nachkommen schließen möchte?
Dann aber bitte bei allen Rassen, die auffällig sind, wozu insbesondere der Schäferhund gehört.
 
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