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Joggerin von Hund totgebissen (OÖ)

Und ja, ein Unfallverursacher kann seinen Führerschein verlieren, wenn ihm grundlegende Fähigkeiten der Fahrtauglichkeit fehlen, sei es körperlich geistig oder charakterlich.

Körperlich und geistig, ja klar, das ist ja aber dann nicht der Entzug als Strafsanktion, den ich meinte.
Wenn der Amtsarzt einen dauerhaften Verlust der Fahrtauglichkeit festgestellt hat.

Charakterlich, möglicherweise, aber vermutlich auch nicht nach dem ersten nachgewiesenen Fehlverhalten?
 
Findest du wirklich, dass so ein Mensch Dritten gegenüber Verantwortung für ein Tier haben darf?
Ich erlaube mir aufgrund der wenigen Infos kein abschließendes Urteil über diese Frau oder ihre Partnerin🤷🏼‍♀️
Bei der Verantwortung Dritten gegenüber käme es für mich auch sehr darauf an, welches Tier.

Falls es eine rechtliche Möglichkeit dafür gäbe, würde ich ihre Möglichkeiten zur Tierhaltung teilweise einschränken wollen.
Keine AmStaffs mehr, oder ähnliche größere wehrhafte Hunde. Und auch maximal 2 Hunde insgesamt.
Und das alles auch erst in ein paar Jahren, mit Verpflichtung zu Schulungen.

Falls das nicht möglich ist, wäre ich auch für ein generelles Hundehalteverbot.
Was aber nicht bedeutet, dass ich nicht nachvollziehen kann, dass sie versuchen, das zu verhindern.
 
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@Jamie: ich glaube auch nicht, dass das Problem zu 100% immer am anderen Ende der Leine liegt.
In einigen wenigen Fällen (nicht in diesem!) hat der Hundehalter auch alles zumindest fast richtig gemacht und trotzdem passiert etwas.
Genau so ist es. Es spielen viele Faktoren zusammen. In erster Linie die Verpaarung 2er Hunde .-
Ich will hier nichts entschuldigen, aber es ist Fakt, das Linien bzw Verpaarungen eine ganz ganz große Rolle spielen.

Mein RR Rüde ( Nsoah ) hätte zb niemals eine triebige Hündin decken dürfen, denn dann wären die Welpen fast unführbar gewesen. Linie und Genetik spielen eine WICHTIGE Rolle !
Daher appelliere ich immer wieder an Züchter und Interessenten ! - Hört auf eure Zuchthunde bzw die eigene Rasse schön zu reden und legt Fakten auf den Tisch - und hört auf Rassen durch die rosa Brille zu sehen, lernt die Sprache und Kommunikation ( Lesen der Hunde! ) kennen!! Die Eigenschaften und die Geschichte/Herkunft der Hunde !

Natürlich ist es ein schock, das Hunde einen Menschen regelrecht zerfleischen - es gibt keinerlei Entschuldigung dafür.
Die Frage tut sich auf, wussten die Besitzerinnen, das Ihre Hunde dazu im Stande sind? Nein, denn HH sind emotional an ihre Hunde gebunden ! Genau das was du eigentlich sagst !!! -

Mein Rüde hat mich immer wider Überrascht - indem er zB Menschen angeknurrt hat - Diese auf Abstand gehalten hat. Nachts ganz anderst agiert hat wie tags über !
Nsoah konnte Hunde mit viel Fell wie den Briard, Bearded Collie ( Die nicht Ohne sind ), Komondor, Puli, Bobtail ect lesen -

Ebenso hatte er Schwierigkeiten mit Hüter, die ihn direkt anschauten und hüten wollten. Als Halterin weißt Du das Anfangs überhaupt nichts darüber - aber man lernt durch " Fehler " oder Vorkommnisse - mit der Zeit.....

Nsoah hasste Terrier, die sehr steif laufen und in den Knien nicht abgewinkelt sind - die Rute stehts nach oben gerichtet haben. Was ja sehr unnatürlich ist -

Aber, er war ein absoluter TOP Working

Seine Tochter Indaji , die ich aus dem letzten Wurf behalten habe, ist da Gegenteil. Sie liebt alle Menschen, alle Hunde ect -
Mag Mantrailing , aber - naja .....
Dafür liebt sie die Jagt . Was ich Ihr Gott sei Dank Jägerschein und 2 Eigenjagten durch meine " bessere Hälfte " ermöglichen kann !
jössas soviel Text 🤪🤪
 
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Verstehe nicht, was Sie mit dieser Aussage im Konjunktiv, die mit einem Fragezeichen endet, sagen wollen.
Es wurde anhand der im anonymisierten Erkenntnis genannten Initialen spekuliert, ob die Dame ihren Vorname offiziell geändert hat. Ich weiß nicht, wie die Anonymisierung vor sich geht und ob dabei nur abgekürzt oder auch verändert/erfunden wird. Also ob eine Frau Ulrike Lang zwangsläufig als U.L. anonymisiert wird, oder auch in der anonymisierten Fassung A.L. genannt werden kann, um mehr Distanz zum realen Namen herzustellen.
Ich zweifle an, ob man aus den anonymisierten Initialen irgendwelche Rückschlüsse ziehen kann. Da ich nicht weiß, wie anonymisiert wird, ist das halt auch nur Spekulation, darum der Konjunktiv. Das Fragezeichen war natürlich unnötig.
 
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Liebe Kleinwolf, jetzt kenn ich mich aus.

Gerichte verwenden die Initialen von Vor- und Nachnamen. Dieses Theater mit erfundenen Namen machen nur Zeitungen, die unter einem gewissen Level agesiedelt sind. Würde ein Gericht nicht einmal die Initialen nennen wollen, würde es, so wie eben in der von mir oben zitierten Veröffentlichung, wo statt der Wohnadresse das Wort "Adresse" eingefügt ist, einfach das Wort "Name" oder N. N. verwenden.
 
Seltsamerweise ist es mir auch einmal untergekommen, dass eine Person zuerst mit vollem Namen und dann in Folge nur mehr mit den Initialen genannt wurde. Ganz andere Geschichte, aber ich habe es mir gemerkt, weil es auffällig war.
 
Keine AmStaffs mehr, oder ähnliche größere wehrhafte Hunde. Und auch maximal 2 Hunde insgesamt.
Und das alles auch erst in ein paar Jahren, mit Verpflichtung zu Schulungen.
Lieber Cato, ein Halteverbot bestimmter Rassen gibt die OÖ Rechtslage nicht her. Außerdem geht so eine Differenzierung nur, wenn Rasselisten angelegt werden, was dazu führt, dass eben wegen solch schrecklicher Einzelfälle bestimmte Rassen ein beschissenes Leben führen müssen. Die Halter stehen dann vor der Alternative keinen Hund dieser Rassen oder art-und tierschutzwidrige Haltung. Das führt zu Degeneration, wenn dadurch die Population immer kleiner wird, und am Ende zum Aussterben.

Mit Schulungen kannst du einen Charakter nicht ändern und den richtigen Umgang auch nur bedingt. Lies dir bitte im Erkenntis des LVwG die Passage durch, die die Antworten dieser Hundehalterin und -züchterin wiedergibt. Was willst du da schulen????

Was aber nicht bedeutet, dass ich nicht nachvollziehen kann, dass sie versuchen, das zu verhindern.
Ich kann nachvollziehen, dass der Frau das Halteverbot schwer an die Nieren geht. Aber ich kann nicht verstehen, wie man sich kurz nach so einem Unfall und nachdem man die Fotos der Leiche vom Unglücksort und von der Patho zu sehen bekommen hat, eine Halterelaubnis erstreiten kann.

Und ich bin der Meiung, dass der Verursacher einzustehen hat und nicht Hunde, die denen, die er gezüchtet hat, ähneln und Leute, die ähnliche Hunde halten.

Und es muss endlich mal ein Signal gesetzt werden, dass die Leute dazu bewegt, vorm Handeln zu denken.
 
Körperlich und geistig, ja klar, das ist ja aber dann nicht der Entzug als Strafsanktion, den ich meinte.
Wenn der Amtsarzt einen dauerhaften Verlust der Fahrtauglichkeit festgestellt hat.
Cato, weder der Führerscheinentzug noch das Halteverbot sind Strafen. Beides sind Schutzmaßahmen für unbeteiligte Dritte.
Seltsamerweise ist es mir auch einmal untergekommen, dass eine Person zuerst mit vollem Namen und dann in Folge nur mehr mit den Initialen genannt wurde. Ganz andere Geschichte, aber ich habe es mir gemerkt, weil es auffällig war.
Hier wurde nie der volle Name genannt und dann auf die Initialen gewechselt. Sämtlich Berichte handelten von der Halterin/Besitzerin/37-Jährigen. Dass einige von uns Hundlern den vollen amen der Dame wissen, liegt an ihr selbst, an deren Präsenz im Netz.

Initialen sind mir erstmals im LVwG-Erkenntnis aufgefallen und diese etsprechen NICHT dem Vor- und Nachnamen dieser Frau.
 
Cato, weder der Führerscheinentzug noch das Halteverbot sind Strafen. Beides sind Schutzmaßahmen für unbeteiligte Dritte.
Ja, aber in Kombination mit einer Geldstrafe und/oder Haftstrafe dient zwar der Führerscheinentzug selbst auch dem Schutz Dritter, aber wird von den Betroffenen sehr wohl als Teil der Strafe empfunden. Was hoffentlich bei einem Führerscheinentzug aus zB medizinischen Gründen nicht der Fall ist.


(Ich hätte gäbe statt gibt schreiben sollen, was ein spezifisches Haltungsverbot betrifft)
 
Ich les da die ganze Zeit mit und "der Fall" beschäftigt mich sehr und macht mir auch emotional "zu schaffen".

Einerseits, weil es einfach furchtbar ist, dass die Joggerin ihr Leben auf so sinnlose und auch schreckliche Art verloren hat (was da über die Autopsieergebnisse steht, ist so furchbar, dass mir dazu Worte fehlen).

Andererseits kann und will ich aber auch nicht über die HH "den Stab brechen", weil mir bewußt ist, dass es zahlreiche Situationen im Leben eines Menschen gibt, in denen Fehler, Fehleinschätzungen, mangelndes Wissen, im ungünstigsten Fall, sogar nur ein Augenblick der Unachtsamkeit etc. dazu führen können, dass für einen anderen Menschen schwerer Schaden entsteht, den der Verantwortliche nie und nimmer verursachen wollte.
Z.B. Beim Lenken eines KFZ; beim Großziehen von Kindern; in vielen Berufen (z.B. Busfahrer, Kindergärtner, Arzt etc.) und natürlich auch bei der Haltung von Tieren (nicht nur Hunden) etc. können Fehler und Unachtsamkeit schnell dazu führen, dass wirklich Schlimmes passiert. Und Fehler machen wir alle - unaufmerksam sind wir auch alle irgendwann - nur passiert in den allermeisten Fällen zum Glück trotzdem nichts Ernsthaftes.

Ich kann sogar verstehen, dass die HH wieder einen Hund haben will; schließlich haben Hunde offebar auch im Positiven Sinne eine sehr zentrale Rolle in ihrem Leben gespielt.

Was ich allerdings überhaupt nicht verstehen kann ist, dass sie offenbar wieder einen (oder sogar mehrere) großen, kräftigen Hund haben will. Warum um alles in der Welt, nimmt sich die Frau nicht einen Kleinhund ? Unter den kleinen Hunden gibt es doch auch wirklich kluge und bewegungsfreudige Individuen mit denen man viel unternehmen und erleben kann.
Das hätte für sie selbst den Vorteil, dass sie - selbst wenn sie wieder einmal eine Situation falsch einschätzen sollte - trotzdem nie wieder in die Situation kommen könnte, an einem derartig schrecklichen Unfall Schuld zu tragen. Und es wäre außerdem ein Akt der Fairness gegenüber den Bewohnern dieser Ortschaft, damit die Menschen keine Angst haben, wenn sie ihr mit ihrem Hund begegnen.

Liebe Grüße, Conny
 
So tragisch der Fall ist, aber ich glaube, dass die Ursachen/Gründe etc. schon ausreichend diskutiert wurden.

Um ehrlich zu sein, halte ich einen Führerscheinentzug nicht für ein sehr effektives Mittel. Ein Führerschein wird ja nicht aus Jux und Tollerei entzogen. Hierfür muss es ja einen driftigen Grund geben. In die meisten Fälle wird ja der Führerschein wegen extremer überhöhter Geschwindigkeit und fahren unter Alkohol/Drogen entzogen. Wenn einer mit 130kmH durch Wien rast oder unter Alkohol/Drogen fährt, dann ist er selbst schuld. Wie oft hört und liest man auch, dass Personen trotz Führerscheinverlust sich ans Steuer setzten und trotzdem fahren.

Genau das gleiche ist es mit einem Hundehalteverbot. Ich würde mir zwar auch als nächsten Hund keinen großen Hund nehmen und schon gar nicht so eine Rasse, wobei ich zu mindestens eine geraume Zeit gar keinen Hund hätte, aber hier gibt es ja auch ein Kind in dem Haushalt (bilde ich mir ein gehört zu haben). Will man ein Kind bestrafen dafür, dass jemand aus dem Haushalt einen Fehler gemacht hat? Ich verstehe in dem Fall schon, dass Sie ein lebenslange Hundehalteverbot bekämpft, ich würde es wahrscheinlich auch so machen (mit Blick auf das Kind). Aber soweit ich weiss (und vielleicht liege ich hier auch falsch), kann nur gegen einzelne Personen eine Hundehalteverbot ausgesprochen werden. Somit kann so etwas leicht umgangen werden. Da der Fall natürlich große Wellen geschlagen hat und wie man hier sieht immer noch schlägt, will man das natürlich nicht unbedingt, denn in dem Ort und überhaupt ist damit zu rechnen, dass es gemeldet wird. Und wie beim Führerscheinentzug...so lange man nicht kontrolliert wird oder es gemeldet wird, machen manche Leute weiter ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.
 
Find nicht, dass das nur mimimi ist.Die Schuld quasi der zu Tode gebissenen Frau in die Schuhe zu schieben ist widerlich.

Drohungen, Beschimpfungen finde ich auch widerlich.
 
Find nicht, dass das nur mimimi ist.Die Schuld quasi der zu Tode gebissenen Frau in die Schuhe zu schieben ist widerlich.

Drohungen, Beschimpfungen finde ich auch widerlich.
Ich weiss nicht was du gelesen hast, aber ich habe nicht den Eindruck als würde Sie der Toten alles in die Schuhe schieben. Natürlich ist das alles sehr tragisch und darf nicht passieren, aber dafür hat Sie auch eine Strafe bekommen und muss in der Zukunft (und auch Ihre Familie) leben. Genauso wie die Familie der Toten (nochmals mein Beileid) damit leben muss.
 
Ich weiss nicht was du gelesen hast, aber ich habe nicht den Eindruck als würde Sie der Toten alles in die Schuhe schieben. Natürlich ist das alles sehr tragisch und darf nicht passieren, aber dafür hat Sie auch eine Strafe bekommen und muss in der Zukunft (und auch Ihre Familie) leben. Genauso wie die Familie der Toten (nochmals mein Beileid) damit leben muss.

Du kannst genau so gut mit einer Wand sprechen. Es macht wenig Sinn, auf manche Post von gewissen Usern, eine Antwort zu geben. Egal ob hier oder zb beim Zuchtthema...

Trotzdem Danke für deine guten Beiträge. 😊
 
Sie schreibt, dass hinter ihr ein lauter Schrei zu hören war - da sonst niemand an dieser Stelle war, könnte der Schrei ergo nur von der getöteten Frau gekommen sein (auch wenn sie vermeidet dies direkt zu formulieren) - und dass diese 1,5m hinter ihr und den Hunden gewesen sei - das Opfer kann dazu nicht Stellung beziehen und daher bleibt diese Behauptung unbewiesen.

Und ausschließlich aus diesen Gründen wollten die Hunde "schauen" was da wäre. Ergo Anlassgeberin sei das Opfer.

Durch den Zug an der Leine sei sie gefallen und bewußtlos gewesen. Ebenfalls unbewiesen. Und nun konnten die Hunden nicht anders reagieren. Das ist eine reine Schutzbehautung, denn Hunde können sehr wohl anders reagieren und haben dies oft genug gezeigt.

Weiters schreibt sie, dass sie "wie jeden Tag" mit dem 3 losging.....um darzustellen, dass es wie immer war...dass sie 3 Hunde dieser Größenordnung im Fall des Falles keinesfalls halten kann, hat sie gewußt...grob fahrlässig also und ohne jede Einsicht

Dann kommt, dass die Hunde aufgrund der Welpen keine andere Wahl gehabt hätten, als einen Menschen zu Tode zu beißen...wie völlig absurd ist das denn

"Die Hunde haben sich selbst und mich beschützt"...wovor denn??????? Da wird das Opfer noch einmal zur Täterin gemacht......denn Schutz braucht man nur vor einem Angriff

Sie beschreibt ausführlich wie gut sie die Hunde gehalten hat, erwähnt ihre Weiterbildungen...schreibt wiederholt "Unfall"...es war eine Attacke der Hunde....

und beklagt, dass sie alles verloren hat. Ihr Zuhause - niemand hat ihr ihr Zuhause weggenommen

ihr Ansehen...tja daran ist wohl absolut niemand anderer schuld

ihre Hunde...was da genau gelaufen ist weiß man nicht

Da ist ein Mensch auf unvorstellbar grauenvolle Art gestorben und die HH betreibt Selbstdarstellung, rühmt sich ihrer tollen Hundehaltung, ihrer mannigfaltigen kynologischen Weiterbildung...
 
Wir wollen mal nicht vergessen, dass die Frau direkt nach dem Ereignis gelogen hat was ging. Erst war sie nur mit einem Hund unterwegs. Dann waren es zwar drei, aber nur Elmo hat gebissen. Mit ihrer blutigen Kleidung ist sie extra 20 km oder so nach Linz gefahren, um diese dort in einen Mistkübel zu werfen - und hat das bei der Polizei verschwiegen, bis die Müllabfuhr alles sicher entsorgt hat.
Das sieht mir ja nicht so aus als wäre sie an einer Klärung der Umstände interessiert gewesen.
Und die Schilderung des Herganges - es war niemand sonst dabei, wir wissen nicht ob ihre Erzählung der Wahrheit entspricht. Sie sei gestürzt? Dann wäre das Wahrscheinlichste, dass die Joggerin (die ja nur 1,5 m hinter ihr war) stehengeblieben ist und sich zu ihr gebeugt hat. Und ja, sowas könnte der Anlass gewesen sein dass die Hunde sie angegangen sind. Das kann oder will Frau K.N. nicht erzählen, sie sei bewusstlos gewesen und wisse daher nicht was geschehen ist. Aber sie besteht in allen Versionen darauf, dass die Hunde sie beschützen wollten. In ihrer Stellungnahme betont sie das sogar noch: Die Hunde hätten in dieser Situation gar nichts anderes tun können, als die Joggerin anzugreifen.

Da bleiben viele Fragen offen...
 
Brigie, im Grunde bin ich bei Dir, aber das:

Mit ihrer blutigen Kleidung ist sie extra 20 km oder so nach Linz gefahren, um diese dort in einen Mistkübel zu werfen
ist nicht korrekt.
Die blutige Kleidung (und Hundeleine!) im Linzer Mistkübel war nicht die von K.N., sondern die der Lebensgefährtin.
Ich vermute, diese ist mit dem Hund nach Linz zum Einschläfern gefahren, dabei kam das Blut auf ihre Kleidung, und im Anschluß hat sie die Sachen entsorgt.
Hätte natürlich auch nicht passieren dürfen, und selbst wenn (im Affekt / Schocksituation kann ich es fast ein bisschen nachvollziehen, dass man die Sachen nur loswerden will) hätte das natürlich zeitnah der Polizei gemeldet gehört.

Mir fehlt bei dem Ganzen einfach die Übernahme der Verantwortung. Für den "Schaden" der dem Gebrauchshundesport entstanden ist, kann sie sich entschuldigen. Aber für den Tod des Opfers übernimmt sie keine Verantwortung. Dass es keine Absicht war, ist uns allen klar. Schuld ist sie trotzdem.

Zum Vergleich lese man das Schuldeingeständnis der ehem. Fußballerin Nina Burger, die einen Autounfall verursacht hat, bei dem jemand zu Tode kam: https://www.derstandard.at/story/20...ina-burger-nach-unfall-mit-todesfolge-zu-neun
 
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