Stimme voll zu. Allerdings sieht man an diesem Beispiel wie der Politiker, der Gesetzesvorlagen produziert, tickt.Was die Wesensüberprüfung ab 6 Monaten betrifft: ich glaube ja fast, da sagt keiner was dagegen, weil es Absicht war. Mit 6 Monaten sind doch die meisten noch „lieb“, zumindest dann, wenn bis dahin eine halbwegs vernünftige, nette Sozialisierung stattgefunden hat.
Rasselisten sind unfair, und dadurch werden sie ein kleines bisschen entschärft.
Dass ihm eigentlich bis auf den weichen Polster des Sessels unter seinem Hintern alles wurscht ist.
Da werden Rasselisten produziert unter möglichst lautem medialem Getöse, um den einen Teil der Wählerschaft zu bedienen. Gleichzeitig wird eine pro forma-Überprüfung Gesetz, die bewusst so gestaltet ist, dass sie der anderen Seite nicht wehtut. Wiobei ich ausdrücklich betone, dass Politiker dabei von EXPERTEN beraten werden!
Wie zu erwarten ereignet sich dann zB ein Fall Waris. Wieder beraten dieselben Experten, wieder größes wochem-, wenn nicht monatelanges Mediengetöse. Die Sache ist ernst, immerhin ein Kind. Die zuständige Stadträtin lässt zählen, wieviele Rassen sie auf eine Liste setzen kann, um nur eine für den Wahlerfolg unerhebliche Anzahl von Hundehaltern auf immer zu verärgern und gibt ein paar Genossen und zwei Vertretern des KoalPartners den Auftrag, einen Initiativantrag einzubringen.
So läuft es. Auch Lindner ist es schnuppe, wieviele Hunde einer gleichzeitig durch die Gegend führt. Hauptsache, es gibt ausufernde Listen und Prüfungen.