Joggerin von Hund totgebissen (OÖ)

es werden ja pauschal Hunde als unnötig bezeichnet. (im Standard) Das tut weh!

Ich denke aber, dass genau hier auch ein wichtiger Punkt angesprochen wird.

Warum hält man sich Hunde?

Früher waren sie unverzichtbare Gehilfen, als Jagd- und Hütehunde, als Schutz- und Wachhunde. Es gab auch Unfälle, aber man hat das in Kauf genommen, weil es eben ohne Hunde gar nicht ging. Nicht nur für den Hundebesitzer, auch für die Gemeinschaft waren die Hunde überlebenswichtig.

Heute sind die allermeisten Hunde Gesellschaftshunde. Emotionale Gefährten, wichtig für den Besitzer, aber für die Gemeinschaft unwesentlich.
Und da sinkt die Toleranz bei Unfällen rapide.

Ich hab auch so einen Gesellschaftshund. Und ich hab mir ganz bewusst ein kleines 4,5 kg Mix-Hündchen genommen - klein im Äußeren, groß in der Seele. Trotz der Kleinheit ein ganzer Hund, mit Zähnen und Gehabe.
Klar - ich kann nicht stolz aufzählen, welche Supereigenschaften diese Rasse hat, für welche Aufgaben sie gezüchtet wurde, wie toll ich bin weil ich mit diesem Hund zurechtkomme, was sie schon alles für Preise gewonnen hat, und was dergleichen mehr ist.

Aber sie hat die Eigenschaften, die sie gesellschaftsfähig machen: Sie ist klein und lieb.
Sie bringt der Gesellschaft keinen Nutzen, aber sie wird auch nicht als mögliche Gefahr gesehen.
 
Ich denke aber, dass genau hier auch ein wichtiger Punkt angesprochen wird.

Warum hält man sich Hunde?
In Deutschland sind die Hundesteuern, wenn man mehr als ein Hund hält, so hoch, dass schon deswegen die meisten Haushalte nur einen Hund hält. Wobei ich viele kenne, die haben höchstens 2 Hunde.

Ich habe mal bei unserer Gemeinde nachgefragt, warum das so ist. Deren Antwort war logisch. Damit will man Animal Hoarding vorbeugen.
 
Brigitte, lass endlich dieses Spekulieren. Hast du eine Vorstellung, wie leicht sich sowas verselbstständigt? Es haben sich schon Leute umgebracht, weil im Internet haltlose Behauptungen zu einem Shitstorm angewachsen sind. 😡
Dann aber bitte auch nicht fordern, dass unschuldige Welpen eingeschläfert werden! Samt deren Mutter, die bei dem Vorfall höchstwahrscheinlich gar nicht dabei war. Und zum Verselbständigen....der Hass auf Listenhundehalter hat sich eh schon verselbständig. Werden pauschal als " Asoziale" bezeichnet. Wie war das mit " Shitstorm"?
 
Dann aber bitte auch nicht fordern, dass unschuldige Welpen eingeschläfert werden! Samt deren Mutter, die bei dem Vorfall höchstwahrscheinlich gar nicht dabei war. Und zum Verselbständigen....der Hass auf Listenhundehalter hat sich eh schon verselbständig. Werden pauschal als " Asoziale" bezeichnet. Wie war das mit " Shitstorm"?
Ich habe geschrieben, ich finde, dass… Du machst eine Forderung draus. Korrekt ist anders. Genau so entsteht sowas, und du beteiligst dich munter.


Schuldig/ unschuldig, gut/böse, das sind moralische Kategorien, die auf Tiere nicht anzulegen sind. Gehts nicht ein bisschen sachlicher?
 
Ich hatte vor großen Hunden auch immer Angst. Nein, nicht wenn ich allein war - aber mit Aaron. Mein kleiner Terrier, der sich derart überschätzt hat und ein Stänkerer war. Jetzt nicht mehr, jetzt ist er derart dement, dass er andere Hunde oft gar nicht mehr mitkriegt. Aber in seinen besten Zeiten war er nicht ohne! Und das bei ca 10kg. Natürlich habe ich versucht, das Stänkern zu unterbinden. Aber bring einmal deinen kleinen wahnsinnig gewordenen Terrier dazu, weder zu knurren, noch mittels Körpersprache dem Gegenüber zu verstehen geben, dass man gerade die Hosenträger schnalzen lässt.
Zum Vorfall in Naarn - ich vermute, dass die Frauen schon zuvor nicht wirklich in die Dorfgemeinschaft integriert waren. Dass man ihnen zu verstehen gab, dass diese "Killerhunde" nicht gerne gesehen waren. Der Vorfall mit der Reiterin beweist das. Ich weiß nicht, ob die Dame am Pferd auch umdrehen und in die andere Richtung reiten hätte können. Wäre der Hund dann nachgelaufen? Dass sie den Hund dann an einer Leine (?) nach Hause brachte - kann mir vorstellen, dass das anschließende Gespräch nicht sehr freundlich verlaufen ist. Aber gut - das sind alles Spekulationen meinerseits, mehr nicht. Ist nur MEIN Gefühl, dass es so verlaufen ist. (und natürlich keine Entschuldigung für den Todesfall!) Nur der hilflose Versuch einer Erklärung - denn dass Listenhunde "Mörderhunde" sind - NEIN! Das ist nicht meine Ansicht - auch wenn sie noch so oft nun in Postings in den Medien vorkommt. Es geht ja im Prinzip um die Zukunft der gesamten Hundehaltung! Nicht nur der Listenhunde - es werden ja pauschal Hunde als unnötig bezeichnet. (im Standard) Das tut weh! Vor allem, wenn man bedenkt, was dieser Hass auf Hunde dann bewirken kann. Da wird Maulkorbpflicht für alle Hunde gefordert - samt Leinenpflicht. Und zwar überall, mit Ausnahme des eigenen Gartens. Das kann es doch bitte nicht sein!

Was der Vorfall mit dem Pferd beweist habe ich schon erwähnt.

Du hast ja schon die absolut unbewiesene Behauptung, dass die getötete Frau die Hunde "monatelang mit Steinen beworfen habe" aufgegriffen und konntest Dir das gut vorstellen...jetzt vermutest Du, dass man das Ehepaar in der Dorfgemeinschaft nicht haben wollte und führst allen Ernstes den Vorfall mit dem Pferd als Beweis an...

Warum diese absurden, krampfhaften Versuche irgendwelchen Menschen eine Mitschuld an dieser Tragödie zuzuweisen
 
hö·ren
Bedeutrung: aufgrund der Beschaffenheit eines Gehörs in bestimmter Weise registrieren, akustisch wahrnehmen
Dass ein Geräusch in der Umgebung zu hören ist, bedeutet noch nicht dass es auch tatsächlich wahrgenommen wird wird.

Weil die Ohren zwar den Schall aufnehmen, dieser Schall dann aber im Innenohr zu elektrischen Impulsen umgeformt und über den Hörnerv ins Gehirn geleitet wird. Erst dort wird der Impuls wahrgenommen und in seiner Bedeutung interpretiert.
Das Gehirn kann aber nicht 1000 Dinge gleichzeitig abarbeiten. Deshalb gibt es Wahrnehmungsfilter, die nur die im Augenblick als wichtig erachteten Signale durchlassen.
Und deshalb nimmt man nur wahr, worauf man sich gerade konzentriert - alles andere wird ausgeblendet. Nicht weil man das will, sondern weil das Gehirn andernfalls wegen Reizüberflutung arbeitsunfähig wäre.

D.h. beim Hund: Wenn man gemütlich dahinspaziert, ist ein Teil der Aufmerksamkeit des Hundes immer beim Halter. Aber wenn etwas passiert, das die volle Konzenztration des Hundes einfordert, dann ist die Stimme des Halters ausgeblendet und der Hund praktisch taub für alles was man ihm zuschreit.

Natürlich kann man mit viel Training den Hund so konditionieren, dass seine Aufmerksamkeit trotz Ablenkung immer beim Halter bleibt und er daher auch auf ihn reagieren kann. Deshalb wird ja am Anfang in möglichst reizarmer Umgebung geübt, und dann so langsam mit immer mehr Ablenkung.
Aber: So 100% zuverlässig ist das nie.
 
@Brigie , du hast mich schon Richtig verstanden, was ich meine ! Es steht auch klar und deutlich dort.
Du bist sonst auch nicht auf den Kopf gefallen ! Vielleicht hast du zu wenig Hobbies oder sonstwas..?
Ich habe geschrieben,
zudem habe ich auch: Ich gehe auch mit 3 Ridgebacks gleichzeitig spazieren. Nein, kein MK , aber vorausschauen und konzentriert und natürlich immer wieder die Absicherung, das von hinten " niemand " kommt. Wenn ich merke, die Hunde werden unkonzentriert oder es nähert sich und was - egal was - werden die Hunde mit dem Wort " Auto " ( das ist einfacher 😊 als jeden Namen zu rufen ) und sie werden angeleint. Wie gesagt, es ist sehr unterschiedlich - von Hund zu Hund
Ich gehe seit 1994 mit Ridgebacks durchs leben und nie hatten wir irgend einen Vorfall!!
Weder ne Rauferein, Beißerei und schon gar nicht mit Menschen ( GSD)

So, das war jetzt aber auch das letzte Mal das ich mich wiederholt habe -
Denn wie gesagt, du weißt genau was ich meine und somit ein schönes WE
 
NEIN ging es nicht ! Ich habe auf das geantwortet !!
zudem habe ich auch: Ich gehe auch mit 3 Ridgebacks gleichzeitig spazieren. Nein, kein MK , aber vorausschauen und konzentriert und natürlich immer wieder die Absicherung, das von hinten " niemand " kommt. Wenn ich merke, die Hunde werden unkonzentriert oder es nähert sich und was - egal was - werden die Hunde mit dem Wort " Auto " ( das ist einfacher 😊 als jeden Namen zu rufen ) und sie werden angeleint. Wie gesagt, es ist sehr unterschiedlich - von Hund zu Hund
und nun bist du bei mir auf *Ignor !
Da du meistens aus dem Zusammenhang irgend etwas rausnimmst und darauf Antwortest.
Das erinnert mich an eine gewisse Person ! Wirst du auch sein nur mit einem anderen Nick, Frau !
Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass man so vorausschauend gehen kann, dass man nie überrascht wird. Drum würd ich das nur mit Hunden machen, von denen ich sicher bin( so sicher man eben sein kann), dass sie weder auf Mensch noch Hund noch anderes Getier losgehen. Mir schon passiert, dass mich ein absolut unsichtbarer Morchelsucher aus einem tiefen Gebüsch begrüßte, und das in aller Herrgottsfrüh.
 
Was der Vorfall mit dem Pferd beweist habe ich schon erwähnt.

Du hast ja schon die absolut unbewiesene Behauptung, dass die getötete Frau die Hunde "monatelang mit Steinen beworfen habe" aufgegriffen und konntest Dir das gut vorstellen...jetzt vermutest Du, dass man das Ehepaar in der Dorfgemeinschaft nicht haben wollte und führst allen Ernstes den Vorfall mit dem Pferd als Beweis an...

Warum diese absurden, krampfhaften Versuche irgendwelchen Menschen eine Mitschuld an dieser Tragödie zuzuweisen
Weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass ein bis dato harmloser Hund plötzlich - grundlos - derart auszuckt. Und nein, "der Hund hat sich halt erschrocken" - das zählt nicht, denn - wieviel Hunde (auch Listenhunde) erschrecken und zucken dennoch nicht derart aus?
Dass der Hund wirklich "scharf" gemacht wurde - auch daran zweifle ich. Der Hund hat die BGH1 bestanden, möglicherweise (wegen der Zucht - auch diverse Wesentests. Der Hund war bis dato unauffällig, ebenso die anderen Hunde. Ja, Gruppendynamik. Aber trotzdem muss es irgend etwas zuvor geben, was Elmo derart rasend werden ließ. Nur das an der Rasse festzumachen - nein. Auch das zählt nicht wirklich. In Deutschland waren es sechs Mischlinge, (davon ein Australian Shepherd Mischling, ein Husky Mischling) und zwei American Staffford Mischlinge.
So, was nun? Wie mit Mischlingen umgehen? In Österreich zuletzt ein Malinois.
Man muss die wirklichen Ursachen finden. Und hier gehört meiner Ansicht nach alles untersucht.
 
Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass man so vorausschauend gehen kann, dass man nie überrascht wird. Drum würd ich das nur mit Hunden machen, von denen ich sicher bin( so sicher man eben sein kann), dass sie weder auf Mensch noch Hund noch anderes Getier losgehen. Mir schon passiert, dass mich ein absolut unsichtbarer Morchelsucher aus einem tiefen Gebüsch begrüßte, und das in aller Herrgottsfrüh.
In einem Wald oder unübersichtliche Strecke, Wanderweg ect nicht, nein. Absolut richtig.
Aber das versteht sich auch von selbst.
Da sind natürlich meine Hunde an der Leine

Aber auf "unserem" freien Feld, das wir hier vor der Haustüre habe, aber sehr wohl, denn da hast du einen meilenweit Runumblick. Mit kleineren Seen und Raststationen 😀
 
Weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass ein bis dato harmloser Hund plötzlich - grundlos - derart auszuckt. Und nein, "der Hund hat sich halt erschrocken" - das zählt nicht, denn - wieviel Hunde (auch Listenhunde) erschrecken und zucken dennoch nicht derart aus?
Dass der Hund wirklich "scharf" gemacht wurde - auch daran zweifle ich. Der Hund hat die BGH1 bestanden, möglicherweise (wegen der Zucht - auch diverse Wesentests. Der Hund war bis dato unauffällig, ebenso die anderen Hunde. Ja, Gruppendynamik. Aber trotzdem muss es irgend etwas zuvor geben, was Elmo derart rasend werden ließ. Nur das an der Rasse festzumachen - nein. Auch das zählt nicht wirklich. In Deutschland waren es sechs Mischlinge, (davon ein Australian Shepherd Mischling, ein Husky Mischling) und zwei American Staffford Mischlinge.
So, was nun? Wie mit Mischlingen umgehen? In Österreich zuletzt ein Malinois.
Man muss die wirklichen Ursachen finden. Und hier gehört meiner Ansicht nach alles untersucht.
Da bin ich absolut bei dir. Und ich wette, wäre sie nur mit Elmo gegangen, hätte dieser tragische Fall verhindert werden können, weil ja die HH nicht unerfahren war.
 
Weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass ein bis dato harmloser Hund plötzlich - grundlos - derart auszuckt. Und nein, "der Hund hat sich halt erschrocken" - das zählt nicht, denn - wieviel Hunde (auch Listenhunde) erschrecken und zucken dennoch nicht derart aus?
Dass der Hund wirklich "scharf" gemacht wurde - auch daran zweifle ich. Der Hund hat die BGH1 bestanden, möglicherweise (wegen der Zucht - auch diverse Wesentests. Der Hund war bis dato unauffällig, ebenso die anderen Hunde. Ja, Gruppendynamik. Aber trotzdem muss es irgend etwas zuvor geben, was Elmo derart rasend werden ließ. Nur das an der Rasse festzumachen - nein. Auch das zählt nicht wirklich. In Deutschland waren es sechs Mischlinge, (davon ein Australian Shepherd Mischling, ein Husky Mischling) und zwei American Staffford Mischlinge.
So, was nun? Wie mit Mischlingen umgehen? In Österreich zuletzt ein Malinois.
Man muss die wirklichen Ursachen finden. Und hier gehört meiner Ansicht nach alles untersucht.

Und weil Du Dir irgendwas nicht vorstellen kannst, gibt es eine Schuldzuweisung nach der anderen...

Du - und niemand außer den beiden HH -weiß, ob die Hunde vor dem Vorfall Fremden gegenüber aggressiv waren oder nicht. Denn wenn sie gut gesichert geführt wurden, es keinen öffentlichen Vorfall gab, gelten sie eben als unauffällig.

Dass ein Hund durch korrekte und sorgfältige Führung nicht die Möglichkeit hat Mensch oder Tier zu beschädigen, bedeutet ja nicht, dass er es nicht getan hätte, hätte er die Möglichkeit gehabt.

Unbewiesene Gschichtln zu verbreiten, absurde Schuldzuweisungen schaden besonders den HH von Listenhunden. Denn recht schnell heißt es dann, von HH und Nicht-HH:

" Na klar bei solchen Leuten"..."na klar in der Szene"...x fach gehört und gelesen in den letzten Tagen.
 
Und weil Du Dir irgendwas nicht vorstellen kannst, gibt es eine Schuldzuweisung nach der anderen...

Du - und niemand außer den beiden HH -weiß, ob die Hunde vor dem Vorfall Fremden gegenüber aggressiv waren oder nicht. Denn wenn sie gut gesichert geführt wurden, es keinen öffentlichen Vorfall gab, gelten sie eben als unauffällig.

Dass ein Hund durch korrekte und sorgfältige Führung nicht die Möglichkeit hat Mensch oder Tier zu beschädigen, bedeutet ja nicht, dass er es nicht getan hätte, hätte er die Möglichkeit gehabt.

Unbewiesene Gschichtln zu verbreiten, absurde Schuldzuweisungen schaden besonders den HH von Listenhunden. Denn recht schnell heißt es dann, von HH und Nicht-HH:

" Na klar bei solchen Leuten"..."na klar in der Szene"...x fach gehört und gelesen in den letzten Tagen.
Lt. Besitzerin soll er sehr lieb gewesen sein. Habe ich zumindest gelesen..und auch die Nachbarn haben nichts von aggressiven Hunden erzählt. Ja, dass sie am Zaun gebellt haben, aber das stufe ich als normal ein. Das G'schichtl mit der Reiterin stammt von ihr selbst und wurde in Zeitungen gebracht.
 
Ich weiß ja nicht, ob die Besitzerin lügt oder nicht. Aber anscheinend war es bis zum besagten Zeitpunkt nie zu Auffälligkeiten gekommen, im Gegenteil:
Fällt dir was auf? Die Aussage der Besitzerin nimmst du als gegeben, bei der Reiterin schreibst du von Gschichtl.
 
Oben