Jährliche Impfung

Meine Hunde wurden im Februar 2006 das letzte Mal gegen Tollwut geimpft. Im Februar 2007 war der Impfstoff (Nobivac) für 2 Jahre zugelassen. Meine TÄ hat damals sofort gesagt, dass wir natürlich nicht auffrischen müssen. Und natürlich hat sie mir heuer gesagt, dass wir überhaupt erst 2009 wieder impfen sollten weil die Zulassung jetzt für drei Jahre gilt. Ich habe mit ihr jetzt vereinbart, im kommenden Jahr den Titer zu überprüfen und nur nachzuimpfen, wenn es unbedingt notwendig ist.

lg
Gerda
 
ja ich habe nachgefragt und besagte person hat dermaßen auf uns (mein freund war mit) eingeredet, dass ich danach davon überzeugt war, dass sie recht hat. Tut mir leid, wenn ich damit nerve. Dieses Jahr lass ich mich nicht mehr einwickeln und desshalb hab ich auch schon von div. Personen TA-Tipps bekommen. Ich fahr jetzt, wenn die hiesige TÄ das nicht impft, nach Wieselburg oder Mank. Dort wird so geimpft, wie ich das haben will. Hab mir nur gedacht, dass ich ihr das vielleich plausibel erklären kann und somit nur 5min. statt 45min fahren muss ;)
 
Genau so hat es mir auch meine Tierärztin empfohlen! Meine Hunde wurden heuer nur gegen Borreliose geimpft. Ich weiss, auch da gibt es unterschiedliche Ansichten, aber der Hund meiner Eltern ist an Borreliose gestorben. Ich habe mit dieser Impfung einmal ein Jahr lang ausgesetzt und bekam dann bei jeder Zecke die Panik! Meine Hunde haben die Impfung immer gut vertragen, und ich denk mir, 30%iger Schutz ist besser als gar nichts.;)

lg
Gerda

Und der Hund einer guten Freunden an akuter Leukämie als Folge der Impfung! Und es war 2006 nicht der einzige Fall, wie uns die Uni mitteilte. Somit kann man sich aussuchen, welches Risiko man eingehen will. Ich für meinen Teil impfe nicht mehr gegen Borreliose - obwohl mein Hund 2006 daran erkrankt war. Aber ich habe den Todeskampf des Kumpels hautnah miterlebt.
 
so, rauskram. Wie kann ich meine TÄ davon überzeugen und ihr versichern, dass sie nicht ihre Impfzulassung verliert, wenn sie die 3 Jahre, die im Beipackzettel stehen, auch impft??

Viele TÄ meinen, dass diese 3-Jahres-Impfung noch nciht von der Politik? abgesegnet ist und somit nicht gilt, auch wenn Intervet garantiert, dass sie gilt.

Z.b. bei Beißunfällen, Grenzüberschreitung usw.

Bitte um Hülf. Wie kann ich das klären?

LG!:)

So, jetzt schicke ich euch noch einmal alle diesbezüglichen Dokumente:
1. das Schreiben des Ministeriums betreffend die geänderte Tollwutverordnung


Die weiteren Dokumente folgen!
 
Schreiben Intervet über die 3-Jahres Zulassung des Impfstoffes Nobivac T (mit Bekanntgabe der Geschäftszahl der Zulassung)
 
Das Bundesgesetzblatt betreffend die Änderung der Veranstaltung ist hier schon veröffentlicht worden.

Mit diesen 3 Dokumenten dürfte jede weitere Ausrede hinfällig werden.
 
eben, damit kommt man ja weiter, als wenn man sagt: Ich hab gehört oder mir wurde gesagt. schwarz auf weiß ist immer besser :)

großes Dankeschön nochmal an dich!! :):)
 
Hallo!
Hallo an Alle!!
Also, ich habe sie auf die 3-jährige Tollwut-Impfung angesprochen. Ihre Antwort war, dass noch garnicht ausreichend bekannt sei, dass das Mittel auch wirklich die 3 Jahre über Schutz bietet. Ob das so sei werde sich wohl erst in der Zukunft zeigen!???:confused::confused:

Tatsache ist, dass für Tollwut ein Impfstoff Nobivac T seit März 07 die Zulassung hat. Ebenfalls 3/07 ist der Erlass geändert worden.
Steht alles schon hier im Forum. Es kann auch mittlerweile schon andere Impfstoffe für Tollwut geben wie in Deutschland auch. www.ages.at kann darüber auskunft geben.

Tatsache ist: das es keine Impfpflicht gibt. D.h. die Impfungen geg. Hundekrankheiten sind freiwillig. Tollwut ist eine Ausnahme dahingehend, dass es einen Erlass s.o. gibt und eine Veranstaltungsverordnung wo
geregelt ist, dass ein nichtgeimpfter Hund anders behandelt wird.
Steht auch schon hier im Forum.

In Deutschland wurd 2005 dieses Gesetz auch nach den Eu-Verordnung geändert und 2006 wurden dann zügig alle Zulassungen der Impfstoffe geändert. Die Impfstoffe (Kombiimpfstoffe) sind dieselben geblieben, sind nicht stärker oder anders. Dieselben Firmen werden die Zulassung auch bald in Österreich beantragen. Für die Krankheiten: Staupe, Hepatits u. Parvo besagen schon US-Studien seit langem, dass der Impfschutz länger als 3 Jahre anhält (7 und mehr). Frag deine TA/In ob sie die Studien v. Ron Schultz kennt. Steht auch schon hier im Forum. Da es keine gesetzliche Pflicht gibt gegen SHP zu impfen kann man sich auch an die Impfempfehlungen z.B. der Uni München oder des Deutschen Berufsverbandes d. TÄ - BPT halten.
Die sprechen auch von 3 Jahren auch wenn das nur ein Kompromiss ist.

Im übrigen müssen die Hersteller in Studien nachweisen, dass die Impfstoffe eine Schutzdauer von 3 Jahren "mindestens" haben. Anders lässt es die Zulassungsbehörde (Ages) gar nicht zu. Es gibt aber keine seriöse Studie die belegt, dass jährliches Impfen notwendig ist.

Die Impfung ist aber doch zugelassen - bin doch etwas ratlos.

Ja ist sie und sollte es um eine Kombiimpfung gehen dann kannst du auch getrennt impfen, was für den Hund auch gesünder wäre. Abgesehen davon kann man beruhigt nur alle 3 Jahre impfen. Die Zulassung für de TW-Impfstoff ist ja nur deshalb so wichtig, da in den Gesetzen "gültig nach Herstellerangaben" steht. Steht auch schon alles hier im Forum.

Natürlich habe ich auch die anderen Impfungen angesprochen. Habe damit argumentiert, dass meine Kleine ja über 3 Jahre die nötigen Impfungen bekommen hätte und man anhand einer Blutuntersuchung feststellen könnte ob sie noch genügend "Impfstoff" im Blut hätte - nennt sich meines Wissens Titer-Werte bestimmen(???).

Du kannst zu deiner Beruhigung den Titer für S u. P bestimmen lassen. Das sagt aber nur aus, ob die Grundimmunisierung angeschlagen hat. ´Bei einem älteren Hund der mehrfach geimpft wurde ist das nur Geld für den TA-
www.haustierimpfungen.de da gibt noch Infos dazu.


Darauf ist sie garnicht eingegangen. Sie hat mich darauf hingewiesen, dass durch die ganzen Tiere, die von Spanien, Ungarn, etc. nach Deutschland kommen jetzt wieder Krankheiten "eingeschleppt" werden, die in Deutschland nicht mehr vorgekommen sind. Hat mir auch ein Beispiel genannt, aber ich konnte mir den Namen beim besten Willen nicht merken. Meinem Hund würde ohne Impfung der nötige Schutz fehlen!

Das stimmt insofern, dass es gegen einige Krankheiten keinen Impfstoff gibt oder der sehr umstritten ist weil sehr nebenwirkungsträchtig.
Gegen die Krankheiten, gegen die bei uns geimpft wird (SHP) ist man auch länger als ein Jahr geschützt. Sollte dennoch ein Hund erkranken, dann liegt es daran, dass der Hund entweder schon ´bei der Impfung erkrankt ist und dadurch das Immunsystem überfordert ist, oder der Impfstoff nicht mehr passt (Wildvirus). Lepto und Zwingerhusten halten u.U. auch kürzer als ein Jahr, hat aber die TÄ bis dato auch nicht gestört.

Ist das jetzt ein "Märchen" welches sie mir erzählt hat????!!!!

Ja!

Bin bist jetzt mit der TA und dem ganzen Praxisteam zufrieden und weiß nicht was ich von dieser Antwort zu halten habe.
Wenn du sonst Vertrauen hast und zufrieden bist, dann verlang einfach was du möchtes oder geh zum Impfen zu einem anderen TA.
 
ich hab auch letztens meinen ta (den ich sonst übrigens für sehr kompetent halte) auf die tw-impfung angesprochen.
als antwort hab ich bekommen: es ist ja gar nicht sicher, dass die impfung drei jahre hält (:confused:) weil das ist von hund zu hund verschieden (:confused::confused:)
wenn man ins ausland fährt braucht man trotz allem die jährliche tw-impfung oder man muss eine titer-bestimmung machen lassen. und titer-bestimmung ist ja viel teurer!!

ich verstehe nicht, warum die TÄ immer glauben, dass es den tierbesitzern nur ums geld geht??
ich bin jetzt schwer am überlegen, für die impfung zu einem anderen TA zu fahren. nur - wer impft in wien 23 und umgebung vorurteilsfrei für 3 jahre?
 
Als ich die Tierärztin drauf angesprochen habe, dass ich schon so oft gehört und auch im Internet gelesen habe, dass jährliches Nachimpfen mehr schaden kann als es nutzt, ist sie richtig "fuchtig" geworden und hat mir Vorwürfe gemacht, dass ich ausgerechnet an der Gesundheit meiner Hunde sparen möchte :o Dabei ging´s mir nun wirklich nicht darum..

Auch sie hat die ganzen eingeschleppten Krankheiten durch die "Auslandshunde" erwähnt und irgendwas vor sich hingemotschkert, dass die ganzen Laien natürlich wieder gscheiter sind als die, die´s jahrelang studiert haben..

Also dass man sich da verunsichern lässt, ist halt schon verständlich - schließlich hab ich ja wirklich keine Ahnung von der Materie und kann nur sagen, was man eben so hört und liest.

Bei meinen Hunden würd im Sommer jetzt auch die jährliche Impfung anstehen - und ich hab keine Ahnung, soll ich oder soll ich nicht..

Das ist natürlich deine Entscheidung nicht die des TA.
Jährliches Impfen ist beim Menschen nicht vorgesehen und auch keine Titerkontrollen und es gibt auch keine Studien die Belgen dass jährliches Impfen beim Haustier einen besseren Schutz bietet. Im Gegenteil es wird zuvie geimpft und vor allem auch kranke Tiere (da kann man leicht was übersehen) und viele Krankheiten ließen sich auch vermeiden, wenn nur das Notwendigste geimpft würde. Eine Grundimmunisierung geg. SHP ist ok, mehr brauchts aus verschiedenen Gründen nicht. www.haustierimpfungen.de
 
ich bin auch der meinung, dass ein jährliches impfen nach guter grundimmunisierung nicht nötig ist. wer angst hat, kann ja den titer bestimmen lassen um sich sicher zu sein, ob sein hund noch ausreichend geschützt ist.
eine freundin von mir, gelernte tierpflegerin, jahrelange assistenzhilfe bei einer tierärztin sagte mir damals, dass wenn ich meinen hund jahrelang (ca. 7-8 jahre) immer jährlich impfen hab lassen, dass du dann gar nimmer impfen gehen bräuchtest. die hunde wären so gut immunisiert, dass es nimmer nötig wäre.

aber wie ist das dann, wenn man auf eine ausstellung fahren möchte oder ins ausland?? das wird dann wahrscheinlich nichts nützen, wenn man mit einer titer bestimmung kommt, oder? glaub auch nicht, dass ein tierarzt eine bestätigung für 1 jahr schreibt, wo drauf steht, dass der hund genügenden schutz hat. :rolleyes:
na gut, man kann mal 1 jahr aussetzen, wenn man nicht vorhat eine ausstellung zu besuchen. aber wie siehts dann 1 jahr später aus? der tierarzt beim eingang sieht sich den ja genau an. kann der dann irgenwelche schwierigkeiten machen, wenn er den langen abstand zw. den impfungen sieht??
wäre interessant zu erkunden. ;)

In Deutschland und in Österreich ist das bei Tollwut kein Problem die Gesetze sind schon durch die auch Veranstaltungen regeln. EU-weit wird die 3 JÄhrige anerkannt. Bei Ausstellungen in anderen Ländern gelten vielleicht andere Regelungen die müssten dann dort erfragt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mein Tierarzt wusste überhaupt noch nicht, das es die 3 Jährige Tollwut Impfung schon gibt...werde mir jetzt einen anderen suchen.

Nur hab ich gehört, das man zwar die 3 Jährige Tollwut Impfung zwar in Österreich schon impfen lassen kann, diese aber trotzdem nur 1 Jahr gültig ist, da von Gesetzwegen alle Jahre das Tollwutimpfen vorgeschrieben ist. Ich fahre mit meinem Hund oft ins Ausland und da benötige ich ja die Impfungen, weis jemand wie es da ausschaut??
In der EU gilt (bis auf einige wenige Länder mit Sonderbestimmungen) der Eintrag im EU-Petpass mit 3 Jahren.

Andere angrenzende Staaten haben auch schon mitgezogen, muss man sich halt erkundigen (Botschaft)
 
so, rauskram. Wie kann ich meine TÄ davon überzeugen und ihr versichern, dass sie nicht ihre Impfzulassung verliert, wenn sie die 3 Jahre, die im Beipackzettel stehen, auch impft??

Viele TÄ meinen, dass diese 3-Jahres-Impfung noch nciht von der Politik? abgesegnet ist und somit nicht gilt, auch wenn Intervet garantiert, dass sie gilt.

Z.b. bei Beißunfällen, Grenzüberschreitung usw.

Bitte um Hülf. Wie kann ich das klären?

LG!:)

Bitte hier ins Forum suchen gehen. Steht eh alles schon da. Erlass ist im März 2007 geändert worden, die Tierschutz-Veranstaltungsverordnung jetzt im Februar erst vor kurzem reingeschrieben.
 
Es genügt ja, wenn sie das Gültigkeitsdatum im EU-Impfpass ausbessert. Da steht ja eh drinnen, mit welchem Impfstoff geimpft wurde. Notfalls täte ich das Datum vor einer Auslandsreise halt vom AT ausbessern lassen wenn sie sich nicht getraut (ICH täts sogar selbst ausbessern - merkt wahrscheinlich keiner).

lg
Gerda

Neueintragen wäre sinnvoller. Ausbessern gilt in einem Dokument nicht und kann bei der Grenze Schwierigkeiten machen und bei einem Beißvorfall hat man auch Beweisnöte.
 
........ich bin jetzt schwer am überlegen, für die impfung zu einem anderen TA zu fahren. nur - wer impft in wien 23 und umgebung vorurteilsfrei für 3 jahre?

Dr. Uli Pohl in Atzgersdorf www.vet23.at/ - sie ist wirklich seeeeeehr nett, obwohl sie mich auch nur für die TW-Impfe letztes Jahr kennengelernt hat und wirkte auch ganz begeistert, als ich ihr vom Rohfüttern erzählt habe :D
 
Hallo!
ich hab auch letztens meinen ta (den ich sonst übrigens für sehr kompetent halte) auf die tw-impfung angesprochen.
als antwort hab ich bekommen: es ist ja gar nicht sicher, dass die impfung drei jahre hält (:confused:) weil das ist von hund zu hund verschieden (:confused::confused:)

...ist es natürlich auch, wenn es sich um die Grundimmunisierung handelt.

Ein Hund der noch genug maternale Antikörper hat und zu diesem Zeitpunkt geimpft wird, bei dem kann die Impfung u.U. nicht so einen guten Schutz aufbauen (bzw. gar nicht). Hat aber bisher die TÄ auch nicht gestört, denn nach 12 Wochen war für ein Jahr Schluss und da haben sie auch bei keinem Hund die Gewissheit gehabt, dass er auch genug eigene Antikörper gebildet hat die für einen Immunschutz wichtig sind. Es wird auch nicht durch Titerkontrolle nachkontrolliert, es wird sich schlichtweg darauf verlassen, dass die Impfung ein Jahr hält.

Allerdings, bei schon Mehrfachgeimpften spielt das keine Rolle mehr. Denn alles was nach 16 Wochen geimpft wird bringt auch den gewünschten Schutz für die im BPZ angegebene Mindest-Dauer. Nonresponder sind Hunde die keinen Schutz aufbauen können, da hilft aber auch das Vielimpfen od. jährliche Impfen nichts.
 
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