jäger drohen wildbret an hunde zu verfüttern

aha, aber wenn ein Hund dem Wild nachläuft ist es ein Drama und Todesurteil für den Hund wert. Verstehe das, wer will.
Das ganze ist ein zahnloser Tiger. Sie werden weiterjagen.
Schon weil wir sonst schnell feststellen könnten, wie wunderbar die Natur ohne sie zurecht kommt. Das wäre fatal.


Die Ärzte in Israel haben auch nur einmal gestreikt. Als dann die Sterberate dramatisch gesunken ist, merkten sie, dass sie sich selbst ins Knie geschossen haben.
 
mein mitleid hinsichtlich der niedrigen wildbretpreise hält sich unheimlich in grenzen.... ich melde mich im namen meiner akira schon mal als abnehmerin an; gefriertruhe ist eh schon wieder bald leer :D
 
Naja, ob man jetzt für oder gegen die Jagd ist, ist ein eigenes Kapitel und über die Einnahmen der Jäger mache ich mir auch die wenigsten Sorgen, aber, dass Fleisch generell nix mehr wert ist und Billigimporte – sowohl von Wild als auch Nutztieren – die Preise hier kaputt machen finde ich schon auch eine Frechheit.

@ Monika: da ich heute bei den … (du weißt schon) gearbeitet habe und dort gerade ein Bock zerlegt worden ist, habe ich für Akira die 4 Schlögelknochen und ca. 3 Kilo (flachsiges) Fleisch genommen, da diese Sachen ja weggeworfen worden wären. Da ich die Knochen hier herunten nicht zerkleinern kann, weiß ich nicht wohin damit. Falls du bald bei Schmatz… bestellt, bitte denke dran, dass ich die Sachen bald losbekommen muss und du bisschen Platz brauchst!!

LG Elisabeth
 
@ Monika: da ich heute bei den … (du weißt schon) gearbeitet habe und dort gerade ein Bock zerlegt worden ist, habe ich für Akira die 4 Schlögelknochen und ca. 3 Kilo (flachsiges) Fleisch genommen, da diese Sachen ja weggeworfen worden wären. Da ich die Knochen hier herunten nicht zerkleinern kann, weiß ich nicht wohin damit. Falls du bald bei Schmatz… bestellt, bitte denke dran, dass ich die Sachen bald losbekommen muss und du bisschen Platz brauchst!!

LG Elisabeth

vielen dank!!!!!:) platz ist mehr als genug vorhanden und akira sabbert schon :D
 
aha, aber wenn ein Hund dem Wild nachläuft ist es ein Drama und Todesurteil für den Hund wert.
tja, liegt wohl daran dass das auch ein Drama für das gehetzte Wild ist und nicht selten auch sein Todesurteil (man stelle sich vor, sogar wenn der Hund das Tier nicht erwischt)

@topic: Ich find die Drohung witzig :D da ich sowieso laufend gratis Wildreste kriege. Obwohl... über einen Rehrücken oder Rehmedaillons würd sich Eshetu sicher freuen (und mein Freund würd wiedermal fragen: "Ist das Fleisch nun für den Hund oder für mich?" )

lg Nina
 
tja, liegt wohl daran dass das auch ein Drama für das gehetzte Wild ist und nicht selten auch sein Todesurteil (man stelle sich vor, sogar wenn der Hund das Tier nicht erwischt)

@
lg Nina

Das Drama kannst aber auch bei einem Jäger haben. der fünfmal nicht richtig trifft .....


Ich wäre gar nicht so böse, wenn der eine oder andere Jäger seine Flinte ins Korn werfen würde, denn wenn ich mir anschau ,zu wievielt die hier bei den Treibjagden über die Felder hirschen um auf ein paar Hasen und Fasane zu schiessen ....:rolleyes:
 
@resa: ein Jäger, der 5x beim gleichen Wild nicht richtig trifft, wird auf die nächste Jagd vermutlich nicht mehr eingeladen. Man stelle sich vor, das ist sogar unter den Jägern verpönt :rolleyes:

Und wenn das Wild nicht richtig geschossen wurde, sind mind. 2-3 Hunde dabei um nachzusuchen oder werden geholt.

Sorry, ich bin weiß Gott kein bedingungsloser Unterstützer der Jagd (vorallem nicht der Treib- und Raubwildjagd), aber wenn jemand das wildern seiner Hunde mit "is eh nix anderes als das was die Jäger machen" legitimiert kommts mir hoch.

Ich hab nämlich auch schon totgehetzte Rehe im Winter verfüttert, genauso wie in Panik in Zäunen verfangene Böcke die elendiglich erstickt sind - inkl. eindeutigen Bissspuren von Hunden. Und das kann man wohl nicht mit einem sauberen Blattschuss vergleichen.

Aber eigentlich ist das ja gar nicht Thema dieses Threads - hoff ich :D

lg Nina
 
Ich habe mir zum Thema Jäger, schon vor längerer Zeit, selber einen Maulkorb verordnet und werde dazu jetzt also nix mehr öffentlich sagen ;)
 
Ich hab nämlich auch schon totgehetzte Rehe im Winter verfüttert, genauso wie in Panik in Zäunen verfangene Böcke die elendiglich erstickt sind - inkl. eindeutigen Bissspuren von Hunden. Und das kann man wohl nicht mit einem sauberen Blattschuss vergleichen.

lg Nina

meinst du die unsichtbaren großmaschigen zäune, die von jägern mitten im wald aufgestellt werden um kleine bäumchen zu schützen?? :rolleyes:
durch diese zäune verenden unzählige wildtiere... (auch ohne das hetzen von hunden...)

zum eigentlichen thema: dann bekommen die hunde mal was gescheites zum essen :D
 
aber was da noch dazu kommt: die meisten Jäger können gar nicht des Geldes wegen jagen gehen. Jedes erlegte Wild gehört dem Jagdpächter und der verkaufts auch. Die "normalen" Jäger müssen das selbst geschossene Wildbret auch kaufen wenn sies haben wollen. Also glaub ich kaum dass irgendjemand aufgrund des Fleischpreises nicht mehr auf die Jagd geht, im Gegenteil, die Jäger kommen dadurch ja günstiger zum Fleisch.

@Simona ich bin der Überzeugung dass sich nur ein Wildtier in Panik in einem Zaun verheddern kann. Aber darum gings ja in dem Beispiel auch nicht, ich hab auch schon von Rehen aus 1. Hand gehört die sich bei ihrer Flucht mit abgebrochenen Ästen gepfählt haben. Wildernde Hunde versetzen die Tiere in Panik, darum gings mir. Und nur, weil der Hund nach 2(-30) Minuten wieder zurückkommt ohne blutverschmiertes Maul heißt das noch lange nicht dass es fürs Wild genauso glimpflich ausging. Und das sollte sich jeder Hundebesitzer bewusst sein.
 
<ironie>wo kann ich mich anmelden? gratis wildfleisch wäre super!!</ironie>
:D war auch mein 1. Gedanke



Die Ärzte in Israel haben auch nur einmal gestreikt. Als dann die Sterberate dramatisch gesunken ist, merkten sie, dass sie sich selbst ins Knie geschossen haben.[/QUOTE]
:eek: :D:D
mein mitleid hinsichtlich der niedrigen wildbretpreise hält sich unheimlich in grenzen.... ich melde mich im namen meiner akira schon mal als abnehmerin an; gefriertruhe ist eh schon wieder bald leer :D

Ich denke viele kaufen schon aus den Wildgehegen..weil sie da "bessere" Qualität bekommen, die haben weniger Stress, als in der freien Natur und dadurch ist das Fleisch sicher zarter...
 
aber was da noch dazu kommt: die meisten Jäger können gar nicht des Geldes wegen jagen gehen. Jedes erlegte Wild gehört dem Jagdpächter und der verkaufts auch. Die "normalen" Jäger müssen das selbst geschossene Wildbret auch kaufen wenn sies haben wollen. Also glaub ich kaum dass irgendjemand aufgrund des Fleischpreises nicht mehr auf die Jagd geht, im Gegenteil, die Jäger kommen dadurch ja günstiger zum Fleisch.

@Simona ich bin der Überzeugung dass sich nur ein Wildtier in Panik in einem Zaun verheddern kann. Aber darum gings ja in dem Beispiel auch nicht, ich hab auch schon von Rehen aus 1. Hand gehört die sich bei ihrer Flucht mit abgebrochenen Ästen gepfählt haben. Wildernde Hunde versetzen die Tiere in Panik, darum gings mir. Und nur, weil der Hund nach 2(-30) Minuten wieder zurückkommt ohne blutverschmiertes Maul heißt das noch lange nicht dass es fürs Wild genauso glimpflich ausging. Und das sollte sich jeder Hundebesitzer bewusst sein.

Du hast schon recht, Hunde sollten nicht hetzen...aber...in der freien Natur gelten Wildtiere wie Rehe als Beutetiere und sie wären wohl schon ausgestorben, wenn sie so empfindlich aufs gejagd werden reagieren würden, wie Jäger es gerne darstellen:rolleyes:...den wenn es nach den Jägern geht, fallen die Rehe ja reihenweise tot um, wenn ein Hund nachrennt...aber Treibjagd macht nix...die Hetzjagd ist scheinbar gesund:cool:
 

Allso ich versteh die Jäger schon . Sehe das , mit etwas anderen Augen .
Ist doch verstädlich , das sie etwas angefressen sind . Sie haben das ganze Jahr die Arbeit - müßen Jagdpacht zahlen - die Wildtiere je nach Temperatur , mehr oder weniger Füttern und der " Handel " will - ohne etwas zu machen , abkassieren ( 2/3 ) .
Dies ist das selbe , bei Schweine und Rindfleisch . Da gibts eine Überproduktion . Statt das das Fleisch billiger wird , es sich dadurch auch Leute leisten könnten , denen es fin. nicht soo rosig geht . Was wird gemacht . Das Fleisch , wird vom Staat subventioniert und ins Ausland exportiert . Ist soo etwas noch verständlich bzw normal . ?

Da kann man sich wircklich , nur wundern .

Josef
 
naja vor 2-3 wochen haben sie sich beschwert, dass es durch den winter zu wenig wild gibt, zuviel wildverbiss, zuviel zu füttern. und jetzt werdens sies ned los.
ist schon ein kleiner widerspruch^^

davon abgesehen dass viele jäger die jagd rein als hobby betreiben und sicher nicht ihren lebensunterhalt damit bestreiten.

und wenn du die exportsubventionen ansprichst, falls diese auch wild betreffen, dann ist das doch von vorteil für die jäger, dann kriegen sie kohle, nur eben nicht beim verkauf in ö^^

dazu gibts hirsch und wildschwein derzeit auch beim merkur und wahrscheinlich in anderen supermarktregalen zu preisen die sicher nicht astronomisch sind, und für die meisten durchaus leistbar, insofern sie sich andere fleischarten leisten können.

lg
 
Du hast schon recht, Hunde sollten nicht hetzen...aber...in der freien Natur gelten Wildtiere wie Rehe als Beutetiere und sie wären wohl schon ausgestorben, wenn sie so empfindlich aufs gejagd werden reagieren würden, wie Jäger es gerne darstellen:rolleyes:...den wenn es nach den Jägern geht, fallen die Rehe ja reihenweise tot um, wenn ein Hund nachrennt...aber Treibjagd macht nix...die Hetzjagd ist scheinbar gesund:cool:
hm, du weißt aber jetzt schon dass deine Argumentation hinten und vorne hinkt oder?

- in der freien Natur wäre es nie zu so einer Übervölkerung des Menschen gekommen
- in der freien Natur hätte jedes Lebewesen seinen Lebensraum (und verdrängt nicht alle anderen wie der Mensch)
- würden die Jäger im Winter nicht anfüttern wären die Wildtiere tatsächlich bald ausgestorben
- in der freien Natur gäbe es ein ausgeglichenes Beute-Raubtier Verhältnis, in manchen Regionen Österreichs ist die Hundedichte höher als die Wildtierdichte.
- wilde Raubtiere wissen wann es sich lohnt zu jagen, was man von den degenerierten Haushunden nicht behaupten kann, die würden immer und alles hetzen (auch den kräftigen Jungbock den sie nie erwischen würden)
- wilde Raubtiere mit Hetzverhalten jagen in einem großen Gebiet teilw. im Rudel mit Pausen dazwischen. Gut genährte Haushunde mit Jagdtrieb würden sich auf allen Spaziergängen die Zeit mit stöbern und hetzen vertreiben - täglich.
- Treibjagden finden im Herbst statt, wenn das Wild am kräftigsten ist und 1x / Jahr / Revier
-...

irgendwie erinnern mich die Argumente hier an andere Diskussionen - "hol dir nen Hund auch wenn das Tier dann 10h tgl allein rumsitzt - im Tierheim würde er das ja 20h tun"

lg Nina
 
Möcht mich Celera inhaltlich anschließen. :)

Eine weitere "Schuld" ist der Ernährungs-Lifestyle unserer Gesellschaft: Wir essen einfach zu viel Fleisch.

Ich habe zB noch nicht gesehen, dass Naturvölker, die wirklich von den Ressourcen ihrer unmittelbaren Umgebung abhängig sind, täglich Fleisch essen.
Dort steht gejagtes Fleisch (und auch die selbst gezüchtete Ziege) äußerst selten (zumeist nur an hohen Feiertagen) auf dem Speiseplan.
Und das wohl aus einem Grund: würden sie kurzfristig viele Tiere aus dem Umfeld töten, sähe es mit der Nachzucht und damit mit der Zukunft alles andere als rosig aus...

Wir haben halt diesen Grundsatz irgendwann aus den Augen verloren und damit das Gleichgewicht wirklich durcheinandergebracht... :o
kurzer Impact - lange Auswirkung... :(

Würden wir uns ebenfalls so ernähren, würde sich auf diesem Wirtschaftssektor und wahrscheinlich auch in den heimischen Wäldern einiges ändern...
Sind aber natürlich alles langfristige Vorgänge...

LG
VERA
 
naja vor 2-3 wochen haben sie sich beschwert, dass es durch den winter zu wenig wild gibt, zuviel wildverbiss, zuviel zu füttern. und jetzt werdens sies ned los.
Sie werdens schon los . Nur wollen sie es nicht , um 1/3 des wertes , abgeben . Viele der Jäger , machen wie dei Bauern , einen Ab-Hof Verkauf .
ist schon ein kleiner widerspruch^^

davon abgesehen dass viele jäger die jagd rein als hobby betreiben und sicher nicht ihren lebensunterhalt damit bestreiten.
Aber wenn es nicht mal ihre Unkosten deckt und andere 2/3 mitverdienen wollen ......

und wenn du die exportsubventionen ansprichst, falls diese auch wild betreffen, dann ist das doch von vorteil für die jäger, dann kriegen sie kohle, nur eben nicht beim verkauf in ö^^
Weis jetzt nicht , ob Wild auch in den Export geht . Aber ja , sie bekommen Kohle . 1 /3 des wahren Wertes . Läuft doch wieder über den Handel . der darann verdient .

dazu gibts hirsch und wildschwein derzeit auch beim merkur und wahrscheinlich in anderen supermarktregalen zu preisen die sicher nicht astronomisch sind, und für die meisten durchaus leistbar, insofern sie sich andere fleischarten leisten können.

lg

Aber , um was für einen Preis . Jetzt stell Dir mal vor , wieviel der Jäger bekommt .

Josef
 
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