jäger drohen wildbret an hunde zu verfüttern

in Gegenden, die nicht bejagt werden, ist das Wild übrigens nicht dämmerungsaktiv. Also nehmt das nicht als gottgegeben. Das ist es nicht.

das ist aber keine diskussion über die jagd grundsätzlich sondern was ich als tierhalter tun kann um das wild zu schonen ;) und daher geh ich nicht in der dämmerung in den wald. punkt :cool:
 
Was mir sauer aufstößt? Zunächst einmal Deine Haltung zur Frage der gegenseitigen Rücksichtnahme.
So wie Du Dich hier äußerst, tust Du mit Deinen Hunden zu Lasten Dritter was Du willst und verstehst nicht, wenn diese dann Dir gegenüber entsprechend - und manchmal wohl auch übertrieben - reagieren.

Also gegen diese Unterstellung wehre ich mich jetzt aber schon, was tue ich denn mit meinen Hunden alles zu Lasten Dritter????? Was mache ich denn was mein Gegenüber berechtigt mich anzugehen. :confused: Bin ich im falschen Film.
Ich gehe im Wald mit meinen Hunden IMMER an der Leine, sie jagen kein Wild, ich bleibe prinzipiell am Weg und latsche nicht kreuz und quer und ich gehe zu 90% zu Zeiten wo man darf. Wo liest Du mein egoistisches Verhalten heraus. Was du mir ankreiden kannst ist mein Vorurteil (enstanden aus vielen schlechten Erfahrungen) gegen die Jäger.



Aber zu Deiner konkreten Frage: Innerhalb kurzer Zeit beteuerst Du (Posting 120), wie sehr Du "Rücksicht auf die Tiere im Allgemeinen" nimmst, und schwärmst (Posting 119) wie herrlich es sei, die Ruhe ohne Menschengetümmel (zu Zeiten, in denen das Wild in belebten Gebieten fast ausschließlich aktiv ist) beim SPaziergang mit Deinen Hunden zu genießen.

Wie oben schon geschrieben bin ich selten zu diesen Zeiten unterwegs und es war mir ehrlich gesagt nicht bewußt, dass ich um 6,00 Uhr dass Wild noch so sehr störe, werde mich aber logisch ab nun daran halten. Ich kann auch eine Stunde später unterwegs sein.
Und ja ich nehme Rücksicht auf die Tiere Allgemein ob Dir das nun logisch erscheint oder nicht.
 
@ Sali: ich habe mir nun meine Postings noch einmal durchgelesen und kann beim besten Willen nicht finden, dass ich ALLES mache um die Jäger zu provozieren.
 
@ Sali: ich habe mir nun meine Postings noch einmal durchgelesen und kann beim besten Willen nicht finden, dass ich ALLES mache um die Jäger zu provozieren.
Lassen wir es einmal dabei; auf einen grünen Zweig scheinen wir nicht zu kommen, vielleicht mißverstehen wir uns auch nur.
lG
Sali
 
das ist aber keine diskussion über die jagd grundsätzlich sondern was ich als tierhalter tun kann um das wild zu schonen ;) und daher geh ich nicht in der dämmerung in den wald. punkt :cool:
schön, wenn du diese Option hast. Viele Werktätige haben diese Option nicht. Auch nicht in größter Mittagshitze im Sommer.
Mit einem Hund, der nicht jagt, kann man immer gehen und sich den Scharen an Joggern und Spaziergängern anschließen, die ohnehin zu der Zeit die WEge unsicher machen. Ich habe einen Hund, keinen Aussatz.
 
schön, wenn du diese Option hast. Viele Werktätige haben diese Option nicht. Auch nicht in größter Mittagshitze im Sommer.
Mit einem Hund, der nicht jagt, kann man immer gehen und sich den Scharen an Joggern und Spaziergängern anschließen, die ohnehin zu der Zeit die WEge unsicher machen. Ich habe einen Hund, keinen Aussatz.

ich bin auch berufstätig - meine erste morgenrunde drehe ich mit meinen zwei (jagenden) hunden täglich um 5 uhr (sommer wie winter). ich vermeide einfach die mir bekannten wildplätze in meiner umgebung um diese zeit.
in einem dichter besiedelten gebiet wo sowieso um jede tageszeit jogger, radfahrer, etc auf waldwegen unterwegs sind würde ich auch keine rücksicht wg der uhrzeit nehmen.
wenn man die wahl hat kann man rücksicht nehmen - darauf wollte ich hinaus :)
 
ich bin auch berufstätig - meine erste morgenrunde drehe ich mit meinen zwei (jagenden) hunden täglich um 5 uhr (sommer wie winter). ich vermeide einfach die mir bekannten wildplätze in meiner umgebung um diese zeit.
in einem dichter besiedelten gebiet wo sowieso um jede tageszeit jogger, radfahrer, etc auf waldwegen unterwegs sind würde ich auch keine rücksicht wg der uhrzeit nehmen.
wenn man die wahl hat kann man rücksicht nehmen - darauf wollte ich hinaus :)

Ganz meine Meinung!:) Es lassen sich immer Spazierwege finden, die ohnehin regelmässig frequentiert werden, wo das Wild entweder an die Störungen gewöhnt ist oder sich gar nicht dort blicken lässt. Keiner von uns ist allein auf der Welt - Rücksichtnahme und ein bisschen Toleranz nützt letzlich allen Hundebesitzern.

lg
Gerda
 
Auch wenn mein Hund durchaus Wildfleisch zu schätzen weiß und ich auch der Meinung bin, dass die Jäger zu viel Wind um Hunde machen, einen Freibrief fürs Hunde frei laufen lassen weils ja natürlich ist, dass Wild auch gehetzt wird geb ich nicht.

Denn dort wo Normalbürger ihre Hunde im Wald laufen lassen ist das meist zersiedeltes Gebiet mit tw. stark befahrenen Straßen durchzogen.

Ich möcht nicht diejenige sein, der ein Reh mit dem Auto abschießt nur weil es ein Hund aus der Deckung treibt.

Aus diesem Grunde gehört es einfach zu Regel, dass ich meinen Hund nicht hetzen lasse und alles dafür tue dass das nicht passiert.
 
Lassen wir es einmal dabei; auf einen grünen Zweig scheinen wir nicht zu kommen, vielleicht mißverstehen wir uns auch nur.
lG
Sali

Der grüne Zweig wäre aber mit ein bißchen Willen zum Greifen. Ich denke dass wir uns mißverstehen.
Ehrlich ich glaube ich bin so ziemlich die Letzte die sich im Wald rücksichtslos verhält, ich renne auch nicht durchs hohe Gras und lass meine Hunde nicht in Wiesen pfeffern. Mich hat der Jäger auch nicht angemotzt weil ich zu Zeiten im Wald war die verboten sind, sondern er hat gemotzt weil ihm danach war. Hunde an der Leine und er baut sich vor mir auf mit den Worten: "deine Hund folgen eh net und waun i amoi oan renna siach dann daschiss in sowieso"

So und nun Schluß mit dieser Diskussion weil eigentlich gings ums Verfüttern von Wild an Hunden und nicht um Verhalten im Wald.
lg
 
Ganz meine Meinung!:) Es lassen sich immer Spazierwege finden, die ohnehin regelmässig frequentiert werden, wo das Wild entweder an die Störungen gewöhnt ist oder sich gar nicht dort blicken lässt. Keiner von uns ist allein auf der Welt - Rücksichtnahme und ein bisschen Toleranz nützt letzlich allen Hundebesitzern.

lg
Gerda

Auf genau das will ich die ganze Zeit hinaus!!!
 
hier gehen also 95% der hb im sommer in der hitze spazieren?:cool:

übrigens steht das wild in der dämmerung nicht im wald, sondern auf wiesen und feldern, schließlich kommt es ja zum fressen raus.

geschossen wirds auch auf der wiese und nicht zwischen den baumstämmen.

das heißt meidet in den morgen und abendstunden überhaupt die freie natur und bleibts daheim:rolleyes:

ich kann auch nicht auf frequentierte gebiete ausweichen, sowas gibts hier nämlich nicht...

was soll ich bloss tun....:o
 
übrigens steht das wild in der dämmerung nicht im wald, sondern auf wiesen und feldern, schließlich kommt es ja zum fressen raus.

geschossen wirds auch auf der wiese und nicht zwischen den baumstämmen.

Da liegst du leider falsch. Es wird zwischen Feld- und Waldrehen unterschieden.

Rehe sind Standorttreues Wild. Die Rehe, die auf die Felder wechseln leben in Randgebieten.

Rehe, die sich im Wald aufhalten ziehen nicht so weit, dass sie ihr ursprüngliches Gebiet verlassen.
 
Da liegst du leider falsch. Es wird zwischen Feld- und Waldrehen unterschieden.

Rehe sind Standorttreues Wild. Die Rehe, die auf die Felder wechseln leben in Randgebieten.

Rehe, die sich im Wald aufhalten ziehen nicht so weit, dass sie ihr ursprüngliches Gebiet verlassen.

und die ernähren sich dann vorwiegend von was?
weil grasbewachsene waldlichtungen gibts hier bei mir äußerst wenig.
die bauern nutzen jeden freien quadratmeter eh gleich mit feldwirtschaft.:rolleyes:
 
und die ernähren sich dann vorwiegend von was?
weil grasbewachsene waldlichtungen gibts hier bei mir äußerst wenig.
die bauern nutzen jeden freien quadratmeter eh gleich mit feldwirtschaft.:rolleyes:

wo wohnst du? bei uns gibt es alle 200m einen wildacker (fütterung). und im marchfeld werden prämien ausbezahlt wenn ein bauer einen streifen acker brach lässt (distelverein) - ein paradies für alles was kreucht und fleucht :)
 
ziemlich oben an der grenze.
in meinem "gassigehrevier" (und ich geh weit) gibt es 3-5 brachflächen, die aber sehr klein sind.
hier ackern die bauern wirklich alles um, was halbwegs nutzbar ist....die lassen auch keine richtigen feldraine mehr stehen (für die nützlinge) da spritzen sie lieber alles nieder.

drum seh ich die rehe halt eher auf den feldern, im wald stehen sie um die mittagszeit gern. aber da geh ich eher selten;)
 
und die ernähren sich dann vorwiegend von was?
weil grasbewachsene waldlichtungen gibts hier bei mir äußerst wenig.
die bauern nutzen jeden freien quadratmeter eh gleich mit feldwirtschaft.:rolleyes:


Rehe sind Selektiv-Fresser, d.h. dass sie sich nicht ausschließlich von Gras ernähren, sondern hauptsächlich von vielen unterschiedlichen Sachen, z.B. Blätter der Himbeerstauden, natürlich Gräser, Kräuter, Laub-u. Nadelhölzer, Raps, Früchte, Pilze aber auch für Menschen giftige Pflanzen wie Eisenhut, Eibe Liguster etc.

Zudem werden die Wildäcker bzw. im Wald gepflanzte Obstbäume gefördert.
 
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