Jagdverhalten beim BORDER TERRIER kontrollieren - soo gehts auch

Ja, ja, ja, ja, ja u. nochmals ja!

Wobei Shonka sehr wohl auf das Thema Zeitfenster u. Fingerspitzengefühl eingegangen ist.

Wobei wir wieder bei lesen u. empfangen wären. :rolleyes::p
 
Hallo SennerMI

Du meinst:


Will offenbar außer Dir keiner hören, dann kann ich mir das tippen ja sparen!


WUFF


Es wäre super wenn du nicht immer ausweichen würdest (ja das machst du) sondern einfach mal klipp und klar schreibst WIE DU es machen würdest

Jetzt wird es entweder überlesen oder es kommt eine schwammige und ausweichende Antwort :rolleyes:
 
Hallo,


Es wäre super wenn du nicht immer ausweichen würdest (ja das machst du) sondern einfach mal klipp und klar schreibst WIE DU es machen würdest

Jetzt wird es entweder überlesen oder es kommt eine schwammige und ausweichende Antwort

Gut, dann mal schwammig und ausweichend = auf keinen Fall konkret !!!

Ihr habt mich überzeugt das ich nicht kneifen sollte.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Schreibe hier nur eine Empfehlung aus meiner Erfahrung , wie es mir soooo bisher gelungen ist .... "Jagdhunde in Nichtjägerhand und jagende Mischlinge".

ZIEL: Der Hund soll jetzt nicht dem Wild hinterher hetzen !!!

Das JAGD-Verhalten wird nicht aberzogen, sondern nur unter -Kontrolle- gebracht!

Wenn Du Deinen Hund vom jagen nach Wild (Rehe, Hasen, Kaninchen oder Vögel) abhalten willst, müsst -DU- es zuerst auch ernsthaft im KOPF selbst wollen = absolut zum Ziele haben!!!

Wichtig ist, dass DU Deinem Hund es auch "SAGST und AKTIV ZEIGST " , wie ER sich ALTENATIV STATTDESSEN VERHALTEN und nicht jetzt jagen soll.

Das GANZE ist keine Sonderveranstaltung und wird in das Gassi- oder Spaziergang mit dem Hund-Gehen eingebunden!!!
Du gehst wie sonst auch Deinen üblichen Aktivitäten nach=Spazieren ohne besondere Aufregung.
Lege die 30 Meter-Schlepp-Wäsche-Leine (geflochten aus Hanf, kein Plastik, wäre zu glatt) an die ZUG-STOPP-HALSUNG an, und lasse den Hund sich entfernen und bestimme aktiv wie weit Dein Hund sich entfernen darf , unter den augenblicklichen vorherrschenden Bedingungen (Andere Passanten-Kinder/Hunde/Joggern/Fahrradfahrern dürfen nicht behindert/geschädigt werden).

Bei kleinen Hunden genügt eine 15-20 Meter lange Schlepp-Wäsche-Leine.

Nun begibt man sich in die wildreiche Gegend, und sucht wo man den Hund an Wild auch heranführen könnte!

WIR SUCHEN UND LAUFEN dem Hund ruhig hinterher, ganz langsam und „reinzufällig" auf das Wild (z.B., Kaninchen) zu.
Die S-Wäsche-Leine führen wir zwischen unseren Schuhen/Beinen am Boden schleifend, nur leicht gespannt durch den Rasenwiderstand, so dass unser Hund sich ungehindert dem Wild nähern kann.
Ich tue so als wenn ich das Wild nicht beachte, und steuere dabei ganz langsam in die Richtung darauf zu! Dabei ständig den Hund im Auge haben und seine Reaktionen laufend erkennen.

Darauf achten das die Leine nicht um die Hundebeine, oder um die eigenen Beine gewickelt ist, wenn er ca. 20 Meter vor DIR in Richtung Wild sich bewegt!

Versuche nun sehr langsam und so nahe wie möglich Deinen Hund heran laufen zu lassen, ohne dass die Kaninchen in Ihren Bau flüchten.
Es ist ganz natürlich dass DU beim Wild-Anlaufen heftig aufgeregt bist, und Unsere Hunde merken dass sofort.
Deshalb musst Du versuchen keine „Besondere Aktion" daraus zu machen.
DU gehst spazieren und triffst dabei "zufällig" auf Wild, und mehr nicht!!!

Exakt in dem Moment wenn unser Hund windet/zeichnet, treten wir schnell auf die S-Wäsche-Leine
und bremsen Ihn nur aus, ohne IHN von den Beinen zu reißen und "ER" an der Halsung/Halsband fasst nur einen sehr leichten Rückhalt verspürt, und gleichzeitig die Aufforderung sprechen : „HUNDENAME + Pfui-LASS DASS -Kaninchen(/Reh/Hase/usw) mit starker Stimmlage sprechen, nicht schreien oder brüllen,dabei die Ruhe selbst sein und kein Stress produzieren!
SOFORT wenn der Hund seine Nachstell-Aktion abbricht, sekundengenau sein nun richtiges Verhalten mit sehr leise gesprochenem "HUNDENAME + FEIN!" belobigen!!!!
-------------------------------------------------------------------------------------------------
Durch den Wechsel in der Beurteilung über das augenblicklich gezeigte Verhalten wird der Hund zielsicher "INFORMIERT" wie WIR sein gezeigtes Verhalten im AUGENBLICK beurteilen:
-Nicht wunschgemäß, wie wir es wollen = "HUNDENAME + LASS DASS!"
-Richtig und wunschgemäß, wie wir es wollen = "HUNDENAME + FEIN!" hört der Hund dann sehr leise !
Dabei kommt es absolut auf das richtige TEAMING an, und dass der Hund sekundengenau für das richtige wunschgemäße Verhalten sofort und gleich belobigt wird!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!
Weil wir Menschen uns im Allgemeinen sehr schwer tun einen Anderen zu loben, muss man diese Form des LOBEN's zunächst erstmal üben.
----------------------------------------------------------------------------------------------

Windet/zeichnet = er fängt an sich verstärkt und zielstrebig in die Richtung zu begeben, schleicht sich an,
oder er windet mit der Nase danach.

Rennen die /das Kaninchen(Wild) weg, nicht hinterher gehen!
Stattdessen den Hund auf die "BEI FUß-POSITION" beordern und aus der Blick-Richtung wegführen!
Kleine Unterordnungsübung einstreuen, und den Hund loben für jedes richtig/wunschgemäß gezeigte Augenblick-Verhalten!
Kurze Pause einlegen!

NUN wieder "Neues Wild" zufällig finden!

Diese Vorgehensweise wiederholt man früh am Morgen und spät am Abend, pro Übungseinsatz dies 2x3 mal pro Spaziergang(1x3 mal- Pause einlegen- 1x3 mal), MEHR NICHT!!!.
Dann sofort die S-Wäscheleine abhängen, weil diese nur zur Absicherung (Verhaltensbegrenzung=Wild nicht nachlaufen lassen!) benötigt, zum Einsatz kommt! Es ist wichtig den Hund mit dieser Leine nicht allgemein spazieren zu führen weil der Hund die Leine "möglichst nicht im Hundehirn verknüpfend" wahrnehmen soll!!!

Wieviel Aufwand zum Erfolg führt, ist von der Ausprägung des Jagd-Hetz-Triebes abhängig.
Länger als 3-7 Tage (mit je 2 pro Tag ,Verhalten-Umlenkung-Einsätzen = 12 Anläufe pro Tag) braucht es nicht(Erfahrungswert!).
Es dürfte ja nicht schwer fallen Kaninchen-Plätze zu finden.
Nicht immer nur die gleiche Wild-Stelle aufsuchen damit der Hund keine örtliche Verknüpfung speichert.

Der ZUG-STOPP-RING an dem Halsband verhindert ein würgen, und wenn es richtig eingestellt ist, entsteht fast nur ein etwas unangenehmer erhöhter Druck auf die Halsmuskulatur Ihres Hundes.
Dies wird in der Regel schon ausreichend wirken, im Zusammenwirken mit unserer stark gesprochenen Aufforderung „HUNDE-NAME+Pfui-LASS DASS!".

Der Sturkopf des Hundeführers muss an der Stelle einfach größer sein, und man muss sich ohne wenn und aber jetzt konsequent durchsetzen= müssen es wollen und nicht nur davon sprechen das WIR es wollen!!
Wir produzieren dabei keine schlechte Stimmung, bauen keinen Druck auf, und bemühen uns die Ruhe selbst zu sein.
Gelingt uns das nicht sofort, wird eine längere Pause eingelegt, und den Puls heruntergefahren.
Je ruhiger der Führer führt, umso leichter folgt der Hund auf unsere jeweilige WUNSCH-AUFFORDERUNG!!!

Immer wenn "WILD" in Sichtweite kommt und der Hund diese im Blick hat, oder der Hund eine Wildfährte (Duftspur) aufnimmt, bekommt er die Aufforderung („HUNDE-NAME+Pfui-LASS DASS!") sofort zu hören!!!
Dann sofort die ALTERNATIVE anzeigen und einfordern= Hund auf die "BEI FUß-POSITION" sofort kommen lassen.

ACHTUNG !!!
Halte niemals die S-Wäsche-Leine in der Hand, weil DU Dir die Handflächen verbrennen würdest, wenn der Hund doch plötzlich noch durchstartet!!!

Die S-Wäsche-Leine wird nur mit den Füßen gesteuert,dazu Schuhe mit stärkerer Profil-Sohle tragen, um die Schlepp-Wäsche-Leine wirksam ausbremsen zu können! Die Schuhe sollten einen "Hohen Schaft" haben, und Gummi-Stiefel eignen sich als Beinschutz bestens (vor Hautverbrennung an den Beinen!)
Du musst so rechtzeitig aber nicht zu früh eingreifen, (wie vorgenannt beschrieben) das Dein Hund nicht mehr zum durchstarten kommt!!!

Um in Ruhe, ungestört durch andere Hunde die VERHALTENSWEISE arbeiten zu können, sollte man sehr früh am Morgen oder spät am Abend "in wildreiche Ecken" gehen.
Wenn andere Hunde hinzu laufen, sofort (die Leine abhängen) abbrechen, weil die S-Leine die Beine des anderen Hundes verletzen könnte!!!

Da die Wäscheleine eine rauhe Oberfläche hat, sind gutsitzende Schutzhandschuhe durchaus empfehlenswert!

Mal "eben machen wollen" wird nicht funktionieren. Man muss sich selbst konsequent darauf vorbereiten, damit unser Hund sich zweifelsfrei an unserem gezeigten Verhalten (Stumme Körpersprache + Stimmliche Aufforderung) informieren kann!

Man muss den Kopf frei haben, und sich auf die nun "vorzunehmende Verhaltenumlenkung" konzentrieren, und stets gleichbleibend in RUHE den Hund "informieren", dann funktioniert es!

Wer sich die Verhaltensumlenkung=Kontrolle des Jagdverhaltens, nicht selbst zutraut sollte sich an einen damit erfahrenen Hundeführer wenden.

Für die "NOTORISCHEN" möchte ich anmerken, dass es noch 1000 andere Möglichkeiten gibt, und ich mich hier auf die Schilderung meiner erfolgreich durchgeführten persönlichen Erfahrung beschränke.


WUFF
 
Zuletzt bearbeitet:
Massa, was machst du wenn der Hund bei Wildsichtung nicht ansprechbar ist?
Gehe mal davon aus das Du meinst das der Hund auf das ansprechen mit der Stimme nicht reagiert.

Wenn der Hund soooo ein Verhalten zeigt würde ich Ihn kurz auf die "Bei Fuß-Position" beordern, und dann erneut zufällig weiter hinzulaufen.

WUFF
 
Gehe mal davon aus das Du meinst das der Hund auf das ansprechen mit der Stimme nicht reagiert.

Wenn der Hund soooo ein Verhalten zeigt würde ich Ihn kurz auf die "Bei Fuß-Position" beordern, und dann erneut zufällig weiter hinzulaufen.

WUFF

Mit nicht ansprechbar meine ich. Hund sieht und hört nichts mehr, reagiert nicht mehr, weil er nur sein Ziel vor Augen hat. Also würde er auch nicht auf dein Fuß reagieren.
 
@Massa: Habe gerade eine Flasche Sekt geöffnet! Eine Antwort!:):):)
Was ist denn daran so schwer?;)

Also wenn ich kurz zusammenfassen darf: Deine Vorgehnsweise ist "Schleppleine+ Abbruchsignal+ aufgezeigtes Alternativverhalten (ins Fuss kommen)".
Über die Art des Geschirres lässt sich sicher streiten, ich würde da eher ein Geschirr vorziehen, wenn eine Schlepp dranhängt.
Diese (deine) Tainingsvarinate bekommt man durchaus öfter zu hören. Allerdings hat diese mM auch Grenzen:

Wie Sissi`s schon richtig schrieb:
Was machst du, wenn der Hund schon bei Wildsichtung so hoch im Trieb steht, dass er nicht`s mehr hört?
Was machst du, wenn der Hund sofort bei Wildsichtung "durchstartet"? Lässt du ihn dann ins HB rennen? Das fände ich nicht so gut.
Und wie verhält sich der Hund ohne Schlepp? Ich denke doch, dass die Hunde genau wissen "wann Schlepp drauf ist" und "wieweit reicht die Schlepp".

Und wo siehst du die Nachteile von zB. Shonkas Methode des "kontolliert jagen lassen", weil du ja die "Schlepp+Abbruchsignal+Alternativverhalten"-Methode bevorzugst?:)

Diese Fragen sind erst durchaus ernsthaft gehalten und sollen keine gehässige Kritik darstellen!
 
@Massa: Habe gerade eine Flasche Sekt geöffnet! Eine Antwort!:):):)
Was ist denn daran so schwer?;)

Du weißt aber hoffentl. schon, dass er diese Antwort schonmal in einem anderen Fred (ich glaub, das war bei Walti od. Deikoon) gegeben hat. :confused:

@Massa
Weshalb muss man da ein Hb raufgeben u. kann kein Brustgeschirr nehmen. (Das hab ich dich übrigens damals auch gefragt!)
Empfinde das eher als Vorteil, da, wenn d. HH zu spät reagiert, d. Hund nicht ins HB rennt u. sich dadurch eine Verletzung zuziehen kann.
 
@Massa
Weshalb muss man da ein Hb raufgeben u. kann kein Brustgeschirr nehmen. (Das hab ich dich übrigens damals auch gefragt!)

Die leichte unaufgeregt Richtungs-Führung des Hundekopfes kann nicht durchgeführt werden. Kleinste Leinenbewegungen nimmt der Hund besser/direkter wahr.
Beim BG hat man die ganze Körper-Masse gegen sich.

Empfinde das eher als Vorteil, da, wenn d. HH zu spät reagiert, d. Hund nicht ins HB rennt u. sich dadurch eine Verletzung zuziehen kann.
Findet bei sorgfältiger Vorgehensweise absolut nicht statt, auch wenn ich auf ein "mögliches Durchstarten" absichtlich aufmerksam mache, damit das richtige Verhalten konsequent durchgeführt wird.

WUFF
 
Zuletzt bearbeitet:
MASSA, das was Du beschreibst, ist kein kontrolliertes Jagen, sondern die ganz normale 08/15 Methode, die (nur ein bissl moderner und hundefreundlicher halt) in fast allen Anti-Jagdtrainingsbüchern nachzulesen ist. Diese Methode hält den Hund lediglich vom Jagen ab, der Wunsch danach bleibt jedoch. Und da ist auch der Unsicherheitsfaktor versteckt. Hunde, die auf Kommando jagen dürfen, sind Wild-sichere Hunde. Es geht in meinem Fall um die Zusammenarbeit, nicht ums verbieten.

Gelernt hat das mein Hund an Fasanen, das hat sich so ergeben, weil ich eben Kontakte zur Falknerszene hatte - in anderen Fällen sind das Krähen, Mäuse und sogar Spuren von Tieren, die der Hund kontrolliert verfolgen darf (Biber z.B). Das hat nichts mit den Tieren selbst zu tun, einem Hund mit guter Bindung gehts nämlich um das gemeinsame Jagderlebnis und die Anerkennung, die ihm nachher zu Teil wird. Hungrig sind jagende Hunde in den seltensten Fällen. Der Hauptgrund meiner guten Beziehung zu meinen Hunden liegt in den drei Säulen "gemeinsam essen, gemeinsam ruhen, gemeinsam Abenteuer erleben". Verbote sind niemals so sicher wie die Erkenntnis des Hundes, vollkommen verstanden zu werden und wie könnte man das einem Hund wohl besser vermitteln, als indem man seine Interessen mit ihm teilt? Meine Hunde zeigen mir zuverlässig verschiedenstes Wild an. An Quendys Verhalten seh ich ganz genau, wie weit z.B. Wildschweine entfernt sind, ob ein Bau befahren oder verlassen ist oder ob der Bussard grad Junge hat. Glaubst Du, diese Art der Vertrautheit erreicht man durch Verbote, Schuhe mit Profilsohlen oder Wäscheleinen?

Fast tuts mir Leid, wieviel Dir eigentlich verborgen bleibt.

LG
Ulli
 
Gehe mal davon aus das Du meinst das der Hund auf das ansprechen mit der Stimme nicht reagiert.

Wenn der Hund soooo ein Verhalten zeigt würde ich Ihn kurz auf die "Bei Fuß-Position" beordern, und dann erneut zufällig weiter hinzulaufen.

WUFF
wenn du dir deine antwort durchlesen würdest .müsstest du sicher auch schmunzeln.;)

das war wie wenn ich einen blinden fragen würde ob er auch links und rechts geschaut hat.:o
 
Jetzt hat sich für mich endgültig bestätigt, dass Massa nur theoretische Erfahrungen hat! Wenn ich das mit meinem Carlos probieren würde, täte er erstens schreien wie am Spiess sobald er den Leinenruck spürt und zweitens jede Gelegenheit nützen um ohne die Wäscheleine selbständig auf Jagd zu gehen. Ansprechbar wäre er in Anwesenheit von Kaninchen ohnehin niemals - das habe ich bestimmt schon 50 Mal in der Zoohandlung getestet. Wenn er Nager sieht knallt er durch.:(

Und trotzdem gehe ich ohne Leine mit ihm in den Wald! Weil ich nämlich Ullis Methode anwende und ihn kontrolliert Fasane und Mäuse jagen lasse. Dass Carlos Fasane hochscheucht wird übrigens von den Jägern gerne gesehen weil die Biester ohnehin nicht gerne fliegen aber nur im Flug geschossen werden dürfen.

lg
Gerda
 
Wenn er Nager sieht knallt er durch.:(

Das hatte ich heute morgen live im Kinderzimmer. Er ist reingewitscht um sein Kind zu wecken wie jeden Morgen und dann waren da diese Terrarien. Stehen schon seit gut einer Woche und haben nie interessiert. Aber gestern sind die Bewohner eingezogen (Rennmäuse) und er hat an der Scheibe geklebt wie ein Kind beim Bonbonladen. Wir üben............muß nur noch testen ob es so geht wie ich denk, daß es gehen könnte.
 
MASSA, das was Du beschreibst, ist kein kontrolliertes Jagen, sondern die ganz normale 08/15 Methode, die (nur ein bissl moderner und hundefreundlicher halt) in fast allen Anti-Jagdtrainingsbüchern nachzulesen ist.

Kann ich Dir nicht bestätigen weil ich keine Anti-Jagdtrainingsbuch habe.
Ich erzähle nur wie ich es seit Jahren erfolgreich sooooo Hnadhabe.

Diese Methode hält den Hund lediglich vom Jagen ab, der Wunsch danach bleibt jedoch.

Das siehst Du im Ergebnis falsch, weil ich als HH die Aktion und die augenblickliche Jagd-Intensität vorgebe, und konsequent "befehlige" jagd der Hund so wie ich es kontrolliert zulasse, oder im Augenblick nicht zulasse.

Und da ist auch der Unsicherheitsfaktor versteckt. Hunde, die auf Kommando jagen dürfen, sind Wild-sichere Hunde. Es geht in meinem Fall um die Zusammenarbeit, nicht ums verbieten.

Genau das meine ich, aber wobei ich der HH der Jagdverhalten-Auslöser/Kommandogeber bin, und die Jagdszenen/Abläufe aktiv bestimme.
Ich fordere den Hund auf wann er suchen soll, und immer wenn er eine Duftspur anzeigt wird er zurück genommen/untergeordnet und dann
wieder an die Stelle geführt und dann darf er in der von mir vorgegebenen Heftigkeit die Spur arbeiten.
Gemeinsam Zusammen = SUPER !

WUFF
 
Mit nicht ansprechbar meine ich. Hund sieht und hört nichts mehr, reagiert nicht mehr, weil er nur sein Ziel vor Augen hat. Also würde er auch nicht auf dein Fuß reagieren.


Ich zitiere mich nochmal selbst.

Also was machst du, der Hund ist so überdrüber, zitter, kreischt, hängt sich auch ohne Anlaufsmöglichkeit so ins Halsband das es ihn würgt, und reagiert weder auf Stimme noch auf irgendeine andere Form der Ablenkung (Leckerlies, Spielzeug, sanfte Berührung)


@Wetterhexe, lass ihn schauen. Den Rennern kann nix passieren und solange er ruhig schaut ist es ok. Dürfen meine bei den Mäusen auch, die Mäuse finden es sogar interessant und haben schon oft mit den kleinen Pfötchen nach der Hundenase gegrapscht die sich gegen das Gitter presst.

Wenn wer unruhig wird, reinbellt oder rumspringt muss er weg von der Voliere.
 
Ich zitiere mich nochmal selbst.

Also was machst du, der Hund ist so überdrüber, zitter, kreischt, hängt sich auch ohne Anlaufsmöglichkeit so ins Halsband das es ihn würgt, und reagiert weder auf Stimme noch auf irgendeine andere Form der Ablenkung (Leckerlies, Spielzeug, sanfte Berührung)


@Wetterhexe, lass ihn schauen. Den Rennern kann nix passieren und solange er ruhig schaut ist es ok.

Wenn wer unruhig wird, reinbellt oder rumspringt muss er weg von der Voliere.

Der konnte nicht mehr bellen oder fiepen, so ist der Sabber gelaufen :rolleyes: Wird aber schon besser, der Herr Hund stellt sich halt nimmer so leicht um wie ein junger.

Aber zum Thema Jagd - Wild bedeutet Aufregung und Aufregung bedeutet eine erhöhte Adrenalin und Noradrenalinzufuhr, der Blutdruck steigt (rauscht in den Ohren, kennen vlt, einige) und die Schmerzgrenze steigt, so hab ichs mal in er Schule gelernt. Ich denke nicht, daß dann ein leichter Zupfer am HB wahrgenommen wird, da muß man bei manchen Jägermeistern schon Druck dahinterlegen. Soviel, daß ich das meinem Hund nicht am Hals zumuten würde.
 
Oben