Ist jetzt Jagdzeit ???

Hallo,
ich persöhnlich kenne 6 Jäger, mit ihnen hab ich schon öfter Gespräche geführt, z.B wann soll ich mich vom Wald lieber fernhalten( speziell um das Wild nicht zu stören), wie machen sie das mit freilaufenden Hunden, was fühlen sie beim Abschuß ,welche Aufgaben haben sie ect.
Es sind Menschen wie du und ich, viele machen den Beruf auch aus Tierliebe, jetzt wird der große Aufschrei kommen, aber wenn es keine Regulation gäbe, keiner die Tiere in strengen Wintern füttern würde, keiner die Tiere ohne Überlebungschance "rausschießen" würde, dann würden sehr viele Wildtiere elendig zu Grunde gehen, mit sehr viel Leiden.
Alle die ich kenne sind sich einig, sie schießen nicht auf einen Hund, da müßte der schon wirklich extrem jagen oder sogar Beute machen. Abgesehen davon ist der Papierkrieg angeblich sehr aufwendig, wenn man einen Hund erschießt und viele gehen x-mal zu den Besitzern- speziell am Land und bitten um sichere Verwahrung der Hunde.

Klar gibt es auch Deppen, wie in jedem anderen Beruf auch, die Jungtiere "aus Versehen" schießen z.B., dieses Verhalten ist nicht zu dulden und ich verurteile es ebenso.
Allerdings haben Jäger die ihren Dienst ordentlich im Wald versehen, meist gar nix mit "Jägern",- die im Rudel in eingezäuntem Gebiet auf Wild gehen, dass keine Chance hat zu flüchten, die dafür bezahlen möglichst das größte Geweih nach Hause zu bringen, weils ja so super ist- zu tun.
Schaut doch bitte mal wie schön unsere Wälder sind,wie gesund unser Wildbestand ist, glaubt ihr das kommt von selber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin doch verwundet, mit welchem Selbstverständnis hier teilweise argumentiert wird.

Wildschwein abschießen, ein geiles Gefühl? Applaus Applaus. Aber sorry, wenn du dich in den Wald sitzt, ganz ruhig, ohne Gewehr, sondern einfach nur die Natur genießt, hast das Gefühl auch. Das "päng" kannst dir ja denken.

Ein Hund gehört nicht in die Natur? Aha.
Ein Hund erlegt einen Hasen nicht fachgerecht.
Ein paar Schrotkugeln sind ja sowas von fachgerecht. Jedenfalls wird Niederwild mit Schrotkugeln geschossen, soweit mein Wissensstand reicht.
Ein Blattschuß bei einem größeren Wildtier ist bestimmt die humanere Todesart, das ist klar.

@Michl: Von Timelkam weg, der Ager entlang, da geht mal ne Metallbrücke über die Ager und linkerhand ist der Hochstand.

Ich schere nicht alle Jäger über einen Kamm, aber gerade bei uns ist es sehr schlimm, weil halt auch der Oberjäger ned ganz dicht ist, daher kommt das wohl. Es gibt auch normale Jäger. Aber mir kommts schon so vor, als wäre die Mehrheit ned ganz mit dem Gesetz einverstanden. Das ist das Hauptproblem.
Um meine schlechten Erfahrungen mit Jägern zu kompensieren, bräuchte ich so an die 15 normalen Jäger. Die suche ich allerdings noch.
 
@merlin

Bitte alles lesen und argumentieren, z.B: Wie ist das mit den unfolgsamen hunden, über die ich geschrieben habe und die doch die Regel sind!!

Wie ist da deine Meinung dazu, wenn ein hund schnüffelt, nicht kommt und dann einen jungen hasen aufstöbert und tötet - wenn das dein hund ist, welche Argumente hast du da???

Wenn jagd mein hobby ist und ich viele tausende euros für ein jagdgebiet zahle, sollte es möglich sein, dass alle waldbenutzer sich nach dem Gesetz
richten. Oder ist das gesetz egal???
 
@ merlin

wie stellst du dir eine Welt ohne jäger vor??

Wer reguliert den Wildbestand?( zuviel wild vernichtet landwirtschaftliche Produkte, auch wenn viele kinder schon glauben, die milch kommt vom Billa und vernichtet auch den Wald - Verbiss an Jungpflanzen)
Wer kümmert sich darum, dass keine tollwut sich ausbreiten kann?
Wer kommt und sucht die verletzten tiere nach einem Verkehrsunfall??
Wer füttert das wild im Winter, sodass es nicht verhungert??
Wer achtet darauf, dass wild seine Ruhezonen hat und nicht andauernd von spaziergängern, mountainbikern u.ä. belästigt wird( jede Beunruhigung des wildes versetzt dieses in stress und Flucht - dadurch höherer Energieverbrauch und weniger Zeit für Nahrungssuche: bei extremer Beunruhigung und keiner rückzugsmöglichkeit hungert das tier und ist anfälliger für Krankheiten bzw. kann es sogar verhungern)

Teile uns deine Ansichten mit, wie es ohne jäger gehen soll.
 
@ merlin

wie stellst du dir eine Welt ohne jäger vor??

Wer reguliert den Wildbestand?( zuviel wild vernichtet landwirtschaftliche Produkte, auch wenn viele kinder schon glauben, die milch kommt vom Billa und vernichtet auch den Wald - Verbiss an Jungpflanzen)
Wer kümmert sich darum, dass keine tollwut sich ausbreiten kann?
Wer kommt und sucht die verletzten tiere nach einem Verkehrsunfall??
Wer füttert das wild im Winter, sodass es nicht verhungert??
Wer achtet darauf, dass wild seine Ruhezonen hat und nicht andauernd von spaziergängern, mountainbikern u.ä. belästigt wird( jede Beunruhigung des wildes versetzt dieses in stress und Flucht - dadurch höherer Energieverbrauch und weniger Zeit für Nahrungssuche: bei extremer Beunruhigung und keiner rückzugsmöglichkeit hungert das tier und ist anfälliger für Krankheiten bzw. kann es sogar verhungern)

Teile uns deine Ansichten mit, wie es ohne jäger gehen soll.
indem die natürlichen Feinde des Wildes nicht gegen null dezimiert werden.
 
Wenn ich als jäger (bin keiner, nur annahme) einem HF begegne mit unangeleintem Hund und ihn freundlich darauf hinweise, er solle bitte seinen Hund heranrufen - und der hund kommt und kommt nicht und das passiert mir jedes mal, werd ich irgendwanneinmal grantig!!! Und seien wir uns mal ehrlich, wer ausser mir :D hat seine Hund so im Griff, dass sie sofort kommen, wenn super gerüche am boden sind!! Das heisst nicht, dass die hunde jagen würden, nur dass sie nicht gleich kommen und ein aussenstehender weiss ja nicht, dass die hunde nicht jagen, sondern sieht nur, dass sie nicht gehorchen.

Ich habs da natürlich leichter, da ich einen "Jäger" habe, laufen nur 2 frei und einer ist angeleint - da beginnt selbst der dümmste Jäger zu denken an - und wenn nicht, stell ich ihm die Frage, warum ich wohl einen Hund angeleint habe, was er so meint - das war aber bis jetzt nie notwendig!

Ich würde mich sehr freuen, wenn es soviele Bären und Wölfe geben würde, dass sich der Wildstand selbst reguliert!!
Die Gefahr für Menschen ist eher gering - aber es würde keiner mehr mit Hunden im Wald spazieren gehen!!!


@wintermond: wenn es genug raubtiere geben würde, wäre das Problem" freilaufen der hunde im Wald " erledigt!!
Sag mal, wie ist das, wenn ein Bär mal ein schaf reisst, weil es einfacher zu fangen und fressen ist - was passiert dann??


Würd ma uns dann wieder aufregen, dass wir den Wald nicht als Spazierweg für Hunderunden verwenden kann???

Irgendwer muss sich um die Natur kümmern sodass sie im ökologischen Gleichgewicht bleibt - und bitte bleibt mir mit den Tierschutzorgas vom Leib!! Die sehen nicht das Gesamte, sondern nur die einzelne Art - nur ein kleines Beispiel: kormorane gehören geschützt hat man gesagt - jetzt haben sich die Viecher so vermehrt, dass sie ganze Bäche und Flüsse fischfrei machen - aber die Fische schützt niemand - da müssen sich die ach so bösen Fischer einsetzen, damit die Fische eine Chance haben!!

Also - seid froh, dass es im Wald so schön ist und haltet euch an die Regeln, dann gibts ein Miteinander - und die Schwarzen Schafe gibts hüben wie drüben.


Schreib einfach mal, wie du dir das vorstellst, wenn sich das raubwild vermehrt, muss man es doch auch schiessen oder verhungern lassen?
 
indem die natürlichen Feinde des Wildes nicht gegen null dezimiert werden.


wäre die Lösung der Natur entsprechend. Aber ... die "natürlichen" Feinde des Wildes sind ja geradezu die Trophäen für viele Jäger! Ist ja viel geiler, einen Bären, einen Wolf, einen Luchs, eine Wildkatze abzuknallen.
Das mit den Bären hatten wir ja vor kurzem ... ein lang gesuchter junger Bär war als Trophäe im Keller eines Jägers ausgestopft.
Solche "Jäger" hasse ich :mad:, die geradezu Befriedigung dabei zu haben scheinen, wenn sie Raubtiere abknallen.
Es wird nie natürliche Feinde des Wildes geben, weil die schon vorher dezimiert bzw. wieder ausgerottet werden! :mad:
Trotzdem schere ich nicht alle Jäger über diesen Kamm. Ich kenne selbst einen, der ist ein Jäger nach dem alten Schlag (geht auch heuer in Pension), streift von der Früh bis spät durchs Revier, hegt und pflegt. Aber sein Jaghund war auch ein Familienmitglied und nicht ein Nutztier! Er hat seinen Hund (dervor ein paar Jahren gestorben ist, seither konnte er sich keinen mehr nehmen, er trauert noch heute um diesen Hund) geliebt und liebevoll behandelt, ohne Starkzwang (war übrigens ein Vizsla). Er fährt in seinem alten Jeep ins Revier, auf dem Armaturenbrett ein Bild von seiner Nasha. Es gibt auch solche Jäger. Und wenn es von solchen mehr gäbe, wäre die Jagd auch kein sinnloses Töten und Herumballern, sondern ein durch den Mangel an natürlichen Fressfeinden menschliches, aber leider notwendiges Eingreifen.
 
indem die natürlichen Feinde des Wildes nicht gegen null dezimiert werden.

Meinst du nicht, dass daran nicht so sehr die Jagd, sondern die Wegnahme der Lebensräume diese Tiere verschwinden lässt?

Ich will bei Gott den Jägern keinen Heiligenschein aufsetzen, solchen Leute, wie derjenige, der den Jungbären aus "Trophäengeilheit" erschossen hat, und ausstopfen liess, gehört meiner Meinung nach sofort der Jagdschein entzogen und ich verachte diese zutiefst !:mad:

Trotzdem schliesse ich mich denen, die hier "pro" Jäger schreiben, an!
Bei den Jägern, die ich kenne,
- wird nicht wild durch die Gegend geballert und alles, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist, abgeknallt
- wird nicht jeder hetzende Hund sofort erschossen

Im Gegenteil: wird ein hetzender Hund mehrmals im Revier gesehen, wird mit dem Besitzer Kontakt aufgenommen und er wird gebeten, seinen Hund ordentlich zu verwahren.
Heuer im Frühjahr sind z.B. mind. 5 Rehe von Hunden zu Tode gehetzt, bzw. getötet worden, die Hunde leben heute noch! Die Besitzer passen jetzt (hoffentlich) besser auf!

Irgendjemand von den Jägern ist täglich schon frühmorgens oder abends im Revier um das Wild zu beobachten. Jedes Stück Wild ist bekannt und der Abschuss von jedem Stück wird vorher besprochen.

Natürlich kommt in der Jägerschaft Groll auf, wenn Hundehalter, Jogger, Biker - oder wie heissen jetzt diese vierrädrigen Ungetüme -Quats? in der Morgen- oder Abenddämmerung unterwegs sind und damit das Wild verschrecken.
Fazit ist jedesmal: das Wild traut sich nimmer aus dem Wald heraus, sucht die Äsung im Wald, verbeisst die jungen Bäume - das ärgert wiederum die Bauern, und die Abschusszahl, die von den Jagdverbänden festgelegt ist, erhöht sich wieder!

Also bitte: nicht alle Jäger über einen Kamm scheren und das eigene Verhalten im Wald überprüfen! Jeder Wald ist zu allererst einmal die "Wohnung des Wildes"..... ich sehe halt auch im Wald eine Verpflichtung zur Verantwortung anderen Geschöpfen gegenüber!
Wenn ich mich verantwortungsvoll verhalte, werde ich auch keine Zusammenstösse mit Jägern haben!
 
Richtigstellung - hab den Jagdschein und hab auch gejagt - seit 6 jahren nicht mehr!

Hab auch ein Wildschwein geschossen - muss sagen, ein geiles Gefühl!!!

Nicht der Schuss und dass die Sau dagelegen ist, sondern das tagelange Ansitzen in völliger ruhe, nur die Natur rund um dich, sonst kein Lärm. Und die spannung bei jedem noch so kleinen Geräusch, was das jetzt war, ob ein wild kommt, die Beobachtung der Füchse und Rehe(wollte ja eine Sau und nicht irgendwas), wenn ein Schwein auftaucht, das sogenannte ansprechen(ob das wild zum Abschuss freigegeben ist) - und das ganze natürlich lautlos, weil das geringste Geräusch meinerseits - und weg ist das wild!

Und wie der Bauer sein Korn erntet, das er gesäht hat, erntet der Jäger das Wild, nur dass es da jagd heisst, und je besser die beiden auf die Saat geachtet haben und sie gepflegt und gehegt haben, desto mehr Ertrag!

Jetzt noch was lustiges für die" ich habnochnieundwerdauchnieeintiertöten" und vegetarier: lt. Studie und Statistiken isst jeder Österreicher im laufe seines Lebens im Schlaf 8 Spinnen!! :eek::eek:
ein geiles gefühl ,gott zu spielen :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Hach ja, die Jagd - immer wieder ein beliebtes Schlachtthema - lach!

Für mich ist es ein zweischneidiges Schwert!

Zum Einen übernehmen Jäger schon einen wichtigen Dienst - für den sie auch noch bezahlen - und nicht wenig (weiß nicht wie das in Österreich ist - hier in Deutschland ist so eine Jagdpacht ziemlich teuer)....

Das mag für die Einen Humbuk sein - ich denke - es ist wichtig diese Leute zu haben.
Und warum sollen sie nicht für ihre Arbeit die sie auch tun - die Hege des Wildes, aufpassen dass die Wildschweine nicht die Felder umpflügen etc... nicht auch etwas dafür haben - sprich öfter mal einen gutes Wildbret?

Und wie überall gibt es auch dort schwarze Schafe die ich nicht ernstnehmen kann und will! Aber die stehen nicht für alle!

Ich hatte mal eine äußerst schlechte Meinung über Jäger - aber seid mir mal ein sehr scheuer Pflegehund abgehauen ist und sich rundherum alle, und zwar ohne Ausnahmen ALLE Jäger der Suche nach diesem Hund angeschlossen hatten der schon drei Tage lang weg war - bin ich mittlerweile anderer Meinung.

Ich selbst stamme weder von hier noch hatte ich im Vorfeld besondere Beziehung zu irgendwelchen Jägern hier. Es hätte also keiner helfen müssen!

Allein die Tatsache dass ich immer mit Jagdhunden (mit und ohne Leine) unterwegs bin und als zuverlässige Hundeführerin gelte - und die Tatsache dass der verlorene Hund ein alter Jagdhund war - hat die Männer dazu veranlasst in diesen Tagen Jagden ab zu sagen, mit mir im Telefonkontakt zu stehen und mir die aktuellen Sichtungen mit zu teilen und es kam kein einziges Wörtchen von Vorwurf oder Ähnlichem.

Im Gegenteil, ich bekam immer wieder versichert dass auf Hunde nicht geschossen würde!

In Gesprächen in dieser Zeit fand ich auch heraus warum Jäger oft so griesgrämig und unfreundlich sind - eigentlich logisch - viele viele Hundebesitzer achten eben nicht darauf dass ihr Hund auf den Wegen bleibt im Wald - sondern lässt sie einfach so durch den Wald wetzen - ungeachtet dessen wie das Wild darunter leidet.

Jup, meine Erfahrung mit Jägern. Und im Übrigen, der Mensch stammt von Jägern und Sammlern ab - was ist abartig daran einen Adrenalinschub bei der Jagd zu verspüren?
Wir sind Menschen - und ganz ehrlich - eine reale Sichtweise seiner Selbst hat nur derjenige - der sich selbst auch das zutraut was in ihm steckt - und nicht unbedingt heute gesellschaftstauglich ist.

Liebe Grüße

Hilde
 
ein geiles gefühl ,gott zu spielen :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

wer lesen kann, ist besser dran!!;)

Das ist eben so bei geschriebenen Worten - da darf man nicht aufhören, sondern muss weiterlesen, lieber cora!!

Schreib mir bitte den nächsten Satz, den ich geschrieben habe, auch her, sonst könnte es üble Nachrede sein, weil das mit dem aus dem zusammenhang reissen und dann schreiben oder sagen ist krone-niveau oder orf.
 
wer lesen kann, ist besser dran!!;)

Das ist eben so bei geschriebenen Worten - da darf man nicht aufhören, sondern muss weiterlesen, lieber cora!!

Schreib mir bitte den nächsten Satz, den ich geschrieben habe, auch her, sonst könnte es üble Nachrede sein, weil das mit dem aus dem zusammenhang reissen und dann schreiben oder sagen ist krone-niveau oder orf.
über das ansitzen wurde ja schon geschrieben .
ich geniesse auch die ruhe im wald ,ohne aber die erregung des wartens auf die wildsau .

damit ich mich mit einem schuss wieder in erregung bringen kann .

ich hoffe die wildsau hat auch gefühle bekommen.:rolleyes:
 
Danke Walter, ich bin offensichtlich nicht die einzige, die es genau so verstanden hat.


@aussi: Ich gebs gern zurück. Erst lesen, dann melden.
Ich hab niemals behauptet, dass es keinen einzigen Jäger geben dürfte. Also ein etwas dürftiges Argument.

Ein Hund schnüffelt nun mal am Boden. Würde er es nicht tun, wäre er kein Hund. Und dabei stöbert er auch schon mal einen Hasen auf.
So: Und jetzt gibts zwei Möglichkeiten: 1. Er lässt sich abrufen oder 2. nicht.
Wenn nicht, gibts wieder zwei Möglichkeiten: 3. Er erwischt den Hasen oder 4. nicht.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er den Hasen tatsächlich erwischt als Einzelhund ist relativ gering. Der Hase überlebts, er ist nun mal ein Fluchttier. Deshalb kriegt er keinen Herzinfarkt. Das gehört zum Leben eines Hasen.

Möglichkeit 1 ist die allerbeste. Der Jäger darf den Hund nicht abschießen, der Hase rennt weg, und alle sind glücklich.
Nur liegt hier schon der Hase im Pfeffer. (ach welch nettes Wortspiel) Denn nicht zu wenige Jäger glauben, den Hund schon VOR Möglichkeit 2 erschießen zu dürfen. Woher die das Wissen nehmen, ist mir ein Rätsel, das darf er nämlich NICHT.
Nur mal so am Rande. Das macht auch einen nicht unerheblichen Teil meines Unmuts gegenüber Jägern aus.
 
Danke Walter, ich bin offensichtlich nicht die einzige, die es genau so verstanden hat.


@aussi: Ich gebs gern zurück. Erst lesen, dann melden.
Ich hab niemals behauptet, dass es keinen einzigen Jäger geben dürfte. Also ein etwas dürftiges Argument.

Ein Hund schnüffelt nun mal am Boden. Würde er es nicht tun, wäre er kein Hund. Und dabei stöbert er auch schon mal einen Hasen auf.
So: Und jetzt gibts zwei Möglichkeiten: 1. Er lässt sich abrufen oder 2. nicht.
Wenn nicht, gibts wieder zwei Möglichkeiten: 3. Er erwischt den Hasen oder 4. nicht.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er den Hasen tatsächlich erwischt als Einzelhund ist relativ gering. Der Hase überlebts, er ist nun mal ein Fluchttier. Deshalb kriegt er keinen Herzinfarkt. Das gehört zum Leben eines Hasen.

Möglichkeit 1 ist die allerbeste. Der Jäger darf den Hund nicht abschießen, der Hase rennt weg, und alle sind glücklich.
Nur liegt hier schon der Hase im Pfeffer. (ach welch nettes Wortspiel) Denn nicht zu wenige Jäger glauben, den Hund schon VOR Möglichkeit 2 erschießen zu dürfen. Woher die das Wissen nehmen, ist mir ein Rätsel, das darf er nämlich NICHT.
Nur mal so am Rande. Das macht auch einen nicht unerheblichen Teil meines Unmuts gegenüber Jägern aus.


Ach, und woher hast du das Wissen über das was Jäger denken? :p

Achtung - Telepathen in unserem Forum!

Nur weil Jäger giftig warnen dass sie auch schießen - heißt es noch lange nicht dass sie es einfach so tun!

Und wenn es nur bei dem einen Hund bliebe der den Hasen hetzt - wäre das für keinen Jäger ein Problem - es IST aber definitiv nunmal nicht nur EIN Hund der das tut - und darin liegt das Problem!

Leider wurden schon zu viele Rehe von Hunden - die angeblich kein Tier erwischen so verletzt dass es übelst im Wald verenden musste. Ich denke mal mehr als Hunde von Jägern größtenteils zurecht und zu Schulden des Besitzers geschossen wurden.

Hilde
 
Hallo Aussiepower,

also Du verleihst den Jägern ja wirklich einen Heiligenschein. Es klingt bei Dir so, als würden sich die Jäger aufopfern, damit wir alle einen schönen Wald haben :rolleyes:- nein, ich bin überzeugt davon, dass es ihnen Spass macht, das Jagen.

Und wieso ist es Deiner Meinung nach weniger schlimm für das Wild, bei der Jagd zu sterben als z.B. im Winter durch Nahrungsmangel oder Krankheit ? Oder dadurch, dass es von einem natürlichen Beutegreifer gerissen wird ?

Ich habe vor ein paar Monaten ein angeschossenes Reh gesehen, das sich dahinschleppte, kein schöner Anblick. Glaubst Du denn, dass die immer so gut treffen, dass das Wild sofort tot ist ?

Um auf Deine Frage zurückzukommen:

Eine Welt ohne Jäger kann ich mir gut vorstellen. Es gäbe weniger Wild, denn der Bestand wird nicht künstlich - nämlich exakt für diese Jäger, weil sie was zum Schiessen haben wollen - hoch gehalten. Ganz grauslich finde ich solche Sachen wie das Aussetzen von Rebhühnern oder Fasanen, nur zum Zwecke des Abschusses, damit die Jäger was zum Schiessen haben !

Gerne gönne ich jedem seinen Adrenalinschub, aber nicht auf Kosten der Tiere.

Es gäbe mehr Beutegreifer so wie Bären und Wölfe, die würden für eine natürliche Bestandsregulierung sorgen, sie werden ja nur nicht geduldet, weil sie für die Jägerschaft Konkurrenz sind. Siehe den aktuellen Bärenschwund in Österreich, das wurde schon erwähnt.

Und wir könnten trotzdem mit unseren Hunden in den Wald gehen, zumindest tagsüber hätte ich damit kein Problem.

Und ich glaube auch, dass der Wald auch ohne die Jäger schön wäre, und vielleicht um einige Tierarten reicher: Bären, Wölfe, Luchse, usw.

LG
Birgit
 
Lach - liebe Birgit, du bist aber hoffentlich nicht der Meinung dass das Fehlen von Luchsen, Bären und Wölfen die Schuld der Jäger ist?
Schonmal etwas von Lebensraumminimierung gehört? Und daran ist leider nunmal wesentlich die Spezies Mensch schuld - also auch du!
Jäger kann man so oder so sehen - aber es gibt viele die ihr Tun als wichtige Arbeit verstehen und auch so ausüben.

Nicht immer alles über einen Kamm scheren!

Es gibt Jäger und Jäger - genauso wie es Hundeführer und Hundeführer gibt!

Hilde
 
Hallo Hilde,

Lach - liebe Birgit, du bist aber hoffentlich nicht der Meinung dass das Fehlen von Luchsen, Bären und Wölfen die Schuld der Jäger ist?
Schonmal etwas von Lebensraumminimierung gehört? Und daran ist leider nunmal wesentlich die Spezies Mensch schuld - also auch du!

Sicher, das auch. Aber die Wiederansiedlung von Beutegreifern wird grossteils durch die Jäger verhindert, wie schon gesagt, siehe den aktuellen Bärenschwund, die Hetz auf Bruno im letzten Jahr, die Vergiftung der wenigen Adler, die es wieder hier gab, die Diskussionen um Wölfe, wenn sie wieder irgendwo auftauchen, um Fischotter usw.

Ich glaub`Dir schon, dass es solche und solche Jäger gibt, aber allen gemein ist ja wohl das Töten von Wild, denn sonst wären sie ja keine Jäger, oder ?

Lg
Birgit
 
Hallo Hilde,



Sicher, das auch. Aber die Wiederansiedlung von Beutegreifern wird grossteils durch die Jäger verhindert, wie schon gesagt, siehe den aktuellen Bärenschwund, die Hetz auf Bruno im letzten Jahr, die Vergiftung der wenigen Adler, die es wieder hier gab, die Diskussionen um Wölfe, wenn sie wieder irgendwo auftauchen, um Fischotter usw.

Ich glaub`Dir schon, dass es solche und solche Jäger gibt, aber allen gemein ist ja wohl das Töten von Wild, denn sonst wären sie ja keine Jäger, oder ?

Lg
Birgit

Hi Birgit,

ja, aber Jäger versuchen die Wiederansiedlung ja nicht nur wegen dem ansässigen WIld zu verhindern, sondern weil sie auch sehen dass der Lebensraum für alle miteinander einfach zu klein ist...

Letztendlich sind Luchs, Wolf und Co auf Grund mangelndem Lebensraum und Versteckmöglichkeiten ausgestorben - nicht auf Grund von purere Überjagung. Es hat ja einen Grund warum es sie hier nicht mehr gibt und warum z.B. sich Wölfe nur begrenzt zu uns rüber wagen...

Die Aufgabe eines Jägers ist es NICHT an erster Stelle zu töten! Da gibt es 80% andere Tätigkeiten die dem Ganzen voraus gehen, die mit der Hege und PFlege des Wildes zu tun haben.

20% sind vielleicht Jagd - ok - sicher haben Jäger daran ihren Spass, ihre Befriedigung. Aber man sollte das doch nicht immer verteufeln. Jagen ist eine so ursprüngliche Tätigkeit - die früher Lebensnotwendig war und heute Hobby ist. Nur weil es mit Töten (Schlachten) zu tun hat ist es doch nicht weniger ehrbar als zum Beispiel Mittelalterlichen Tanz traditionell weiter zu führen...

Aber wie gesagt - ich spreche hier NICHT von den Jägerfanatikern - sondern wirklich von Naturfreunden die das mit Leib und Seele betreiben - und daran seh ich nichts Schlimmes.

Ich habe ein besseres Gefühl ein Wildbret zu essen welches sein Leben lang frei gelebt hat - als ein Schweineschnitzel aus einer Massenzuchtanlage.

Dass ein Jäger auch mal daneben schießt gehört dazu! Aber es ist doch nichts dagegen wie z.B. Hähnchen die wir in den Kaufhausgefriertruhen zu Hauf haben lebend und Kopfüber durch einen Stromschlag im Wasserbecken erleiden zum Beispiel....

Ich seh das zumindest so...

Hilde
 
@ Birgit:
Schön wär's ja, die unberührte Natur - aber das haben wir Menschen uns schon seit langem vertan!
Glaubst du, die Leute, die von der Stadt aufs Land ziehen - "ins Häuserl im Grünen" würden es erlauben, dass Wolf und Bär in den Wäldern hausen?
Weil Du Bruno ansprichst: auch hier war der Bär angeblich eine "Gefahr für die Menschen, für die Touristen, die in Scharen die Almen stürmen".....
Es ist traurig, aber wahr - wildlebende Tiere haben in unserer "urbanen" Welt keinen Platz mehr - ist aber von uns allen irgendwie "Hausgemacht"!

Ich setz den Jägern bei Gott keinen Heiligenschein auf,
-hasse das Waidwerk wenn es um "Jäger" geht, die überall hin fahren, um nur ja beeindruckende Trophäen heimzubringen
- mag nicht die Fasanerien und die Wildgatter, in denen Wild gezüchtet wird, um leichtere Abschüsse zu erhalten
- hasse die argen "Abrichtemethoden" der Jagdhunde mit Tele und Stachler, die durchaus immer noch praktiziert werden ,

Aber alles, wie z.B. das Vergiften der Adler usw. kann man keinesfalls den Jägern in die Schuhe schieben..... das stimmt so einfach nicht!
Man muss da schon aufpassen und nicht persönliche Antipathien mit der Wirklichkeit vermischen!
 
Hi Birgit,

..

Letztendlich sind Luchs, Wolf und Co auf Grund mangelndem Lebensraum und Versteckmöglichkeiten ausgestorben - nicht auf Grund von purere Überjagung. Es hat ja einen Grund warum es sie hier nicht mehr gibt und warum z.B. sich Wölfe nur begrenzt zu uns rüber wagen...

wo hast du den das her? heute noch wird sogenanntes Kopfgeld gezahlt, dafür, dass man Wölfe abknallt, natürlich hat man sie in den kleineren Wädern die bei uns sind leichter erwischt und der Mensch hat sie ausgerottet...nicht der Platzmangel!!! Das selbe gilt für andere Raubtiere, und selbst die Wölfe und Bären, die zu uns zurück finden, verschwinden ganz zufälligerweise auf niemehr wieder sehen...und wenn ich der Meinung bin, das die dann irgendwo als Trophäe hängen, werde ich wohl nicht weit daneben liegen:cool:
Die Aufgabe eines Jägers ist es NICHT an erster Stelle zu töten! Da gibt es 80% andere Tätigkeiten die dem Ganzen voraus gehen, die mit der Hege und PFlege des Wildes zu tun haben.
in den kalten Wintern haben wir die Rehe durchgefüttert, die kamen bis zu den Häusern, nicht die Jäger...die gingen nur zu den Futterstellen, die sie bequem erreichen konnten...nur mal so angemerkt...und wenn ich schon sehe, das Futterstellen, direkt neben befahrbaren Wegen hingestellt werden, kommt mir die Wut hoch.....zu faul zu laufen, die Herren und Damen Jäger..

Hilde

Ich reg mich gar nicht über die Jagd auf, wenn tatsächlich alte und kranke Tiere geschossen werden würden, aber nein, es muss der 12ender sein, und der kapitale Rehbock...gesund und vital...die alten und kranken verenden jämmerlich..weil der natürliche Feind fehlt, der sie reißen würde....so schaut es aus...

Auf dem Hochsitzt hocken und runter ballern, mehr können die Herren nicht, ach ja und Hundehalter anpöbeln, wenn sie vorbei gehen...weil ja dann kein Reh mehr kommt :cool:

Von den Jägern bei uns sind 90 % gehirnamputiert, sobald sie eine Waffe in die Hand nehmen, ich kenne einige "privat" und im Amt...das ist so ein Unterschied, da glaubt man echt das ist ein anderer Mensch....
 
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