ist es mit einem großen Hund schwerer als mit einem kleinen?

spiky10

Profi Knochen
morgen,

die geschichte is folgende:

ich habe seit über zehn jahren einen lhasa apso. er ist mein erster hund und ich habe ihn auch allein erzogen. (also ohne hundeschule.) und i find er is super.:) also, i mein, er kann alles was mir wichtig ist. i kann ihn frei laufen lassen, er kommt wenn i ihn ruf, i kann ihn überall mitnehmen, weil er sich gut benimmt, er geht brav an der leine usw.

er ist allerdings vielleicht kein hund für jedermann. man kann ihn zu nix zwingen, wenn er was macht, dann freiwillig. (man muss ihn halt überzeugen) er knurrt auch manchmal, wenn ihm was nit passt. i hab ihn das immer lassen, weil i mir gedacht hab, soll er doch sagen wenn ihm was unangenehm ist. und er ist ein ziemlicher sturschädel und setzt ihn auch hie und da durch.

und wenn er irgendwo eine schwäche erkennt, nutzt er sie schamlos aus. (zb hat er meiner mama perfekt beigebracht: i stell mi vor di hin und bell und dafür läufst du und holst einen keks...:rolleyes:)

i hab jetzt mit diesen eigenarten überhaupt kein problem. er ist für mich perfekt wie er ist. und klar, manchmal gibts situationen wo er nit perfekt folgt. aber i denk mir, das was mir wichtig ist, tut er. (i denk hier vor allem an sicherheit wie zb. kommen wenn i ihn ruf, bleiben, warten bis er angeleint is bevor er aus dem auto springt etc. oder auch allein bleiben)

jetzt hab i aber eine bekannte, die meint:

sei froh, dass er so klein ist. mit einem "richtigen" hund würdest du nie zurecht kommen. bist viel zu inkonsequent!

wie ist es jetzt? ist es mit einem großen echt so viel schwerer? (ich hatte ja manchmal den eindruck, dass mein zwerg um a hauseck sturer is wie so manch großer hund...:o)
 
Ich hab selbst einen Kleinenhund, kann also nicht sagen, ob es mit einem großen schwerer ist.
Was ich aber glaub ist, dass gewisse Sachen bei kleinen Hunden nicht soooo ein Problem sind, bei großen aber doch.
Billy hat z.B. die Angewohnheit, dass er, wenn er wen bekannten begrüßt, raufspringen will und es auch macht. Beim ihm ist das nicht soooo ein Problem, er kommt bis zu den Oberschenkeln.
Letztens ist mir ein etwas größerer Hund raufgesprungen weil er ein Leckerlie wollte und ich bekam auf einmal ein Schlabberbussi direkt auf den Mund :o
 
jetzt hab i aber eine bekannte, die meint:

sei froh, dass er so klein ist. mit einem "richtigen" hund würdest du nie zurecht kommen. bist viel zu inkonsequent!

wie ist es jetzt? ist es mit einem großen echt so viel schwerer? (ich hatte ja manchmal den eindruck, dass mein zwerg um a hauseck sturer is wie so manch großer hund...:o)

tja, ganz einfach, das klischee bestätigt sich: man braucht einen kleinhund nicht erziehen, der kann ja eh nix machen....

ich hab beides zuhause, und ich will sowohl vom 30kg hund wie auch vom 3kg hund, dass sie mich akzeptieren, bestimmt nicht anknurren :eek::eek::eek: oder sonstiges, aber man braucht die kleinen ja net erziehen..... die kann ma ja schnell hochnehmen (und dann beisst er mal ganz schnell ins gesicht und hach....)......

dein zwerg ist deswegen sturer, weil er gelernt hat, wenn er hartnäckig bleibt, bekommt er was er will, er hat DICH gut ABGERICHTET :)
 
ja klar. das is es ja. i lass meinem ja auch manches durchgehen, weil er klein ist. er darf auf die couch und wenn er mag ins bett, einfach weil er nit viel platz braucht. i glaub nit, dass es einem 60 kg wuffel auch erlauben würde, weil dann müsst i am boden sitzen.
aber ist es deshalb einfacher einen kleinen hund zu erziehen? die grundlegenden dinge müssen doch bei jedem hund funktionieren oder?

i hab immer gedacht, wenn i mit einem kleinen zurecht komm, kann i auch mit einem größeren zurecht kommen. klar, nit jeder ist gleich, aber zählt "kleinhundeerfahrung" weniger als "großhunderfahrung"?:confused:
 
ich glaub nicht das es schwerer mit einem großen Hund ist - man stellt sich darauf ein, so wie du dich auf deinen Kleinen eingestellt hast.

Ich war in einer HuSchu, aber erzogen habe ich ihn im realen Leben.
Auch er ist manchmal "a bissal" stur - gut knurren tut er nicht - und auch ich lass manches durchgehen, aber trotzdem macht er nicht was er will ;)
 
Ich denke eher, dass deine Freundin meint, es könnte fataler sein, einen großen und schweren Hund inkonsequent zu erziehen, als einen 2 kg. Hund.

Erzogen gehören beide, schaden anrichten können auch beide, aber gefährlicher ist es nunmal beim großen Hund.

Wenn ein 3kg Hund nach mir schnappt, weil ich ihn schlecht erzogen habe, ist es blöd und tut weh.
Wenn ein 80kg Hund nach mir schnappt, ists aber sicher anders.
 
ja klar. das is es ja. i lass meinem ja auch manches durchgehen, weil er klein ist. er darf auf die couch und wenn er mag ins bett, einfach weil er nit viel platz braucht. i glaub nit, dass es einem 60 kg wuffel auch erlauben würde, weil dann müsst i am boden sitzen.
aber ist es deshalb einfacher einen kleinen hund zu erziehen? die grundlegenden dinge müssen doch bei jedem hund funktionieren oder?

i hab immer gedacht, wenn i mit einem kleinen zurecht komm, kann i auch mit einem größeren zurecht kommen. klar, nit jeder ist gleich, aber zählt "kleinhundeerfahrung" weniger als "großhunderfahrung"?:confused:

in der erziehung darf ma nix durchgehen lassen, man machts sichs nur selbst unnötig schwer :)

und meine sind alle auf der couch und schlafen bei mir unter der decke :)
grundlegend wär die erziehung die selbe, zutaten: geduld, liebe, geduld, konsequen, geduld, konsequenz ähhh hatten wir geduld schon?
 
Ich denke eher, dass deine Freundin meint, es könnte fataler sein, einen großen und schweren Hund inkonsequent zu erziehen, als einen 2 kg. Hund.

Erzogen gehören beide, schaden anrichten können auch beide, aber gefährlicher ist es nunmal beim großen Hund.

Wenn ein 3kg Hund nach mir schnappt, weil ich ihn schlecht erzogen habe, ist es blöd und tut weh.
Wenn ein 80kg Hund nach mir schnappt, ists aber sicher anders.

nur schlecht erzogen scheint ihr Hund ja nicht zu sein - bis aufs knurren, dass hätte ich ihm bereits abgestellt
 
ok, wenn es jetzt so rüber gekommen ist, dass mein hund (der im übrigen 10 kg wiegt :D) überhaupt nicht folgen muss weil er klein ist, dann stimmt das ja nit. er muss genauso. deshalb hab i immer gedacht, es kann nit so einen großen unterschied machen.

und is knurren echt so schlimm? dachte es gehört zu den ausdrucksformen des hundes? hab hier schon recht oft gelesen, dass man es den hunden nit abgewöhnen soll, weil sie dann ohne warnen schnappen? (was meiner im übrigen nit tut.)
 
ok, wenn es jetzt so rüber gekommen ist, dass mein hund (der im übrigen 10 kg wiegt :D) überhaupt nicht folgen muss weil er klein ist, dann stimmt das ja nit. er muss genauso. deshalb hab i immer gedacht, es kann nit so einen großen unterschied machen.

und is knurren echt so schlimm? dachte es gehört zu den ausdrucksformen des hundes? hab hier schon recht oft gelesen, dass man es den hunden nit abgewöhnen soll, weil sie dann ohne warnen schnappen? (was meiner im übrigen nit tut.)

a bisi :) i glaub, wenn du bisl konsequenter wärst, würdest solche fragen net stellen:)
 
Unsere Hunde wurden über die Jahre immer grösser dh wir fingen mit mittleren (Dackelverschnitt, sehr bodennah gewachsen) an und Enden jetzt bei unserer Hündin, die mit 6 Monaten eine Schulterhöhe von 53 cm aufweist und noch nicht ausgewachsen ist. Dh sie wird definitiv gross.

Ich seh das ähnlich wie die meisten Vorredner. Und hab dazu auch ein schönes Beispiel:

Für mich ists jetzt grade ein Problem, dass meine 53-cm-Hündin den Spleen entwickelt (hat) sich ins BG zu hängen und sich aufzuführen als wäre sie der Killer vom Dienst, sobald sie zu Fremden oder fremden Hunden nicht hin darf. Noch ists ungefährlich und ich weiss, dass sie nix tun würde, käme sie zum Zug dh zur Person oder fremden Hund. Trotzdem unterbinde ich das a) extreme Akustik = Fremden (und teilw. mir) ists unangenehm und man asoziiert mit diesem Verhalten automatisch (und ungewollt) trotzdem mans besser weiss, Agression b) man weiss nicht wies mal ausgehen wird wenn sie weiterhin so tun "darf" wie sie's grade macht = ich werd das Verhalten versuchen auszuschleichen und sie zu ruhigem Verhalten in solchen Situationen anhalten. Fällt unter Gesellschaftsfähigkeit für mich. Also vom Hund gegenüber Mensch und Tier.

Gegenbeispiel: wir treffen regelmässig am Spaziergang einen Pekingesen (schreibt mans so?) der im besten Alter ist. Der hat GENAU das gleiche Verhalten. Besitzerin schleift ihn dann halt weiter (was bei uns UNMÖGLICH ist bei dem Gewicht und der Kraft die sie schon hat), er schlittert übern Boden und sie hat uns erklärt: "Das macht er immer, der kann net mit anderen Hunden und mag auch net jeden Fremden". Da er aber aus dem Junghundalter draussen ist, ein sehr bodennahes Lebewesen und "ach so herzig" würd mit ihm keiner eine echte Bedrohung verbinden. Manche Leute, hab ich gesehen, lachen ihn sogar noch an und sagen "Na, was isn los mit dir? I tu dir ja nix" zu unserer sagens immer nur "Mah, die muss aber noch jung sein oder? So a wildes Tun aber auch... :eek: <-deren Gesichtsausdruck dabei".

Deswegen ists - finde ich - mit nem grösseren Hund "schwieriger" - wobei das denke ich nichts ist, was man nicht mit Konsequenz und Übung unterbinden kann (sobald man den passenden Weg gefunden hat, den ich grade suche *g*).
 
Meine Hunde waren immer bei mir im Bett und auf der couch, alles kein Problem auch mit meinem 60kg Wuffel nicht. Eine Zeit lang war es zu dem 60kg Hund noch ein 35 kg Hund. Geht sich alles aus.
Abgesehen davon glaube ich nicht, dass es schwieriger ist einen großen Hund zu erziehen als einen kleinen. Ein großer Hund darf nicht an der Leine ziehen, weil es sonst eine Flugstunde gratis dazu gibt. Beim kleinen machen sich MANCHE halt nicht so große Mühe. Beim grossen mußt Du mit ihm arbeiten, wenn Du Dich und andere nicht in Gefahr bringen willst. Schwieriger ist es aber sicher nicht.
 
und is knurren echt so schlimm? dachte es gehört zu den ausdrucksformen des hundes? hab hier schon recht oft gelesen, dass man es den hunden nit abgewöhnen soll, weil sie dann ohne warnen schnappen? (was meiner im übrigen nit tut.)

also wenn er nach mir knurrt, dann ist es allerdings schlimm - vom hinschnappen will ich da gar nicht erst reden - auf den Gedanken kommt er nur genau 1x und dann nie wieder :cool:
 
also wenn er nach mir knurrt, dann ist es allerdings schlimm - vom hinschnappen will ich da gar nicht erst reden - auf den Gedanken kommt er nur genau 1x und dann nie wieder :cool:

meiner knurrt zb. die bürste an wenn i ihn zu arg rupf. find i nit schlimm. bürst an einer anderen stelle weiter und widme mich zwei minuten später wieder der "problemstelle" halt a bissl vorsichtiger.
 
a bisi :) i glaub, wenn du bisl konsequenter wärst, würdest solche fragen net stellen:)

aaahhhh! *von der leitung runtersteig*
beim zweiten mal durchlesen is der groschen gefallen!:o

mein problem is, dass i bis dato nicht das gefühl hatte, dass i zu inkonsequent bin. mein zwerg is halt schon a bissl älter und naja... man fängt halt an sich gedanken zu machen was mal werden wird. und i wollt als nächstes einen größeren hund, da der spike sportlich nit übertrieben ambitioniert is und es mir leid tut, dass i ihn deshalb manchmal daheim lassen muss.

deshalb frag ich nach den "großen" unterschieden!
 
aaahhhh! *von der leitung runtersteig*
beim zweiten mal durchlesen is der groschen gefallen!:o

mein problem is, dass i bis dato nicht das gefühl hatte, dass i zu inkonsequent bin. mein zwerg is halt schon a bissl älter und naja... man fängt halt an sich gedanken zu machen was mal werden wird. und i wollt als nächstes einen größeren hund, da der spike sportlich nit übertrieben ambitioniert is und es mir leid tut, dass i ihn deshalb manchmal daheim lassen muss.

deshalb frag ich nach den "großen" unterschieden!

super *hihi*

also der unterschied liegt wohl in den cm, und deswegen geh ich auch in eine hundeschule, weil mir da wer draufschaut, was für nen mist ich verbock und mich auf nachlässigkeiten, sachen die mir gar nicht auffallen, aufmerksam machen. in der hundeschule lernt man gott sei dank (zumindest bei uns) nicht nur sitz, platz und fuss.

geh mal mit deinem, vielleicht hat er ja spass dran :)
 
Gegenbeispiel: wir treffen regelmässig am Spaziergang einen Pekingesen (schreibt mans so?) der im besten Alter ist. Der hat GENAU das gleiche Verhalten. Besitzerin schleift ihn dann halt weiter (was bei uns UNMÖGLICH ist bei dem Gewicht und der Kraft die sie schon hat), er schlittert übern Boden und sie hat uns erklärt: "Das macht er immer, der kann net mit anderen Hunden und mag auch net jeden Fremden". Da er aber aus dem Junghundalter draussen ist, ein sehr bodennahes Lebewesen und "ach so herzig" würd mit ihm keiner eine echte Bedrohung verbinden. Manche Leute, hab ich gesehen, lachen ihn sogar noch an und sagen "Na, was isn los mit dir? I tu dir ja nix" zu unserer sagens immer nur "Mah, die muss aber noch jung sein oder? So a wildes Tun aber auch... :eek: <-deren Gesichtsausdruck dabei".


ja siehst du, dass is was, was mi extrem nerven würd. i weiß, dass leinenzerrerei unter den zwergen als "kavaliersdelikt" gilt. i wollt das aber bei meinem nie! und hab es auch nit durchgehen lassen.
 
Ich kann mich einigen Vorredner hier nur anschließen...erzogen gehören alle Hund egal ob groß oder klein. Aber gerade bei kleinen Hunde wird sehr oft über gewissen fehlverhalten hinweggesehen.
Hier auch ein Beispiel von mir: Eine Bekannte von mir hat einen kleinen Hund (Malteser). Der Hund bellt jeden an, der Ihr entgegen kommt, viele sagen dann "Der ist ja so lieb" oder reagieren überhaupt nicht, weil Sie vor Ihm keine Angst haben. Wenn das mein 35 Kilo Kalb (Schulterhöhe 67cm) macht, dann schau ich mir mal die Leute an, ob Sie das so toll finden und dann immer noch sagen "der ist ja so lieb"...

Der Unterschied ob großer oder kleiner Hund liegt meiner Meinung nach nicht in der Größe selber sondern an den Besitzern der Hund. Viele Besitzer von kleinen Hunden würden Ihre Hunde nie so erziehen wie ich meinen erziehe. Grund: weil es nicht notwendig ist, da es ein kleiner Hund ist. Als Besitzer eines großen Hunde muß man schon wesentlich mehr auf die Umwelt achten und den Hund auch darin entsprechend einführen und ihm gewisse Dinge einfach beibringen, denn sonst wird man sehr schnell die ersten Probleme mit seinen Mitmenschen haben.

Was das knurren deines Hundes anbelangt, muß man sich schon die Situation anschauen in der er es macht. Wenn er knurrt, weil er angst hat oder jemanden auf distanz halten will, dann ist es in Ordnung. Aber knurren, weil Ihm etwas nicht in den Kram passt und schon gar gegen dich selber würde ich sofort abstellen. Hier gehören dem Hund dann definitiv Grenzen gesetzt.
 
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