Ist es besser den Hund abzugeben?

Littel Finja

Profi Knochen
Hallo

Ich wollte mal Fragen ob ihr Glaubt das es besser ist einen Hund abzugeben auch wenn das Herz nein schreit aber der Verstandt ja.Die Zukunft Von Finja wäre (warscheinlich wenn nicht ist das Thema no go) gesichert.Der Platz wäre Top und sie wäre mit sicherheit Glücklich.

Wenn es einfach nur mein Versagen wäre, würde ich warscheinlich nicht aufgeben denn ich denke das könnte mann wieder hinbiegen aber ich glaube und das ist der Punkt das Sie irgendwo so ist.Und immer mehr drängt sich mir die Frage auf ob ich damit Leben kann (ein ganzes Hundeleben lang).Es hört sich bescheuert an aber mann hat ja so ein tiefes Gefühl und das sagt mir das ich es nicht kann.

Ich fühle mich so schlecht das ich daran überhaupt nur denke. Aber die ganze Sache macht mich irgenwie Kapput und dadurch auch Sie. Dieser Hund ist das tollste und schönste was mir je passiert ist und wenn etwas in meinem Leben so sein sollte dann war das dieser Hund denn für keinen habe ich je so Gefühlt.

Lg larissa
 
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AW: Ist es vieleicht besser?

Schwere Frage.. redest du davon..?? das die Zukunft bei dir gesichert oder bei wem anderen gesichert wäre??

Es ist immer schwer zu sagen, ich hab mir nie darüber gedanken gemacht, ob meine hunde es wo anders besser hätten.. darüber würd ich auch nie machen.. denn auch wenn ich ihnen nicht alles bieten kann... fühlen sie sich dennoch irgendwie bei mir wohl und lieben mich abgöttisch! so sehe ich das !!!

wenn es nicht adners geht.. uind man selbst mit den Hund zurechtkommt.. wäre es wohl am Besten..
 
AW: Ist es vieleicht besser?

.......Dieser Hund ist das tollste und schönste was mir je passiert ist und wenn etwas in meinem Leben so sein sollte dann war das dieser Hund denn für keinen habe ich je so Gefühlt....

sorry, ich kenn Eure Geschichte nicht, aber Dein letzter Satz widerspricht doch dem allen :confused::eek:
 
AW: Ist es vieleicht besser?

ich meinte ihre Zukunft wäre sicher und ich müsste keine Angst haben das es ihr nicht gut geht

sorry, ich kenn Eure Geschichte nicht, aber Dein letzter Satz widerspricht doch dem allen

das ist das was ich fühle bzw dachte ich immer das es kein zufall war das ich genau sie bekommen habe weil ihr geschwister schon weg waren
es gibt irgendwie zwei seiten einmal diese starken gefühle ihr gegenüber und dann halt das andere...
 
AW: Ist es vieleicht besser?

um welche probleme geht es denn?
wenn man das weiß, kann man vielleicht bessere ratschläge geben!
 
AW: Ist es vieleicht besser?

sie geht troz 2 jährigem üben nur durch ständiger korrektur halbwegs an der leine (ört sich nicht schlimm an ist es aber bei 30 kg)

wenn sie etwas sieht springt sie einfach los ob wir dabei auf der hauptstraße landen oder nicht grund kann eine tüt sein

sie entspannt nie mann muss immer aufpassen sie fixiert alles und jeden

sie jagdt aber richtig gestern hatt sie mir die schlepp weggerissen (oder ich habe aus angst losgelassen keine ahnung) mein augenmerk war darauf gerichtet das sie fast eine alte frau dabei zu boden gerissen hatt es war zwar noch platz aber wenn sich die leine verfängt an einem ist es aus

durch dieses verhalten ist es nicht möglich irgendwas mit ihr zu machen ausser spaziergänge
dabei möchte ich meinen hund eigentlich teilhaben lasse
 
AW: Ist es vieleicht besser?

desweiteren hat sie ein sehr ausgeprägtes beuteverhalten was sie einmal hat lässt sie nicht mehr los so gehen einfache spiele nicht
 
AW: Ist es vieleicht besser?

also ein sehr ausgeprägtes jagdverhalten, wenn man das so sagen kann.

irgendwie hört sich finja für mich unausgelastet an.
was hast denn schon alles probiert?
das mit der leinenführigkeit kenn ich, mein bub ist auch so ein kandidat!
allerdings machen wir jetzt ein neues leinentraining und es ist schon VIEL besser geworden!
wie wärs mit agility oder so?
damit du sie richtig auspowern kannst?!
oder radfahren,...
gibt ja einige möglichkeiten einen hund auszulasten.
hast du schon so was in die richtung probiert (obs dann besser ist mit ihr)?
 
AW: Ist es vieleicht besser?

genau das ist es ja ich kann nicht mit ihr joggen gehen fahrradfahren das ist selbstmord
und unausgelasstet würde ich nicht sagen sie trifft regelmäßig timmi zum spielen ab und zu machen wir suchspiele probieren uns im apportieren sie kann ein paar tricks ect

ich wollte einen alltagshund mit dem ich so gut wie alles machen kann (sie ist das komplette gegenteil) und ich weis sie wird es so nie werden und ich möchte so gerne das sie dabei ist

vieleicht war ich ein bisschen naiv wegen der rasse aber auch der reinrassige münsterländer von dem ex meiner mutter war nicht annähern so ...... deswegen hatten wir da einfach nicht so die sorgen
 
AW: Ist es vieleicht besser?

Ehrlich gesagt würd ich mir einen guten Trainer suchen der sämtliche Baustellen mit euch in Angriff nimmt
Hab jetzt mal durch gesehen und ihr habt da einiges zum arbeiten:eek:
 
AW: Ist es vieleicht besser?

also eine trainer haben wir und der ist auch gut aber wie gesagt ich glaube halt das sie auch ein stück weit so ist Sie wird mich nie begleiten sondern ich werde immer tierisch aufpassen müssen egal wo ich gehe und stehe
 
AW: Ist es vieleicht besser?

Ich wollte mal Fragen ob ihr Glaubt das es besser ist einen Hund abzugeben auch wenn das Herz nein schreit aber der Verstandt ja.Die Zukunft Von Finja wäre (warscheinlich wenn nicht ist das Thema no go) gesichert.Der Platz wäre Top und sie wäre mit sicherheit Glücklich.

Ich finde die Überlegung, Finja abzugeben, ist in diesem Fall eine reine Frage des Herzens - Verstand käme für mich erst dann ins Spiel, wenn Du zb aufgrund veränderter Lebenssituation keine Zeit mehr für sie hättest u.ä. Liegt Dir soviel an ihr, dass Du sie nehmen und lieb haben kannst wie sie ist, auch wenn sie vielleicht nie so werden wird, wie Du Dir das vorstellen kannst? Wenn Du das nicht ganz ehrlich und aus voller Überzeugung bejahen kannst, dann hat es wohl allein schon im Interesse des Hundes keinen Sinn.

Aber wenn sie laut Dir das Beste ist, was Dir je passiert ist - gib sie nicht so einfach auf und versuch´s mit einem anderen Trainer. Ich würd auch nicht außer Acht lassen, dass eben vielen Hunde das Toben mit anderen Hunden und hie und da paar Suchspielchen nicht ausreichen - vielleicht findet ihr ja was, das Euch beiden Spass macht und Finja mehr auslastet (Agility, Fährtensuche etc) und ich würde mich da vor allem auch sehr auf Kopfarbeit konzentrieren.

Wenn Du sie innerlich allerdings schon aufgegeben hast und davon überzeugt bist, dass es nicht an Dir liegt und sie einfach so ist und so bleibt, dann wird Finja das früher oder später (wenn auch vielleicht unbewusst) zu spüren bekommen.. dass sie einfach nicht der Hund ist, den Du haben möchtest. Und dann wäre sie wohl in einer andere Familie, die bereit ist sich auf sie einzulassen und mit ihr zu arbeiten, besser aufgehoben.
 
AW: Ist es vieleicht besser?

Liegt Dir soviel an ihr, dass Du sie nehmen und lieb haben kannst wie sie ist, auch wenn sie vielleicht nie so werden wird, wie Du Dir das vorstellen kannst?

natürlich könnte ich sagen ich nehme es so aber glücklich wäre ich damit nicht (so ist es nun mal) und was bringt das dem Hund? Es hört sich so an als ob ich sie nicht genug lieb hätte und das ist ähm aussgeschlossen.Desweiteren ist da der Punkt das ich weis der neue Platz da wäre sie genauso glücklich

Wenn Du sie innerlich allerdings schon aufgegeben hast und davon überzeugt bist, dass es nicht an Dir liegt

ich sage nicht das ich alles richtig gemacht habe ich habe bestimmt Fehler gemacht aber alleine durch diese Fehler ist es nicht so wie es ist
ihr trieb (und für den kann ich denke ich nichts spielet da glaube ich schon eine Rolle

Aber wenn sie laut Dir das Beste ist, was Dir je passiert ist - gib sie nicht so einfach auf und versuch´s mit einem anderen Trainer. Ich würd auch nicht außer Acht lassen, dass eben vielen Hunde das Toben mit anderen Hunden und hie und da paar Suchspielchen nicht ausreichen - vielleicht findet ihr ja was, das Euch beiden Spass macht und Finja mehr auslastet (Agility, Fährtensuche etc) und ich würde mich da vor allem auch sehr auf Kopfarbeit konzentrieren.

hm also es ist schon so das sie nach stundenlanger spielerei auf dem rückweg relexter ist aber sobald wieder irgendwas ist kann mann nur hoffe heile nach Hause zu kommen

die bereit ist sich auf sie einzulassen und mit ihr zu arbeiten, besser aufgehoben.

ich denke an der Arbeit mangelt es bei uns nicht ich kenne viele die hätten schon aufgegebn es liegt wohl eher an dem hinnehmen
 
AW: Ist es vieleicht besser?

Wenn Du sie innerlich allerdings schon aufgegeben hast und davon überzeugt bist, dass es nicht an Dir liegt und sie einfach so ist und so bleibt, dann wird Finja das früher oder später (wenn auch vielleicht unbewusst) zu spüren bekommen..

schande über mich aber das tut sie schon zumindest bin ich in letzter zeit oft ungerecht weil mich das alles nervlich an den rand treibt
 
AW: Ist es vieleicht besser?

Hab mich grad ein bisserl in deinen Themen durchgelesen, so wies ausschaut kommt ihr nicht wirklich zusammen. :(
Ich lese ein eher negatives Gefühl dem Hund gegenüber heraus.
Nicht das du ihn nicht lieben würdest, aber ich denke es hat sich ganz tief bei dir gefestigt, dass der Hund nicht hört, nicht Leine geht...
Es gibt eigentlich nur die Möglichkeit an dir zu arbeiten um wieder ein positiveres Gefühl zum Hund und mit dem Hund aufzubauen, oder ihn auf einen guten Platz abzugeben.
Hattest du mehrere Trainer?
 
AW: Ist es vieleicht besser?

und genau das verwirrd mich so wenn ich sie doch so lieb habe (ich bin mit hunden aufgewachsen aber keiner kommt auch nur ein bisschen an sie ran) wie kann es sein das ich mich dann davon so fertig machen lass und vor allem wie kommt ein positives gefühl im bezug auf die Arbeit mit ihr wieder? Denn bei jedem Spaziergang hauts mir wieder mit dem hammer ins gesicht.

ich war in einer hundeschule aber die konnte mir auch net mehr helfen
jetzt haben wir einen privattrainer der uns zwar weiter gebracht hat aber der letzte rest das klappt einfach nicht ist aber notwendig

ich habe kein problem damit wenn ein hund ein paar macken hat aber um es mal so zu erklären

eine mauer kann lücken haben aber die grundsteine müssen ja schon gelegt werden
 
AW: Ist es vieleicht besser?

Liebe Finja,

ich habe das gelesen und es tut mir echt Leid für Euch.
Ich habe ja auch einen Jagdhund und glaube mir sie treibt mich derzeit (6 Monate) auch in den Wahnsinn :rolleyes:.

Wir haben einen Trainer und ich bin sicher das wir alles lernen und gut miteinander Leben können.

Ich hoffe das es vl. doch noch klappt zwischen Euch Zwei *fest Daumen drücken*;)

Ps: sie sieht ja aus wie meine Sandy nur schon größer...

Ggggglg Sabrina
 
AW: Ist es vieleicht besser?

ich kenne deinen trainer ja nicht, aber vielleicht ist er einfach nciht der richtige für euch, finja?
ich war ja auch schon in verschiedenen HuSchus und dachte jedesmal "ja, ist okay dort".
bis ich dann doch gewechselt habe und sah, dass es VIEL besseres gibt!

mittlerweile habe ich meinen perfekten trainer gefunden.
egal welche situation, er weiß immer was zu tun ist.
konsequenz ist halt das a und o!

ich weiß jetzt nicht, von wo du bist, aber eine andere userin hier im forum ist extra aus wien zu ihm gefahren (nähe st. pölten). sie war echt schon ziemlich verzweifelt mit ihrem hund.
durch eine EINZIGE trainingsstunde war ihr schon so geholfen, dass sie alleine weiter arbeiten kann.
natürlich kannst du auch öfters zu ihm kommen, wenn du das gefühl hast, du brauchst einfach die unterstützung.
überleg dir das vielleicht mal, und wenn es dann noch immer nciht für dich passt, wärs tatsächlich besser, finja den anderen, passenderen platz zu ermöglichen!
setz dich einfach mit mir in verbindung, wenn du seine daten willst!

PS: und er kostet kein vermögen!;)
 
AW: Ist es vieleicht besser?

Soderla - jetzt schreib ich auch mal was dazu.
Ich hab fast drei Jahre gebraucht, damit ich mit meiner kleinen Sancho endlich ohne Stress und manchmal auch schon Aggressionen leben kann.
Mein kleiner Wirbelwind hat mich trotz Hundeschule, viel Action und ständigem Auspowern Nerven gekostet, dass ich mir auch oft dachte, ich kann nicht mehr.

ABER .. ich hab gelernt, dass weniger oft mehr ist. Ich hab im letzten halben Jahr absolut überhaupt nichts mehr getan mit ihr. Hab alles komplett runtergefahren, hab die Huschu abgebrochen, hab das Tagespensum auf ein Minimum runtergeschraubt und allerhöchstens täglich 5min mit ihr UO gemacht. Kurz aber genau!

Zuerst war sie komplett überdreht, komplett "deppert". Aber das legte sich mit der Zeit und sie lernte die Zeit, die ich mit ihr intensiver verbrachte mehr zu schätzen.
Nach einem halben Jahr hab ich wieder angefangen mehr zu machen. Längere Spaziergänge und ruhiges Arbeiten in der Hundeschule. Man muss wirklich herausfinden auf was der Hund reagiert, was ihm superviel Spaß macht, was ihn auslastet, was ihm taugt, was ihr zusammen machen könnt. Ihr müsst eure Bindung vertiefen, ein Programm finden, die Grundbefehle üben, üben, üben und ich schwör dir - es wird!

Mittlerweile machen wir Agility, UO und Wasserrettung. Die Maus ist mit nur einer Sache zwar nicht zufrieden, aber ich überforder sie dennoch nicht. In allen 3 Dingen ist sie supertoll. Früher war nicht mal ein entspannter Spaziergang an der Leine möglich (auch nicht nach 3 Jahren Hundeschule) weil das Aas gezogen hat wie ein Teufel. Nächstes Jahr wird sie fünf, ist endlich ruhiger geworden, ich kann ihre Energie super umlenken und endlich vernünftig mit ihr arbeiten, ohne dass ihre Konzentration nach wenigen Minuten abreißt.

Ich bin mir sicher, dass ihr euren Weg auch noch finden werdet. Wenn dein Hund so dermaßen jagdfreudig ist, würd ich das sogar fördern und in dieser Richtung mit ihr arbeiten. Das macht ihr Spaß, da powert sie sich aus..
Bisserl joggen, bisserl Hundeschule, bisserl Leckerlisuchen - damit gibt sich nicht jeder Hund zufrieden. Sancho würd drauf pfeifen!!
Dein Hund braucht keine körperliche Auslastung sondern viel geistige Beschäftigung! Und wenn mal der Übermut gedämpft ist, lässt sichs auch leichter konzentrieren und arbeiten!

Bleib dran! Gib nicht auf! Wär doch schade um eure Team :)
 
AW: Ist es vieleicht besser?

Die Frage kannst nur du selber beantworten.

Ich würde sie an deiner Stelle nicht hergeben sondern mit ihr intensiv arbeiten. Alles ist Möglich. Aber wie gesagt, es ist allein deine Entscheidung.

Die Frage ist - kannst du OHNE Hund leben?
Nicht das dann 2 Jahre später ein neuer Hund einzieht, das würde ich Finja gegenüber äußerst gemein finden.

Ich versteh nicht wie man negativ auf seinen Hund eingestellt sein kann, mein Hund ist auch nicht der bravste und er macht mir den Alltag manchmal echt schwer, aber ich versuche das Problem mit ihm gemeinsam zu lösen.

Wobei ich auch sagen muss, wenn Finja dort bessere Chancen hat wäre es vielleicht für den Hund eh besser. :)

Auf jeden Fall alles Gute!
 
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