Indy: Diagnose HD

Das Röntgen scheint aber Deinen Bildern von der ramen Indy nach der Operation zu entsprechen. Wenn die nicht auch seitenverkehrt sind, wurde Indy doch an der linken Hüfte operiert, oder?

Jedenfalls freue ich mich, dass alles gut verlaufen ist.

Marcus
 
Also, hast du schon über Goldakupunktur nachgedacht? Mein einer Hund hat starke HD + Spondylosen, ist ein Kangal-Schäferhundmix. Watson wollte noch bis vor 1,5 Jahren weder ist Auto springen, noch toben oder rennen. Ich habe ihn bei einem Spezialisten in der Nähe von Berlin mit Goldakupunktur behandeln lassen, und schon nach kurzer Zeit fing er an, freiwillig ins Auto zu springen, nun rennt und tobt er endlich wie ein junger Kerl. Er ist mittlerweile 6,5 Jahre alt. Auch mein Dobermann (2,5 Jahre) wurde mit Goldakupuntur behandelt. Er hatte mit 5 Monaten eine LKW-Unfall, der Wagen ist ihm über die rechte Hinterpfote gefahren. Die Wirbelsäule hatte er auch erwischt. Zudem hat er auch noch HD
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Ich sag euch, ich bin von einem TA zum nächsten, der arme kleine Kerl ist 5x operiert worden Physiotherapie, Unterwasserlaufband etc. Und lief trotzdem nur auf 3 Beinen. Und das über 1 Jahr. Über ein Jahr durfte er nicht toben, nur an der Leine laufen. Und ich war natürlich völlig pleite. Dann erzählte mir eine befreundetet Tierärztin von der Goldakupuntur, und dass es in Berlin einen Spezialisten geben würde. Ich sofort hin- natürlich mit der Angst, mir wieder Hoffnung machen zu lassen und später wieder enttäuscht zu werden. Nun ja, ich bin hin - und war total begeistert. schon von der Untersuchung. Vorher hat kein Tierarzt meinen Hund laufen lassen. Der Arzt dort machte eine Gangbildanalyse und eine ganz genaue Schmerzpunktuntersuchung. Lange Rede kurzer Sinn: Ich fing an zu googlen und fand viele positive Berichte über diesen Arzt (hier z. B. http://www.goldakupunktur.online.ms/)
und dachte mir: ok, versucht du es halt. Und 3 Tage nach der Behandlung fing Snoop auf einmal an, sein Pfötchen aufzusetzen. Ich konnte es gar nicht glauben! Ich dachte: ok. das ist Zufall. Aber nach 2 Wochen hat ein Außenstehender nicht mehr erkennen können, dass der Hund irgendwelche Probleme hatte. Der Tierarzt schon, klar. Er war nach 2 Wochen super zufrieden, hat aber noch ein paar Auffälligkeiten gesehen. Ist aber auch logisch, Snoop hatte ja fast gar keine Muskeln mehr. Die musste er erstmal aufbauen. Das Ganze war im Sommer 2006, nun rennt und tobt Snoop endlich wieder ohne Ende und lässt sich gar nicht mehr stoppen
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Ich weiß, dass gerade bei HD und Arthrose viele gute Erfahrungen mit GA haben. Der TA, bei dem ich war, bildet auch andere Tierärzte aus und gibt sein Wissen weiter. Fand ich auch gut. Er arbeitet mit vielen Praxen bundesweit in Deutschland und international zusammen, die TÄ dort sammeln die komplizierten, austherapierten Fälle und er behandelt vor Ort. Gerade letzte Woche war ich mit meinem Kater in seiner Praxis bei seiner Assistenzärztin, er selbst war in München um Hunde aus Österreich zu implantieren. Vielleicht wäre das eine Option?
LG
Casjo + W. + S.
 
Wir haben nicht nur nachgedacht darüber, sondern haben es Anfang Jänner auch machen lassen - die Goldimplantation! Leider war es ein totaler Reinfall ... es hat rein gar nichts gebracht. Im Gegenteil es ist immer schlechter geworden (wobei das jetzt nicht direkt was mitm Gold zu tun hatte). Wir hätten die 600,- auch zum Fenster rauswerfen können :(

Aber schön, dass es deinem Snoopy dadurch so viel besser geht!
 
Hallo Indy,

Man muss sie wirklich bei jemandem machen lassen, der darauf spezialisiert ist, und es ist wichtig zu wissen, ob der Arzt Goldakupunktur oder Goldimplantation macht. Das ist ein ziemlicher Unterschied. Auch, ob - wenn es sich um Goldakupunktur handelt - diese nach der Traditionell Chinsesischen Medizin gemacht wird. Ist ein sehr komplexes Thema... Plus: ihr habt es im Januar machen lassen? Da kann man jetzt noch gar nichts sagen, da der Muskelaubau bzw. -umbau 3-4 Monate dauert, wenn man sich z. B. nicht an die zwei Wochen Schritt an der Leine laufen hält, bekommen die Hunde fast immer extremen Muskekater, die gesamte Muskulatur verhärtet sich durch die veränderte Belastung. Dann sollte man mindestens Physiotherapie begleitend machen. All das hätte euch aber eurer TA sagen müssen.

Die Punkte müssen millimeter genau getroffen werden, man muss wissen, welche Fernpunkte genommen werden müssen, dass ist individuell sehr unterschiedlich. Anhand der Pulsdiagnostik kann genau festgestellt werden, wo die Punkte genau liegen, diese Methode beherrschen allerdings nicht allzu viele.

Dass nicht alle Golddrähte wirken - wie meinst du das? Es wirken ja nicht die einzelnen Drähte an einem Ort, sondern die Gesamtheit aller Punkte. Zu viele Golddrahtimplantate können genau die gegensätzliche Wirkung haben.

600 ist äußerst billig ehrlich gesagt - bei meinem TA kostet es zwischen 900-1300. Für insgesamt 3 Stunden Behandlung, 2 Nachuntersuchungstermine, sämtliche Röntgenaufnahmen, Physiotherapie im Anschluss. Ich war während der Behandlung dabei und dachte mir: Mann, ist das komplziert und was muss man da für ein Wissen haben!

Es gibt TÄ, die behandeln z. B. nur die Hüfte mit gerade mal 6 Implantaten - für 500 . Das ist aber keine ganzheitliche Therapie und auch keine Akupunktur sondern reine Implantation. Dann kommt noch die Überprüfung von eventueller Narbenstörung etc. dazu.
Wie gesagt, das wichtigste ist: Implantation ist nicht gleich Akupunktur!!!
Es gibt leider viele schwarze Schafe und Nachahme, die die Methode äußerst schlecht anwenden. Verschlechtern kann sich der Zustand allerdings nicht.

Der beste TA ist in Berlin, er bildet auch andere TÄ seit Jahren aus, national und international. Bei ihm landen viele Fälle, die bei anderen vorimplantiert wurde und überhaupt nicht wurden.

LG
C.
 
Du hast schon recht mit allem was du da schreibst, aber es wäre trotzdem, auch wenn es geklappt hat, bei Indy nur eine vorübergehende Lösung gewesen, weil sie mit der HD spätestens in ein paar jahren schwere Arthrosen bekommen hätte... Insofern sind wir mit der OP, die wir ja jetzt gemacht haben, auf jeden Fall besser dran.

Gold ist, wie gesagt, sicher eine gute Möglichkeit, ich persönlich würde sie aber bei jüngeren Hunden, wo´s eben noch andere möglichkeiten gibt nicht mehr machen... Ja bei älteren Hunden mit leichter bis mittlerer HD.
 
Huhu Indy,

gerade bei jungen Hunden hat man mit der GA echt super gute Erfolge, eben da die Schonhaltung noch nicht lange angenommen wurde und es in den meisten Fällen noch nicht zu funktionellen Überlastungen kommt. Die Muskulatur baut natürlich deutlich schneller auf und um. Das Problem bei OPs egal welcher Art ist, dass die Arthrose leider mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit erst durch den Eingriff entsteht. Bei der GA ist nachgewiesen, dass sich die Arthrose - gesetz den Fall es hat sich schon welche gebildet - nicht weiterentwickelt + bei jungen Hunden dann gar nicht erst entsteht. Wenn man Glück hat und die OP ohne weitere Komplikationen abläuft, hat man 2-3 Jahre zumindest eine Verbesserung und weniger Probleme als vorher. Aber dann entstehen die größeren Probleme erst im Laufe der Jahre. Ist leider wirklich so, bei dem Seminar, bei dem ich damals mit meinem Hund war, waren sehr viele Hunde, die eben genau das durch hatten:
Sie wurden im jüngeren Alter operiert (egal ob DBO, Denervation, Femurkopfresektion, Endoprothese; War alles dabei). Entweder es war anfänglich ok, die Hunde liefen und spielten, dann kamen später Probleme. Oder es war nie wirklich gut. Von denen waren wirklich viele da, alle haben ihre Hunde implantieren lassen. Durch die Nachuntersuchungen, die teilweise auch während der Seminare waren, habe ich dann die Ergebnisse direkt sehen können, die letzten Nachuntersuchugen waren 4 Monate nach der Behandlung. In allen Fällen ein unglaublicher Unterschied!

Gold ist für mich - von allen Seiten betrachtet - die beste Lösung, da es durch den ganzheitlichen Ansatz den kompletten Bewegungsapparat therapiert und die Arthrosebildung bei älteren Hunden gestoppt wird und bei jüngeren sich gar nicht erst entwickelt. Allerdings muss man wirklich zu einem Arzt gehen, der ausreichen Erfahrung hat und es sich wirklich um Goldakupunktur handelt. In Deutschland kenne ich nur zwei wirklich gute Ärzte, wobei der eine Arzt in Berlin der absolute Spezialist ist. In Österreich gibt es auch einen, der die Methode glaube ich sogar schon länger anwendet, ich habe allerdings von vielen gehört, dass er sich wohl leider nicht wirklch weiterentwickelt hat und ein relativ veraltetes Implantaionschema anwendet.

Was mich wundert ist, dass Euer Arzt so kurz nach der Goldimplantation operiert hat. Wie gesagt, man sagt bei HD, dass das ganze 3-4 Monate dauert. Da hätte doch der Arzt eigentlich noch mindestens bis April warten müssen?

LG
C.
 
Was mich wundert ist, dass Euer Arzt so kurz nach der Goldimplantation operiert hat. Wie gesagt, man sagt bei HD, dass das ganze 3-4 Monate dauert. Da hätte doch der Arzt eigentlich noch mindestens bis April warten müssen?

LG
C.

Sei mir nicht böse, aber es ist nach Indy´s Goldimplantation TÄGLICH schlechter geworden, hätte ich warten sollen, bis sie sich gar nicht mehr bewegen kann?? Außerdem kannst du die DBO nur im Junghundealter machen lassen, am optimalsten bevor der Hund ein Jahr alt ist und Indy wird im April schon 1 Jahr alt...

Und das was ich jetzt nach zwei Wochen für einen Unterschied sehe bei Indy, sagt mir, dass ich mit der DBO die richtige ENtscheidung getroffen habe. Wir waren gestern zwei Stunden gemütlich und langsam spazieren mit vielen Pausen und sie hat danach kein einziges Mal gequietscht oder gehumpelt... vor der OP hat sie nach 15 min spazieren gehumpelt und gequietscht! Sie wird täglich wieder lebenslustiger, wie sie es als Welpe war, bevor die Probleme aufgetaucht sind. Im übrigen hast du gerade bei der DBO mehr als gute Langzeitergebnisse...

Zitat aus www.mueller-heinsberg.de :
"92 % der Patienten sind nach spätestens 7 Monaten völlig lahmheitsfrei. Langzeitstudien beweisen, dass die Hunde im Laufe ihres Lebens klinisch fast immer beschwerdefrei sind und selbst im Alter weder antiphlogistische Medikamente noch neuerlicher chirurgischer Interventionen bedürfen.

In Studien, die sich über einen Zeitraum von 8 Jahren erstreckten, zeigten 76 % der DBO-Operierten noch ein exzellentes Ergebnis ohne Coxarthrose mit uneingeschränkter Beweglichkeit und völliger Schmerzfreiheit. Bei dem Rest der Patienten zeigten sich röntgenologisch leichte Arthroseerscheinungen, die klinisch jedoch zu keiner Einschränkung der Bewegung führten und in der Regel auch keine Gabe von Schmerzmitteln erforderten. "

Glaube DIE Ergebnisse hast du sonst nirgends... ;)
 
Hey,
fühl dich doch nicht angegriffen :confused:

Ist doch super gut, wenn es ihr besser geht.

Es waren damals einige dabei, die mit einer DBO, die nicht zufrieden waren mit dem Langzeitergebnis,aber das ist auch völlig egal. Die Ergebnisse kann Dr. Rosin aber im Übrigen auch noch toppen, aber auch darum geht es nicht, es ist ja schließlich kein Wettbewerb...
Mein Hund fing nach 1,5 jährigem auf 3-Beinen-Laufen nach 3 Tagen wieder an, das Bein zu belasten. Nach 2 Wochen lief er fast beschwerdefrei. DAS konnte KEINER der Top-Chirurgen bei denen ich vorher war, toppen.

Ich habe ja schon gesagt, dass es absolut abhängig vom TA ist, der die GA macht, da du noch immer von Goldimplantation redest, gehe ich davon aus, dass auch das bei dir gemacht wurde. Schlechter kann es danach übrigens wirklich nicht werden, es ist zu 100% erwiesen, dass die Implantation keine negativen Auswirkungen haben können. Es wird ja schließlich auch bei Menschen angewandt. Manche haben nach der GA so heftigen Muskelkater, dass sie über einige Wochen noch schlechter zu laufen scheinen als vorher,oder in manchen Fällen zumindest dieselbe Symptomatik zeigen.

Die DBO ist ein ziemlich heftiger Eingriff. Mein TA sagte mir damals, als ich mich bei ihm danach erkundigkte, folgendes zur DBO:

[FONT=arial,helvetica,sans-serif]Es ist eine seit mind. 15 Jahren durchgeführte Methode mit (bei guten Chirurgen) nicht schlechten Ergebnissen; allerdings landen viele Patienten, bei denen eine DBO durchgeführt wurden, letztendlich auch bei ihm: Fazit: Reparatur gelungen, Patient anfänglich in manchen Fällen schmerzfrei, aber leider in den meisten Fällen nicht anhaltend aufgrund von entweder Arthrosebildungen oder Schadensbekämpfung ohne Ursachenbekämpfung. In vielen Fällen allerdings noch immer unverändert schmerzhaft.

Der Kollege Müller bildet eine goldakupunktierte Hüfte ab, bei der die Implantate nicht geholfen haben: am Implantationsbild allein konnte Dr. Rosin schon ausmachen, dass derjenige, der die Implantation durchgeführt hat, nicht bei ihm gelernt haben kann, oder falls doch, die Methode falsch anwendet: bestimmte, in meinem Protokoll vorkommende Punkte sind überhaupt nicht, andere mit zu viel Implantaten versehen.

Ich will die Methode ja nicht schlecht reden. Ich bin nur generell kein OP-Freund wenn es um chronische Gelenkserkrankungen geht. Chirurgie ist ne tolle Sache, bei der richtigen Indikation und der richitgen Anwendung. Wenn es deiner Maus super geht - hey, ich freu mich für dich!!! Ich weiß, wie man sich fühlt wenn der Hund leidet und man zusehen muss, und dann sieht wie er auflebt, wenn es ihm endlich besser geht.

Man sollte aber verallgemeinern, so kann man generell nie sagen, dass der chirurgische Eingriff die bessere Methode ist, oder generell die falsche Wahl. Genauso ist es bei der GA.. Und dann natürlich absolut abhängig vom TA.
[/FONT]
Sei mir nicht böse, aber es ist nach Indy´s Goldimplantation TÄGLICH schlechter geworden, hätte ich warten sollen, bis sie sich gar nicht mehr bewegen kann??

Nein, aber das hätte sie auch nicht aufgrund der Goldakupunktur. Ich hätte nur wenigstens den Ergebnissen der einen Methode erstmal eine Chance gegeben, du würdest ja jetzt nach 4 Wochen, wenn es ihr nicht besser gehen sollte, auch nicht gleich noch eine OP machen, sondern den Rahmen der "REHA" abwarten, den der Arzt gesetzt hat. Und das sind nach einer Goldakupunktur von fachmännischem Arzt einfach 3-4 Monate, da kann ich nach 4-6 Wochen einfach nicht behaupten, es hätte nix gebracht.

Wie lange nach der GA bist du denn mit ihr an der Leine gelaufen? Wie lange hattet ihr physio? Und wie viele Implantate hat sie überhaupt? Nur für ein Hüftprogramm, ohne die anderen Anteile (wie z. B. Ellenbögen, Schulter, Knie, Wirbelsäule etc.) zu berücksichtigen benötgt man 11 Implantate bei den normalen Fällen (3 pro Hüfte, 2 fürs ISG, eins fürs Lenkergefäß 3, zwei für den Fernpunkt der Leber), mind. weitere 6 bei komplizierteren Fällen. NUR für die Hüfte. Alles weitere kommt ja dann in den meisten Fällen noch dazu. Es gibt viele, die implantieren nur jeweils 3 Punkte pro Hüfte. Das war's. Ich glaube, z. B. Dr. Schulze aus Kamen macht das so.

Wie gesagt: Ich freue mich für euch!!! Ich finde es immer nur schade, eine echt tolle Methode schlecht zu machen, nur weil man entweder an den falschen Arzt geraten ist oder weil man vielleicht etwas zu ungedultig war.

LG
C.
 
[FONT=arial,helvetica,sans-serif]Es ist eine seit mind. 15 Jahren durchgeführte Methode mit (bei guten Chirurgen) nicht schlechten Ergebnissen; allerdings landen viele Patienten, bei denen eine DBO durchgeführt wurden, letztendlich auch bei ihm: Fazit: Reparatur gelungen, Patient anfänglich in manchen Fällen schmerzfrei, aber leider in den meisten Fällen nicht anhaltend aufgrund von entweder Arthrosebildungen oder Schadensbekämpfung ohne Ursachenbekämpfung. In vielen Fällen allerdings noch immer unverändert schmerzhaft.

Der Kollege Müller bildet eine goldakupunktierte Hüfte ab, bei der die Implantate nicht geholfen haben: am Implantationsbild allein konnte Dr. Rosin schon ausmachen, dass derjenige, der die Implantation durchgeführt hat, nicht bei ihm gelernt haben kann, oder falls doch, die Methode falsch anwendet: bestimmte, in meinem Protokoll vorkommende Punkte sind überhaupt nicht, andere mit zu viel Implantaten versehen.
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Sag bist du nicht auch im Dogforum registriert? Da hast du doch genau das gleiche reingeschrieben, oder!? Da hast du auch gegen die DBO geschrieben...
Für mich ist das Thema GA erledigt bei Indy und ehrlich gesagt möchte ich jetzt auch nicht seitenweise darüber diskuttieren (sorry aber ist jetzt einfach so). Mach einen eigenen thread auf, indem du allgemein über GA diskuttieren kannst mit anderen, die vielleicht noch auf der Suche sind nach Ratschlägen dazu etc.
Ich bin überzeugt, dass die GA eine super Methode ist und sicherlich auch das nur bei Top Ärzten gemacht werden sollte (zu der fürchte ich die nicht gehört, bei der´s wir haben machen lassen), aber bei Indy hat´s versagt.

Ich hab Meinungen von 7 verschiedenen Chirurgen, die allesamt sagen, dass bei der Schwere der HD Gold nicht mehr wirken kann, weil bei Indy einfach teilweise der gesamt Gelenkskopf aus der Pfanne gesprungen ist... was soll da Gold bewirken?? Da müsstest du den Kopf schon in der Pfanne damit festbinden :rolleyes: Nur das wurde uns damals leider nicht gesagt, bevor wir die GA machen ließen, sonst hätten wir uns sicherlich nie dafür entschieden...

Nicht böse sein, aber diese verpatzte GA hat uns schlappe 600,- gekostet, das ist schon mehr als die halbe DBO und wenn ich mir jetzt Indy´s Röntgen anschaue, könnte man meinen, dass sei von einem anderen Hund :) Es geht ihr zwei Wochen nach der OP so gut wie schon seeeeehr lange nicht mehr und das ist momentan das einzige was zählt.
 
Hi,

ich kann echt nicht verstehen, warum du so angreifend wirst.. Ich wär ja blöd, wenn ich in mehreren Foren registriert bin und jeweils eine andere Meinung vertreten würde.

Aber eines muss ich wirklich festhalten, ich habe doch auch nichts allgemein gegen die DBO gesagt. Dort wo es angebracht ist, ist es bestimmt durchaus eine gute Sache. Nur sind manche TÄ schnell dabei, sofort operieren zu wollen. Davon halte ich nicht wirklich viel. Und Arthrosenbildng generell nach OPs sind auch allgemein bekannt, natürlich MUSS man in manchen Fällen einfach operieren. Das ist ganz klar.

Du sprichst dich aber generell gegen die GA aus, nur weil du schlecht Erfahrungen gemacht hast. Ich habe mit der Chirurgie äußerst schlechte Erfahrungen gemacht, spreche mich aber mit Sicherheit nicht generell gegen diese aus. Dort, wo eine OP unausweichlich ist, MUSS einfach chirurgisch rangegangen werden. Und das muss auch ein TA, der sich auf Gold spezialisiert hat, wissen, diagnostizieren und genauso an die Patienten weitergeben. Tut er das nicht, ist er m. E. kein guter Arzt.
Wobei ich glaube ich immer noch die Femurkopfresektion vorziehen würde, wenn schon OP. Aber auch das ist wirklich abhängig von dem,was und wie ein TA bestimmte Dinge erklärt.

Ich habe doch gesagt, dass die DBO durchaus eine gelungene Sache sein kann.

Aber sind die TÄ manchmal nicht echt - sorry an alle TÄ - dämlich¿¿¿ Ich wusste nix von der Luxation bei deinem Hund. Wenn bei deinem Hund eine Luxation der Hüfte ist und der Oberschenkelkopf aus der Pfanne gesprungen ist - wie kann dann ein TA ausschließlich zu Gold raten¿¿¿ Mein TA hatte auch genau so einen Fall. Da hat er Gold unterstützend eingesetzt zum besseren Muskelaufbau, besseren Regeneration etc. und mit einem Chirurgen zusammen operiert - er Gold und der Chirurg eine Femurkopfresektion. Das war die einzige Möglichkeit. Dem Hund geht es super. Die richtige Diagnose kombiniert mit der richtigen Therapie und Behandlung sind das A und O.

Ich bin nicht der Typ, der GEGEN bestimmte Dinge wittert - sondern für das, was in jedem Fall individuell am besten zu raten ist im Sinne des Hundes. Ich habe das Glück, einen TA bei mir in der Nähe zu haben, der genau so handelt, nicht eingefleischt nur in eine Richtung tendiert. Das finde ich generell das wichtigste. Dass die GA bei den meisten Schulmedizinern auf taube Ohren stößt ist klar - wenn sie Ergebnisse von Pfuschern bekommen oder nichts genaues von der Methode wissen und nicht verstehen, wie sie funktioniert. Aber es ist wirklich nachgewiesen, dass sie gerade bei HD - und auch bei schwerer HD - fantastische Ergebnisse erzielt. Natürlich nicht, wenn es sich - wie in deinem Fall - um eine Luxation handelt. Mir sagten damals übrigens bestimmt 10 Top-TÄ und Chirurgen, dass ich Gold bei meinem vergessen kann, wenn dann hilft nur eine erneute OP. Ich hatte aber die Schnauze voll... Als ich sie fragte, wie Gold eingesetzt wird und wie es denn in den Fällen, in denen es bereits gewirkt hat, wirkt, konnte KEINER von ihnen mir auch nur eine Antwort geben.

LG
C.
 
Hallo,

wie gesagt auch ich bin NICHT gegen die GA im allgemeinen! Ich hätte mich nicht dafür entschieden damals, wenn ich nicht wirklich viel positives darüber gelesen hätte... und es war eben auch bei uns die Hoffnung, dass wir mit Gold auskommen würden. Hätte ich damals gewusst, dass die Hüfte teilweise luxiert bzw an der Grenze dazu ist... naja wenn das Wörtchen wenn nicht wäre :rolleyes:

In Indy´s Fall bin ich einfach sauer auf die Ärztin, die uns eben nicht klar gesagt hat, dass das Gold nichts bringen würde... sondern uns lieber das Geld abgeknöpft hat :(.

Sollte einer meiner Hunde wieder mal ein HD-Problem bekommen, ist Gold trotzdem sicher mit auf der Liste der Überlegungen!

Ach ja ein riesen Vorteil bei der DBO ist übrigens, dass es in den meisten Fällen eben nicht zu einer Arthrose kommt, zumindest nicht bedingt durch die HD... ;)
Zur Femurkopfresektion haben wir uns bei Indy nicht entschieden, weil ich nichts amputieren lassen wollte, was an sich ja tadellos in Ordnung ist. Sie hatte ja ein schönes Gelenk ohne Arthrosen... und jetzt auch wieder in der richtigen Stellung! :)

lg verena & indy
 
Ich nochmal.... :)

Ich finde es manchmal echt traurig, was TÄ so "versauen" können... Ist doch wahr! Ich denke, hätte ich in irgendeiner Form auch nur die mindeste naturwissenschaftliche Begabung (bei mir geht diese leider wirklich gleich Null) und hätte mich zu einem heilenden Beruf entschieden, dann doch immer zum Wohle des Lebewesens. Ich würde da so einen Ehrgeiz entwickeln, um so gut wie möglich helfen zu können. Bei den meisten TÄ hat man aber irgendwie das Gefühl, dass die gar keine Lust haben.

Ich habe mal bei meinem Doc ein Praktikum gemacht - einfach zum Spaß, weil ich das alles super interessant finde. Na ja, was heißt Praktikum. Ich hab mir Urlaub genommen und halt "zugeguckt". Er macht ja nicht nur Gold (das finde ich das gute, er entscheidet wirklich komplett individuell, was für den jeweiligen Patienten das beste ist), hat halt ne ganz normale Klein- und Großtierpraxis mit der Spezialisierung auf Schmerztherapie zusätzlich.

Was in den drei Wochen von anderen TÄ bei ihm landete, die falsch behandelt worden. Echt erschreckend! Schon bei ganz banalen Sachen, wo man das Gefühl hat, dass die TÄ einfach keine Lust haben, sich Gedanken zu machen und einfach irgendeine Spritze reinhauen. Z. B. Hunde, die mit Erbrechen kommen, was schon längere Zeit anhält und nicht besser wurde. Da hat mein TA genau vorher abgeklärt, warum der Hund erbricht. Zur Not auch Blut genommen, um direkt vor Ort abzuklären, ob ein eventueller Parasitenbefall oder eine Entzündung oder ein bakterieller Infekt Ursache sind. Dann -wenn nötig - ein Röntgenbild um Fremdkörper o.ä. auszuschließen. Dann wusste er viel genauer, welche Medikamente er verabreichen und wo er ansetzten muss. So ist mir das als Kunde viel lieber - und sicherer. Aber teilweise war das echt mega-erschreckend. Ein Kater der vors Auto gelaufen war. Der alte TA hatte noch nicht mal ein Röntgenbild gemacht - und den Besitzer mit der Schmerzspritze wieder nach Hause geschickt.

Ey, wofür haben die dann all die Jahre studiert???? Um sich dann keine Mühe zu geben? Ist doch echt traurig...

Nochmal zur DBO - wahrscheinlich bin ich da einfach so - (hm... wie bin ich eigentlich?) "vorgeschädigt", wenn ich Platten in nem Gelenk sehe. Bei meinem Snoop ist damals eine Arthrodese - also eine Versteifung - gemacht worden. Quasi wurde der Mittelfußknochen erneut gebrochen, um das Gelenk dann anschließend durch Versteifung lahmzulegen. Auch mit Schrauben und ner Platte. Ich dachte: Mensch, das ist die Lösung. Kein Gelenk, keine Belastung auf diesem Gelenk, da ja kein Gelenk mehr vorhanden. Und somit keine Schmerzen! Vielleicht zugegebenermaßen etwas stupide und simpel gedacht.

Und dann ging das Drama erst richtig los - er bildete unglaublich schnell Verkalkungen, das sah aus wie ein richtiger Blumenkohl. Und er setzt nun gar nicht mehr auf. Die Schrauben sind irgendwann nach oben durchgewachsen, die Platte musste schon nach 3 Monaten rausgenommen werden. Zum Glück war durch diese wahnsinnige Verkalkung das Gelenk da schon wirklich nicht mehr vorhanden.

Aber er lief immer schlechter... Ich wusste echt nicht mehr weiter, dann kam halt eine befreudete TÄ mit dem Rosin. Wenn dann schafft er das. Und ich dachte mir: Ok, dann kann ich mir wenigstens nicht vorwerfen, nicht alles versucht zu haben. Zum Glück bin ich ganz offensichtlich an den richtigen geraten - auch er sagt immer, wie viele schwarze Schafe es leider gibt. Zwar gibt es die überall, aber bei einer Methode, die eh von den meisten Schulmedizinern als Humbug angesehen wird. Das findet er halt immer wieder sehr schade, dass es viele Nachahmer gibt, die denken, irgendwo Gold reinzuhauen bringt's.

Im Übrigen haben sich bei Snoop sogar nach der GA diese Verkalkungen geglättet. Aber da sagte auch der Rosin, dass man nicht ausmachen kann, ob diese Glättung an der GA, der anschließenden Behandlung mit einem Low-Level-Lasergerät, die er zusätzlich über 6 Wochen hatte, oder dem therapeutischen Ultraschall liegt. Oder aus einer Kombination von alledem. Denn bei ihm war das echt heftig, da sagte Dr. Rosin auch, dass wir zusätzlich diese unterstützenden Maßnahmen machen müssen.

Also, ich hoffe, dass bei deiner Maus alles so richtig super wird, sodass sie rennen, toben, spielen und alles zusammen auf einmal machen kann, wie sie lustig ist!!! Und ich freue mich, dass wir scheinbar beide bei dem jeweils richtigen Arzt gelandet sind!

LG
C.
 
Hi :)

du hast recht, es ist traurig, wie egal manchen TA´s das Wohlbefunden der Tiere zu sein scheint... :(. Was mich auch irrsinnig aufgeregt hat, war dass ein normaler TA, der offensichtlich keine Erfahrung mit Gelenkssachen hat, nicht fähig ist, zu sagen "es tut mir leid, mir fehlt die Erfahrung, gehen sie bitte zu dem und dem...". Der erste TA bei dem ich war, hat Indy nämlich auf HD-frei befundet, der nächste auf mittlere, die dritte dann zwar auf schwer, hat aber die Luxation nicht bemerkt (eben mit der GA dann) oder keine Ahnung (zumindest nicht gesagt, dass die Hüfte immer wieder luxiert bzw. kurz davor ist)...
Naja mein Fehler war, dass ich erst nach der GA dann das Röntgen an verschiedene Ärzte geschickt habe, weil wir eben dann um die Chirurgie nicht mehr drumherum gekommen sind. Schließlich hat die DBO für mich am schlüssigsten geklungen und ich hab mich von Dr. Müller vom ersten E-mail Kontakt gleich recht persönlich betreut gefühlt und er hat alle Für und Wider der verschiedenen Möglichkeiten erklärt. Das hat davor keiner geschafft... :rolleyes:

Der "Vorteil" bei der GA, was diese Stufenschiene betrifft, ist, dass diese Schiene prinzipiell eben nach den 6-8 Wochen entfernt werden könnte, weil der Knochen dann von selbst wieder hält. Allerdings macht man das nur, wenn´s nötig ist, weil das Metall eventl abgestossen wird, was aber sehr selten vorkommt.

Zum Glück gibt´s unter den vielen schwarzen Schafen doch immer wieder Lichtblicke und die dürften wir tatsächlich gefunden haben :D
 
Bei Snoop wär' das damals egal gewesen, die Probleme wäre mit der Platte drin schlimmer geworden, wenn ich sie noch früher hätte rausnehmen lassen auch. Egal welche Variante, es gab keine wirklich guten Optionen. Aber eine Arthrodese ist ja auch etwas komplett anderes als die DBO.

Aber ist schon interessant wie wichtig es ist, sich "gut betreut und aufgehoben" zu fühlen. Das war bei mir auch so. Dr. Rosin hat sich unglaublich viel Zeit genommen. Ich fand das schon beim ersten Telefonat total toll, dass er 1. selbst mit mir gesprochen hat und 2. gesagt hat: Ja, ich würde mir Ihren Hund sehr gerne ansehen und hoffe, bei allem was er bisher durchgemacht hat, ihm helfen zu können. Alleine das fand ich schonmal toll. Und dann - man sollte es nicht für möglich halten - hat er eine komplette Gangbildanalyse mit allem drum und dran gemacht. Ich meine, vorher hat KEIN Arzt sich angesehen, wie mein Hund läuft. Echt - kein einziger! Bei denen zählten immer nur Röntgenbilder und OP-Methoden. Rosin sage, als ich mit meinem Schwung Röntgenbildern ankam: Mich interessiert der kleine, dreidimensionale Kerl da an Ihrer Leine, die Bilder sind schwarz-weiß und zweidimensional und zeigen mir keine Schmerzen, sie bestätigen und vertiefen nur die Diagnose. Auch das fand ich toll! ich dachte mir: Endlich einer, dem es um meinen Hund geht. Ich musste den einen - wirklich guten Chirurgen mit super gutem Ruf - wirklich überreden, mit mir nach draußen zu gehen um sich anzusehen wie Snoop läuft. Und was tat er? Hat seine Assistentin rausgeschickt. Da bin ich fast vom Glauben abgefallen.

Nun ja, jetzt sind wir beide schlauer... Sollte ich einen Hund haben, bei dem kein Weg an der DBO vorbeiführt, würde ich zu Müller-Heinsberg gehen. Solltest du einmal nicht um eine GA drum rumkommen, kann ich nur meinen Doc empfehlen :)

LG
C.
 
Nun ja, jetzt sind wir beide schlauer... Sollte ich einen Hund haben, bei dem kein Weg an der DBO vorbeiführt, würde ich zu Müller-Heinsberg gehen. Solltest du einmal nicht um eine GA drum rumkommen, kann ich nur meinen Doc empfehlen :)

LG
C.

Gibt´s von Dr. Rosin eine Homepage!? Ansonsten könntest mir nur für alle Fälle mal seine Daten per pn schicken!? :)
 
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So schaut Indy mittlerweile aus... sie hatte am 11.3. auch rechts die gleiche OP, nachdem da unerwartet die Hüfte luxiert ist :( Jetzt schaut aber alles gut aus und in 4-5 Wochen darf sie hoffentlich wieder rennen.
Die linke, erstoperierte Seite ist schon recht gut zusammengewachsen :)

PS: Das RÖntgen ist heute ohne Narkose entstanden, deshalb ein wenig windschief... ;-)
 
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Hallo!

Ich habe 4 Hunde und 2 davon haben mittlere HD die anderen 2 waren noch nicht auffällig. Sie bekommen einen zusatz ins Futter und ich schohne sie ein wenig.
Meine Hunde sind jetzt 10 und 11 Jahre und können gut damit leben.

LG Sonja
 
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