Ihr habt da nichts zu sagen ......

Nur für mein Verständnis: Meinst du zb in der VS Mathe in E und Reli in D? Ich halte es nämlich für sehr schwierig, fast schon gemein, den Kindern auf E die Zahlen, die Mathezeichen etc beizubringen und in D können sie dann zb nicht die Zahlen aufzählen..

Ich bin schon dafür, dass so früh wie möglich gefördert wird, dass es auch im Kindergarten spielerische Übungseinheiten gibt, dass es in der VS verpflichtende Stunden E gibt (kann auch ruhig genauso viele wie D sein), aber in der VS finde ich es gut, wenn die üblichen Fächer in der Amtssprache also in D abgehandelt werden.
 
Nur für mein Verständnis: Meinst du zb in der VS Mathe in E und Reli in D? Ich halte es nämlich für sehr schwierig, fast schon gemein, den Kindern auf E die Zahlen, die Mathezeichen etc beizubringen und in D können sie dann zb nicht die Zahlen aufzählen..

Ich bin schon dafür, dass so früh wie möglich gefördert wird, dass es auch im Kindergarten spielerische Übungseinheiten gibt, dass es in der VS verpflichtende Stunden E gibt (kann auch ruhig genauso viele wie D sein), aber in der VS finde ich es gut, wenn die üblichen Fächer in der Amtssprache also in D abgehandelt werden.

nö da bin ich bei dir. lass es mich anders formulieren. ich wär schon dafür wenn ebensoviele stunden in english abgehalten werden würden, wie in deutsch. nicht unbedingt mathe...aber zb malen oder leibesübungen...in die richtung. spätestens ab der vs würd ich das wichtig finden. bei uns wars erst ab der uni so..hälfte der fächer in english..und einige hatten da gewaltige schwierigkeiten.
 
Nur für mein Verständnis: Meinst du zb in der VS Mathe in E und Reli in D? Ich halte es nämlich für sehr schwierig, fast schon gemein, den Kindern auf E die Zahlen, die Mathezeichen etc beizubringen und in D können sie dann zb nicht die Zahlen aufzählen..

Ich bin schon dafür, dass so früh wie möglich gefördert wird, dass es auch im Kindergarten spielerische Übungseinheiten gibt, dass es in der VS verpflichtende Stunden E gibt (kann auch ruhig genauso viele wie D sein), aber in der VS finde ich es gut, wenn die üblichen Fächer in der Amtssprache also in D abgehandelt werden.
Bei uns ist das so ...
 
Hat nicht eh jede VS schon E-Unterricht? Ich bilde es mir ein, bin aber punkto VS nicht so bewandelt! Ich weiß, dass meine kleine Cousine in der VS schon E hatte, aber die haben kaum etwas gemacht und als sie ins Gym kam, konnte sie kaum etwas. Eine Freundin von ihr war in einer VS die im E-Unterricht einen Nativespeaker hatten, der kam rein in die Klasse und sprach nur E, natürlich war das anfangs schwierig für die Kinder, aber sie lernten schnell und das Mädl kann bis heute sehr gut E und hat sich auch im Gym mit E gespielt. Macht schon einen Unterschied ob eine Lehrperson:

"Das ist ein apple", oder "This is an apple" sagt.

Bis vor ein paar Jahren konnten HTL SchülerInnen sich aussuchen, ob sie in D oder in E zur Matura antreten, ganz furchtbar wie ich finde, da viele HTL Absolventen ins Berufsleben gehen und das oft in Firmen, in denen beide Sprache enorm wichtig sind. Heute müssen sie in D und E maturieren. Wobei mit der kommenden Zentralmatura eh wieder viel verloren geht :rolleyes:
 
Hat nicht eh jede VS schon E-Unterricht? Ich bilde es mir ein, bin aber punkto VS nicht so bewandelt! Ich weiß, dass meine kleine Cousine in der VS schon E hatte, aber die haben kaum etwas gemacht und als sie ins Gym kam, konnte sie kaum etwas. Eine Freundin von ihr war in einer VS die im E-Unterricht einen Nativespeaker hatten, der kam rein in die Klasse und sprach nur E, natürlich war das anfangs schwierig für die Kinder, aber sie lernten schnell und das Mädl kann bis heute sehr gut E und hat sich auch im Gym mit E gespielt. Macht schon einen Unterschied ob eine Lehrperson:

"Das ist ein apple", oder "This is an apple" sagt.

Genau so ist es, denn es hängt vom Interesse und der Motivation der Lehrer ab. Bei uns war *Das ist ein apple* angesagt gewesen ;)
 
Bis vor ein paar Jahren konnten HTL SchülerInnen sich aussuchen, ob sie in D oder in E zur Matura antreten, ganz furchtbar wie ich finde, da viele HTL Absolventen ins Berufsleben gehen und das oft in Firmen, in denen beide Sprache enorm wichtig sind. Heute müssen sie in D und E maturieren. Wobei mit der kommenden Zentralmatura eh wieder viel verloren geht :rolleyes:

Stimmt nicht, immer noch D ODER E zumindest im TGM in Wien.
Nützt auch keinem wenn er in Englisch maturiert und dann Jahrelang nicht spricht....
Ich bin so ein Beispiel dafür, war 3 Jahre in einer Firma wo ich nie Englisch gebraucht habe, jetzt tu ich mir wieder schwer damit!
 
Stimmt nicht, immer noch D ODER E zumindest im TGM in Wien.
Nützt auch keinem wenn er in Englisch maturiert und dann Jahrelang nicht spricht....
Ich bin so ein Beispiel dafür, war 3 Jahre in einer Firma wo ich nie Englisch gebraucht habe, jetzt tu ich mir wieder schwer damit!

HTL 10 muss in D und E maturieren und ich schätze das ist flächenübergreifend! Muss mich erkundigen..
 
Nach der Welle der Empörung über das undiplomatische Vorgehen des türkischen Botschafters Kadri Ecved Tezcan hat am Donnerstag auch eine erste inhaltliche Debatte begonnen. Dabei zeigte sich, dass viele Experten im Wesentlichen Tezcans Analyse teilen, dass es bei der Integration von türkischen Migranten schwere Versäumnisse und Widerstände gab und gibt.

http://orf.at/stories/2024935/2024922/

Auch der Politologe Kenan Güngör gab Botschafter Tezcan recht. Die kritisierten Punkte seien zum Teil schon seit 20 Jahren bekannt. In Europäischen Vergleichsstudien über die Distanz zu Fremden in den einzelnen Ländern sei Österreich mit Abstand unter den schlechtesten. Die Türken würden sich in Österreich „natürlich“ ausgegrenzt fühlen. „Man sagt ihnen, eigentlich wollen wir euch nicht. Und wir haben das Phänomen von Integration ohne Anerkennung.“
 
In der VS ist 1 Stunde Englisch wöchentlich verpflichtend. Wie diese aufgeteilt wird, ist Sache des Lehrers. Viele Lehrer verbinden mittlerweile den Sachunterricht mit Englisch. Ich unterrichte z.B. in einer VS-Schwerpunktklasse Englisch, d.h. ich habe eine zusätzliche Wochenstunde Englischunterricht.
Die Möglichkeiten im schulischen Bereich ein vermehrtes Englischangebot zu bekommen, sind mittlerweile ganz gut. Meine jüngste Tochter (1. AHS) geht beispielsweise in eine Klasse, in der Englisch als Arbeitssprache geführt wird, was bedeutet, dass sie jeweils 3 Monate einen Lerngegenstand (momentan Biologie) nur in englischer Sprache lernt.
 
In der VS ist 1 Stunde Englisch wöchentlich verpflichtend. Wie diese aufgeteilt wird, ist Sache des Lehrers. Viele Lehrer verbinden mittlerweile den Sachunterricht mit Englisch. Ich unterrichte z.B. in einer VS-Schwerpunktklasse Englisch, d.h. ich habe eine zusätzliche Wochenstunde Englischunterricht.
Die Möglichkeiten im schulischen Bereich ein vermehrtes Englischangebot zu bekommen, sind mittlerweile ganz gut. Meine jüngste Tochter (1. AHS) geht beispielsweise in eine Klasse, in der Englisch als Arbeitssprache geführt wird, was bedeutet, dass sie jeweils 3 Monate einen Lerngegenstand (momentan Biologie) nur in englischer Sprache lernt.

das find ich zb super. ich würds halt ebenso gut finden, wenn das schon in der vs so gemacht werden würde. ich finds jetzt weniger wichtig, dass bestimmte gegenstände in englisch abgehalten werden, aber dass englisch bis zu einem gewissen grad auch alltagssprache wird - daher find ich diese 3-monats geschichte eigentlich ganz toll.
 
Die in der Herkunftsfamilie gesprochene Sprache.

Dann hab ich ein Problem...

Mein Vater kann zwar Deutsch, aber nicht dieses typische "Ost"-Deutsch und Slowakisch kann er auch nicht - meine Mutter kann wiederum kein Tschechisch und ihr Griechisch geht nicht über calimara-calispera-calinichta hinaus....muss ich ihnen böse sein oder sollte ich meinen GROSSELTERN lieber DANKBAR dafür sein, dass sie ihre Kinder in ihrer tatsächlichen MUTTERSPRACHE (der Sprache des Landes in dem sie geboren wurden und aufgewachsen sind) aufgezogen haben?

Weder meine Elter noch ich leiden darunter - im Gegenteil, wir sind ein gut integrierter Mix, der mit der Landessprache (unserer Muttersprache) keine Probleme hat OBWOHL wir die Sprache unserer ersten Einwanderergeneration nicht sprechen!
 
Mein Sohn hat vor 4 Jahren im TGM maturiert - da war nix mit aussuchen in E oder D - aber dafür war es der erste Jahrgang der in Geschichte maturieren durfte:cool:

Meine Nichte geht in eine öffentliche VS im 16. Bezirk.
In dieser bilingualen Klasse (E) befinden so einige Nationalitäten.
Im Vorjahr gab es eine Theatervorführung in Englisch.
Ich kann nur meinen Hut vor den Kindern und auch vor den Lehrern ziehen, denn es war perfekt - egal welche Muttersprache die Kinder hatten, die waren alle einfach der Wahnsinn !
 
Dann hab ich ein Problem...

Mein Vater kann zwar Deutsch, aber nicht dieses typische "Ost"-Deutsch und Slowakisch kann er auch nicht - meine Mutter kann wiederum kein Tschechisch und ihr Griechisch geht nicht über calimara-calispera-calinichta hinaus....muss ich ihnen böse sein oder sollte ich meinen GROSSELTERN lieber DANKBAR dafür sein, dass sie ihre Kinder in ihrer tatsächlichen MUTTERSPRACHE (der Sprache des Landes in dem sie geboren wurden und aufgewachsen sind) aufgezogen haben?

Weder meine Elter noch ich leiden darunter - im Gegenteil, wir sind ein gut integrierter Mix, der mit der Landessprache (unserer Muttersprache) keine Probleme hat OBWOHL wir die Sprache unserer ersten Einwanderergeneration nicht sprechen!

Ja, die Muttersprache eines Kindes muss nicht zwangsläufig die Muttersprache der Eltern sein, es ist schlicht die Erstsprache. Und der Erwerb findet schon vor dem aktiven Sprachgebrauch statt.

Würde ich jetzt nach Syrien (mir gefällt's dort sehr gut) ziehen, wäre ich natürlich bestrebt arabisch zu lernen. Würde ich aber in den, sagen wir, ersten zwei Jahren ein Kind bekommen, könnt' ich mit dem, wahrscheinlich selbst wenn ich das wollte, nicht ausschließlich arabisch sprechen. Dann würde ich wohl auch wollen, dass dieses (mein hypothetisches) Kind, sich auch mit den Großeltern hier (die bei aller Liebe zu ihrem Enkelkind in ihrem burgenländischen Kaff wohl kaum arabisch lernen würden) austauschen könnte.

Ich halte es trotzdem für möglich, dass dieses Beispielskind dort schneller besser arabisch lernen würde wie ich, ganz einfach weil es dort sehr viele soziopositive Kontakte mit eigentlich wildfremden Arabern hätte...
 
Ich versteh eh was du meinst, aber wie würde es aussehen, wenn du in Syrien so viel Zeit wie Möglich mit Österreichern verbringen würdest....welche Sprache würde dein hypothetisches Kind DANN sprechen?

Genau darum geht es aber!
Es spricht ja nichts dagegen, dass Kinder mehrere Sprachen lernen, aber die hauptsächlich gesprochene Sprache in der Familie sollte die Landessprache des Landes in dem man lebt sein.

Ich folge mal deiner Logik "Muttersprache ist die Sprache der Herkunftsfamilie" (nur mal nebenbei, in meinem Fall wären es VIER Sprachen):

- Eltern sprechen Suaheli
- "meine" Muttersprache ist somit Suaheli
- "ich" umgebe mich so gut es geht nur mit gleichsprachigen Menschen "meiner" Kultur und heirate eine Frau, deren Eltern Suaheli sprechen
- die Muttersprache "meiner Frau" ist nach dieser Logik wieder Suaheli
- unsere Kinder haben Eltern die Suaheli sprechen
- die Muttersprache unserer Kinder ist.....Suaheli

Schwupps, schon haben wir die sog. 2. Generation, die eigentlich schon gut integriert sein müsste, mit der Muttersprache Suaheli.

Nein, so kann´s nicht gehen!


Für mich ist es ganz klar - die Sprache des Landes in dem ich geboren bzw. aufgewachsen bin und in dem ich weiterhin leben möchte ist meine Muttersprache.
Wer das anders sieht tut seinen Kindern keinen Gefallen und erschwert die Integration!
 
Ich versteh eh was du meinst, aber wie würde es aussehen, wenn du in Syrien so viel Zeit wie Möglich mit Österreichern verbringen würdest....welche Sprache würde dein hypothetisches Kind DANN sprechen?

Genau darum geht es aber!
Es spricht ja nichts dagegen, dass Kinder mehrere Sprachen lernen, aber die hauptsächlich gesprochene Sprache in der Familie sollte die Landessprache des Landes in dem man lebt sein.

Ich folge mal deiner Logik "Muttersprache ist die Sprache der Herkunftsfamilie" (nur mal nebenbei, in meinem Fall wären es VIER Sprachen):

- Eltern sprechen Suaheli
- "meine" Muttersprache ist somit Suaheli
- "ich" umgebe mich so gut es geht nur mit gleichsprachigen Menschen "meiner" Kultur und heirate eine Frau, deren Eltern Suaheli sprechen
- die Muttersprache "meiner Frau" ist nach dieser Logik wieder Suaheli
- unsere Kinder haben Eltern die Suaheli sprechen
- die Muttersprache unserer Kinder ist.....Suaheli

Schwupps, schon haben wir die sog. 2. Generation, die eigentlich schon gut integriert sein müsste, mit der Muttersprache Suaheli.

Nein, so kann´s nicht gehen!


Für mich ist es ganz klar - die Sprache des Landes in dem ich geboren bzw. aufgewachsen bin und in dem ich weiterhin leben möchte ist meine Muttersprache.
Wer das anders sieht tut seinen Kindern keinen Gefallen und erschwert die Integration!

wie ist das dann mit kindern, die eltern aus zwei verschiedenen ländern haben? meine nachbarin ist italienerin...sie hat von anfang an italienisch mit den kleinen gesprochen. die kleinen sprechen mittlerweile aber sowohl deutsch als auch italienisch fließend. was ist da die muttersprache?

lg
 
Ich versteh eh was du meinst, aber wie würde es aussehen, wenn du in Syrien so viel Zeit wie Möglich mit Österreichern verbringen würdest....welche Sprache würde dein hypothetisches Kind DANN sprechen?

Genau darum geht es aber!
Es spricht ja nichts dagegen, dass Kinder mehrere Sprachen lernen, aber die hauptsächlich gesprochene Sprache in der Familie sollte die Landessprache des Landes in dem man lebt sein.

Ich folge mal deiner Logik "Muttersprache ist die Sprache der Herkunftsfamilie" (nur mal nebenbei, in meinem Fall wären es VIER Sprachen):

- Eltern sprechen Suaheli
- "meine" Muttersprache ist somit Suaheli
- "ich" umgebe mich so gut es geht nur mit gleichsprachigen Menschen "meiner" Kultur und heirate eine Frau, deren Eltern Suaheli sprechen
- die Muttersprache "meiner Frau" ist nach dieser Logik wieder Suaheli
- unsere Kinder haben Eltern die Suaheli sprechen
- die Muttersprache unserer Kinder ist.....Suaheli

Schwupps, schon haben wir die sog. 2. Generation, die eigentlich schon gut integriert sein müsste, mit der Muttersprache Suaheli.

Nein, so kann´s nicht gehen!


Für mich ist es ganz klar - die Sprache des Landes in dem ich geboren bzw. aufgewachsen bin und in dem ich weiterhin leben möchte ist meine Muttersprache.
Wer das anders sieht tut seinen Kindern keinen Gefallen und erschwert die Integration!
Nochmals: Unter Muttersprache verstehe ich die im Elternhaus (hauptsächlich) gesprochene Sprache.
Meine eigene Erfahrung bzw. jene meiner Kinder nach rd. 12,5 Jahren im (europäischen) Ausland: Daheim wurde natürlich deutsch gesprochen, mit ihren Freunden benutzten sie eine der beiden Landessprachen, detto im Kindergarten. In der Schule kam dann noch englisch dazu. Die jungen Herrschaften wuchsen also viersprachig auf, ohne irgend welche Schwierigkeiten zu haben. Und von Kontaken mit meinen dortigen Freunden weiß ich, dass die Kinder und Enkelkinder in jeder Hinsicht voll integriert sind.
 
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