Identifikation mit Hund?

Der ganze Thread geht sehr in Richtung "abfällige Bemerkungen". Aber ich denke, Leopold hat das gar nicht so gemeint, sondern grundsätzlich-warum reagiert man beleidigt, nur weil jemand meinen Wuff nicht mag.

, aber auch ich mag zb keine Gelsen (und weiß auch nicht wofür die überhaupt da sind) und töte sie, wenn sie mich nerven, also kann ich meinen vorigen Satz nicht so pauschal sagen, weil ich selbst Gelsen ihre Existenz am liebsten absprechen würde.

Ich hab kürzlich mit einem Experten gesprochen, der meinte, die Mücken an sich sind außer als Vogelfutter für nichts gut, die LArven hätten aber eine wasserreinigende Funktion, ohne die wäre eigentlich jeder See, der nicht besonders tief ist, tot. Also auch Auen....
 
Also Fido bekommt eigentlich nur Komplimente, aber ich hab's schon oft erlebt mit meinen Frettchen. Die meisten sind sehr interessiert und wollen's mal streicheln, aber es gibt auch welche die schon schreiend davon gelaufen sind... für mich war's sehr erheiternd :D

Wenn Fremde bled über mein Hund reden, is ma des egal, solangs im Rahmen is, würden meine Freunde/Bekannte bled übern Hund reden, dann würde unser Kontakt auf's Minimum reduziert werden. Warum? Ganz einfach, a bissl Respekt und Toleranz is ja nicht zu viel verlangt! Aber wie gesagt, bezügl. Fido is ma des no nie passiert...
 
Der ganze Thread geht sehr in Richtung "abfällige Bemerkungen". Aber ich denke, Leopold hat das gar nicht so gemeint, sondern grundsätzlich-warum reagiert man beleidigt, nur weil jemand meinen Wuff nicht mag.

Wenn Leopold das so gemeint hat, hat er mein Zitat aber falsch benutzt bzw. falsch verstanden...

Ich borg mir mal zwei Sätze von Hausente aus, weil´s immer wieder auftaucht und mich schon länger interessiert:

Mein Zitat, welches Leopold verwendet hat, war ja ganz eindeutig, dass ich gekränkt bin, wenn jemand sagt, dass meine Chis keine Hunde sind. Das ist nicht nur ein "Bäh, gfallt ma net!" sondern eine viel stärkere Abwertung. Vielleicht versteht das ein Großhundebesitzer nicht, aber es ist eine sehr sehr starke Abwertung und fast ein Absprechen der Daseinsberechtigung für mich und viele andere Kleinsthundebesitzer.
 
Wenn Leopold das so gemeint hat, hat er mein Zitat aber falsch benutzt bzw. falsch verstanden...



Mein Zitat, welches Leopold verwendet hat, war ja ganz eindeutig, dass ich gekränkt bin, wenn jemand sagt, dass meine Chis keine Hunde sind. Das ist nicht nur ein "Bäh, gfallt ma net!" sondern eine viel stärkere Abwertung. Vielleicht versteht das ein Großhundebesitzer nicht, aber es ist eine sehr sehr starke Abwertung und fast ein Absprechen der Daseinsberechtigung für mich und viele andere Kleinsthundebesitzer.

Kann wirklich sein, daß ich es falsch verstanden habe...hab extra nochmal nachgelesen. Ich habe den Nachsatz (wenn jemand angepflaumt wird wegen seines Hundes) wohl zu allgemein bezogen.
 
Ich kränk mich auch sehr, wenn jemand meine Tiere beleidigt. Bei den Großen is mir das noch nicht passiert, beim kleinsten schon. Einfach, weil er KLEIN IST!!!! :mad:
Ich sehs auch so wie einige Vorredner. Weil mein Hund mein Partner ist, und ich ihn liebe. Und was man liebt, verteidigt man nun mal.

Mir gefallen auch nicht alle Hunderassen. Trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, das dem Besitzer vor den Latz zu knallen.
 
Ich kränk mich auch sehr, wenn jemand meine Tiere beleidigt. Bei den Großen is mir das noch nicht passiert, beim kleinsten schon. Einfach, weil er KLEIN IST!!!! :mad:
Ich sehs auch so wie einige Vorredner. Weil mein Hund mein Partner ist, und ich ihn liebe. Und was man liebt, verteidigt man nun mal.

Mir gefallen auch nicht alle Hunderassen. Trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, das dem Besitzer vor den Latz zu knallen.

Ich versteh trotzdem nicht, warum es dich kränkt. Mich stört es einfach nicht, wenn jemand sagt, Dackel seien schiach, weil sie krumme Beine haben..ja, richtig, und? Sogar wenn es nicht stimmen würde, die Leute können doch ihre Meinung haben? Und ja, wenn einer so über meinen Partner urteilen würde, wäre das was anderes, ich mach da einen Unterschied.
 
Ich versteh trotzdem nicht, warum es dich kränkt. Mich stört es einfach nicht, wenn jemand sagt, Dackel seien schiach, weil sie krumme Beine haben..ja, richtig, und? Sogar wenn es nicht stimmen würde, die Leute können doch ihre Meinung haben? Und ja, wenn einer so über meinen Partner urteilen würde, wäre das was anderes, ich mach da einen Unterschied.

Ja sie können Ihre Meinung haben, aber die muss ich nicht unbedingt lauthals verkünden??

Ich geh auch nicht die Straße entlang, kommt mir ein älterer, etwas riechender und schon etwas schnorkelig bekleideter Herr entgegen und ich sag "wah Oida, geh ham, kaust eh scho nimma steh"... weil ich trotzdem Respekt vor ihm hab. Warum kann ich diesen Respekt nicht auch einem Tier/meinem Hund entgegen bringen?
 
Ja sie können Ihre Meinung haben, aber die muss ich nicht unbedingt lauthals verkünden??

Ich geh auch nicht die Straße entlang, kommt mir ein älterer, etwas riechender und schon etwas schnorkelig bekleideter Herr entgegen und ich sag "wah Oida, geh ham, kaust eh scho nimma steh"... weil ich trotzdem Respekt vor ihm hab. Warum kann ich diesen Respekt nicht auch einem Tier/meinem Hund entgegen bringen?

Nun ja, sowas ist sicher nicht höflich...aber warum sollte man sich bei solchen Meldungen getroffen fühlen? Das sind doch die Leute, die, wenn kein Hund in der Nähe ist. über Kinder schimpfen, oder über wasweißich-grade solche Leute kann man doch nicht ernst nehmen!
 
Nun ja, sowas ist sicher nicht höflich...aber warum sollte man sich bei solchen Meldungen getroffen fühlen? Das sind doch die Leute, die, wenn kein Hund in der Nähe ist. über Kinder schimpfen, oder über wasweißich-grade solche Leute kann man doch nicht ernst nehmen!

Weil manche Menschen heutzutage noch was auf Freundlichkeit halten, weil man eigentlich erwartet respektvoll behandelt zu werden, weil es selbstverständlich sein sollte anderen Menschen mit Respekt und Toleranz gegenüber zu treten!

Aber leider funktioniert dies nicht mehr in unserer heutigen Gesellschaft...
 
Weil manche Menschen heutzutage noch was auf Freundlichkeit halten, weil man eigentlich erwartet respektvoll behandelt zu werden, weil es selbstverständlich sein sollte anderen Menschen mit Respekt und Toleranz gegenüber zu treten!

Aber leider funktioniert dies nicht mehr in unserer heutigen Gesellschaft...

Trotzdem....wie gesagt, ich erleb so was nie, das kann doch nur sporadisch passieren. Muß man das soooo erst nehmen?
 
Mein Zitat, welches Leopold verwendet hat, war ja ganz eindeutig, dass ich gekränkt bin, wenn jemand sagt, dass meine Chis keine Hunde sind. Das ist nicht nur ein "Bäh, gfallt ma net!" sondern eine viel stärkere Abwertung. Vielleicht versteht das ein Großhundebesitzer nicht, aber es ist eine sehr sehr starke Abwertung und fast ein Absprechen der Daseinsberechtigung für mich und viele andere Kleinsthundebesitzer.

Ich hab´s schon so gemeint, wie ich es geschrieben hab.
Zu meinem mittelgroßen Jagdhund haben auch schon etliche "Experten" gesagt, dass das ja gar kein richtiger "harter" Jagdhund sei (was ja auch stimmt:o) und er daher eh unnötig ist.
Jo mei, für mich ist er nicht unnötig und jemand anderer kriegt ihn eh nicht mehr:D.
Ich versteh noch immer nicht, was daran jetzt besonders abwertend oder respektlos mir gegenüber sein soll:confused:

DU weißt ja, das deine Chis sehr wohl Hunde sind;)
 
Da sind wir Österreicher schon etwas seltsam.......Die Frau Kind oder den Mann kann man locker beschimpfen....aber sag nie ein schlechtes Wort übers Auto oder über den Hund:cool:
über meinen partner, mein auto, .... schimpf nur ich

Ich kann es auch sehr gut verstehen, dass manche keine Hunde mögen um das ging es mir aber nie. Ich bin etwas gekränkt, wenn mein Hund gut ankommt, dann wird gefragt welche Rasse er ist ich dann sage, es handle sich um keine Rasse und DANN kommen echt fiese Sprüche wie oben genannt! Ich nehme mir das nicht sonderlich zu Herzen, ich habe durchwegs positive Hundebegegnungen und hatte noch nie Probleme, aber fiese Sprüche über Mischlinge (und dabei auf meinen Hund gedeutet), er gehört abgeschafft, er sollte garnicht leben, das kränkt mich schon. Wobei dieser Spruch erst 2 mal gekommen ist von 2 Menschen innerhalb einer Familie, also...

ich bin so überzeugt von meinem hund, dass mich dämliche mischlingssprüche nur dazu bringen den kontakt mit dem, der das von sich gibt zu überdenken

Wenn Leopold das so gemeint hat, hat er mein Zitat aber falsch benutzt bzw. falsch verstanden...



Mein Zitat, welches Leopold verwendet hat, war ja ganz eindeutig, dass ich gekränkt bin, wenn jemand sagt, dass meine Chis keine Hunde sind. Das ist nicht nur ein "Bäh, gfallt ma net!" sondern eine viel stärkere Abwertung. Vielleicht versteht das ein Großhundebesitzer nicht, aber es ist eine sehr sehr starke Abwertung und fast ein Absprechen der Daseinsberechtigung für mich und viele andere Kleinsthundebesitzer.
chis, können tolle hunde sein. ich werde nie die begegnung eines HH, der im rollstuhl saß, mit seinem chi im rabenhof (wien3. bez.) vergessen, vom dem sich jeder gebrauchshundehalter eine scheibe hätte abschneiden können.

ich mag lieber größere rassen für mich. aber auch chis sind klasse hunde.

was ich im RL streite, wenn es um hunde geht, mit menschen, die mich nur mit eher großen hunden kennen, wollt ihr gar nicht wissen.

klar identifiziert sich jeder auch über seinen hund.
ich finde es toll, wenn ihn die meisten menschen klasse (und auch schön) finden.
warum ich mit dem hund lebe ist nicht diskutabel, denn das ist meine sache.

wär nicht so, wenn ich mit meinem hund angst und schrecken verbreiten möchte.

ich brauch keinen hund, der meinen staus verteidigt. mag allerdings für andere so sein.

ich bin nur manchmal erschüttert, dass ich das auch hier erklären msss.
 
über meinen partner, mein auto, .... schimpf nur ich



ich bin so überzeugt von meinem hund, dass mich dämliche mischlingssprüche nur dazu bringen den kontakt mit dem, der das von sich gibt zu überdenken


chis, können tolle hunde sein. ich werde nie die begegnung eines HH, der im rollstuhl saß, mit seinem chi im rabenhof (wien3. bez.) vergessen, vom dem sich jeder gebrauchshundehalter eine scheibe hätte abschneiden können.

ich mag lieber größere rassen für mich. aber auch chis sind klasse hunde.

was ich im RL streite, wenn es um hunde geht, mit menschen, die mich nur mit eher großen hunden kennen, wollt ihr gar nicht wissen.

klar identifiziert sich jeder auch über seinen hund.
ich finde es toll, wenn ihn die meisten menschen klasse (und auch schön) finden.
warum ich mit dem hund lebe ist nicht diskutabel, denn das ist meine sache.

wär nicht so, wenn ich mit meinem hund angst und schrecken verbreiten möchte.

ich brauch keinen hund, der meinen staus verteidigt. mag allerdings für andere so sein.

ich bin nur manchmal erschüttert, dass ich das auch hier erklären msss.

Christine, ich find deine Einstellung sehr vorbildlich-aber das Thema ist doch ein anderes???
 
Ich borg mir mal zwei Sätze von Hausente aus, weil´s immer wieder auftaucht und mich schon länger interessiert:

Ist das wirklich so, und wenn ja, warum kränkt man sich, wenn jemand anderer den eigenen Hund für nicht so toll findet??

Ich versteh´s ehrlich gestanden nicht ganz. Es ist doch völlig schnurzegal ob irgendjemand meinen Hund für schön, schiach, sympathisch oder sonst was findet.:confused::confused: Mir gefällt er, und ICH leb ja mit ihm.

Manchmal hab ich das Gefühl, dass HH sich einfach zu sehr mit ihrem Hund identifizieren und sich persönlich angegriffen fühlen, nur weil jemand den Hund nicht schön findet.

Kränken würd ich mich, wenn jemand sagt, dass mein Hund nicht erzogen ist. Weil dafür kann ICH was.
Aber wenn jemand meinen (lt. standard) Jagdhund für ein doofes Weichei hält, so what ?:confused:

PS: Und nur um einer weitereren Soka-Debatte vorzubeugen: Mir geht´s nicht darum, dass jemand womöglich wegen seines Hundes angepflaumt wird - das ist unmöglich und braucht sich niemand gefallen zu lassen.


also ad hoc, ohne andere beiträge gelesen zu haben fällt mir dazu ein:
JA es gibt schon sowas wie identifikation mit hund, wenn ichs auch anders ausdrücken würde. mein hund ist für mich kein nutztier, sondern ein familienmitglied, wie mein mann, mein kind, meine schwester, meine mutter, etc.
insofern fühle ich mich betroffen, weil mir das familienmitglied nahe steht, ich es gerne mag und ich keinem außenstehenden kritik zugestehen mag, auch wenns vielleicht richtig ist. selbst wenn einem freunde oder nahestehende etwas abwärtendes über ein familienmitglied sagen, tut s mir weh. ist einfach so, ganz ehrlich. und ich glaube, dass tut wohl der großteil der menscheit.
nach dem ersten gefühlsschock, gekränkt sein, rückzug (bei anderen evtl. emotionale reaktion, ich zieh mich halt zurück) beginnt die differenzierung, das nachdenken. was ist tatsächlich gemeint, ist kritik tatsächlich angebracht, hab ich was übersehen, übersehen wollen? weitere differenzierung. ist nur das familienmitglied gemeint oder auch ich selber?
zwischendurch kommt ärger. was gehts den andern überhaupt an? wieder insichgehen... dauert seine zeit bis zur schlußfolgerung (je nach kritik, situation, verwertung)
a) außenstehender, keine ahnung von nix, gefällt ihm halt net, war nicht persönlich gemeint, bloß unbedacht geäußert.
b) selbiges, aber bewusst geäußert. wollt wohl frust ablassen wegen irgendwas.
c) nahestehender, der mir die augen öffnen will, gut gemeint.
d) nahestehender, ders net gut meint.
e) nahestehender, der viel mehr mitkriegt als ich, weil betriebsblind.

och die liste lässt sich beliebig verlängern:D

fazit: ich geh alle punkte durch, komm nach denkphase zum möglichen schluss von a bis e, reagier dementsprechend drauf.
ists emotionale "kritik", pfeif ich drauf, nehm ich net weiter ernst, geschmäcker sind mal verschieden, net jeder denkt bevor er spricht.
ists sachliche kritik, denk ich weiter nach, was dran ist und komm meist zum schluss, dass ich betriebsblind bin. also sehr wohl was davon mitnehmen kann und es anders betrachte, reagiere.

:psoweit ein einblick in meine persönliche psyche.
also, "nicht gefallen", abwerten, tut dennoch anfangs net gut, wird aber sehr rasch als solches wahrgenommen.
"nicht erzogen", "verwöhnt", zu dick, zu dünn, etc. wird hinterfragt, nachgeschaut und ganz sachlich besprochen.
die "identifikation" bleibt dennoch bestehen. nur, da wird eben differenziert bei mir:D
 
Ich hab´s schon so gemeint, wie ich es geschrieben hab.
Zu meinem mittelgroßen Jagdhund haben auch schon etliche "Experten" gesagt, dass das ja gar kein richtiger "harter" Jagdhund sei (was ja auch stimmt:o) und er daher eh unnötig ist.
Jo mei, für mich ist er nicht unnötig und jemand anderer kriegt ihn eh nicht mehr:D.
Ich versteh noch immer nicht, was daran jetzt besonders abwertend oder respektlos mir gegenüber sein soll:confused:

;)

Ich auch nicht.

Hatte Deine Frage eher so verstanden, warum HH, wie auch hier schon gelesen, z.B. so beleidigt sind, wenn irgendein Passant angeekelt ausweicht, wenn irgendwer sagt: "so an Sch...hund braucht kana"....wenns um Ablehnung von Rassen geht z.B. abwertende Bemerkungen über Mops, Pekinese....weg. zu kurzer Nase...

vielleicht liegt meine "Wurschtigkeit" derartigen Ansichten gegenüber daran, dass ich Hundehaltung schlicht für ein persönliches Hobby halte und sachlich gesehen - und wohl einige beleidigend, den Worten:

"Es gibt im Grund für einen Hund gar keinen Grund....." was abgewinnen kann.;)
 
Ich hab seinerzeit in der Hundeschule gehört, ein behinderter Mischlingshund wie Merlin sei überflüssig und am besten einzuschläfern.
Das hat mich damals momentan sehr getroffen, da ich selbst chronisch krank bin. Sehr ähnliche Bemerkungen wurden in meiner Kindheit über mich gemacht.

Jedoch.... Welches Gedankengut hinter solchen Bemerkungen steckt, ist eh offensichtlich.

Andererseits hab ich selbst mal einen Hund als Krüppelzüchtung bezeichnet. Das war, als eine Englische Bulldogge, sauteuer, mit Stammbaum, mehrfacher Showsieger, mit 5 Jahren an multiplem Organversagen starb. Der arme Hund kam per Kaiserschnitt zur Welt, war sein Leben lang nichts wie krank, bekam keine Luft, bewegte sich im Schneckentempo. Mein rachitisches, ebenfalls dauerkrankes Zoohandlungsbastardl wurde doppelt so alt bei deutlich mehr Lebensqualität, wie dieser edle Ausstellungssieger.
Als der trauernde Besitzer dann mit einem neuen sauteuren, keuchenden Kaiserschnitt-Welpen vom gleichen Qualzüchter ankam, ist mir einiges bezüglich Züchtung von Missgeburten und Tierquälerei herausgerutscht.
Das war allerdings nicht gegen den armen Welpen, sondern gegen den depperten Besitzer gerichtet. Gekränkt war er, nachgedacht hat er nicht.
 
Ich hab seinerzeit in der Hundeschule gehört, ein behinderter Mischlingshund wie Merlin sei überflüssig und am besten einzuschläfern.
Das hat mich damals momentan sehr getroffen, da ich selbst chronisch krank bin. Sehr ähnliche Bemerkungen wurden in meiner Kindheit über mich gemacht.

Jedoch.... Welches Gedankengut hinter solchen Bemerkungen steckt, ist eh offensichtlich.

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:eek: Ich denke, DAS hat "Leopoldine" nicht gemeint. Sowas ist einfach......
Denn selbst wenn man eine derartige Meinung vertritt, könnte man immer noch so viel Benehmen, Erziehung und Takgefühl haben, dies nicht derart kundzutun.

Denke es wurde dieses herkömmliche "Hunde mag ich nicht", "der Hund ist aber nicht schön", "sollte der oder der Rassehund nciht so oder so aussehen?", "diese Art von Hund find ich unangenehm" etc.

Ich käme sowieso niemals auch nur auf die Idee, einem HH zu sagen, dass der Hund für mich potthäßlich ist. Wozu auch? Wieso sollte mein persönlicher Geschmack irgendwen interessieren?

Aber umgekehrt wars mir die 2x eben völlig egal.
 
Also ich hab sogar mehrere Freunde, die mit Hunden so gar nix anfangen.
Da kamen zu Anfang auch schon mal Sprüche wie, bist du sicher das es unbedingt so ein Hund sein musste, wäre es nicht besser so ein ängstliches Tier einzuschläfern, es hat doch keine Lebensqualität usw.
Jo mei meine Hündin hat sich eben angewischerlt wenn mal jemand für sie fremdes zu Besuch kam.
Was solls sein, ich habe ihnen erklärt, dass es meine Entscheidung ist, dass ich diesen Hund wollte und jetzt wo es schon so viel besser ist, sagens das auch nicht mehr. Klar versteht ein nicht HH manches nicht, aber das macht doch auch nichts.
Ich lebe mit meinen Hunden und solange wir als Familie uns einig sind, es dem Hund gut geht und er sich wohlfühlt, ständige Fortschritte macht, is mir doch schnurz was sich andere denken oder drüber sagen. Deshalb eine Freundschaft aufzukündigen würd mir nicht einfallen.
Auch Didi wurde schon als Flokati uä. bezeichnet, auch von "Großhundebesitzern", als der Flokati allerdings um Längen besser gefolgt hat als ihr "Spitzenhund" aus bester Zucht, war auch wieder a Ruh.
Ich seh das nicht so eng, jeder soll seine Meinung haben und mir is immer noch lieber, sie sagens mir ins Gesicht als hintenrum, dass wäre dann etwas worüber ich mir freundschaftsmäßig Gedanken machen würde.
 
Komisch, ich bin bei sowas absolut nicht beleidigt, Geschmäcker sind nunmal verschieden, ich kann auch absolut verstehen, wenn jemand Hunde überhaupt entsetzlich grauslich findet.

also, verstehen kann ich NICHT, dass jemand Hunde überhaupt entsetzlich grauslich findet - meiner Meinung nach haben Menschen, denen es vor Hunden, Katzen oder sonstigen Tieren richtiggehend ekelt, irgendein ein Problem/Störung, das/die sich halt so manifestiert - "normal" finde ich das jedoch überhaupt nicht, im Gegenteil. Ich habe unendliches Mitleid mit solchen Menschen, die nicht wissen, wie schön und erfüllend das Zusammenleben mit Tieren sein kann.
Mit solchen Menschen möchte ich persönlich mich nicht abgeben, wenn ich nicht muss, daher habe ich auch keinen Mensch mit dieser Einstellung in meinem Freundeskreis und werde das auch nie haben.

Aber ich kann es AKZEPTIEREN und darauf achten, dass diese Personen nicht von meinem Hund "belästigt" werden.
 
:eek: Ich denke, DAS hat "Leopoldine" nicht gemeint. Sowas ist einfach......
Denn selbst wenn man eine derartige Meinung vertritt, könnte man immer noch so viel Benehmen, Erziehung und Takgefühl haben, dies nicht derart kundzutun.

menschen denen ein tier nix bedeutet denken sich da ganz oft nix dabei.

ganz zu schweigen von denen, die nicht verstehen wieso man mit dem
anblick von stotternden, sabbernden menschen konfrontiert wird, als ich mit einem kunden eine unterhaltung führte, die uns irgendwann auf gehandicapte menschen brachte.....die antwort die ich ihm gegeben habe möcht ich hier nicht widergeben.

das gibts......

deswegen spielt es auch für mich keine rolle wie jemand zu meinen hunden steht, ich halte sie nicht um, jemand anders damit freude zu machen.
einzig wenn sie für irgendwelche sch****haufen auf dem gehsteig veranwortlich gemacht würden, das würde mich schon grantig machen.
 
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