Hyperaktiver Hund, und was soll ich tun?

Vor allem muss "Gast" entweder feig sein, dann kann man seine Aussage sowieso gleich vergessen, oder er ist wirklich nur ein Gast, dann kann es ihm ja herzlich wuascht sein, wer hier was schreibt. Wenn er ein Problem hat, soll er sich registrieren und zu seiner Meinung stehen. Und wer ein Problem hat mit irgendwelchen posts muss sie ja nicht lesen.
 
@helga

nein helgalein..............du hast mich da ganz falsch verstanden...........

du mußt genauer lesen..................

die leinentechniken führen nicht zum aggressionsabbau, da hast du recht...................ich hab auch geschrieben man muß als aller erstes dem hund gehorsam beibringen um "dann" die aggression angehen zu können. dh zuerst gehorsam lehren (zumindest ein gewisses maß) und "dann heilen" bzw an den spezifischen reaktionen besser arbeiten zu können.


erklär mir mal wie du einen hund korrigieren willst, der nichts hört und nichts sieht auser seinem feind????? und nicht folgt!!! wie machst du es ohne leine?

nochmal zur ferndiagnose..................du hast vielleicht schon beiträge von mir gesehen, wo ich sehrwohl an die "vor ort" betreuung verwiesen hab aber hier ist der fall sehr eindeutig.............quasi ein lehrbeispiel von aggression...............
es spielt dabei auch keine rolle ob dieses oder jenes wort ganz genau geschildert ist...........

ich hab auch nur die aggressionsform erklärt und was darky tun soll.......

also die rudelführung ändern und sich einen einzelltrainer besorgen um gehorsam zu lernen.........mehr hab ich ja nicht gesagt..............

ich hab keine spezifischen tipps gegeben...............dies soll dann der trainer vor ort entscheiden, wenn er den hund gesehen hat.......welche methoden er anwendet............

animal learn ist sicher gut................nur kann es sich nicht jeder leisten nach deutschland zu fahren..........

und ehrlich gesagt glaub ich es gibt auch bei uns gute und hilfreiche hände..............da sollte man sein geld nicht unbedingt ins ausland tragen............

und über eines mußt du dir natürlich klar sein............darkys hund ist in keinem "anfangsstadium" mehr, wo man noch aufpassen muß ob man dinge bessert oder verschlechtert.........

er hat schon drei mal gebissen...........es kann nicht mehr schlechter werden...............die lage ist todernst...........hier gibts kein "ich probier mal dies oder ich versuch mal das mehr".......hier ist "korrekteste" vorgehensweise angesagt................

korrekt heißt in diesem fall "aus der sicht des hundes" und nicht aus der sicht des menschen...........

der hund ist hochrangig "verhaut" worden und holt sich "sein recht" nun durch gewalt.............

also muß man ihn zuerst auf den boden der tatsachen zurückholen und ihn dann heilen.............sofern eine heilung überhaupt möglich ist..............

heilung ist nur in seltenen fällen möglich.........vielmehr ist es eigentlich kontrolle und sein gehorsam der die situation ändert und entschärft...................
 
Zuletzt bearbeitet:
hi zusammen!

@ malamute: finde das es "hand und fuss" hat, was du in bezug auf darkys hund schreibst.

"heilung" ist in dem zusammenhang ja sowieso ein seltsames wort, denn der hund - offenbar wesenstark, dominant und gewohnt sich durchzusetzen - legt ja eigentlich eine natürliche verhaltensweise an den tag. ER ist nunmal der rudelführer...

und nun geht es ja "nur" darum, ihn auf den korrekten platz zu verweisen, da er mit seinem jetzigen verhalten für die menschliche gesellschaft nicht tragbar ist...

@ "darky" (die abkürzung find ich süss *g*)
auch bei der veterinärmedizinischen universität gibt es eine hundeschule, erkunige dich doch dort auch mal...

lg

angel
 
Also ich finde......

Also ich finde, dass malamute ganz recht hat. Man muss geziehlt vorgehen und versuchen, das Richtige zu machen. Aber woher weiß man, was das richtige für den hyperaktiven Hund ist???
Geht man aus den Verhaltensweisen vor oder geht man nach dem Stadium, was ich zum Beispiel nicht glaube. Aber ich denke, ohne versuchen geht es doch gar nicht. Oder doch? hmmm......
malamute kannst du helfen?
Bei der hyperaktivität ist es doch auch bei Menschen so. es gibt irgendwie solche Gruppen oder Therapien, in denen man mit den Leuten redet oder so. Aber genau weiß ich das auch nicht. Aber ich weiß, dass es eine Pille ( ich meine damit eine bestimmte Anwendung ) nicht gibt, mit denen man die hyperaktivität heilen kann. Einige sind vielleicht geheilt, wenn es nicht so schlimm ist, aber ich glaube, man kann es nich "heilen", sondern nur verbessern, oder? Kann da jemand helfen?

Oh mann. Nicht sauer sein, wenn ich wieder Quatsch geschrieben habe, ok? :D

lG
Krommi_fan
 
Hi Malamute!

Keine Sorge, ein paar Zeilen zu lesen bringe auch ich fertig, auch wenn ich nicht Tierpsychologie im Fernstudium betreibe!

helga
 
@helga

ich versteh nicht warum du jetzt die beleidigte leberwurst spielt...........hab ich dich gekränkt???

wenn ja tuts mir leid..........

du kannst dich auch gern über mein studium lustig machen.................ich kann damit leben............

nur änderts auch nichts dran daß du mich falsch verstanden hast...........

egal ob falsch gelesen oder einfach anders aufgefasst..........du interpretierst in meine worte etwas hinein, was so aber nicht da steht..................

solche mißverständnisse kann man nur durch reden aufklären, nicht durch schmollen................... :(


............und wenn sich mensch und mensch schon nicht verstehen, wie soll sich da mensch und hund erst verstehen............daß ist das größte problem in der hundeerziehung..............


.........nichts für ungut..........
 
Hi Malamute!

Ich bin weder gekränkte Leberwurst, noch masse ich mir an, sich über irgendjemand, den ich nicht kenne, lächerlich zu machen - wirklich nicht! Es steht mir nicht zu, deine fachliche Kompetenz anzuzweifeln, tu ich auch gar nicht!
Und - wie ich deinen Zeilen entnehme, hast du viel für die Zukunft vor und ich wünsche Dir viel Glück, dass all das gelingt. Ich denke, das man in der heutigen Zeit immer mehr Leute braucht, die sich mit dieser Materie auskennen und sie auch weitergeben; die seriös arbeiten und nicht nur, weil's ein Modetrend ist.

Darf ich dir sagen, was ich denke?

Mich stört ehrlich gesagt, dass man via Internet ein Lebewesen nur nach schriftlichen Angaben beurteilt und der eh schon geschockten Besitzerin Ratschläge erteilt, wenn man das Tier nicht mal selbst gesehen hat und auch nicht weiss, wie es sich in seinem täglichen Umfeld verhält.
Darky meldet sich ja schon länger nicht mehr, ich glaube, dass ihr alles ein bißl zuviel wird.
Ich glaube nicht, dass irgendjemand - kein Bubna-Littitz, kein Bloch, keine Baade-Jones und wie sie sonst noch heissen, sich auf Ferndiagnosen einlassen würden.
Ferndiagnosen bergen soviele Fehlerquellen! Woraus kannst Du schliessen, dass nicht irgendein kleines Detail - das für die Verhaltensstörung ausschlaggebend ist - von der Besitzerin nicht beachtet oder gar nicht gesehen wird oder gesehen werden kann?
Und daraufhin deine 100%ige Diagnose, die du allein aus dem Lesen der Zeilen stellst!

G'scheiter wäre es, Adressmaterial (vielleicht via PN) mitzugeben, an die sie sich direkt wenden kann, die das Mensch/Hundegespann vor ort beurteilen.

Sodale, das wär's - nochmal - mir liegt nichts ferner, irgendjemand anzugreifen!
Helga
 
hey hey hey, was ist denn hier auf einmal los?
Bitte nicht streiten, ok? Man kann wirklich alles friedlich lösen und ich finde es auch gut seine Meinung zu sagen.
Jeder hat jetzt seine Meinung gesagt und ich hoffe, dass ab sofort alles wieder im Lot ist. ;)
 
hallöchen!

so, melde mich auch mal wieder;o) also naja, schockiert bin ich schon ein bisschen, aber das ist glaub ich klar. warum ich mich nicht gemeldet hab hat den grund, dass ich im moment ein bisschen verwirrt bin. jeder rät etwas anderes - ne andre methode, andre kontaktpersonen, manche verdammen die methode des einen, andre loben sie wiederum hoch. ich hab viiiiiele PN bekommen, für die ich wirklich dankbar bin, aber die ich auch beantworten will. drum hab ich hier weniger reingeschrieben;o)

aber ich freu mich über jede PN und jede anwort im forum. ich hab in den letzten tagen vieles gehört von dem ich nichts wusste.

whistler gehts soweit gut (wie eigentlich immer*g*). ich bin jetzt absolut konsequent, ich lass ihm keinen fehler durchgehen. und vielleicht hat er nur ein paar gute tage, aber ich merke eine minimale besserung. aber was will man nach 3 tagen. es ist nicht so, dass es keiner ermahnungen, oder weniger davon bedarf, aber er reagiert schneller und macht das richtige.

ich hatte heute einen ziemlich stressigen arbeitstag, und whistler war brav, was natürlich eine erleichterung ist. auch wenn jetzt wahrscheinlich ein aufschrei durch die runde geht (sowohl positiv als auch wahrscheinlich negativ), das was in planung ist, ist seine kastration. ich hoffe es wird ein bisschen kühler, solange es so heiss ist, mag ich es nicht machen lassen, da schon die hitze allein eine grosse belastung für ihn ist.
ich hab mir die sache durch den kopf gehen lassen, habe leider von genauso vielen leuten, "ja, lass es machen", wie, "nein lass es bleiben" gehört. sexuell gibts ja keine probleme, aber es ist eindeutig bewiesen dass testosteron ein agressionsauslöser ist (man betrachte nur mal die männlichen zweibeiner;) ), und das muss "abgedreht" werden. ich denke, dass auch seine sturheit nur ein problem von zuviel testosteron ist. also kann man meinen plan mal so sehen: konsequenz, kastration, und lernen lernen lernen.

danke für eurer interesse, ich danke es euch wirklich. so alleine mit einem problemhund dazustehen ist wirklich kein vergnügen. es tut gut darüber zu reden:) .

liebe grüße,
darky und whistler
 
@helga

hi helga.........

ich glaub du siehst das ganze ein wenig zu kompliziert......

nochmal.........ich hab keine spezifischen ratschläge gegeben, wie darky jetzt den leinenruck anwenden soll oder irgendwelche techniken oder sonstiges.............

es geht rein darum was zu tun ist...............

zuerst gehorsam lernen und dann die aggression angehen..........mehr hab ich nicht gesagt!!!

und es spielt nun mal keine rolle warum, wieso, weshalb der hund heute so ist...........

es spielt erst eine rolle wenn man an die "tatsächliche" therapie geht...........

als oberstes gebot bei aggressiven hunden steht der grundgehorsam und die rudelführung.................

dazu brauch ich den hund nicht gesehen zu haben..........das ist einfach "gesetz" in der therapeutischen behandlung von problemhunden...............

so einen ratschlag kann man immer geben...........auch übers internet............

nicht mehr oder weniger hab ich geschrieben und ich finde es ok.

das hat nichts mit ferndiagnose zu tun...............

und auch auf die gefahr hin, daß du jetzt wieder beleidigt bist..........ich glaub trotzdem du hast meine worte nicht richtig gelesen bzw hast sie falsch verstanden..............ich hab der aggression nur einen namen gegeben, sie einfach beschrieben.........

und sollte es nicht genau passen, spielt es keine rolle, da mein rat, nämlich rudelführung und gehorsam, sowieso bei jeder art von aggression absolutes muß ist.............

und nochmal......ich hab keine gezielten ausbildungstechniken genannt oder beschrieben oder empfohlen............

dazu muß man beide gesehen haben, da geb ich dir ja recht........aber das hab ich eh nicht gemacht.

schau mal, in der praxis siehts auch so aus.................es ruft jemand an, hat ein mehr oder weniger großes problem, erzählt es und man gibt einen kommentar dazu ab............dh man gibt dem kind erst mal einen namen..............

um dann zu therapieren, macht man einen termin aus, holt den patienten in die praxis oder fährt hin.

vor ort wird dann das ganze "angesehen" und ein spezieller therapieplan ausgearbeitet.

trotzdem sagt man den leuten schon am telefon, daß sie bis zum termin schon am gehorsam arbeiten müssen..............denn der fehlt "automatisch" bei jedem aggressiven hund................wenn er nämlich hören würde, hätten sie ja nicht so ein massives problem...........er wäre zwar aggressiv aber sie hätten den hund unter kontrolle........

und das gleiche hab ich auch hier gemacht........egal ob telefon oder internet..........


und ich muß dir zum studium noch was sagen...........wir lernen genau solche situationen auch...........und auch die psychologie des menschen.............dieses zwischen den zeilen lesen und zwischen den worten hören..................

aber das wäre jetzt zu umfangreich, dir das zu erklären, was gewisse worte aussagen...........


lange rede kurzer sinn.............der "auswirkung" einen namen geben, und den rat geben gehorsam und rudelführung zu ändern, ist einfach eine grundvoraussetzung für jede therapie............egal warum oder weshalb oder wie der hund so geworden ist...............

das bleibt einfach immer gleich..............und mehr hab ich nicht gesagt...........

ich hoffe das ist jetzt ok für dich
 
mal wieder was neues von uns

hallöchen!

aaaalso...es ist eine kleine besserung eingetreten. ich behandle ihn nach wie vor sehr streng (sein blick hat mir anfangs zwar das herz gebrochen, aber lieber so, als einschläfern, hergeben, etc.. wenn er jetzt einen fehler macht, oder sich unangebracht verhaltet rüge ich ihn sofort mit sehr strengem tonfall. zweimal war ich schon auf dem weg in die arbeit so durch den wind weil er sich so aufgeführt hat, einmal hatte er einen andren hund gesehen, und sich halb in der leine erhängt, beim zweiten mal hat er nur gebellt und gefiept und sich das brustgeschirr vor lauter herum springen ausgezogen, dass ich umgedreht hab, und ihn nach hause gebracht habe. als ich dann mittags heim bin um ihn zu holen, hab den ganzen vormittag an mein püppi denken müssen...war er sowas von ruhig und brav. hatte schon geglaubt jemand hat in meiner abwesenheit den hund ausgewechselt;) ). und ich muss sagen, mittlerweile kann ich sagen, dass er in manchen situationen schon zugänglicher wird, bzw sich leichter beruhigen lässt. das hauptproblem, nämlich dass er gar nicht auf mich reagiert wenn er nicht folgt, besteht aber in einen situationen leider immer noch. aber auch da hab ich jetzt schon eine lösung. ich hab ihn ja in der arbeit mit, und wenn ein anderer hund das geschäft betritt führt er sich so sehr auf, dass ich den kunden nicht versteh. am anfang quietscht er nur, und sobald der hund vor der klappe steht (ich hab so nen durchgang in der ladentheke, so ne art klapptür. er steht auf der einen seite, der fremde hund auf der andren), wird er richtig agressiv. und da hat reden und ihn wegziehen keine chance. jetzt entschuldige mich immer bei den kunden (gott sei dank kommen nicht soviele mit hund ins geschäft) , nehm whistler am geschirr und bring ihn nach hinten und mach die tür zu. wenn der andre hund dann weg ist, dann lass ich ihn wieder zu mir vor, wo dann eigentlich auch für den rest des tages ruhe ist.

das ist ne sache die mich irrsinnig ärgert...wenn ich auf der strasse mit ihm unterwegs bin, und er sieht einen andren hund, beginnt er aufs herzerweichendste zu winseln...die andren hundebesitzer scheinen dann zu denken, er ist friedlich und lassen ihren hund auf meinen zukommen. doch sobald der andre hund bei ihm ist, fängt er sofort an agressiv zu werden. das konnte ich ihm leider noch nicht abgewöhnen. das problem ist ja auch, dass ich ihn kurz an der leine hab, und er nen beisskorb trägt, und manche hunde wenn er so agressiv wird, natürlich auch agressiv werden. und er dann derjenige ist, der sich nicht verteidigen könnte im falle des falles. ich zieh ihn dann immer weg, aber ein 25kg "viech" der nen husky im blut hat, ist eben schwer zu bändigen. ich beneid immer die leute die kleine hund haben, die heben einfach die leine und der hund wird fortgetragen:D .

also, lange rede kurzer sinn: es gibt noch sehr viele probleme, einige konnte ich aus der welt schaffen, aber alles in allem gehts ein bisschen besser! dass so schnell keine wunder zu erwarten waren war mir klar, solange es eine stetige besserung ist, bin ich schon zufrieden.

was bei whistler auch immer hilft, ist ein einfacher "rudelentzug". wenn er schlimm ist, wird er getadelt, und dann lass ich ihn für ein paar minuten einfach links liegen. er ist sehr verschmust, und nicht gestreichelt zu werden ist eine grosse strafe für ihn. bricht mir zwar auch fast das herz aber es ist nur gut für uns beide.

ich hoffe ich habe whistler bald unter kontrolle und endlich mal nen experten aufzusuchen. ich hab mit einer hundepsychologin gesprochen (ohne whistler´s anwesenheit), die hat mir eigentlich haargenau das gleiche gesagt wie malamute. mir kann im moment nicht geholfen werden...egal welche erziehungsform, es MUSS damit beginnen, dass der hund auf befehle RICHTIG reagiert. sie hat mir tips gegeben, und mir geraten, sobald das funktioniert, eben einen experten aufzusuchen.

liebe grüße,
darky und whistler
 
Hallo Darky,
gib den Mut nicht auf. Ich hab auch extrem lang mit der Erziehung von Leni gebraucht. Aber wenn man Geduld und Konsequenz hat, dann funktioniert das schon mal. Braucht halt auch viel Zeit.
Es ist oft schwer den richtigen Weg zu finden und auch die richtigen Ratschläge anzuwenden. Aber ich glaub, Du machst es schon richtig.
Ob eine Kastration gut ist oder nicht, das könntest Du eventuell vorher vom TA testen lassen.

lg Biggi und Leni
 
ja, das mit kastration und tierarzt testen hab ich schon gehört. das funktioniert ja mittels injektionen soweit ich weiss. das problem ist eben leider immer wieder die finanzielle seite bei mir. mein lebensgefährte und ich gehen brav schuften, aber es ist eben alles ziemlich knapp. auch wenn mir mein püppi alles wert ist, aber man muss halt immer hin und her überlegen wie man am besten tut.

aber das wird sich schon lösen. vorallem bin ich immer wieder erfreut dass manche tierärzte sehr flexibel sind und einem entgegenkommen. ich bin froh dass ich die tierklinik gefunden hab=)

liebe grüsse,
darky und whistler (der weniger froh über die tierklinik ist*fg*)
 
Whistler

Kastration ist kein Mittel. Man kann mit der Kastration nur den genetischen Teil beeinflussen, jedoch nicht das ERLERNTE.

Auf www.top-dog.at erhältst du Infos wie du mich erreichts.

mfg
Sticha Georg
 
@sticha georg

dominaz-aggression ist zu 80% angeboren und nur zu 20% gefördert bzw erlernt und durch die kastration sehr wohl verbesserbar.........
zum alphatier wird man nicht erzogen, man ist es oder man ist es nicht............und um ganz sicher zu gehen kann man es ja mit der spritze ausprobieren................

und wenn die dominaz-aggression wegfällt ist die therapie der territorialen aggression um viele einfacher da der hund fast keine gründe mehr hat sich permanent zu veteidigen.........
 
ich mag jetzt keinen krieg entfachen, bin aber leider malamutes meinung! denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass testosteron agressionen fördert. nimmt man die testosteron produktion aber weg, nimmt man auch zum teil die agression. ich weiss dass es kein wunderheilmittel ist, aber eine verbesserung müsste zu merken sein! und ich will ja auch nicht das erlernte beeinflussen. es gibts nicht erlerntes bei meinem hund! und genau das ist das problem. somit seh ich eigentlich die kastration als mittel zum "leichter" lernen. denn fällt der männliche teil weg (der der agressiv, störisch usw macht), ist er auch leichter zu kontrollieren, und es fällt mir leichter ihm seinen platz in der rangordnung zu zeigen, da er zugänglicher ist. und ihm hilft es gewaltig seinen platz zu finden wenn er nicht hormonbedingt andauernd glaubt, das rudel führen zu müssen.

und bitte ganz ehrlich! wo liegt das risiko einer kastration? also was schadet es wenn es nichts wirkt? mal ganz primitiv ausgedrückt...verschlimmern kann ich das problem dadurch auf keinen fall, und das wäre der einzige grund für mich es nicht machen zu lassen!

liebe grüße und nichts für ungut
darky und whistler (der gern georg sticha´s meinung wäre*g*)
 
@darky

für dein "leider" zahlst jetzt sofort einen kaffee :rolleyes:



.....mal schnell ins nächste kaffeehaus lauf und auf darkys kosten einen espresso trink....... :)
 
Aggression

Lt. einer Studie der Vet.Med. ist es Fakt, dass bei 78 % der Hündinnen die Aggression verstärkt wird, und bei 56 % der Rüden - Quelle: Uni.Prof. Leschnik - Vorstand der Internen.

Selbst habe ich eine Unzahl an Problemhunden gehabt, wo die Aggression nach der Kastration sich gesteigert hat.

Das mit dem Alphatier ist so ne Sache. Was ist ein Alpha - Tier. Ein Tier welches sich immer und in jeder Situation behaupten will. Ich kenne nur sehr wenige von dieser Gattung. Meist gebraucht man den Begriff Alpha-Tier immer dann, wenn IRGENEIN Problem besteht.

Zum Thema Therapie: Nicht das Erscheinungsbild einer "krankheit" sollte geheilt werden, sondern der "Auslöser".

Zu Malamut: wenn es nur diese beiden Arten der Aggression geben würde, wäre wohl das Zusammenleben mit dem Lebewesen Hund einfacher.

Zum Thema Testosteron: Wenn man einen Gewalttäter kastriert, würde er dann deswegen zum freundlichsten Menschen der Welt?

Ne, warum soll das dann bei einem Hund der Fall sein, der in der Vergangenheit "gelernt hat" Domminanz auszuleben?

mfg
Sticha Georg
www.top-dog.at


Probieren mit der Spritze rate ich sogar an, jedoch müsste man 2 x Spritzen.
 
@sticha georg

ich hab auch nur zwei beispiele genannt, die sehr häufig auftreten.......

ich kenn nicht sehr viele, wo die probleme stärker wurden und wenn dann nur bei hündinnen..............immerhin ist die chance bei rüden ja fast fiti fiti.........

du sagtest ja kastration ist "kein" mittel................und das stimmt einfach nicht..............es ist sehr wohl ein mittel, wenn auch nicht für jeden, aber immer hin..............deshalb kann man es ja auch ausbrobieren............

ich glaub nicht, das du mich in sachen alpha-tiere belehren mußt........ich halte meine hunde ja im rudel und ich weiß wovon ich sprech...........
als "problembezeichnung" verwenden es immer nur die leute, die nicht wissen was es eigendlich genau auf sich hat..............
ein hund "will" von sich aus geführt werden und wenn der mensch zu "schwach" ist, übernimmt er diese rolle eben von sich aus...............das ist nun mal gesetzt..............und hat nichts damit zu tun ob er sich ständig behaupten will...........er stellt, die für sich sicherste rangordnung (reihenfolge) in seinem rudel (familie) her.........zum schutze aller......................
nicht umsonst sind es meist die männer, denen er sich unterordnet und gehorcht und den frauen, die den ganzen tag zu hause sind und für den hund alles tun eben nicht...........

lg malamute
 
@malamute

solltest du mal nach wien kommen, bekommst du soviel espresso wie du trinken kannst;o)

@georg sticha

weisst du, ich fühl mich oft unverstanden. ich bin eine hundehalterin mit problemhund, aber ich bin nicht dumm. ich weiss so ziemlich wo die probleme meines hundes liegen, ich kann mir sehr gut vorstellen was die ursache ist. ich glaub ja nicht dass ich ihn kastriere und dann ist er ein andrer hund, aber ich hab von so vielen leuten gehört (ärzte, psychologen, trainer), dass eine kastration auf seine kommende erziehung eine positive wirkung haben wird, dass ich der meinung bin (die ich mir selbst gebildet habe), es wird einen nutzen haben.

was ein weiteres problem ist, ich kann mir vorstellen dass du viel mit problemhunden zu tun hast, bin mir aber sicher, dass dir ein hund wie mein whistler einer ist, dir noch nicht oft untergekommen ist. die sätze, er quietscht und bellt ohne dass ich ihn stoppen könnte, er beisst alle fremden, er ist nicht zu erziehen, er erhängt sich an der leine, ist unzugänglich, hört auf nichts, sind vielleicht sätze die harmloser klingen als sie sind. mein leben wird von ihm dominiert (das alpha tier!), nach ihm MUSS ich meinen tagesablauf einteilen. ich hab wirklich wirklich wirklich keine nerven mehr. wenn ich einen schlimmen tag mit ihm hatte, geh ich heim und heul mal ne stunde. ich hab wirklich das gefühl es nicht mehr auszuhalten! und wenn die kastration auch nur ein klein wenig helfen kann, dann werde ich es tun. dass es das problem whistler nicht löst ist mir klar. aber es ist vielleicht ein schritt, am anfang eines langen weges!

ein kastrierter gewaltverbrecher wird nicht der netteste mensch. gewaltverbrecher haben in den meisten fällen eine persönlichkeitsstörung welche ihre ursachen woanders hat. ABER: wenn du willst kann ich dir ein paar namen von verbrechern nennen, die eine ungewohnt hohe konzentration von testosteron im blut hatten!

was trennt das tier vom menschen? ich würd mal sagen, die vernunft. ein mann mit hohem testosteronspiegel kann selber mit sich im reinen sein. er ist nicht "instinkt gesteuert". er kann auch einer einzigen frau treu sein, sich nicht andauernd in kneipen prügeln, und nicht die rebellion leben. ich glaube allerdings nicht, dass ein hund auch so reagieren kann....er lebt instinkt.

ich gebrauche das wort alpha tier nicht nur weil mein hund ein problemhund ist. ich weiss was ein alpha tier ausmacht. und ich kämpfe jeden tag 100te kämpfe um die rudelherrschaft.

liebe grüße,
darky und whistler:)
 
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