mal wieder was neues von uns
hallöchen!
aaaalso...es ist eine kleine besserung eingetreten. ich behandle ihn nach wie vor sehr streng (sein blick hat mir anfangs zwar das herz gebrochen, aber lieber so, als einschläfern, hergeben, etc.. wenn er jetzt einen fehler macht, oder sich unangebracht verhaltet rüge ich ihn sofort mit sehr strengem tonfall. zweimal war ich schon auf dem weg in die arbeit so durch den wind weil er sich so aufgeführt hat, einmal hatte er einen andren hund gesehen, und sich halb in der leine erhängt, beim zweiten mal hat er nur gebellt und gefiept und sich das brustgeschirr vor lauter herum springen ausgezogen, dass ich umgedreht hab, und ihn nach hause gebracht habe. als ich dann mittags heim bin um ihn zu holen, hab den ganzen vormittag an mein püppi denken müssen...war er sowas von ruhig und brav. hatte schon geglaubt jemand hat in meiner abwesenheit den hund ausgewechselt

). und ich muss sagen, mittlerweile kann ich sagen, dass er in manchen situationen schon zugänglicher wird, bzw sich leichter beruhigen lässt. das hauptproblem, nämlich dass er gar nicht auf mich reagiert wenn er nicht folgt, besteht aber in einen situationen leider immer noch. aber auch da hab ich jetzt schon eine lösung. ich hab ihn ja in der arbeit mit, und wenn ein anderer hund das geschäft betritt führt er sich so sehr auf, dass ich den kunden nicht versteh. am anfang quietscht er nur, und sobald der hund vor der klappe steht (ich hab so nen durchgang in der ladentheke, so ne art klapptür. er steht auf der einen seite, der fremde hund auf der andren), wird er richtig agressiv. und da hat reden und ihn wegziehen keine chance. jetzt entschuldige mich immer bei den kunden (gott sei dank kommen nicht soviele mit hund ins geschäft) , nehm whistler am geschirr und bring ihn nach hinten und mach die tür zu. wenn der andre hund dann weg ist, dann lass ich ihn wieder zu mir vor, wo dann eigentlich auch für den rest des tages ruhe ist.
das ist ne sache die mich irrsinnig ärgert...wenn ich auf der strasse mit ihm unterwegs bin, und er sieht einen andren hund, beginnt er aufs herzerweichendste zu winseln...die andren hundebesitzer scheinen dann zu denken, er ist friedlich und lassen ihren hund auf meinen zukommen. doch sobald der andre hund bei ihm ist, fängt er sofort an agressiv zu werden. das konnte ich ihm leider noch nicht abgewöhnen. das problem ist ja auch, dass ich ihn kurz an der leine hab, und er nen beisskorb trägt, und manche hunde wenn er so agressiv wird, natürlich auch agressiv werden. und er dann derjenige ist, der sich nicht verteidigen könnte im falle des falles. ich zieh ihn dann immer weg, aber ein 25kg "viech" der nen husky im blut hat, ist eben schwer zu bändigen. ich beneid immer die leute die kleine hund haben, die heben einfach die leine und der hund wird fortgetragen

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also, lange rede kurzer sinn: es gibt noch sehr viele probleme, einige konnte ich aus der welt schaffen, aber alles in allem gehts ein bisschen besser! dass so schnell keine wunder zu erwarten waren war mir klar, solange es eine stetige besserung ist, bin ich schon zufrieden.
was bei whistler auch immer hilft, ist ein einfacher "rudelentzug". wenn er schlimm ist, wird er getadelt, und dann lass ich ihn für ein paar minuten einfach links liegen. er ist sehr verschmust, und nicht gestreichelt zu werden ist eine grosse strafe für ihn. bricht mir zwar auch fast das herz aber es ist nur gut für uns beide.
ich hoffe ich habe whistler bald unter kontrolle und endlich mal nen experten aufzusuchen. ich hab mit einer hundepsychologin gesprochen (ohne whistler´s anwesenheit), die hat mir eigentlich haargenau das gleiche gesagt wie malamute. mir kann im moment nicht geholfen werden...egal welche erziehungsform, es MUSS damit beginnen, dass der hund auf befehle RICHTIG reagiert. sie hat mir tips gegeben, und mir geraten, sobald das funktioniert, eben einen experten aufzusuchen.
liebe grüße,
darky und whistler