Hybridelektrokraftfahrzeuge und E-Fahrräder

Und Global gesehen, ist Erdöl sogar auf dem Vormarsch - es sind Länder wie USA, China und Indien, die den größten Erdölverbrauch haben… Somit, es ist Augenwischerei, weil wir mit „unseren“ E-Autos den weltweiten Erdölverbrauch nicht reduzieren werden… Im Gegenteil, Akkus belasten zusätzlich noch die Umwelt durch den Raubbau an der Natur vor Ort…

Ich zitiere mich mal selbst, weil es meiner Meinung nach die Probleme auf der Welt nicht löst, wenn in dem kleinem Europa ein paar Elektroautos fahren, aber der Erdölverbrauch in Ländern wie Amerika, China, Russland etc. immer höher steigt.. Deshalb kann ich darin keine Lösungsansätze erkennen, zudem auch mit den Akkus weiterhin Raubbau an der Natur betrieben wird..
 
Das sehe ich nicht so. Ich versuche halt, Lösungsansätze zu erkennen. Nix tun und weitermachen wie gehabt, das ist für mich keine Lösung.

Dass es schlimm steht, das weiß ich schon. Leider. Nicht 5 nach 12, schon deutlich später.

Du und ich retten die Welt schon deswegen nicht, weil wir nicht die Macht und das nötige Kleingeld dafür haben. Es kam gerade in Volle Kanne, Deutschland wird von der EU wegen Nichteinhaltung des Naturschutz und Klima.
 
Kein Einzelner kann die Welt oder das Klima retten.
Sehr viele zusammen vielleicht schon.

Ich handle in manchen Dingen aus Überzeugung wie eine Optimistin, auch wenn ich es, wenn ich rational darüber nachdenke, nicht bin. Aber ich finde halt, man muss es zumindest versuchen, auch wenn es schon aussichtslos erscheint.
 
Kein Einzelner kann die Welt oder das Klima retten.
Sehr viele zusammen vielleicht schon.

Ich handle in manchen Dingen aus Überzeugung wie eine Optimistin, auch wenn ich es, wenn ich rational darüber nachdenke, nicht bin. Aber ich finde halt, man muss es zumindest versuchen, auch wenn es schon aussichtslos erscheint.

Volle Zustimmung. Auch ich halte mich an Mülltrennung und mache möglich was in meiner Macht steht und wenn wir alle so eine Einstellung haben, dann haben wir schon viel erreicht. Und wenn durch harte Gesetze all dieser Müll auch dort hinkommt, wo er auch hingehört, dann könnte es wirklich klappen.
 
Das muss ich mal hier einstellen. Wenn ich diese Trabis sehe wird mir warm um Herz. Ich habe meine Seifendose sehr geliebt und bin damit hier im Westen solange damit gefahren, bis sie den Geist aufgegeben hat. Mein Bruder hat dann aus sein Trabi die noch guten Teile bei mir eingebaut und er ist dann damit noch solange es ging, gefahren.

Früher hat man den Gestank dieser Autos selber gar nicht so wahr genommen, dass hat man erst viel später gerochen wo der Trabi weg war.

Auszug
Das DDR-Auto wurde in den vergangenen zehn Jahren häufiger zugelassen als die modernen Elektrofahrzeuge des amerikanischen Großkonzerns Tesla.

Amtlich: Mehr Trabis als Autos von Tesla in Deutschland zugelassen (berliner-zeitung.de)
 
Ohje, nach der Wende habe ich mal einen Trabi fahren dürfen bzw müssen... wenn man es nicht kannte, alles andere als schön.. besonders was die Wischwasseranlage betrifft... :LOL: wie früher beim Mofa, feste raus ziehen und wieder rein drücken.. überhaupt alles, so geknattert, gepoltert, einfach instabil... ich war heil froh, als ich wieder aussteigen durfte.. Sorry, aber ich fand sie furchtbar..
 
Man kann immer so und so rechnen.

Eine sehr realistische Rechnung von mir: Durchschnittlicher Verbrauch Elektroauto Kompaktklasse: 15 KWh / 100 km.
(ich korrigiere auf 18 KWh, die 15 sind eher Herstellerangabe....)
Ladekosten bei mir zuhause- ich lade immer zuhause über Nacht, viele Leute werden das vermutlich so machen:
mit 100% zertifiziertem Ökostrom 16 Cent pro KWh, wobei eigentlich nur rund 10 Cent die zusätzliche KWh kostet, der Rest sind Grundgebühren etc. Aber fairerweise habe ich einfach die Jahresrechnung insgesamt durch den Jahresverbrauch insgesamt gerechnet.
Kosten pro 100 km also 2,40€ - bzw. 2,88€ bei einem Praxis-Verbrauch von 18 KWh.

Sogar wenn das (eher seltene) Laden an Schnellladestationen unterwegs das Doppelte kosten sollte, ist es noch nicht allzu viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch ein paar Berechnungen gefunden. Der neue Hyundai IONIC 5 kann besonders schnell laden.
In 16 Minuten schafft er an einer entsprechenden Ladesäule über 40 KWh.

Bei der EVN kostet das Laden mit 80-150 KW 0,30 € pro Minute.
Wenn der dort sagen wir 20 Minuten für die 40 KWh braucht, verrechnen die 6 €.
Macht 15 Cent pro KWh und noch etwas günstiger als bei mir zuhause 😉
 
Hier ist eine ausführliche Erklärung dazu, wo die Schwierigkeiten in der Berechnung liegen, und warum Studien, die vielleicht auch erst 2 oder 3 Jahre alt sind, trotzdem zu schon heute völlig veralteten Ergebnissen gekommen sind.
Leute ( siehe zB das fb Profil des Oliver Schäfer, der das geteilt hat....) die aus politischen Motiven das Elektroauto gerne schlechter aussehen lassen wollen als es ist, greifen gerne auf ältere Studien zurück, und dann noch womöglich solche, die Äpfel mit Birnen vergleichen (eine ist da ganz besonders beliebt, eine schwedische Arbeit, die von den Autoren selbst inzwischen schon länger korrigiert wurde).

Kurze Zusammenfassung: wenn man aktuelle Zahlen nimmt, dann schneidet das Elektroauto jetzt schon deutlich besser ab, und der Vorsprung vergrößert sich mit der technischen Entwicklung kontinuierlich.

 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein Bericht vom WDR, den er geteilt hat, was das jetzt mit seiner politischen Einstellung zu tun hat? Weiß ich nicht. Dann musst du den WDR anprangern.

Man kann immer so und so rechnen.

Eine sehr realistische Rechnung von mir: Durchschnittlicher Verbrauch Elektroauto Kompaktklasse: 15 KWh / 100 km.
(ich korrigiere auf 18 KWh, die 15 sind eher Herstellerangabe....)
Ladekosten bei mir zuhause- ich lade immer zuhause über Nacht, viele Leute werden das vermutlich so machen:
mit 100% zertifiziertem Ökostrom 16 Cent pro KWh, wobei eigentlich nur rund 10 Cent die zusätzliche KWh kostet, der Rest sind Grundgebühren etc. Aber fairerweise habe ich einfach die Jahresrechnung insgesamt durch den Jahresverbrauch insgesamt gerechnet.
Kosten pro 100 km also 2,40€ - bzw. 2,88€ bei einem Praxis-Verbrauch von 18 KWh.

Sogar wenn das (eher seltene) Laden an Schnellladestationen unterwegs das Doppelte kosten sollte, ist es noch nicht allzu viel.

Zu dem Bild bzw. Berechnung habe ich mal einen Text, der auf Facebook unter dem Bild war, kopiert.

Zitat
Von XXXX erhielt ich folgende Statement, die die Sache natürlich in ein bisschen anderes Licht rückt
Warum hat dieser Rainer XXXX denn die wichtigste Info unterschlagen?
„Das Laden wird nur für die Kunden teurer, die das Konsortium nicht an seinen Ladesäulen sehen will – also alle Marken, die nicht Teil von Ionity sind, wie Tesla, Renault oder Nissan. Dafür haben sich die Unternehmen einen besonderen Kniff einfallen lassen: Sie agieren als Mobility Service Provider, bieten also eigene Lade-Dienste mit verschiedenen Tarifen an. So bezahlen für das Laden bei Ionity etwa Nutzer von BMW Charge Now bestenfalls 28 Cent pro Minute, Kunden des Mercedes me Charging Services 29 Cent pro kWh und Besitzer der Audi E-Tron-Ladekarten liegen ab Anfang Feburar bei 31 Cent je Kilowattstunde, wie ein Audi-Sprecher uns mitteilte.“
 
Wie das in Deutschland genau geregelt ist, da habe ich keinen Überblick.
Ich hoffe ja schon irgendwie, dass diese 100 Süppchen, die da derzeit gekocht werden, was die Anbieter und ihre Preisgestaltung betrifft, irgendwann man zusammengemischt werden zu einer halbwegs einheitlichen und durchschaubaren Preisgestaltung. Also abhängig von den geladenen KWh und der Geschwindigkeit, mehr nicht. Das wäre dann ungefähr so überschaubar wie derzeit die Preise für die verschiedenen Treibstoffe.

Aber die Strom-Preise, die ich genannt habe, sind alles echte Preise aus Österreich, einerseits das, was man zuhause zahlt pro KWh, andrerseits das, was man zum Beispiel an Ladesäulen des in meinem Bundesland größten Anbieters zahlt, der EVN.

Bei dem kurzen Bericht vom WDR habe ich kein Datum gesehen und Quellenangaben, woher also die Daten sind, auf die sich die Aussagen beziehen, sind auch keine dabei. Auf sowas kann man daher nicht wirklich eingehen. Der WDR sendet vermutlich auch ganz andere Beiträge, mit abweichenden Aussagen. Aber wie gesagt, ohne Quellenangabe nicht überprüfbar und daher ohne Aussagekraft.
 
Ladekosten bei mir zuhause- ich lade immer zuhause über Nacht, viele Leute werden das vermutlich so machen:
mit 100% zertifiziertem Ökostrom 16 Cent pro KWh, wobei eigentlich nur rund 10 Cent die zusätzliche KWh kostet, der Rest sind Grundgebühren etc.

Das wäre schön, wenn wir solche Strompreise hätten.. bei uns kostet die pro KWh 32,05 Cent..

Und weitere Erhöhungen sind angesagt.. Wir stehen ziemlich weit oben mit den Stromkosten..
Hier wird teilweise Strom in andere Länder verkauft und dann teuer zurück gekauft. Bei dem System blickt wohl keiner mehr durch...

 
Da man PV Anlagen ja europaweit (oder gleich in China🙈) einkaufen kann, die Kosten für das Material also grob geschätzt recht ähnlich sein sollten, müsste sich eigentlich das Selbermachen bei euch schon nach relativ kurzer Zeit rentieren?
Wer tagsüber zuhause ist, kann das jetzt schon günstig machen. Wer darauf angewiesen ist, nachts zu laden, muß eventuell auf die erste Generation ausrangierter Akkus warten. Zwei alte Akkus mit je 70% Leistung, die tagsüber laden und in der Nacht dann wieder abgeben.

Ich werde das in 5-10 Jahren circa sicher machen. Das alte Dach vom Bauernhaus könnte man zB tauschen und gleich durch PV Module ersetzen...
 
Bei dem kurzen Bericht vom WDR habe ich kein Datum gesehen und Quellenangaben, woher also die Daten sind, auf die sich die Aussagen beziehen, sind auch keine dabei. Auf sowas kann man daher nicht wirklich eingehen. Der WDR sendet vermutlich auch ganz andere Beiträge, mit abweichenden Aussagen. Aber wie gesagt, ohne Quellenangabe nicht überprüfbar und daher ohne Aussagekraft.

Ein User schreibt unter dem Artikel, die Sendung ist von 2019. Ist es so veraltet? Meiner Meinung nach nicht. Quellenangabe ist WDR die Story. WDR gehört zu ARD und demzufolge gehört er zu den Öffentlich Rechtlichen, die wir durch Zwangsgebühren finanzieren.

Harald Lesch, der fast zum Schluss in dem Film zu Wort kommt, ist ein deutscher Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist, Fernsehmoderator und Hörbuchsprecher. Er ist Professor für Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München.

Warum sollte ich es nicht glauben was er sagt? Wie die E-Autos entstehen, wissen wir und das sie viele Kilometer fahren müssen, bevor es sich rechnet das sie sauber sind, darüber müssen wir auch nicht reden.
 
Beurteilungen in einer Sendung aus 2019, die vermutlich mit Zahlen aus 2017 oder 2018 arbeitet, sind wirklich schon nicht mehr ganz up to date.

Mit Quellenangaben meinte ich nicht , in welcher Sendung das gesagt wurde, sondern woher die Redakteure dieser Sendung ihre Daten hergenommen haben. Ohne diese Angaben kann man schwer beurteilen, ob eine Behauptung richtig, teilweise richtig, oder falsch ist.

Nachtrag: ich habe jetzt geschaut, ob zu dieser Sendung noch etwas zu finden ist. Es steht da zB als Text dazu:
„ Die Herstellung eines 100-kWh-Akkus, notwendig für einer Reichweite von rund 400 Kilometer, verursacht eine Klimabelastung von 15 bis 20 Tonnen Kohlendioxid. Ein Wert, für den ein 6-Liter Mittelklassewagen mit Benzin- oder Dieselmotor bis zu 100.000 Kilometer weit fahren kann. “

Und schon wird klar, diese Zahlen stimmen nicht, sie stammen aus der von mir schon erwähnten älteren Version der schwedischen Studie, die schon 2019 von den Autoren selbst revidiert wurde!

Mittlerweile geht man von durchschnittlich 75 kg CO2 / KWh Batteriekapazität aus.
Weiters der Vergleich Mittelklasse Verbrenner mit Oberklasse Elektroauto. Ein 100 KWh Akku ist immer noch im Bereich Oberklasse zu finden. Wenn man also mit einem 6 Liter Verbrenner vergleichen will, dann bitte mit einer 50 KWh Batterie.

Und schon sind wir nicht bei 15-20 Tonnen CO2, sondern bei 3,75!!

Was in den ganzen Berechnungen noch nicht eingeflossen ist: die zukünftige Entwicklung der Stromproduktion. Da kommt immer mehr Ökostrom zum Einsatz, während der 10-20 Jahre die man so ein Auto fährt.....das verbessert die Bilanz noch einmal sehr stark in Richtung Elektro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus einer mittlerweile auch schon nicht mehr 100% aktuellen Studie des Joanneum Research, ein österreichisches Institut, die gerne zitiert wird. Nur eine kleine Randbemerkung, die dort aber untergeht und seltsamerweise nicht im eigentlichen Text Eingang findet:

„Für die Batterieproduktion wird ein durchschnittlicher Energiebedarf von 163 kWh Strom pro kWh Batteriekapazität angenommen (nach Romare 2017, Ellingsen 2014). Jüngste Studien schätzten den Energiebedarf für die Batterieproduktion im kommerziellen Großmaßstab deutlich unter 16 kWh/kWh (Dai 2017, Ahmed 2016), was mit zukünftigen Batterieproduktionssystemen im Giga-Maßstab machbar erscheint."

Dann wären wir im obigen Beispiel schon bei 0,8 Tonnen - statt 15-20!
Nur mal so erwähnt......😉
 
Da man PV Anlagen ja europaweit (oder gleich in China🙈) einkaufen kann, die Kosten für das Material also grob geschätzt recht ähnlich sein sollten, müsste sich eigentlich das Selbermachen bei euch schon nach relativ kurzer Zeit rentieren?
Wer tagsüber zuhause ist, kann das jetzt schon günstig machen. Wer darauf angewiesen ist, nachts zu laden, muß eventuell auf die erste Generation ausrangierter Akkus warten. Zwei alte Akkus mit je 70% Leistung, die tagsüber laden und in der Nacht dann wieder abgeben.

Ich werde das in 5-10 Jahren circa sicher machen. Das alte Dach vom Bauernhaus könnte man zB tauschen und gleich durch PV Module ersetzen...

Es rechnet sich erst nach 10-15 Jahren.. und da möchte ich hier eigentlich nicht mehr wohnen... :giggle:

und ein E-Auto kommt für mich auch nicht in Frage.. mal sehen was die Zeit bringt, weil eigentlich ging es uns bis jetzt wirklich gut, wer weiß wie es weiter geht.. mit uns meine ich so unsere Generation, keine Kriege, keine Einschränkungen, Reisen, immer genug zu essen.. das wird sich irgendwie alles ändern, so kann es ja nicht weiter gehen.. und angst macht mir tatsächlich, durch die ganzen Unruhen Weltweit, dass es tatsächlich zu einem Krieg kommen könnte... oder Bürgerkrieg.. keine Ahnung..

Aber es passiert so viel.. und was überhaupt alles verschwiegen wird, finde ich beunruhigend.. in den letzten, sagen wir mal 15 Jahren, ist so vieles massiv schlechter geworden, aber keiner geht die Probleme an.. Meine Freundin hat in einem Frankfurter Stadtviertel ein Haus, dass war vor 20 Jahren noch eine saubere und ordentliche Gegend.. die letzten Jahre hat sich das so massiv zum Nachteil verändert, dass sie nicht einmal mehr die Kinder alleine raus lassen kann..
Die Polizeistation dort, früher mit offenen Türen, sind heute hinter Eisentüren verbarrikadiert... rund um die Uhr werden mitten auf dem Gehsteig Drogen verkauft. Der Park ist zugemüllt und der Kinder Spielplatz nicht mehr als solcher zu benutzen.. jugendliche mit ihren Hunden hausen dort, aber keiner fühlt sich in der Lage, daran etwas zu ändern..
In unseren Nachrichten liest man davon nichts, als würden wir in einer heilen Welt leben.. Ich lebe auf dem Land, aber selbst hier hat sich so viel verändert, und nicht zum positiven..
Somit, keine Ahnung was noch alles auf einen zukommen wird, aber vom Gefühl her, keine unbeschwerte Zeit, wie wir sie in der Vergangenheit hatten.. passt zwar nicht zum Thema, musste trotzdem mal raus..
 
Und schon sind wir nicht bei 15-20 Tonnen CO2, sondern bei 3,75!!

Was in den ganzen Berechnungen noch nicht eingeflossen ist: die zukünftige Entwicklung der Stromproduktion. Da kommt immer mehr Ökostrom zum Einsatz, während der 10-20 Jahre die man so ein Auto fährt.....das verbessert die Bilanz noch einmal sehr stark in Richtung Elektro.

Hast du da auch den Dreck der Kohlekraftwerke mit einberechnet? Deutsche E-Autos werden in China gebaut, die nur deswegen wieder neue Kohlekraftwerke bauen.

Was für eine schöne heile saubere Welt wir doch haben....

Aber es passiert so viel.. und was überhaupt alles verschwiegen wird, finde ich beunruhigend.. in den letzten, sagen wir mal 15 Jahren, ist so vieles massiv schlechter geworden, aber keiner geht die Probleme an.. Meine Freundin hat in einem Frankfurter Stadtviertel ein Haus, dass war vor 20 Jahren noch eine saubere und ordentliche Gegend.. die letzten Jahre hat sich das so massiv zum Nachteil verändert, dass sie nicht einmal mehr die Kinder alleine raus lassen kann..
Die Polizeistation dort, früher mit offenen Türen, sind heute hinter Eisentüren verbarrikadiert... rund um die Uhr werden mitten auf dem Gehsteig Drogen verkauft. Der Park ist zugemüllt und der Kinder Spielplatz nicht mehr als solcher zu benutzen.. jugendliche mit ihren Hunden hausen dort, aber keiner fühlt sich in der Lage, daran etwas zu ändern..
In unseren Nachrichten liest man davon nichts, als würden wir in einer heilen Welt leben.. Ich lebe auf dem Land, aber selbst hier hat sich so viel verändert, und nicht zum positiven..
Somit, keine Ahnung was noch alles auf einen zukommen wird, aber vom Gefühl her, keine unbeschwerte Zeit, wie wir sie in der Vergangenheit hatten.. passt zwar nicht zum Thema, musste trotzdem mal raus..

Wir werden keine guten Zeiten entgegengehen. Wer weiß was noch auf die jüngere Generation zu kommt? Ich will es nicht erleben.
 
Nicht ich selber, aber ja, die in den Fabriken für die Produktion verbrauchte Energie wurde natürlich mit einberechnet!

In China wird alles mögliche produziert. Die Fabriken brauchen Unmengen an Strom, die Bevölkerung selbst recht wenig.
Das ist generell ein Problem, dass wir unser Zeug billig dort in dreckigen Fabriken herstellen lassen....nur fragst du beim Regenschirm auch nach Kohlestrom? Oder bei der Waschmaschine, dem Plantschbecken im Garten, dem Akkubohrer, Liste könnte nahezu unendlich fortgeführt werden...

Gerade bei den Akkus wird ein wenig genauer hingeschaut, was alles reinkommt und woher der Strom kommt.


@Caro1 , was du da ansprichst, das ist ein so großes, globales Problem. Ich denke es hat sehr viel mit der Ungleichverteilung zu tun.
Nicht nur, aber hauptsächlich.
Dann entstehen überall vor allem in Großstädten Ghettos. Mangelnder sozialer Wohnbau, Immobilienspekulation,....da gibt es auch nicht die eine Ursache, sondern viele.
Ausgrenzung von Jugendlichen, Jugendarbeitslosigkeit, Bildungsferne und noch mehr - führt zu Jugendkriminalität, Drogenproblemen, ein Teufelskreis aus dem man ganz schwer raus kommt.
Als wir jung waren, konnten wir noch optimistisch sein. Dass es uns mal genau so gut oder besser geht als unserer Elterngeneration.
Der kalte Krieg wurde erst mal vorübergehend eingestellt, der Wohlstand durch technischen Fortschritt schien unaufhaltbar.
Von Klimakrise noch keine Rede....usw.

Was sehen Jugendliche jetzt, wenn sie sich ihre Zukunft vorstellen?
Klimakatastrophe- Krise ist schon zu harmlos, weltweite drohende Flüchtlingsbewegungen, die nicht aufzuhalten sein werden, eine Pandemie, die vermutlich nur die erste von mehreren ist, Umweltzerstörung überall, politische Krisen, bis vor kurzem noch scheinbar solide Demokratien sind vielerorts gefährdet, es werden Hass und Zweifel verbreitet und gezielte Falschinformationen, die man nur mit guter Bildung erkennen würde, die diese Jugend aber oft eben nicht hat.....und so weiter. Auch hier könnte man noch ganz viel dazu sagen...

Ich habe zwar eine andere politische Grundeinstellung als du (vermutlich), aber mein Optimismus, den ich vor 10 oder 15 Jahren noch hatte, der ist mir auch abhanden gekommen, so ziemlich...
 
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