Hundezucht

Daten über TWH Halter in Österreich wirst du weder bei einem Rasseverein noch über den ÖKV bekommen (Datenschutz).

Was du aber machen kannst ist eine Art Anzeige in den ÖKV zu setzen (kostet aber) und/oder in die Wuff. Würd ich aber erst machen, sobald ich eine halbwegs Informative Internetseite habe und event. schon Ideen bezüglich Treffen - sonst verlieren die Leute schnell das Interesse. Du kannst aber die TWH Züchter in Ö und den angrenzenden Ländern anschreiben, ob sie die Info an ihre Österr. Welpenkäufer weiterleiten würden.

Was auch nicht schaden kann (und nichts kostet) ist Plakate bei Ausstellungen aufzuhängen - hier ist aber die Gefahr wieder größer etliche Leute anzusprechen die einfach "einen Wolf" im Wohnzimmer haben wollen.
 
Hi
Danke Uschi! :)

Ich denke schon, dass er dem ÖKV angeschlossen ist. Er ist auch in der Wolfshundezene kein Unbekannter (das ist jetzt neutral gemeint). Ich ging einfach davon aus, dass es normal ist, dass Rassevereine Aktivitäten setzen, aber offenbar wohl doch nicht. Mein Fehler. ;)

Nö viele machen nur das notwendigste. Clubschaueb , Hie und da ein Seminar, Augenuntersuchungen und fertig.

Die Plattform ist eine gute Idee; bezüglich Veranstaltungen hab ich mir schon mal überlegt, ob ich nicht ein Wolfshundetreffen mit Juxturnier o.ä. organisieren soll - die Möglichkeit wegen Platz und so hab ich ja. Gibt es eine Stelle, wo man irgendwie an die Kontaktdaten sämtlicher TWH Besitzer in Ö. gelangen kann bzw. die Infos an die Halter weitersenden würde?

Gute Idee ;-). Da würde ich mal beim ÖKV achfragen, bzw. eventuell ein paar Inserate ins Netz stellen?

Jop, die Züchter könnt ich natürlich auch mal anschreiben... *g* Manchmal kommt man auf die einfachsten Dinge nicht, vor lauter verquertem Denken... :D

*gg* das ist wahr.
 
Jop, hab ich eh angenommen, dass mit die die Daten nicht geben (was ja auch gut so ist) - dachte eher, dass die die Info vielleicht weiter geben könnten.

Ideen zum Treffen gäbs schon jede Menge; allerdings hätt ich - bevor ich mich da groß ins Zeug lege - gerne gewußt, ob überhaupt Interesse besteht.

Na ich hab jetzt jedenfalls mal bei der internationalen Plattform nachgefragt - mal sehen, wie die Resonanz da ist... :)
 
Chrchrchr... Jop - war nur vorsichtig - weißt eh - brauch keine Verwarnung wegen unerlaubter Werbung oder so... :D

Wusste gar nicht, dass du auch dort bist?!
 
Weils eigentlich ganz gut in dieses Thema passt und ich dafür nicht extra ein neues aufmachen will:

Inwiefern wäre Mobbing ein Kriterium, einen Hund wo sonst alles passt NICHT für die Zucht einzusetzen?

Ich könnte mir zwar vorstellen, mit meiner Hündin - wenn alles passt - irgendwann mal zu züchten, aber nix ist fix und ich hab ich bisher eher nur oberflächlich v.a. mit Genetik u.ä. beschäftigt. Ich weiß zwar, dass aggressive oder ängstliche Hunde (oder ähnlich grobe Wesenmängel) nicht zur Zucht eingesetzt werden sollen, aber inwiefern fällt für euch Mobbing da drunter? Und: gibt es nicht Rassen, die tendenziell mehr dazu neigen als andere? Spielt die Menge der in der Zucht stehenden Hunde für euch da mit eine Rolle - dh. wenn viel Auswahl - strengere Selektion, wenn ohnehin nur wenig Auswahl da eher mal ein Auge zudrücken?
 
Bist du der Meinung, dass Mobbing rassespezifisch und vererbbar ist?
Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Und - werden alle Hunde gemobbt oder nur auserwählte? Muss ein Zuchthund ALLE Hunde in seiner Umgebung mögen bzw akzeptieren? Wieso sollte Mobbing ein Grund sein einen Hund aus der Zucht zu nehmen? :o

Das sind schon so Fragen die mich beschäftigen. Wenn ein Hund mobbt gehört das für MICH zum Charakter. So ist er einfach. Das stell ich mir ähnlich vor wie: kann ich eine Zicke für die Zucht nehmen.

Oder hab ich da jetzt was ganz falsch verstanden? :o
 
Ich persönlich habe bis zu einem Gespräch gestern noch nie darüber nachgedacht, ob Mobbing ein zuchtausschließender Grund sein könnte. Deshalb interessiert mich ja eure Meinung dazu. ;)

Ob Mobbing vererbbar ist weiß ich eben nicht. Rassespezifisch - keine Ahnung, ich denke dass es bei fast jeder Rasse Mobber geben wird, mir fällt aber auch auf, dass bei manchen Rassen Mobbing offenbar verstärkt auftritt.
 
Hallo!
Mit Mobbing kenne ich mich nicht aus.In meinem Rudel gibts das bis jetzt nicht.Aber ob man bei kleiner Population ein Auge zudrücken sollte:definitiv NEIN.Im Gegenteil.Ich habe eine Rasse die in Österreich ganz klein ist von der Population her.Da mußt du noch viel mehr aufpassen denn die Möglichkeit das die Hunde untereinander verwandt sind ist eben größer.Man kann ja den Inzuchtkoeffizienten ausrechnen.Oder der Zuchtwart macht das vor der gewünschten Verpaarung für dich.
Liebe Grüße Susanne
 
Das versteh ich jetzt nicht ganz... :confused:

Ich meinte es so: angenommen man sollte auch mobbende Hunde eher aus der Zucht rauslassen (ich weiß eben nicht, ob man Mobbing wie Ängstlichkeit, Aggressivität u.ä. gleich setzen kann). Nun hast du eine Rasse, die noch relativ jung ist, die noch nicht übermäßig verbreitet ist und wo man eben nicht sonst die große Auswahl hat. Besagter Hund neigt zum mobben (so wie viele andere Rassevertreter ebenfalls - es ist nichts, was für dieses eine Tier spezifisch wäre), ist aber sonst perfekt - dh. sämtliche Untersuchungen abgeschlossen - kein HD, kein ED, alles was geprüft gehört passt, hat auf Ausstellungen gute Ergebnisse erziehlt - fällt also absolut in den Standard und ist auch vom Wesen her top; insgesamt vielleicht sogar überdurchschnittlich gut für die Rasse. Soll man wegen dem Mobbing die Zucht lassen?

Um konkret zu werden: ich hab bei Chinua noch keinerlei Untersuchungen, noch keine Ausstellungsergebnisse, keine Ankörung, keine Prüfungen. Rein optisch ist sie eine wunderschöne Rassevertreterin, das Wesen ist für diese Rasse übermäßig offen, Arbeitsbereitschaft ist da - momentan einfach top. Sie ist auch noch lange nicht erwachsen - man kann also nicht sagen, wie sich sich im Endeffekt wirklich noch entwickelt - momentan sind aber Tendenzen zum mobben da - nicht ungewöhlich für junge TWH. Ich werde mit knapp 2 Jahren alle Untersuchungen machen - ist alles in Ordnung, werde ich Ausstellungen besuchen und wenn das passt Ankörung machen. Wenn ihr Wesen so "wertvoll" bleibt, wie es jetzt ist, spiele ich mich mit dem Gedanken, mit ihr zu züchten - mit allem Pipapo was dazu gehört (also Zwingernamen, unter FCI, sorgfältiges Auswählen der Zuchtpartner usw.). Die Frage, die mich momentan beschäftigt ist die Sache mit dem Mobben, weil ich da gestern eben ein Gespräch hatte. Und genau dazu interessiert mich eure Meinung! ;)
 
Mobbing würde ich nciht unbedingt als Zuchtausschlusskriterium sehen. Ich bin der Meinung wenn solche "negativ Tendenzen" auftreten muss man einfach schuan, dass der Zuchtpartner dazu passt. Ich würde zB keine Hunde verpaaren die beide sehr "dominant"(ich weiß hier liest man dieses Wort nicht gerne, aber ich hoffe was gemeint ist:rolleyes:)sind, oder sehr schüchtern.
Ich denke man muss immer abwägen wie extrem eine solche Tendenz ist und dann entscheiden.
 
gut, da fangt aber auch wieder die Diskussion zu greifen an, ob sich derartige Charaktereigenschaften nicht nur durch Vererbung entwickeln sondern auch durch "Anerziehung".

Ich denke, "Mobben" ist halt weniger eine Charakterschwäche als vielmehr eine Tendenz, die ein Hund halt hat, wenn er die Chance dazu bekommt (man möge mich eines besseren belehren sollte das ein Blödsinn sein). Wenn man dem aber als Besitzer gegensteuert, finde ich nicht, dass es einen Zuchtausschluss nach sich ziehen muss.
 
Natürlich lässt sich drüber streiten inwiefern solche Tendenzen wirklich vererbar sind. Allerdings bin ich so oder so der Meinung, dass man bei der Verpaarung nicht nur darauf schauen sollte ob die Tiere optisch und genetisch zusammen passen sondern auch auf den Charakter achten sollte.
 
Ich würde die Sache mit dem "Mobbing" beobachten.
Das kann soooo viele verschiedene Ursachen haben, und von so vielen Einzelfaktoren abhängen, auch von den Lebensumständen....

Die Rasse wird ja eher alt, und wenn man nicht wirklich die ganze Hunde-Familie genau kennt, dann sollte man sowieso zuwarten, um vor Überraschungen ein wenig sicherer zu sein: also, wenn Du mit ca. 4 Jahren entscheidest, ob der Charakter passt, finde ich persönlich das früh genug.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde mobben hat viel mit Erziehung und Erfahrung zu tun und zum Teil auch mit Unsicherheit....gerade die Hunde, die eher ein bissl unsicher sind, neigen dazu noch schwächere unter zubuttern...da kann man aber daran arbeiten :)
indem man souveräne Hunde dazu tut und sofort eingreift, wenn schwächere gemobbt werden...zuchtausschließend wäre so ein Verhalten für mich nicht...
 
Mimi nutzt auch manchmal die "gunst der Stunde", wenn man wirklich einer schwächer ist. sie lässt sich aber leicht und ohne schreien oder sich sonst wie "aufführen" zu müssen, davon überzeugen, dass sie den gemobbten einfach in Ruh lassen soll. Wenn sie "nett spielen" lob ich sie einfach. Wobei die Leute (also, deren Hunde natürlich) , mit denen wir spazieren gehen, allesamt rechte Wildschweine sind und sich somit ned leicht mobben lassen :D

Wie gesagt, wenn du das handeln kannst - warum solls zum Zuchtausschluss führen?
 
bei uns erledigt immer der Rüde meiner Schwester die Antimobbingaufgabe..der DSH meiner Mom neigt dazu, meine Easy zu mobben, Chiro der Rüde meiner Schwester geht da sofort dazwischen und a Ruh is....sehr angenehm :D

Ich denke viele Hunde neigen ein bissl dazu, Schwächere mal schnell eine reinzuwürgen, um damit das eigene Ego ein bissl aufzupolieren..wie halt der Mensch auch:cool:

Nur sehr souveräne Hunde haben sowas nicht nötig, meine Mausi z.B und eben Chiro der Wolfshundrüde meiner Schwester...die mobben nie...
 
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