vor allem würde ich dir auf deiner suche nach therapeut oder trainer raten, dass du dir nicht zuviel "aufdichten" lässt....
- gesundheitlicher check durch einen tierarzt!
ich hatte (habe) auch probleme mit meiner ersten hündin und hab´ mich von den ganzen psychotanten verrückt machen lassen. meine hündin ist gesundheitlich vollkommen ok, dennoch wurden mir bachblüten, kräuter, tt, futterumstellung und noch vieles mehr eingeredet. (eh klar, das! sind zusätzliche einnahmequellen für diese leute!)
es mag schon sein, dass es bei vielen hunden unterstützend wirkt, bei meiner hat es null geholfen.
ich hab´ mich echt zum idioten gemacht und einen kult um meinen hund betrieben.
ich war früher ein totaler unterordnungsgegner, weil ich freiheit liebe und auch keinen hund brauche, der mir am platz was vortanzt. mein problem war, dass meine draussen absolut unter stress gestanden ist und ständig davongelaufen ist. wozu dann unterordnung am platz?
also haben wir an dem problem draussen gearbeitet. (hund total runtergefahren und eben alles an futterzusatzstoffen hineingestopft) ein jahr lang habe ich mich nur max. 500 m vom haus weg bewegt usw. der hund wurde psychologisch mit allen mitteln der kunst analysiert und zum psychofrak erklärt.
erst als mir dann die letzte psychotante erklärt hat, dass es daran liegt, dass mich der hund nicht mag und ich mich von ihm trennen sollte, bin ich aufgewacht. hab´ meinen ersten trainer! nämlich trainer und nicht psychodoktor - angerufen und wir haben mit unterordnung am platz begonnen. ich hasse es bis heute! denn spazieren gehen ist für mich noch immer, dass sich der hund ausleben kann ... er muss nur kommen, wenn man ihm ruft... dass der hund beim spazierengehen einen radius von mir vorgeschrieben bekommt, kotzt mich heute noch an... aber... durch die unterordnungsarbeit (die meiner hündin noch dazu voll spass macht) ist es jetzt so, dass sie draussen keinen stress mehr hat und akzeptiert, dass sie in einem gewissen radius bleiben muss.
du hast ein angstproblem... dass sich mit unterordnung nicht lösen lässt, aber...
1. wird durch die gemeinsame arbeit vertrauen aufgebaut und man kann mal am platz auch situationen nachstellen (der platz ist ja dann eine gewohnte umgebung... und dort sollte man beginnen... und langsam für draussen aufbauen)
ein guter trainer wird mal mit dem hund beginnen zu arbeiten und dann (wenn es wirklich nötig ist, dich zu experten! schicken, die zusätzlich unterstützen können)... und vor allem, nicht seine! mittelchen - als zusätzlich einnahmequelle - auf´s aug´drücken.
und das, was ich hier geschrieben habe, hätte ich vor jahren als vollkommenen bllödsinn empfunden.
