Hundetragegeschirr

Sagts mal, gehts noch?

Mit Gewalt durch die Gegend schleppen?
Seine Bedürfnisse wahr nehmen?

Was ich so mitbekommen habe, opfert sich Aarons Frauchen sehr für ihren Hund auf und ihr sowas an den Kopf zu werfen, ist echt das Letzte. :eek:
Sie wird ihren Hund wohl gut einschätzen können und wissen, was er kann und was nicht. Und nur weil sie jetzt darüber nachdenkt, das so zu machen, wird mal wieder rumgehackt?
Das ist so lächerlich...wirklich...


Wahrscheinlich bin ich auch ein Tierquäler, weil mein armer humpelnder Hund manchmal mit mir in der Stadt ist und ich sie, wenn sie nimmer laufen will, auch mal trage und bei Wanderungen, die ihr zu viel werden, musste das arme Viech doch tatsächlich schon einige Male im Rucksack sitzen :rolleyes:
Wahrscheinlich wärs besser, wenn ich mit ihr ihre kleinen Runden laufe und sie bei jeder Wanderung, bei jedem Urlaub, immer wenn ich länger auf der Uni bin, etc. einfach zu Hause lasse. Findet der Hund ja viel schöner...
 
Michl, sollen wir jetzt die nächsten Jahre nicht mehr auf Urlaub fahren?
Denn, egal, wohin.... auf Eiderstedt (Nordsee) vorvoriges Jahr hat er sich auch nicht wohlgefühlt, anscheinend hat ihm die Meeresluft nicht gut getan. Hitze tut ihm auch nicht gut.
Lesachtal war bisher immer das Allerbeste - dort hat er sich definitiv wohlgefühlt! Und keinen Anfall gehabt!

Ja da müsst ihr halt solange es den Aaron gibt, euch nach dem Hund richten und nicht umgekehrt;)
 
Wir waren letzten Sommer in Kärnten ohne Hunde und fahren diesen Herbst in die Schweiz ohne Hunde und ja sie sind gut versorgt in der Zeit weil wir halten uns nicht für unersetzbar ! Keiner verlangt dass man ein Hundeleben lang nicht mehr wegfährt !
 
Wir konnten die letzten 2-3 Jahre auch keine Wanderungen mehr machen weil es meine Hündin nicht geschafft hätte und tragen bei 35 kg eh nicht in Frage kommt. Alleine lassen wollte ich sie nicht, darum haben wir darauf verzichtet. Ist halt schwierig weil´s im Urlaub ist, sonst hättest zuhause jemanden fragen können ob er auf Aaron aufpasst den einen Tag.
 
Wenn's gar nicht ginge, könnten wir das dann nur so machen, dass an einem Tag ich zum Wolayer See gehe und an einem anderen Tag mein Mann.

Die Lösung fände ich gut. Jeder von euch macht mal eine längere Tour alleine (oder vielleicht findet sich vor Ort ja eine Begleitung, wenn schon kein geeigneter Hundesitter;)), und die kürzeren Wanderungen / Spaziergänge macht ihr gemeinsam mit dem Aaron. Das ist doch ein praktikabler Kompromiss:)

Oder der Aaron wird schonend daran gewöhnt, auch mal 1 Woche woanders zu wohnen.
 
Die Lösung fände ich gut. Jeder von euch macht mal eine längere Tour alleine (oder vielleicht findet sich vor Ort ja eine Begleitung, wenn schon kein geeigneter Hundesitter;)), und die kürzeren Wanderungen / Spaziergänge macht ihr gemeinsam mit dem Aaron. Das ist doch ein praktikabler Kompromiss:)

Oder der Aaron wird schonend daran gewöhnt, auch mal 1 Woche woanders zu wohnen.

Das wär wahrscheinlich das Beste für euch. Sonst habt ihr solche Probleme noch öfter.
 
Wie alt ist denn Aaron ?

Ich halte es übrigens für ungemein wichtig , sofern man keine Großfamilie hat, wo eh immer wer da ist, einen Hund daran zu gewöhnen, auch mal woanders zu sein ohne dass der dann austickt, wer kann schon garantieren dass er 15 Jahre nie ausfällt ?
 
ich denke den Hund an einen Sitter zu gewöhnen wär sowieso das Beste. Ist ja mitunter nicht nur im Urlaub sinnvoll. Wär ja blöd wenn man-was hoffentlich nie passiert, aber leider vorkommen kann-einen Unfall hat und beide sind im KH. Und nicht nur dass man dann selbst schon genug bedient ist, muss man sich dann auch noch um den Hund kümmern....

Natürlich ist der Aaron kein Hund dem man dem Erstbesten in die Hand drückt, aber ich bin mir sicher dass sich auch für ihn jemand finden würde.

Dann könnten Menschen mal unbeschwert wandern und Aaron hat auch Hundeurlaub, halt mit relaxen :D
 
Meine Hündin ist total relaxt bei div. Familienmitgliedern geblieben. Zum Glück haben wir das nur sehr selten in Anspruch nehmen müssen, aber es war ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass sie im Notfall gut und glücklich untergebracht wäre. Hast du keine Familienmitglieder, die Aaron gut kennen und betreuen könnten?
 
Muss doch kein Familienmitglied sein ... Mein Rüde flippt noch nach 2 Jahren voll aus wenn er unseren Nachbarn trifft der ihn früher gesittet hat, die hatten eine echt gute Zeit miteinander ... und der Nachbar würd sich freuen ihn wieder sitten zu können/dürfen , hat sich nur seitdem organisatorisch und zeitlich nicht ergeben ... ich hab eh schon ein schlechtes Gewissen :o meinem Hund und dem Sitter gegenüber :D
 
Bitte - es geht um unseren gemeinsamen Urlaub im Lesachtal!
Sollen wir jetzt die nächsten Jahre auf einen Urlaub verzichten? Aaron ist ja im Prinzip gerne mit dabei, er soll aber weder überfordert werden, noch stundenlang allein im Urlaubsquartier bleiben!
Und dort, im Lesachtal einen Hundesitter finden... ich weiß nicht so recht....

Aber bitte... wenn wer wen im Lesachtal kennt, der Hunde sittet - bitte mir das schreiben!

Wenn's gar nicht ginge, könnten wir das dann nur so machen, dass an einem Tag ich zum Wolayer See gehe und an einem anderen Tag mein Mann.
Aber zuvor wollte ich halt doch probieren, ob wir den Aaron mitnehmen können. Er geht ja gern, ich möchte nur nicht, dass es ihm zuviel wird. Das kann man aber vorher nie wirklich einschätzen.



Tamino, danke!

Hatte ich nicht mitbekommen, dass es sich einen Urlaubsort handelt. Entschuldigung.

Ich verstehe schon, was Du meinst: Dein Hund möchte mit, auch -oder grad - an unbekannte Orte, aber Du weißt nie, wann es ihm zu viel wird.

Fühlt er sich eigentlich in einer Hundetasche, wo er wirklich gut sitzen oder liegen kann wohl?

Bekannte von mir haben eine ältere Hündin auf Touren mit.

Sie haben sich einen wirklich guten Tourenrucksack mit Tragegestell "umbauen" lassen., weil Fläche des Rucksackes sowie die Höhe natürlich für den Hund nicht passten. Heißt das bequeme Tragegestell wird verwendet, die Hundetragetasche ist draufmontiert, was überhaupt kein Problem war. Der Hündin gefällt das, sie guckt sehr vergnügt von oben runter.
 
Was ich so mitbekommen habe, opfert sich Aarons Frauchen sehr für ihren Hund auf...

Sehe ich auch so - ich hab eher den Eindruck, oft wird viel zu viel G´schiss gemacht. Ich kenne den Hund natürlich nicht und habe - wie erwähnt - mit Epilepsie GsD keine Erfahrung, aber manchmal hab ich das Gefühl, dass aus jedem leicht drückenden Schaß eine Tragödie gemacht wird.

Mein Weißer ist bei allem mit Feuereifer dabei (Hauptsache dabei), die Graue findet auch so einiges blöd (nach 3 Stunden wandern tät die ganz gern wieder auf der Couch relaxen) - jo mei, das Leben ist nun mal auch für eine tschechoslowakische Prinzessin nicht immer ein Ponyhof... :devilish:

Damit mein ich jetzt aber selbstverständlich nicht, dass ihr die 6 Std. trotzdem wandern und Hund mitschleifen sollts. War nur ein allgemeiner Gedankengang zum Thema Aaron. ;)
 
Der Urlaub ist schon auf den Aaron abgestimmt, weil es dem Aaron bisher im Lesachtal gesundheitlich immer super gegangen ist - viel besser als in Linz.
Das war vor zwei Jahren schon so, wo wir noch an "Bauchkoliken" glaubten.
Tags zuvor ging es ihm da noch nicht gut, wir kamen in Maria Luggau an - und der Hund war ein anderer Hund. Munter, Haufi in Ordnung, wollte spielen, keine "Kolik". (kein Anfall)
Für mich mehr oder minder ein Rätsel. Gute, saubere Luft? Reizklima (Lesachtal ist geologische Verwerfung, es gibt Heil/Mineralquellen - Tuffbad, hier grenzt die afrikanische Platte an die europäische....spezielles Wasser?) Irgendwer schrieb was von der Höhe - weniger Pollen (aber in Rohrmoos wär das auch gewesen und da ging es ihm nicht gut)... ich hab herumgerätselt.
Tatsache ist, dass es ihm nun - wir waren ja nun schon zweimal im Lesachtal - dort gesundheitlich gut ging.

Zum Hundesitter... ja, das ist ein Problem - wir dachten immer, sind eh zu zweit. Von der Familie her ginge nichts, mein Herr Sohn ist in Wien und berufstätig und "Hundeversteher" sowieso nicht. Obwohl ihn der Aaron sehr liebt. Auch sonst - niemand mit Hundekenntnissen in Sicht. Ja, jemand Fremder - da müssten wir uns nun einmal umsehen.
Ein weiteres Problem... Aaron bekommt sechs-siebenmal am Tag sein Fressen (selbstgekocht), bei den Medikamenten sind wir jetzt bei fünfmal am Tag, das erste Mal um 5 Uhr 30 in der Früh)
Von daher... wer nimmt so einen Hund? Was tut der im Falle eines Anfalls? Ich weiß, wie ich damit umgehen muss - und der Aaron mit mir. Ich schau ja nicht zu, sondern handle, gemeinsam mit dem Aaron. WIR händeln den Anfall, gehen gemeinsam damit um. Er weiß, ich bin bei ihm, ich helfe ihm, durch den Anfall hindurchzukommen. (das geht wirklich, dieses Feedback!)

Im Moment sind wir eh in einer Umstellungsphase, da die Anfälle wieder alle 14 Tage kamen. Er bekommt nun zu seinem Levetiracetam noch zusätzlich Phenobarbital. Mal sehen, wie das hilft.
 
Tamino, danke![/QUOTE]

Tamino, danke - das ist eine super Idee! :):):)

:)Du musst darauf achten, dass es ein wirklich guter Tourenrucksack aus dem Fachhandel ist. Unten möglichst breit, die Höhe ist ja Nebensache. Welches System Tragegestell für welchen Menschen am angenehmsten ist, muss man einfach ausprobieren. Aber zwingend ist ein wirklich breiter, gut verstellbarer Taillengurt, so wie ein verstellbares "Halteband", das ist das Bandl knapp unterhalb des Brustbeines, das die Träger vorne "zusammenhält".

Dann wird Der Rucksack bis auf die Höhe der zu montierenden Tasche weggeschnitten, wenn es sich ausgeht, werden die Seitenteile des Rucksackrestes sowie der Boden zur zusätzlichen Stabilisierung der Tasche verwendet, wenns nicht passt, weg damit. Die Tasche mir wird breiten Gurtenband "umnäht" und damit stabil mit dem Gestell verbunden. Wichtig ist, dass nichts rutscht oder wackelt.

Die Verbindung Tasche+Gestell muss so fest sein wie beim eigentlichen Rucksack, damit die Tasche auch nur die "Gehbewegungen" übernimmt und nicht noch zusätzlich "schaukelt". Ist aber wirklich keine Hexerei...entweder Du kannst das selbst oder Du suchst DIr jemanden, dem Du erklären kannst, dass die Stabilität das Ziel ist.
 
Was wirklich angenehm zum tragen ist, sind diese modernen Kindertragen, Buckelkraxn, hießen die früher. Man muss sich aber an gute Outdoor-Hersteller halten. Von der Gewichtsverteilung her sind die ideal, also man kann ein Kleinkind mit 12 kg easy damit tragen. Da sie alle Gurtsysteme haben, könnte man das eventuell auch gut mit einem Hundegeschirr verbinden, so dass der Hund nicht raushupfen kann. Nur für die Löcher, wo normal die Kleinkindbeine durchschauen muss man sich wohl etwas einfallen lassen. Dafür ist die Sitzauflage richtig stabil und ein Sonnendach haben die meisten auch:D und es gibt meistens noch hundert Staufächer in denen man Jause, Regenjacke usw. unterbringt
Wenn du online bestellst, hast du 2 Wochen Rücksenderecht, das müsste ja für einen Test reichen. Günstig sind sie nicht, aber das sind Tourenrucksäcke auch nicht. Gibt es aber auch oft gebraucht, weil Kinder dann ja rauswachsen und da sind sie meist um einiges günstiger.

Lg Selina
 
Was wirklich angenehm zum tragen ist, sind diese modernen Kindertragen, Buckelkraxn, hießen die früher. Man muss sich aber an gute Outdoor-Hersteller halten. Von der Gewichtsverteilung her sind die ideal, also man kann ein Kleinkind mit 12 kg easy damit tragen. Da sie alle Gurtsysteme haben, könnte man das eventuell auch gut mit einem Hundegeschirr verbinden, so dass der Hund nicht raushupfen kann. Nur für die Löcher, wo normal die Kleinkindbeine durchschauen muss man sich wohl etwas einfallen lassen. Dafür ist die Sitzauflage richtig stabil und ein Sonnendach haben die meisten auch:D und es gibt meistens noch hundert Staufächer in denen man Jause, Regenjacke usw. unterbringt
Wenn du online bestellst, hast du 2 Wochen Rücksenderecht, das müsste ja für einen Test reichen. Günstig sind sie nicht, aber das sind Tourenrucksäcke auch nicht. Gibt es aber auch oft gebraucht, weil Kinder dann ja rauswachsen und da sind sie meist um einiges günstiger.

Lg Selina

:):)Absolut tolle Idee, da ist das Umfunktionieren vielleicht sogar noch leichter
 
D

Zum Hundesitter... ja, das ist ein Problem - wir dachten immer, sind eh zu zweit. Von der Familie her ginge nichts, mein Herr Sohn ist in Wien und berufstätig und "Hundeversteher" sowieso nicht. Obwohl ihn der Aaron sehr liebt. Auch sonst - niemand mit Hundekenntnissen in Sicht. Ja, jemand Fremder - da müssten wir uns nun einmal umsehen.
Ein weiteres Problem... Aaron bekommt sechs-siebenmal am Tag sein Fressen (selbstgekocht), bei den Medikamenten sind wir jetzt bei fünfmal am Tag, das erste Mal um 5 Uhr 30 in der Früh)
Von daher... wer nimmt so einen Hund? Was tut der im Falle eines Anfalls? Ich weiß, wie ich damit umgehen muss - und der Aaron mit mir. Ich schau ja nicht zu, sondern handle, gemeinsam mit dem Aaron. WIR händeln den Anfall, gehen gemeinsam damit um. Er weiß, ich bin bei ihm, ich helfe ihm, durch den Anfall hindurchzukommen. (das geht wirklich, dieses Feedback!)

Im Moment sind wir eh in einer Umstellungsphase, da die Anfälle wieder alle 14 Tage kamen. Er bekommt nun zu seinem Levetiracetam noch zusätzlich Phenobarbital. Mal sehen, wie das hilft.
Entschuldige bitte, aber dass ist Unsinn.

Wie schon im Vorjahresthread geschrieben (ja dieser ist fast identisch...:rolleyes:) gibt es viele Epi Hunde die untertags alleine oder bei einem Sitter sind.
In meinen Auge ist es verantwortungslos von dir, im Fall der Fälle keinen Hundesitter zur Verfügung zu haben!

Was tust du wenn dein Mann ausfällt (was, wie wir beide wissen, sehr gut möglich sein kann) und auch du zu diesem Zeitpunkt ev. ins KH musst oder einen Gips hast - was auch immer???

Es geht um loslassen und Kontrolle abgeben. Du bist für Aaron nicht das Maß aller Dinge (genauso wenig wie ich für meinen Hund). Auch andere Menschen können sich, nach dementsprechender Einschulung, bzw. Absprache, sehr gut um ihn kümmern.
Es heißt immer, unsere Hunde sind so abhängig von uns. Leider ist es sehr oft der Fall dass gewisse Besitzer abhängiger vom "gebraucht" werden sind, als es der Hund jemals von ihnen sein wird.

Natürlich tut es dann dem Ego dieser Besitzer weh, wenn sie merken müssten dass es dem Hund auch woanders gut geht - Also so was aber auch, DAS geht ja schon mal gar nicht...wir sind ersetzbar...;)

Und das aller schlimmste wäre dann, wenn es dem Hund dort supi gehen würde und er während des Aufenthalts dort ev. gar keine gesundheitlichen Probleme hätte.
Um mit diesen Erkenntnissen nicht konfrontiert zu werden, probieren wir es lieber gar nicht.....
 
Es heißt immer, unsere Hunde sind so abhängig von uns. Leider ist es sehr oft der Fall dass gewisse Besitzer abhängiger vom "gebraucht" werden sind, als es der Hund jemals von ihnen sein wird.

Natürlich tut es dann dem Ego dieser Besitzer weh, wenn sie merken müssten dass es dem Hund auch woanders gut geht - Also so was aber auch, DAS geht ja schon mal gar nicht...wir sind ersetzbar...;)

QUOTE]

;)Ich bin zu egoistisch um gebraucht zu werden:D.....war immer so mitleidlos, sehr zufrieden und hab es genossen, je besser Hund und Mensch sich verstehen, umso mehr Genuss für mich
 
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