Ein kräftiges Hallo in die Runde!
Hab mal hier vorbei geschnuppert und einige Fragen hier gelesen was die Hundesteuer angeht.
Ich selbst komme aus Wien und kann jetzt auch nur für die Wiener Hundebesitzer sprechen bzw. ihnen Antwort geben.
Ein bissal kenn ich mich noch aus, mit dem Ablauf der Hundemarke und der Gebühr, da ich vor ca. 5 Jahren selbst am "Hundeverrechnungsplatz" gesessen bin...zwar nicht lange aber einiges weiß ich halt doch noch.
Was ich noch weiß ist, dass der Hund spätestens angemeldet werden muss wenn er sein 3tes Lebensmonat erreicht hat und wenn er mindestens 2 Wochen in Wien gehalten wird, spätestens dann sollte der Hund angemeldet werden.
Wenn man einen Hund von einer Privaten Person übernommen hat, diese jedoch für diesen Hund keine Abgaben geleistet hat müsste ich als nächster Besitzer dieses Hundes die Abgabe nachzahlen, natürlich nur wenn ich angebe von wem der Hund übernommen wurde! Ich weiss, es ist mehr als eine Frechheit aber so wären die Vorgaben.
Somit kann ich nur jeden raten, dass wenn wer einen Hund bekommen hat von wem auch immer, entweder zu Fragen ob eine Abgabe an die Gemeinde erfolgte oder nicht bzw. gar keinen Namen oder Adresse des Vorbesitzers anzugeben. Somit kann auch nichts sein.
Was ihr vielleicht auch wissen solltet, dass die Hundeabgabe eine Jahresabgabe ist und wenn der Hund (was ich jedoch niemanden jetzt hier wünschen möchte) der Hund im Jänner, Februar oder so versterben sollte, sollte man dringend bei der Gemeinde anrufen und angeben, dass er schon Ende Dezember verstroben ist ... denn so traurig es klingt müsstet ihr dann für das komplette Jahr die Abgabe bezahlen ohne das ihr euren geliebten 4beiner noch habt. Dieses kann man eben vermeiden, indem man sagt, er ist schon Ende Dezember verstorben.
Wie die Kontrollen ablaufen kann ich euch nicht wirklich sagen, was ich gehört habe ist, dass einige auf der Straße nach Hundemarken kontrolliert werden (muss aber dazu sagen, dass ich noch nie kontrolliert worden bin und kenne auch niemanden der schon kontrolliert wurde) und dann hab ich auch gehört, dass kontrolliert wird wenn man "angezettelt" wird. Das heisst wenn man sich jetzt mit seinen Nachbarn nicht wirklich versteht bzw. die gegen Hunde eine Abneigung haben, dann würde ich doch empfehlen den Hund anzumelden, denn es ist zwar sicher nicht leicht es zu beweisen (vom Nachbarn gemeint) aber Schwierigkeiten wird man dennoch haben.
Natürlich ist es einfach wenn man jetzt keine Papiere für den Hund hat bzw. der Hund nicht gechipt ist, denn dann könnte man immer noch sagen, dass man den Hund erst seit 1 Woche bei sich hat und vorher lebte er irgendwo bzw. hat in irgendwo gefunden

... aber wie gesagt man hat mit Sicherheit viele Schwierigkeiten und Geldkosten wenn man den Hund nicht meldet und man kontrolliert wird. (Wobei ich dazu sagen muss, dass die Chipkontrolle eh niemand zur Zeit macht, da sich Gemeinde als auch Polizei wehren die Kontrollen durchzuführen ... niemand fühlt sich zuständig

)
Ich hab zwar keine Nachbarn oder so die mich "anzetteln würden", dennoch hab ich mein Mädl angemeldet ... *kleinerhosenscheisser* dem es das Wert ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mit der 1 Jahresbefreiung funktioniert, aber wie

... habe von meinem Mädl die Urkunde und das Leistungsheft kopiert und an die zuständige Stelle gemailt ... jedoch nie eine Bestätigung bekommen das dieses akzeptiert wird

.... hab dann eine ehemalige Kollegin angerufen und gefragt ob sie im Computer sieht ob das iO geht. Die hat es mir dann bestätigt, aber wenn ich nicht nachgefragt hätte, dann hätte mir niemand gesagt, dass die Abgabe nicht zu zahlen ist

.
Hoff ich hab ein bissal helfen können

...sollte es noch Fragen geben werd ich versuchen diese zu beantworten .. sofern ich es noch weiß
Schicke allen schöne Grüße
Claudia & Isis
PS:. Auf wem der Hund gemeldet ist, ist egal ... die Wohnadresse des Hundes muss/sollte passen nicht der Hauptmieter muss für die Abgabe angegeben werden.