Hundesport .................

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Habe mir natürlich auch dieses Video angesehen
und kann hier nur fritzi66 und Caro1 in ihren Aussagen
zustimmen .
Und dies hat nichts damit zu tun , das man Hundesport
generell zerreissen will .
Aber wenn man beim ersten Hund schaut , steht dieser
sehr unter Stress . Es wird immer gesagt , man soll einen
Hund nicht zu einem Balljunkie machen . Was sind den
dann diese Hunde ?

Und ja , es ist schon ein Unterschied ob solche Hunde an
einer Schafherde arbeiten , oder wenn man dieses Video
sieht .
Wenn ich dann noch lese das Hund ihre Freude bei diesen
Sachen haben , dann kann ich nur mehr den Kopf schütteln .
Wobei , klar kann man es auch als Freude bezeichnen , wenn
man den so will .
Für mich ist es ein angelerntes Verhalten , das mit positiver
Bestätigung ins extrem getrieben wird . Und ein Hund kann
nicht sagen , ich kann nicht mehr - will nicht mehr . Er will
gefallen/dienen und wird bedenkenlos alles ausführe .

Klar hatte " MichelS " tw recht mit seiner Aussage . Aber nicht ,
weil dieses Video vom Georg eingestellt wurde , sondern
weil es für einen Hund ein unwürdiges Leben ist . Und dieses
Video hat mit Spaß , rein gar nichts zu tun .
Denn man kann alles übertreiben , auch den Hundesport .

Ohne das ich Michels jetzt wo reinkriechen will , ich finde den
Rettungshundesport gut .
In meiner Gegend gibt es da auch eine Gruppe , was ich da sah
ist einfach traumhaft . Da gibt es ein Miteinander .. einer hilft
dem Anderen .. die Hunde alle ruhig und ausgeglichen .
Ich kann einfach nur sagen , es ist/war eine Gruppe zum
wohlfühlen .
Diese Gruppe hat allerdings auch einen Vorteil gegenüber
anderen Hundesportarten . Da geht es nicht drum : Wer ist der
Beste oder wer hat den besseren Hund .

Und genau darin sehe ich das Problem , bei den anderen
Hundesportarten .

LG .
 
Und ein Hund kann
nicht sagen , ich kann nicht mehr - will nicht mehr . Er will
gefallen/dienen und wird bedenkenlos alles ausführe .

LG .

Da kennst du abr wenig hunde. Natürlich kann ein hund zeigedas er
Nicht mehr möchte. Nur.der MENSCH muss.es auch lesen bzw verstehen
können. Meiner sagt es ganz klar und deutlich mit seiner körperhaltung!!
Und NEIN meine führen NICHT bedenkenlos aus.
Meiner ist auch nicht kompromisslos! Sondern
sehr wohl überlegt. ..:cool:
 
Tiere sind kein Spielzeug. :mad:

Den betreibst du hoffentlich selbst, wenn dir der Sinn danach steht.

sport ja, spitzensport (leider) nein.
im rahmen meiner möglichkeiten an die grenzen zu gehen und das zu schaffen ist ein gutes gefühl :D
warum spricht man einem intelligenten und sozialem tier wie dem hund ab, sich gut zu fühlen wenn er sich auspowert - noch dazu mit "seinem" menschen :confused:
 
Da ich grad in "Senflaune" bin... :o

Mir gefällt es nicht wirklich; das ist aber mein ganz persönlicher Geschmack. Ich mag dieses Überschnelle einfach nicht. Mir sagen Frisbee, Flyball u.ä. einfach nicht zu. Ebensowenig wie Schutz. Oder in den meisten Fällen Agility. Spiegelt für mich dieses "Bitte was darf ich für dich tun" und dieses gefallen wollen bzw. den Übereifer wider. Ich mag überlegteres Auftreten einfach lieber. Ist aber mein ganz persönlicher Spleen. Mir hat letztens auch jemand gesagt, dass er meine UO mit Chinua furchtbar findet, weil´s so absolut unnatürlich wirken und nach "gefallen wollen" ausschauen würde. Ist also rein subjektiv. ;)

Objektiv betrachtet (allerdings ohne Ton, insofern weiß ich nicht, ob es - außer zu Beginn beim rückwärtslaufen dauerhaft Geräuschkulisse gibt) wirkt der Hund eigentlich nicht überdreht. Schnell und triebig - ja. Aber er schafft die langsamen Parts, die Balance und Konzentration erfordern (zB. das auf den Fußsohlen des liegenden HH balancieren) problemlos. Das geht definitiv nicht, wenn Hund kopflos wird, nur mehr tut und nicht mehr denkt!

Allerdings ist sind mir insgesamt ein bisschen zu viel Sprünge und auf Vorder/Hinterbeinen laufen dabei. ist halt leider so, dass jeder immer höher, schneller & weiter will. Sieht man auch in der Trickdogging-Gruppe auf FB - die meisten Likes bekommen BC´s oder Aussis ect. mit möglichst spektakulären Tricks.

ad RH-Arbeit: ich habe größten Respekt und größte Achtung vor den vielen HH die das ernsthaft mit ihren Hunden betreiben - fernab von Medien und Internet; einfach aus der Überzeugung heraus, damit etwas Gutes zu tun. Ich kenne aber genügend Truppen, wo´s ziemlich chaotisch zu geht, die sich wie Sau verhalten - immer mit der Ausrede "sind ja Rettungshunde" - da soll die Öffentlichkeit gefälligst ein Auge zu drücken und ich kenne leider auch einige HF, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit raushängen lassen, dass sie RH-Arbeit machen und das auch ganz bewusst und eigennützig nutzen. Und Streitereien zwischen verschiedenen Organisationen gibt's mWn auch immer wieder...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nicht ,
weil dieses Video vom Georg eingestellt wurde , sondern
weil es für einen Hund ein unwürdiges Leben ist .

Woher kennt du das Leben dieses Hundes, woher weißt du dass er es als unwürdig empfindet und wie genau müsste ein würdiges Hundeleben deiner Meinung nach aussehen ?
 
Woher kennt du das Leben dieses Hundes, woher weißt du dass er es als unwürdig empfindet und wie genau müsste ein würdiges Hundeleben deiner Meinung nach aussehen ?

Umgekehrt ist es aber genauso. Woher will wer wissen, dass der Hund da Spaß dran hat, dass er auf Dauer gesund bleibt, dass er seine "Grenze erreichen will" (mein Lieblingsargument. ha ha) und und und.

Es ist natürlich toll, was Hund und Frau erreicht haben und darbieten, aber mit ein bißchen Hüten oder ab und zu auf den Hinterbeinen hopsen oder einen Handstand beim Pinkeln machen hat das nichts zu tun. Und so einfach ohne viel zu trainieren wird das auch nicht gehen, noch dazu wo alles top funktionieren soll wenn millionen Menschen zusehen. Und Hundesport ist das auch nicht mehr.
 
Letztlich ist es aber dann für einen Hund generell ein unwürdiges Leben von einem Menschen abhängig zu sein, die einen sind zu aktiv und zu ehrgeizig und "überfordern" den Hund womöglich, die anderen wiederum sind stinkfaul und unterfordern den Hund allerdings nicht nur womöglich sondern ganz sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Zirkus Tieren spricht man von Tierquälerei, wenn sie auf zwei Beinen laufen oder einen Handstand machen müssen..

Und hier im Forum auch sehr oft diskutiert, dass es eigentlich gegen die Natur vom Hund ist, der bis zur Überforderung weiter machen würden, wenn der Mensch keine Grenzen setzt..
es ist der Mensch, der sich die Sportarten ausdenkt und keiner kann sagen, ob der Hund sich dafür entscheiden würde, weil ein Hund in der Regel nicht „nein“ sagen kann, wenn sein Mensch als Rudelführer ein Spiel vorschlägt..


http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gespraech-mit-einem-hundepsychologen-wir-wollen-agility-machen-nicht-der-hund-12156340.html

Aus dem Inhalt:

"Warum lässt man den Hund nicht einfach Hund sein?
Unsere Gesellschaft entwickelt sich immer mehr zum Perfektionistentum"

"Also warum der ganze Quatsch mit Agility und so was?
Weil wir selbst uns wohlfühlen wollen auf Kosten des Hundes. Wir wollen Agility machen, nicht der Hund. Agility kann man dosiert machen, aber nicht ständig und nicht mit den Hunden, mit denen es meistens gemacht wird: Border Collies und Jack Russell Terrier.
Wir pushen ihn ständig und erziehen ihn nach Schema F."
 
Der "moderne Waldorf-Wachhund fungiert als Coach"

Unglaublich was man hier an unseriösen Aussagen lesen muss ........... :rolleyes:

Für mich persönlich hat es den Anschein, als ob alle User welche gerne hochklassigen Hundesport machen PRO schreiben, und alle "Coachpotatohundeführer" nur negative Worte finden. :eek:

Alleine die Aussage

Nicht zuletzt ist das irr herumhetzende Tier - wie es alle Hunde sind - ein Spiegelbild des Geisteszustands seiner Besitzerin

zeigt mir mit welcher untergriffigen "Wortbrutalität" hier Meinung vertreten wird.

Das nun in der Diskussion das NICHTWISSEN mit rhetorischen Nullachtfünfzehnaussagen verschleiert wird ist einfach nur erschreckend.

Umgekehrt ist es aber genauso. Woher will wer wissen, dass der Hund da Spaß dran hat, dass er auf Dauer gesund bleibt, dass er seine "Grenze erreichen will" (mein Lieblingsargument. ha ha) und und und.

Alleine die Frage - auf Dauer gesund bleibt - zeigt mit welch haarsträubenden Argumenten von unsachlichen Aussagen

Aber nicht ,
weil dieses Video vom Georg eingestellt wurde , sondern
weil es für einen Hund ein unwürdiges Leben ist .

abgelenkt wird. Unwürdiges Leben wenn mit dem HH Höchstleistungen erarbeitet und gezeigt werden? So eine Aussage kann nur von Jemanden kommen welcher sehr eingeschränktes Denken an den Tag legt.

Und ein Hund kann
nicht sagen , ich kann nicht mehr - will nicht mehr . Er will
gefallen/dienen und wird bedenkenlos alles ausführe
.

Sorry - so ein Schmarrn ..................... die Realität des Lebens zeigt uns PERMANENT Hunde welche "nicht mehr wollen/können" anzeigen.

Abgesehen davon hat die HH den Hund bei den ersten Anzeichen der Ermüdung gegen einen anderen Hund getauscht ;) Aber ................. was man nicht sehen will, wird auch nicht gesehen. :rolleyes:

Der "moderne Waldorf-Wachhund fungiert als Coach"
 
Es ist mMn schon ein Unterschied, ob ein Wildtier, welches einfach und schon gar nicht in einem Zirkus, artgerecht gehalten werden kann, dressiert und vorgeführt wird oder ob man mit einem Hund, der ja grundsätzlich auch in einem Zirkus gut gehalten werden kann und seit langer Zeit auf das Zusammenleben und -arbeiten mit dem Menschen spezialisiert ist, Kunststückchen lernt und diese dann vor Publikum zeigt.


Ich muss bei sowas immer an die Tante von dem Verlag xy denken, die eine deutsche Seminarleiterin zum Thema "Anti-Jagdtraining" nach Wien holte und auf besagtem Seminar das alles und v.a. eine Übung wo mit einer geringen Portion Frust gearbeitet wird, dann eigentlich doch blöd fand. Weil man spielt nicht mit den Gefühlen von Tieren und sie mag "natürliche" Hunde. Die Seminarleiterin erinnerte sie dann daran, dass sie ihr am Tag davor erzählt hatte, dass ihr Husky regelmäßig ausbüxt und stundenlang streunern geht... :rolleyes:
 
Es ist mMn schon ein Unterschied, ob ein Wildtier, welches einfach und schon gar nicht in einem Zirkus, artgerecht gehalten werden kann, dressiert und vorgeführt wird oder ob man mit einem Hund, der ja grundsätzlich auch in einem Zirkus gut gehalten werden kann und seit langer Zeit auf das Zusammenleben und -arbeiten mit dem Menschen spezialisiert ist, Kunststückchen lernt und diese dann vor Publikum zeigt.

Es geht darum Tiere artgerecht zu halten und alles was gegen die Natur eines Tieres ist, ist nicht mehr artgerecht.. Ich kann meine Bullmastiffs auch nicht stundenlang am Fahrrad mitlaufen oder über hohe Hürden springen oder gar einen Handstand machen lassen...
 
Jaja ................. und dann schnell zum Riepe in die Therapie :D:D

OK ich akzeptiere es ................... DÜMMER geht IMMER :cool:

Arme Hunde ....... :cool:

Jetzt wäre natürlich die Frage angebracht, wie viele Hundepsychologen du kennst, um den Beitrag des Vorsitzenden des Berufsverbandes der Hundepsychologen, Thomas Riepe, als Dumm zu bezeichnen. ;)
 
Es geht darum Tiere artgerecht zu halten und alles was gegen die Natur eines Tieres ist, ist nicht mehr artgerecht.. Ich kann meine Bullmastiffs auch nicht stundenlang am Fahrrad mitlaufen oder über hohe Hürden springen oder gar einen Handstand machen lassen...

NICHTS - rein GAR NICHTS ist für Hunde ARTGERECHT in der zivilisierten Gesellschaft.

:cool:
 
Es geht darum Tiere artgerecht zu halten und alles was gegen die Natur eines Tieres ist, ist nicht mehr artgerecht.. Ich kann meine Bullmastiffs auch nicht stundenlang am Fahrrad mitlaufen oder über hohe Hürden springen oder gar einen Handstand machen lassen...

das ist das Problem mit diesen übergroßen, auf Masse gezüchteten Rassen.

Mit einem Mops, der schon zum normalen Leben kaum ausreichend Sauerstoff bekommt, kannst du das auch nicht.

Aber der Hund in dem Video bringt die körperlichen Voraussetzungen durchaus mit.
 
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Naja , nur weil man mit seinem Hund nicht in einer
Hundeschule rumhampelt oder den Hundesport
betreibt , ist man noch lange kein .....
" Coachpotatohundeführer - Coachpotatohundeführerin " . !

Und nur weil man mit seinem Hund spazieren geht ,
unterfordert man den Hund bei weitem nicht .
Den genau weil man den Hund immer bespielt oder
Leistung von ihm fordert/erwartet , weis er dann in
Ruhelage nichts mit sich anzufangen beziehungsweise
findet er keine innerliche Ruhe . Also ist er fast
gezwungen , etwas zu machen , auch wenn dies dann
dem HB/in nicht recht ist .
Und dann wird wieder begonnen , an dem Hund ,
rum zu doktorn .

Ist zumindest meine Meinung .

Caro 1 , kann dir nur zustimmen .


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