Hundesport anno 1936

würde ich jetzt nicht als beschwichtigung sehen.. der hund läuft einfach hoch konzentriert...

zu dem kann mann erkennen wie er mit der rute eigentlich den kontakt zum hundführer sucht....

was nicht heißen soll das das halsband kein absolutes no go ist und die brüllerrei auch nicht so meines ist ....

du bist offensichtlich;) wirklich blind- hast du eine tastatur mit punkterl??????
 
genau das wollte ich auch sagen.. das waren noch gesunde dhs.. mit der heutigen variante würde sich ein traning so sicher nicht gestallten lassen :((((
Es gibt noch graue Linien, die von diesen alten Leistungslinien abstammen, allerdings sind das weniger als 10% der heutigen DS-Population.
Meine Hunde sind aus solchen grauen Linien (tw. DDR-Blut und Tschechische Linien).
 
mhm, ich kenne einen grauen aus der slowakei, der 14 jahre alt ist und fit wie ein turnschuh und unglaublich kräftig. er strebt glaub ich die 19 bis 20 an. :eek::D
 
Mein persönliches Fazit:

Video von 1936
Echt toll. Der Hund ist mit seinem Führer eng verbunden, am Platz und auch danach beim Stammtisch. Und die damalige Kleidung. Echt toll.:D

Video von dem Schwarzen Schäfer
Voll daneben. Jetzt weiß ich auch warum ich ÖSV und SVÖ meide. Die Musik war ja sowas von horror. Der Hund kann einem auch nur leid tun.
Sorry aber das hat mit normalen Gehorsamsübungen nichts mehr zu tun, das ist nur ein Ego aufpullieren des Besitzers. Ich verabscheue solche Hundehalter die sich durch ihren Hund brillieren.:mad:
 
Ich finde, dem Hund gehört ein Orden dafür, dass er die seltsam gebrüllten Kommandos auseinanderhalten kann (ich dachte anfangs, der Hund bellt selber). Außer dem "zurück" konnte ich keins identifizieren.
 
Ich finde, dem Hund gehört ein Orden dafür, dass er die seltsam gebrüllten Kommandos auseinanderhalten kann (ich dachte anfangs, der Hund bellt selber). Außer dem "zurück" konnte ich keins identifizieren.

das ist typisch für die normale Unterordnung am Platz, der Hund kann sie ja mit der Zeit auswendig und braucht sein Hirn nicht mehr gebrauchen, er funktioniert nur noch...deshalb ist mir die normale UO auch viel zu fad und meinen Hunden auch....
Lustig war auch immer, wenn ich in der Gruppe mitgegangen bin und der Kursleiter sagte links oder rechts oder kehrt etc. und die Hälfte der Hunde hat das schon gemacht, bevor ihr Mensch was sagen konnte:D
Da ist es dann schon passiert, dass der Kursleiter kehrt sagte, Hund gehorchte, Mensch überhörte es und ging ohne Hund noch einige Meter weiter, bevor er drauf kam, dass Hund plötzlich fehlt....
 
DANKE für dieses TOLLE Video!

Es zeigt, wie freudige (und trotz geringem Individualabstand) friedliche Arbeit mit Hunden samt anschließender Zusammenkunft der Hundeführer vor fast 75 Jahren ausgesehen hat und wie die zukunftsweisende Zusammenarbeit total positiv angedacht war.

Ich konnte keinen einzigen Hund entdecken, der nicht total begeistert bei der Sache war - und keinen Hundeführer, der hilflos mit einem "Problemhund" kämpfte (so einen gibts doch heute in fast jedem "Kurs", oder? Zumindest einen, wenn nicht mehrere).

Und der damals obligatorische Stachler schien mir niemals wirklich zum "strengen" Einsatz zu kommen, im Gegenteil.

Ein Jammer, was daraus geworden ist (Anno 2010):

Von 10 Hunden am Platz (und das habe ich nicht auf nur einem Platz beobachtet!) gehen maximal 2 Stück wirklich FREUDIGE Unterordnung.

Und weil es die Stachler nicht mehr geben darf, sind nun etliche andere Hilfsmittel im Einsatz, viel subtilere, versteckte. Für den (mittlerweile oft degenerierten Rasse-)Hund wesentlich quälerende.

Von einer entspannten Zusammenkunft, in der auch die Hunde integriert sind, kann man heutzutage nur träumen. Die Vierbeiner haben wohlverstaut im Kofferraum des Autos Platz zu nehmen (oder sind alternativ am Karabiner aufgereiht entlang des Platzes zu "versorgen"), während ihre Zweibeiner noch gemütlich zusammensitzen und über die Feinheiten im Training diskutieren.

In Anbetracht des Videos überlege ich ernsthaft, ob es nicht besser wäre, samt meinem Hund schon den Friedhofsmaden vor etlichen Jahrzehnten zum Opfer gefallen zu sein.

Wo die Hunde-Arbeits-Welt noch elitär und in Ordnung war. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
unheimlich toll ... die STACHELHALSBÄNDER! :mad: :mad:Das war Drill, Dressur und sonst gar nix. Freudig? Kein Wunder, bei den Halsbändern, um dem Schmerz zu entgehen.
 
unheimlich toll ... die STACHELHALSBÄNDER! :mad: :mad:Das war Drill, Dressur und sonst gar nix. Freudig? Kein Wunder, bei den Halsbändern, um dem Schmerz zu entgehen.

dass stachler nicht wirklich toll sind, wissen wir alle. ich tät sie auch niemals verwenden.

trotzdem hatte auf dem video keiner der hunde, die einen schwanz hatten, diesen eingeklemmt oder zeigte sonstige schmerzsymptome. auch war keiner davon extrem auf zug. die haben alle extrem freudig von sich aus gearbeitet, ich konnte keinerlei zwangshandlung erkennen, bei der der stachler zum einsatz kam.

wäre ein hund dabeigewesen, der im vorfeld bereits extrem den stachler zu spüren bekommen hätte, wäre das ersichtlich gewesen, glaub mir. zumindest durch einen hauch einer abwehrhaltung wie einen ganz kleinen buckel oder einen ein wenig im ansatz gesenkten schwanz.

ich sehe hier eine motivierte hundegruppe in freudiger arbeit.

warum wird immer voraugesetzt, dass früher alles nur über zwang mit schmerz gearbeitet wurde?
für mich bringt das video wesentlich mehr freude an der arbeit rüber als bei so manchen heutigen vereinen, wo ganz ohne stachler gearbeitet wird.
 
dass stachler nicht wirklich toll sind, wissen wir alle. ich tät sie auch niemals verwenden.

trotzdem hatte auf dem video keiner der hunde, die einen schwanz hatten, diesen eingeklemmt oder zeigte sonstige schmerzsymptome. auch war keiner davon extrem auf zug. die haben alle extrem freudig von sich aus gearbeitet, ich konnte keinerlei zwangshandlung erkennen, bei der der stachler zum einsatz kam.

wäre ein hund dabeigewesen, der im vorfeld bereits extrem den stachler zu spüren bekommen hätte, wäre das ersichtlich gewesen, glaub mir. zumindest durch einen hauch einer abwehrhaltung wie einen ganz kleinen buckel oder einen ein wenig im ansatz gesenkten schwanz.

ich sehe hier eine motivierte hundegruppe in freudiger arbeit.

warum wird immer voraugesetzt, dass früher alles nur über zwang mit schmerz gearbeitet wurde?
für mich bringt das video wesentlich mehr freude an der arbeit rüber als bei so manchen heutigen vereinen, wo ganz ohne stachler gearbeitet wird.

Sag mal meinst du Video 1?

Ich sehe KEINEN (nach heutigen Massstäben) korrekt Fuß-gehenden Hund, KEINEN freudig gehenden Hund, KEINE vollen Griffe, manchen schlechten Hund welcher die Griffe nicht halten kann etc ................. ;)

:confused:

YouTube Video
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Mit solchen Leistungen würdest heute nicht mal bei einer Ortsgruppenprüfung durchkommen. ;)
 
Das "neue" Video - gruselig. Der Hund wirkt dermaßen gestreßt und submissiv, gleichzeitig hochgeputscht bis zum Anschlag, das ich mich frage, wie lange er diese nervliche Belastung wohl durchstehen wird. Arbeitsfreude (oder gar Lebensfreude) sehe ich da keine, nur Beschwichtigung. Und vom Hundeführer keine einzige emotionale Geste! Das eingeschobene "Bällchenspiel" hat nur Alibi-Funktion.

Der Kasernenhofton und die Hintergrundmusik verstärken den negativen Eindruck noch.

Bei aller Perfektion - nicht mein Fall, ich möchte nicht, daß mein Hund jemals so aussieht.

Nun, dieser Hund hat die "nervliche Belastung" viele Jahre auf höchster Ebene durchgestanden, weil es für ihn keine Belastung war.
Das zeigt sich auch darin, daß er zu seiner Zeit einer der besten Leistungsvererber war, der nicht nur eine sehr bewährte, gesunde und leistungsstarke Blutlinie repräsentierte und weitervererbte, sondern auch seine individuellen Fähigkeiten sehr lange unter Beweis gestellt hat, und auch vererbt hat.
 
Sag mal meinst du Video 1?

Ich sehe KEINEN (nach heutigen Massstäben) korrekt Fuß-gehenden Hund, KEINEN freudig gehenden Hund, KEINE vollen Griffe, manchen schlechten Hund welcher die Griffe nicht halten kann etc ................. ;)

:confused:



Mit solchen Leistungen würdest heute nicht mal bei einer Ortsgruppenprüfung durchkommen. ;)

Fast 80 Jahre alte Gegebenheiten mit heute zu vergleichen scheint mir doch etwas gewagt.
 
DANKE für dieses TOLLE Video!

Es zeigt, wie freudige (und trotz geringem Individualabstand) friedliche Arbeit mit Hunden samt anschließender Zusammenkunft der Hundeführer vor fast 75 Jahren ausgesehen hat und wie die zukunftsweisende Zusammenarbeit total positiv angedacht war.

Ich konnte keinen einzigen Hund entdecken, der nicht total begeistert bei der Sache war - und keinen Hundeführer, der hilflos mit einem "Problemhund" kämpfte (so einen gibts doch heute in fast jedem "Kurs", oder? Zumindest einen, wenn nicht mehrere).

Und der damals obligatorische Stachler schien mir niemals wirklich zum "strengen" Einsatz zu kommen, im Gegenteil.

Ein Jammer, was daraus geworden ist (Anno 2010):

Von 10 Hunden am Platz (und das habe ich nicht auf nur einem Platz beobachtet!) gehen maximal 2 Stück wirklich FREUDIGE Unterordnung.

Und weil es die Stachler nicht mehr geben darf, sind nun etliche andere Hilfsmittel im Einsatz, viel subtilere, versteckte. Für den (mittlerweile oft degenerierten Rasse-)Hund wesentlich quälerende.

Von einer entspannten Zusammenkunft, in der auch die Hunde integriert sind, kann man heutzutage nur träumen. Die Vierbeiner haben wohlverstaut im Kofferraum des Autos Platz zu nehmen (oder sind alternativ am Karabiner aufgereiht entlang des Platzes zu "versorgen"), während ihre Zweibeiner noch gemütlich zusammensitzen und über die Feinheiten im Training diskutieren.

In Anbetracht des Videos überlege ich ernsthaft, ob es nicht besser wäre, samt meinem Hund schon den Friedhofsmaden vor etlichen Jahrzehnten zum Opfer gefallen zu sein.

Wo die Hunde-Arbeits-Welt noch elitär und in Ordnung war.



Deinen Beitrag kann ich nur voll unterschreiben
 
Fast 80 Jahre alte Gegebenheiten mit heute zu vergleichen scheint mir doch etwas gewagt.

Offensichtlich hast du überlesen, dass ich auf den beitrag von Schnitzelhund geantwortet habe. Er hat diesen 80 Jahre Vergleich angestellt. ;) Ich habe seine Aussage nur richtig gestellt.

Wenn Hundefreunde auch noch diesem Video als ........

DANKE für dieses TOLLE Video!

Es zeigt, wie freudige
(und trotz geringem Individualabstand) friedliche Arbeit mit Hunden samt anschließender Zusammenkunft der Hundeführer vor fast 75 Jahren ausgesehen hat und wie die zukunftsweisende Zusammenarbeit total positiv angedacht war.

zustimmt, dann .................... :rolleyes:

Naja - Jeder wie er kann. :cool:

Das Video zeigt die damalige Einstellung zur HundeABRICHTUNG, und würde man heutzutage Hunde so ausbilden, wäre dies gegen das Gesetz.
 
Naja - Jeder wie er kann. :cool:

Das Video zeigt die damalige Einstellung zur HundeABRICHTUNG, und würde man heutzutage Hunde so ausbilden, wäre dies gegen das Gesetz.
Genau - jeder wie er kann ;)

Schutzhundeausbildung, Obedience oder auch schlicht weg BGH sind
genau nicht mein Fall.

Das Video von anno 1936 - zeigt Hunde die nicht wie besessen neben dem HF herlaufen ...
Das ich, wie es heute betrieben wird, als unnatürliches Verhalten deffinieren würde ....

Und ich möchte nicht wissen - wie heute auf so manchen Plätzen ausgebildet wird ....

Dass auch damals nicht von Abrichten sonder von Dressur gesprochen wurde
ist mir auch klar und dass sich seit dem einiges verändert hat.

Für einen Laien - wie micht ( im Bereich Schutzhunde) sieht das Video von anno dazumal - einfach besser aus

Vielleicht auch gut "geschnitten" :eek:
 
Sag mal meinst du Video 1?

Ich sehe KEINEN (nach heutigen Massstäben) korrekt Fuß-gehenden Hund, KEINEN freudig gehenden Hund, KEINE vollen Griffe, manchen schlechten Hund welcher die Griffe nicht halten kann etc ................. ;)

:confused:

YouTube Video
ERROR: If you can see this, then YouTube is down or you don't have Flash installed.


Mit solchen Leistungen würdest heute nicht mal bei einer Ortsgruppenprüfung durchkommen. ;)

Ja, ich meine genau dieses Video!

Du - als laut deinem Profil erfahrener Hundetrainer anno 2010 - willst doch nicht ernsthaft ein fast 75 Jahre altes Video mit dem heutigen Standard vergleichen, oder?
Da liegt ein verstorbener Opa in in voller Lebenslänge dazwischen.
Wenn sich seither in der Ausbildung nichts verändert hätte, wär das echt zum Heulen. Und du wärest unglaubwürdig.

Ich finde, dass die Körpersprache der in dem Video gezeigten Hunde keinerlei Zwangleistung sehen lässt. Sie vermitteln Spass an der Arbeit verbunden mit darauffolgender Entspannung der HF im Gasthaus.

Wenn ich mich heutzutage auf so manchem Hundeplatz umsehe, finde ich nicht den Funken einer solchen Begeisterung, da rennen die Viecher mit eingezogenem Schwanz über den Platz und tun halt, was der HF will, Hauptsache, das Fuss ist korrekt. Da wird vielleicht noch eine Zusatz-Leine um den Bauch eingesetzt, die den Hund rumreisst, wenn er nicht perfekt geht. Verbunden mit einem wütenden Befehl.

Und danach werden sie in die Box gesperrt und dürfen warten, bis ihr Herrli/Frauli das Bier ausgetrunken hat. Und toben in der Box rum, wenn wer vorbeigeht, dass das gesamte Auto wackelt, weil sie beim Training einen argen Stress aufgebaut haben.

Und das ganz ohne Stachler, jedoch in wesentlich unterwürfigerer, ängstlicherer Haltung, obwohl man meinen sollte, dass das Stachlerverbot die Freudigkeit des Hundes eigentlich steigern sollte. Ist aber nicht so, leider.

Früher genoss man mit dem Hund das Bier, heut ganz ohne. Soll der Hund den Stress doch bitte weggesperrt ganz mutterseelenalleine irgendwie abbauen, Hauptsache, das Bier schmeckt und das Tier funktioniert. Und das alles unter dem Deckmantel "der Hund braucht nach der Arbeit Ruhe". Ja, alles klar.... hmpf....

Da finde ich Anno 1936 um einiges sympatischer. Auch wenn das Fuß-gehen noch nicht so perfekt war. Diese Perfektion heute finde ich ohnehin zum Speiben.
 
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