Hundeschule in Oberösterreich/Nähe Linz gesucht

Brigitte, klar quietscht der Junghund, der Aaron soll doch von ihm aus jetzt Gnade walten lassen - und das tut er auch, das ganze würd sonst nämlich anders ausschauen. Und festhalten: auch das ist normal. Abgesehen davon lässt er den anderen ja auch sofort wieder los, wenn der sich ruhig verhält. Schütteln wär bedenklich, ruhiges unten halten jedoch gar nicht.
Vermutlich steht er auch dann noch ein bissl drüber und droht praktisch mit dem Finger "wehe". Da das immer passiert, wenn der Aaron sowieso an der Leine ist, hast Du Dir und ihm rein gar nichts vorzuwerfen. Lass ihn einfach machen, der Hund ist völlig normal!
Verstecken würd ich mich mit ihm aus den Gründen, die Evita schon genannt hat, auch nicht. Nimm die Schultern zurück und geh einfach weiter, wenn Dir eine Situation nicht ganz geheuer ist.
 
Ich versteh ihn schon gut. Aber ich kann ihm nicht klarmachen, dass ICH es nicht goutiere, wenn er Jungrüpeln derart seine Meinung geigt, dass der Junghund quietscht. Es ginge ja höflicher, sanfter auch (ich bin ein höflicher, sanfter Mensch, deshalb dieses Unverständnis...:o).

Wir haben hier einen Welpen und den absolut höflichen Billy, der sich fast alles gefallen lässt, der sich sekkieren lässt bis zum geht nicht mehr und der wirklich sehr höflich ist.
Aber wenns ihm zuviel wird, knurrt er mal-sonst macht er nichts-und das kleine Welpi schreit dabei wie am Spieß. winselt, jammert und schaut drein, als hätte er sie jetzt ärgstens gebissen. :o:cool::rolleyes:
Was ich sagen will, manche jungen Hunde übertreiben mit quitschen und schreien. Solang er nicht beißt, sonder nur zurecht weist, find ich daran überhaupt nichts schlechtes, eher im Gegenteil
 
Ich habe jetzt hier in Engerwitzdorf einen Hundetrainer gefunden. Ulli wär zwar einsame Spitze, ist aber leider doch ein bissi zu weit weg (und Hund von der Anreise schon geschafft....).
Nächsten Donnerstag sind wir dort, bin schon neugierig.
Ich möcht ja mit meinem Aaron ein Team werden, ein Team, das es schafft, lästige Junghunde gemeinsam (auf meine Art:p) "abzuwehren". :)
 
Ich habe jetzt hier in Engerwitzdorf einen Hundetrainer gefunden. Ulli wär zwar einsame Spitze, ist aber leider doch ein bissi zu weit weg (und Hund von der Anreise schon geschafft....).
Nächsten Donnerstag sind wir dort, bin schon neugierig.
Ich möcht ja mit meinem Aaron ein Team werden, ein Team, das es schafft, lästige Junghunde gemeinsam (auf meine Art:p) "abzuwehren". :)

..dann mach was mit ihm ,.. irgendwas bei dem ihr eines werden könnt und euch beiden spass macht ,...und höre auf in zu therapieren ;)
 
@ Brigitte

in Engerwitzdorf meinst du da den bei der neben der Hundepension Amico oder Amigo oder so ähnlich???? Der ist mir auch nicht unbekannt, der wo früher im Schäferhundverein trainiert hat? Wäre neugierig obs euch was bringt.

LG
 
Ja, genau! Hab telefoniert, klang eigentlich sehr gut. Dürfte ein Problemhundetrainer sein. OK, Aaron ist eh kein Problemhund. Das Problem hab eher nur ich.:o
 
Heute hat Aaron losgelassen, tut er aber nicht immer.

Entschuldige, aber warum ist Aaron nicht mit Leine UND BEISSKORB gesichert wenn es schon öfters passiert ist?
Das ist meines erachtens mal der 1.Schritt, weil es dir auch ein bisschen Unsicherheit nimmt - er kann zwar hinfahren aber den anderen Hund nicht beißerisch verletzen.

Buddy mag auch keine Junghunde und Welpen - die sind ihm zu aufmüpfig - deshalb hab ich ihn 1. immer bewusst abgelenkt (er ist halt ein Balljunkie) und 2. sobald er auch nur eine regung richtung feindbild gemacht hat kam ein "wehe dir" von mir. Es ist anstrengend - es ist pure Arbeit und es bleibt ein lebenslanger Prozess.
Und was ganz wichtig ist, bring ihn sofort aus der Situation - Leine straff und weggehen, den anderen Hund abdrängen, Aaron keine Möglichkeit bieten, sich das selbst zu regeln.

Ich bin gespannt, was die neue/ andere / nächste Hundeschule sagt, aber wenn du nicht an dir und Aaron arbeitest, ist es verplemperte Zeit, hinausgeschmissenes Geld und du wirst nur mehr frustrierter.

lg
Lisi
 
Ich bin hier scheinbar die einzige die Calimero verstehen kann.
Meiner zwickt den anderen Hund nicht, führt sich aber beim Anblick eines ihm unbekannten Hundes auf wie ein Irrer. Er bellt ganz hoch, knurrt und keift. Ich weiß dass er nicht aggressiv ist und dass dieses Gehabe aus einer Unsicherheit heraus entsteht, wir hatten auch Einzeltraining und bei der Probe aufs Exempel (= Hund durfte in einer Freilaufzone laufen) gabe es null Probleme.
Aber so wie Calimero ist es mir ebenfalls total unangenehme wenn der Hund sich benimmt als ob er in der nächsten Sekunde ein Blutbad anrichten würde. Mein Gegenüber weiß ja nicht, dass er harmlos ist.
Auch ich bin schon des öfteren geflüchtet wenn ich fremde Hunde entgegen kommen sah.
 
Und festhalten: auch das ist normal. Abgesehen davon lässt er den anderen ja auch sofort wieder los, wenn der sich ruhig verhält. Schütteln wär bedenklich, ruhiges unten halten jedoch gar nicht.
Vermutlich steht er auch dann noch ein bissl drüber und droht praktisch mit dem Finger "wehe". Da das immer passiert, wenn der Aaron sowieso an der Leine ist, hast Du Dir und ihm rein gar nichts vorzuwerfen. Lass ihn einfach machen, der Hund ist völlig normal!


Sorry, aber Brigitte schreibt sehr wohl, dass er dieses Mal ausgelassen hat, was er aber nicht immer tut. Also geht sein Verhalten sehr wohl in Richtung verhaltenskreativ ... es ist sicher noch nicht so eingeprägt, dass es nicht mehr "heilbar" wäre, aber es ist höchste Zeit, etwas zu unternehmen, damit aus Aaron nicht ein aggressiver Hund wird, der sich gezwungen fühlt, Situationen selbst zu regeln, weil Frauli nicht die Führung übernimmt.

Überleg mal ob du auch schreiben würdest, dass der Hund völlig normal wäre, wenn es sich um eine andere Terrier-Rasse handeln würde?
JEDER hier würde aufschreien, was für ein gefährlicher aggressiver Hund, muss sofort behandelt werden, blablabla und hier heißt es: völlig normal.

Nein es ist definitiv nicht völlig normal aber ohne Führung wird Aaron es innerhalb kürzester Zeit als normal empfinden!

lg
Lisi
 
Auch ich bin schon des öfteren geflüchtet wenn ich fremde Hunde entgegen kommen sah.

Macht ein jeder :D

Oder 2.Möglichkeit, Aaron bewusst auf die Situation vorbereiten - geht im ersten Schritt allerdings nur wenn der andere an der Leine ist, also wirklich keine "Gefahr" besteht, dass der Hund zu nahe kommt. Aaron absitzen lassen, mit Balli oder Leckerli oder Kunststückchen ablenken, Anderen Hund und Halter igorieren und kaum ist der Hund vorbei und Aaron hat nicht arg auf diesen Hund reagiert, super toll belohnen - am besten spielen (wenn Aaron drauf reagiert). Er darf natürlich in die Richtung des anderen Hund schauen, riechen, aber er muss weiterhin sitz machen und darf weder knurren noch bellen.

lg
Lisi
 
Aaron kann sich bei vielen anderen Rüden (von den Hundedamen brauch ich ja gar nicht zu schreiben...) sehr gut benehmen. Heut wieder gesehen...am Westbahnhof ein Dackelherr. Aaron hatte zwar den Beißkorb oben, ich hab ihn aber dann mit dessen Herrchens Einverständnis vorsichtig hingelassen. (beide Hunde an der Leine, wär am Westbahnhof nicht anders gegangen) Aaron war ganz brav! Der andere Hund hat zu knurren und bellen begonnen, kaum waren die beiden ein wenig räumlich getrennt, war überhaupt nichts mehr! Auch mit den Rüden, die er von Jugend an kennt, gibt es nichts.
Das Problem sind Junghunde, die rasch und ungebeten, unangeleint herlaufen!
Net bös sein, aber wenn ich den meinen brav an der Leine haben, wozu soll ich ihn mit Beißkorb sichern...nur, damit unhöfliche Junghunde keine Lektion bekommen? Noch einmal...er beißt nicht! Wir haben Artus beim Tierarzt getroffen, der hatte keine Bisswunde! Auch bei den Hunden, die Aaron festgehalten hat, zeigte sich keinerlei Verletzung.
Ich mein, mir ist es auch nicht recht, da die anderen Hundehalter ja nicht wissen, dass das nur Zurechtweisen ist, dass das ganze Geknurr usw. nur Theater ist.
Ich hör dann, was ich denn nicht für einen aggressiven Hund hätte. Das stimmt aber gar nicht.
Sicher hab ich keinen Gänseblümchenhund, der nach Goldiiiiiiiii-Art sich alles gefallen läßt. Meiner zeigt recht deutlich (auch für meine Begriffe zu überdeutlich), was ihm nicht passt an anderen Hunden. Aber ich denke, das ist Terrierart, das sind keine Zauderer und Zezn.
Ich hab immer das Gefühl, als würde mir Aaron zeigen, wie das geht mit dem Durchsetzen, mit dem Direktsein. "Wenn dir was nicht passt, dann zeig es auch!" So ungefähr zeigt er es mir. Kein: "Naja, man kann ja nicht, wie schaut denn das aus, man sollte ja....", wie es mein Denken und Handeln ist.
So gesehen ist mein Aaron ein wunderbarer Lehrmeister.
Übrigens hab ich heute eine Hundezeitschrift (eine deutsche, das neue Wuff dürfte ja noch nicht heraußen sein) gelesen, dort stand drinnen, dass es tiergestützte Führungskräfteseminare gäbe, wo man mittels tierischer Coaches von Hunden lernen würde. Zitat: "Einen Hund dazu bringen, etwas zu tun oder zu lassen, erfordert mitunter eine enorme mentale Stärke."
Ja, das merk ich gerade. Man hat mir schon empfohlen...Schultern zurück, Rücken gestrafft, Aaron kurz genommen und festen, energischen Schrittes vorbei am anderen Rüden. Egal, wie sich Aaron aufführt. Kommt der andere Hund ungebeten her, diesen energischst verscheuchen.
Es gelingt mir schon immer öfter, manchmal aber kommt es noch zu Situationen wie der geschilderten.
 
Sorry, aber Brigitte schreibt sehr wohl, dass er dieses Mal ausgelassen hat, was er aber nicht immer tut. Also geht sein Verhalten sehr wohl in Richtung verhaltenskreativ ... es ist sicher noch nicht so eingeprägt, dass es nicht mehr "heilbar" wäre, aber es ist höchste Zeit, etwas zu unternehmen, damit aus Aaron nicht ein aggressiver Hund wird, der sich gezwungen fühlt, Situationen selbst zu regeln, weil Frauli nicht die Führung übernimmt.

Überleg mal ob du auch schreiben würdest, dass der Hund völlig normal wäre, wenn es sich um eine andere Terrier-Rasse handeln würde?
JEDER hier würde aufschreien, was für ein gefährlicher aggressiver Hund, muss sofort behandelt werden, blablabla und hier heißt es: völlig normal.

Nein es ist definitiv nicht völlig normal aber ohne Führung wird Aaron es innerhalb kürzester Zeit als normal empfinden!

lg
Lisi

Das was die Brigitte unter "nicht auslassen" versteht ist eindeutig etwas anderes, als das was jemand drunter versteht, der einen wirklich aggressiven Hund führt. Ich kenn das wirkliche "nicht auslassen" leider auch - Aaron tut etwas anderes - er fixiert den Jungrüpel ohne ihn zu verletzen. Und Du kannst ganz sicher sein, dass egal welche (Terrier-)Rasse, ich normales Verhalten von unangemessenem Unterscheiden kann. Wenns die Brigitte schafft, deutlich zu machen, was SIE duldet und was nicht, ist der Aaron ein wirklich sehr harmloser Hund.
 
Ulli, ich bin am "Mich-selbst-Erziehen". Abgesehen von der gestrigen Situation (schäm, ich hab noch nicht dazugeschrieben, dass ich genau zu diesem Zeitpunkt mit meiner 85jährigen Mutter telefoniert habe, das ist nämlich genau die Zeit in der Früh, wo ich mich sofort melden muss, damit sie sicher ist, dass wir die Nacht gut überstanden haben....:D - das heißt, in einer Hand Handy, in der anderen Regenschirm, irgendwo dazwischen die Leine mit Aaron...normal versteck ich mich ja nicht....) schaffe ich es jetzt immer öfter, mir einen innerlichen Ruck zu geben, Aaron kurz zu nehmen, die Schultern zu straffen und "Hauruck-und-los!" nach vor zu gehen. In Richtung anderen Hund.
Ich schaffe es jetzt auch schon, zu mir selbst soviel Vertrauen zu haben, dass ich mich rechtzeitig vor dem anderen Hund aufbauen kann. (mit Fußtritte ist noch nix, soll auch gar nicht soweit kommen...)
 
Ulli, ich bin am "Mich-selbst-Erziehen". Abgesehen von der gestrigen Situation (schäm, ich hab noch nicht dazugeschrieben, dass ich genau zu diesem Zeitpunkt mit meiner 85jährigen Mutter telefoniert habe, das ist nämlich genau die Zeit in der Früh, wo ich mich sofort melden muss, damit sie sicher ist, dass wir die Nacht gut überstanden haben....:D - das heißt, in einer Hand Handy, in der anderen Regenschirm, irgendwo dazwischen die Leine mit Aaron...normal versteck ich mich ja nicht....) schaffe ich es jetzt immer öfter, mir einen innerlichen Ruck zu geben, Aaron kurz zu nehmen, die Schultern zu straffen und "Hauruck-und-los!" nach vor zu gehen. In Richtung anderen Hund.
Ich schaffe es jetzt auch schon, zu mir selbst soviel Vertrauen zu haben, dass ich mich rechtzeitig vor dem anderen Hund aufbauen kann. (mit Fußtritte ist noch nix, soll auch gar nicht soweit kommen...)

Und ich bin sogar ganz sicher, dass Du das schaffst :)
 
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