Hunderüpel und Kind

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zwergi schrieb:
Scheinbar ist es schwer, bzw es reicht nicht... sonst würde es nicht immer wieder passieren...

Es ist offensichtlich für manche Menschen schwer, dabei überzeugend zu wirken.

Ich bin noch immer der Meinung, dass vielleicht sogar Stimme und Drohgebärden genügen, kann das aber natürlich nicht sagen, ohne dabei zu sein. Ob allerdings Aschenpudels Stimme und Gesten genügen, das muss man wohl bezweifeln, sonst wäre es nicht so weit gekommen.

Für solche Situationen zuhause sollte man weder Trainer noch Verhaltensexperten benötigen, die muss man sofort selbst in die Hand nehmen können, wenn nicht, dann darf man nicht Hund und Kind gemeinsam haben, und es ist ziemlich egal wie genau, wenn man dabei überzeugend ist, dann versteht der Hund das schon, ein Hund kann doch so viele unterschiedliche Stimmungen lesen bei seinen Menschen, wenn er merkt, hoppala, da ist ein ehrlich erboster Muttermensch, dann nimmt er das auch ernst und zur Kenntnis.

Wenn dieser Muttermensch aber erst mal grübelt, was jetzt zu tun wäre, oder - wer hatte diese tolle Idee? - den Klicker holt, dann ist es schon längst zu spät. Dann lernt Hund, dass sein Verhalten mehr oder weniger ohne Konsequenzen bleibt, er es sich also selber aussuchen kann, wie er sich den Kindern gegenüber verhält.
 
Nein um Gottes willen, nur bei mir würden erste Ansätze in Richtung rüpelhaftem Umgang mit einem Kind unterbunden werden! Sofort, und dann verstärkt ein AUge drauf werfen, was bei mir vorallem bei einem Junghund immer selbstverständlich ist/war.
Kinder in unserer Familie stehen unter meinem persönlichen Schutz, das wissen die Hunde und sie gehen sehr vorsichtig mit ihnen um, sie wissen aber genauso daß auch sie unter meinem Schutz stehen - will heißen sie haben jederzeit die Möglichkeit auszuweichen und sich zurück zu ziehen, und ich garantiere ihnen daß ihnen kein Kind "nachsetzten" wird.
So klappt es bei uns reibungslos - die Hunde haben zwar vermutlich keinen respekt vor den Kindern, aber vor mir, und das reicht....
 
Cato schrieb:
Es ist offensichtlich für manche Menschen schwer, dabei überzeugend zu wirken.

Ich bin noch immer der Meinung, dass vielleicht sogar Stimme und Drohgebärden genügen, kann das aber natürlich nicht sagen, ohne dabei zu sein. Ob allerdings Aschenpudels Stimme und Gesten genügen, das muss man wohl bezweifeln, sonst wäre es nicht so weit gekommen.

Für solche Situationen zuhause sollte man weder Trainer noch Verhaltensexperten benötigen, die muss man sofort selbst in die Hand nehmen können, wenn nicht, dann darf man nicht Hund und Kind gemeinsam haben, und es ist ziemlich egal wie genau, wenn man dabei überzeugend ist, dann versteht der Hund das schon, ein Hund kann doch so viele unterschiedliche Stimmungen lesen bei seinen Menschen, wenn er merkt, hoppala, da ist ein ehrlich erboster Muttermensch, dann nimmt er das auch ernst und zur Kenntnis.

Wenn dieser Muttermensch aber erst mal grübelt, was jetzt zu tun wäre, oder - wer hatte diese tolle Idee? - den Klicker holt, dann ist es schon längst zu spät. Dann lernt Hund, dass sein Verhalten mehr oder weniger ohne Konsequenzen bleibt, er es sich also selber aussuchen kann, wie er sich den Kindern gegenüber verhält.

Vollkommen richtig! Genau das mein ich! Ein ehrlich erboster Muttermensch - SUPER - das triffts genau. Ich glaub, dass sie wirklich ganz genau checken, wann mans ernst meint - die Kinder übrigens auch...

LG
Ulli
 
zwergi schrieb:
Nein um Gottes willen, nur bei mir würden erste Ansätze in Richtung rüpelhaftem Umgang mit einem Kind unterbunden werden! Sofort, und dann verstärkt ein AUge drauf werfen, was bei mir vorallem bei einem Junghund immer selbstverständlich ist/war.
Kinder in unserer Familie stehen unter meinem persönlichen Schutz, das wissen die Hunde und sie gehen sehr vorsichtig mit ihnen um, sie wissen aber genauso daß auch sie unter meinem Schutz stehen - will heißen sie haben jederzeit die Möglichkeit auszuweichen und sich zurück zu ziehen, und ich garantiere ihnen daß ihnen kein Kind "nachsetzten" wird.
So klappt es bei uns reibungslos - die Hunde haben zwar vermutlich keinen respekt vor den Kindern, aber vor mir, und das reicht....

Ganz genau, hab doch gewusst, dass Du das kannst!
 
Shonka schrieb:
Ganz genau, hab doch gewusst, dass Du das kannst!

ich hab ja anfangs auch geschrieben, wie einschreiten trau ich mich da net sagen, bzw wie ich es machen würde kann bei diesem Hund nix bringen, oder schon zu viel sein...
Und ich bin eben der Meinung in diesem Fall, so wie er geschildert wurde, wäre es besser für alle dem Hund ein neues zuhause zu suchen... nicht allgemein wenn es zu Hund/Kind Problemen kommt, aber in diesem Fall
 
zum Thema Stimme möchte ich was loswerden: es gibt sehr viele Leute die nicht "schreien" können , da klingt das "brav" und das "pfui" stimmlich genau gleich :D
 
Camilla2005 schrieb:
zum Thema Stimme möchte ich was loswerden: es gibt sehr viele Leute die nicht "schreien" können , da klingt das "brav" und das "pfui" stimmlich genau gleich :D

Lob und Tadel klingt gleich, und meist beides recht langweilig. Stimmt genau!
Großes Problem, und zwar wirklich für viele Leute, konnte ich noch nie verstehen?
 
Cato schrieb:
Lob und Tadel klingt gleich, und meist beides recht langweilig. Stimmt genau!
Großes Problem, und zwar wirklich für viele Leute, konnte ich noch nie verstehen?

Also ich hab die Erfahrung gemacht bei Lob ist sch**egal was man sagt, da kann man auch die Bürgschaft runtersäuseln, aber "Tadel" kurz scharf laut und eindeutig ohne wenn und aber !
 
Camilla2005 schrieb:
zum Thema Stimme möchte ich was loswerden: es gibt sehr viele Leute die nicht "schreien" können , da klingt das "brav" und das "pfui" stimmlich genau gleich :D

Ich weiß, was Du meinst...und zum Loben klopfens dem Hund auf den kopf..:D
 
also liebe Leute, ich bin ja echt überrascht, was ihr aus dem thread gemacht habt!
Ich sehe den Hund noch nicht als gefährlich, er spielt sich gerade und testet seine Grenzen... verbal (auch mit vorbeugen) hab ich ihm klar gemacht, dass ich das nicht möchte... er versucht es trotzdem immer wieder.... das ist der Stand... ich denke nicht, dass ich überfordert bin.. ich wollte eure Meinungen, nicht mehr
und ich sehe die Situation nicht ausser Kontrolle, habe aber im Gefühl (Menschenverstand), dass das kritisch werden könnte.... Das ist alles... ich finde es direkt unverschämt mir alles möglche zu unterstellen
 
zwergi schrieb:
Nein um Gottes willen, nur bei mir würden erste Ansätze in Richtung rüpelhaftem Umgang mit einem Kind unterbunden werden! Sofort, und dann verstärkt ein AUge drauf werfen, was bei mir vorallem bei einem Junghund immer selbstverständlich ist/war.
und genau da sind wir gerade, bei den Ansätzen, die ich nicht dulden will
PS: Ich bin Psychotherapeutin/Verhaltenstherapie ;-)
 
Ich hab meine beiden schon öfter zur Sau gemacht, und ich schrei da nicht nur nein oder aus, sondern wenn ich an Grand hab dann wird es schon mal mehr als nur ein Wort:o
Danach ist dann ruhe und ich geb auch Ruhe, wenn dann einer das bedürfnis hat zu mir zu kommen wird er mit offenen Armen empfangen. Von dem "länger böse sein" halte ich persönlich nix.

Die beiden mögen mich noch immer:eek:

Anja, ich bin mir sicher du schaffst das. Verlass dich auch a bissi darauf was dir dein Gefühl sagt...

Mit Aschenpudel hast die Probleme ja auch in den Griff bekommen;)
 
Karina schrieb:
Ich hab meine beiden schon öfter zur Sau gemacht, und ich schrei da nicht nur nein oder aus, sondern wenn ich an Grand hab dann wird es schon mal mehr als nur ein Wort:o
Danach ist dann ruhe und ich geb auch Ruhe, wenn dann einer das bedürfnis hat zu mir zu kommen wird er mit offenen Armen empfangen. Von dem "länger böse sein" halte ich persönlich nix.

Die beiden mögen mich noch immer:eek:

Anja, ich bin mir sicher du schaffst das. Verlass dich auch a bissi darauf was dir dein Gefühl sagt...

Mit Aschenpudel hast die Probleme ja auch in den Griff bekommen;)
Das denke ich auch, wie geschrieben...... ich empfinde ihn nicht als gefährlich... ich kenne meine Grenzen
 
aschenpudel schrieb:
Ich sehe den Hund noch nicht als gefährlich, er spielt sich gerade und testet seine Grenzen... verbal (auch mit vorbeugen) hab ich ihm klar gemacht, dass ich das nicht möchte... er versucht es trotzdem immer wieder.... das ist der Stand... ich denke nicht, dass ich überfordert bin.. ich wollte eure Meinungen, nicht mehr

Das mit dem immer wieder probieren kommt mir sooo bekannt vor. Auf die Gefahr das ich mich wiederhole, mein erster Hund war auch so. Es hieß 100x "nicht aufs Bett" inklusive runterschicken und tadeln, und beim 101 x war sie wieder oben...
Mein jetziger Hund fragt beim ersten Mal, ob es o.k. ist, und da reicht ein böser Blick von mir oder ein fragendes "na?" und sie lässt es für immer bleiben.
Keine Ahnung ob das Charaktersache ist, oder ob da damals von Grund auf etwas schiefgegangen ist. Aber auf jeden Fall glaube ich, dass die Erziehung bei manchen Hunden schwieriger ist als bei anderen.
 
Ach ja und sobald er sein unerwünschtes Verhalten läst, lob ihn als hätte er gerade den "Nobelpreis" gewonnen, das funz bei meinen auch immer bestens, aber des machst wahrsch. eh:o
 
aschenpudel schrieb:
und genau da sind wir gerade, bei den Ansätzen, die ich nicht dulden will
PS: Ich bin Psychotherapeutin/Verhaltenstherapie ;-)

Kritisch - da hat vermutlich jeder seiner eigenen persönlichen Grenzen...
wenn du es nicht als kritisch einstufst, hoff ich natürlich für dich, daß sich alles in Wohlgefallen auflöst
 
so, ich muß jetzt doch auch noch was sagen ...

also, wenn ich in der situation wäre, dann wäre es mir sowas von blunzn, was irgendein fori davon hält, wenn ich meinen hund mit donnernder stimme anplärre oder kurz (und fest) mal die schnauze umfasse. schließlich bin ich es, die mit dem hund zusammenlebt.

ich denk auch, dass es nur bedingt sinn macht, ein dreijähriges kind zu instruieren, wie es sich dem hund gegenüber zu verhalten hat (vor allem, wenn die ganze angelegenheit schon weiter fortgeschritten ist ...).
(und ich würde zurechtweisungen ehrlich gestanden auch nicht meinem zweiten hund überlassen ... wenn ich einen hätte ...)

das ist eindeutig mein job. ich muss das kind da rausholen und zwar schleunigst.

ich weiß, die situation ist nicht unbedingt vergleichbar, aber:
mit meinem sohn (7) und welpi hat es am anfang auch ziemlichen ärger gegeben. welpi entdeckte zwei tage nach ihrer ankunft bei uns ihre "wahres" potential und mein sohn bekam einen schlimmen infekt mit ziemlich hohem fieber. d.h. während kind hilflos im bett herumlag, zog welpi sämtliche register ihres könnens (ankläffen, hinzwicken bis zum abwinken, kinderspielzeug zerstören, in der spielhöhle vom kind das "geschäft" verrichten usw.

abgesehen davon, dass ich zunächst total überfordert war, habe ich versucht, jede "welpi-attacke" gegen kind schon im ansatz abzuwehren (anzischen, anpfauchen, in die hände klatschen, leicht vorwärts gebeugt in richtung hund - und dabei immer ganz böse dreinschauen ...). hat das nichts gebracht, wurde hundsi geschnappt und raus aus dem raum, in dem sich kind aufhielt.

ja und es war mir auch zu blöd, dass hund kinderspielzeug zerstört und unschuldige ikea-elche in kinderspielhöhlen anpieselt. also hat hund kinderzimmer-verbot bekommen - sein zimmer ist (und bleibt) das "leo" von meinem sohn!

was wir darüberhinaus noch gemacht haben, wurde eh schon hinreichend beschrieben: kind übt "sitz", "platz", usw. mit hund. kind hat eigenes "hundespielzeug", d.h. mit dem darf ausschließlich er mit hundsi spielen und sonst keiner.
kind stellt hund den futternapf hin, kind füttert hund aus der hand, kind geht (in meinem beisein) mit hund an der leine, usw.

mittlerweile sind die beiden ein herz und eine seele! wenn´s zeitweise kracht, weiß er sich zwischenzeitlich sehr gut selbst zu helfen. wenn nicht, schreite ich ein.

ich denke mir, das wichtigste wäre es zunächst einmal, dieses "ungleichgewicht" (ist ein blödes wort, ich gebe es zu ...) aufzuheben. und sei es vorerst nur durch konsequente trennung von kind und hund. aufzuarbeiten, was sonst noch im zusammenleben mit den hund schief läuft, wäre für mich dann erst der nächste schritt schließlich will ich ja weder mich, noch kind noch hund hoffnungslos überfordern! :D

lg, sonja
 
sogerst schrieb:
d.h. während kind hilflos im bett herumlag, zog welpi sämtliche register ihres könnens (ankläffen, hinzwicken bis zum abwinken, kinderspielzeug zerstören, in der spielhöhle vom kind das "geschäft" verrichten usw.

lg, sonja

geh Du wieder mit Deiner Stress-Nudel :D :D :D
 
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