Hundekauf

stz49

Anfänger Knochen
Hi,
sind hier auch Züchter vertreten?
Wie sehen den eure Kaufverträge aus?
Ist es üblich/normal., dass sich Züchter einen Gratiswurf sichern, beim Verkauf einer Hündin?
 
Wenn davon auszugehen ist, dass die Hündin den züchterischen Erwartungen entspricht, ist es durchaus auch üblich sie in Zuchtmiete abzugeben....allerdings geht sie meistens entweder "gratis" oder zumindest mit stark reduziertem Preis raus.
 
Ich bezahle den vollen Preis, der Züchter will sich vorbehalten, bei Eignung den Hunfd zum Züchten auszuborgen für einen Wurf...
Deckrecht und Zuchtmietrecht nennt er das...
Die Hündin für einen Wurf in Zuchtmiete zu übernehmen....
 
Bezahlt der Züchter dann wenigstens Ausstellungen, Untersuchungen und Zuchtzulassung? Oder sollst Du das auch übernehmen?

Ich habe auch einen Deckrüden, der weiterhin beim Züchter deckt. Allerdings habe ich ihn schon "fertig" bekommen. Ich habe als Co-Owner nicht den vollen Preis bezahlt, aber dafür gehört er eben noch zum Teil dem Züchter.

Auf so einen Knebelvertrag würde ich mich nicht einlassen.
 
Ist mir schon klar....hab eh geschrieben, dass das normal und eigentlich sogar zu begrüßen ist (Gründe dafür gibt es reichlich, das zu erklären würde jetzt zu weit gehen).

Meistens wird es aber nur in Kombination mit einem (stark) reduzierten Kaufpreis gemacht.
Du hast dann vermutlich auch noch die Auflagen, deine Hündin auszustellen oder für Ausstellungen abzugeben.
 
Nein, habe ich nicht.
Würde ich auch nicht machen, genausowenig wie für die Zucht hergeben, wenn ich es nicht will.
Ich halte diese Vorgangsweise für unseriös und rechtlich nicht bindend.
Ich kaufe einen Hund (ein Hund ist nach österreichischem Recht eine Sache), der nach erlegen des vollen Kaufpreises in meinen Besitz übergeht.
Ich somit das volle Zugriffsrecht habe.
Ich ziehe doch keinen Hund groß, um die Geltungssucht und dem Gewinnstreben eines Züchters zu befriedigen.
 
Mit Unwissen um dich schmeißen wird dir nicht helfen - entweder du informierst dich richtig und entscheidest dann, oder du machst es aus dem Bauch heraus (so wie deine Kommentare hier) und gehst einfach zu einem anderen Züchter...

Es ist NICHT unseriös und wenn der Gesamtpreis ein gewisser Betrag (den DU Kaufpreis nennst) PLUS eine zusätzliche Leistung ist, dann ist das so....es zwingt dich ja niemand dazu, den Hund bei diesem Züchter zu holen.

Ganz nebenbei gesagt, wird der Züchter auch gerne darauf verzichten, jemanden einen Hund zu geben, wenn er schon vorher davon ausgehen muss, dass der "Kunde" sich nicht an den Vertrag halten will.
 
Der Vertrag liegt vor mir, heißt Welpenkaufvertrag!
Ich kann einen Vertrag lesen und bewerten.
Die Vorgänge sind klar zum rauslesen, da gibt es nichts misszuverstehen.
Und 1000,-€ ist ja keine Okasion.

Ich werde darauf verzichten und mir einen seriöseren Züchter suchen (falls es sowas überhaupt gibt?
Deinen Worten nach ist das ja übliche/bekannte Vorgangsweise.
Mir geht bei solchen Methoden und Vorgehensweisen die Galle hoch.

Markus Pollak: offensichtlich bist du Züchter...... findest du diese Vorgangsweise korrekt und moralisch akzeptabel?
 
Die Vorgänge sind klar zum rauslesen, da gibt es nichts misszuverstehen.
Und 1000,-€ ist ja keine Okasion.

1000,- sind bei vielen Rassen eine Kleinigkeit, ganz besonders, wenn der Hund zuchttauglich ist!!!
Was im Vertrag steht kann ich nicht beurteilen, weil ich ihn ja nicht gesehen habe, aber wenn dort steht, dass der Preis 1000,- ist und der Züchter auf Wunsch ein Wurf mit der Hündin machen darf, dann ist das nunmal so...

Ich werde darauf verzichten und mir einen seriöseren Züchter suchen (falls es sowas überhaupt gibt?
Deinen Worten nach ist das ja übliche/bekannte Vorgangsweise.
Mir geht bei solchen Methoden und Vorgehensweisen die Galle hoch.

...liegt wohl daran, dass du nicht einschätzen kannst warum dieser Vorgang sogar GUT ist.

Wenn es dich interessiert, beschäftige dich ein bisschen mit Populationsgenetik und Begriffen wie "ideale Population", "Inzuchtdepression" usw., dann kannst ja leicht sehen, warum Zuchtmiete besser ist als immer auf die eigenen Hündinnen "im Haus" zurückgreifen zu müssen!

OB der Züchter seriös ist und aus SERIÖSEN Gründen zum Mittel der Zuchtmiete greift, oder ob es ein plumper Vermehrer ist, kann ich aus deinen Infos nicht herauslesen...kann natürlich beides sein.

Markus Pollak: offensichtlich bist du Züchter...... findest du diese Vorgangsweise korrekt und moralisch akzeptabel?

Bin ich nicht (mehr), aber ich arbeite extrem eng mit einer Züchterin zusammen und JA, diese Vorgangsweise ist (wenn sie aus den richtigen Gründen gemacht wird) absolut korrekt und moralisch nicht nur akzeptabel, sondern VORBILDLICH, weil es eine der besten Methoden ist GUT zu züchten ohne einen eigenen Zoo am Zuchthündinnen halten zu müssen!
 
Also ich hab ja mit der Zucht meiner Eltern was zu tun, und kenne somit auch viele andere Züchter meiner Rasse und einigen anderen Rassen.
Dieser Vertrag ist kein unüblicher Vertrag, es gibt viele Züchter die es so handhaben. Wir persönlich machen das nicht, wir haben zwar nen Rüden in Co-Ownership aber Hündinnen wollen wir so nicht haben, durch das das der Rüde nie sein *Zuhause* verlassen muss, aber ne Hündin schon.
Es gibt auch genügend Leute die sich auf sowas einlassen, somit wennst du den Hund nicht nimmst, wird der Züchter sicher jemanden finden, der sich drauf einlasst (aus Spass macht ein Züchter so nen Vertrag ja nicht, sondern nur bei nem Hund wo er der Meinung ist......der wäre interessant für die ZUcht).
Gottsei Dank ist es ja jedem selbst überlassen, ob man so nen Vertrag eingeht oder nicht....*gg* ich an deiner Stelle würde einfach nen anderen Züchter mir suchen. So tust du nix mit Bauchweh und der Züchter kann sich wem suchen den er VERTRAUEN kann.(so wie du schreibst, bist du nicht vertrauenswürdig wenn du nen nen Verztrag unterschreiben würdest um den dann zu brechen).
Um welche Rasse handelt es sich den? weil 1000 Euro kommen mir nicht viel vor. Vielleicht ist das ja shcon ein *billigerer* Preis.
 
Eigentlich wollte ich nur eine einfache Antwort auf deine Frage geben, aber jetzt artet es schon wieder aus... :rolleyes:

Nur noch als Kurzinfo:

Will man Inzucht soweit es in der Zucht von Rassehunden möglich ist vermeiden, sollte man mit einer Hündin nur ein bis zwei Würfe machen und auch Rüden nicht öfter einsetzen.

Wenn ein Züchter sich daran halten will hat er nicht viele Möglichkeiten - entscheide einfach selbst, was moralisch richtig ist:

  • negative Auswirkungen der Inzucht ignorieren und mit seinen Zuchthündinnen so lange sie körperlich dazu in der Lage sind züchten (sie dabei ausbeuten)
  • viele Hündinnen halten (und dabei riskieren, dass sich der Züchter nicht mehr gut um die Hunde kümmern kann - seriöse "Hobbyzucht" im Familienverband ist dann Geschichte)
  • alle "ausgedienten" Hündinnen (also nach ein oder zwei Würfen) verkaufen (soviel zum Thema Hundefreund)
  • Zuchtmiete, bei der die Zuchthündin ihr ganzes Leben in einer Familie verbringt und nur 1x für 2 bis 3 Monate beim Züchter lebt (der für gewöhnlich bestens auf sie achtet und wo sie sich meiner Erfahrung nach mit ihren Welpen sehr wohl fühlt...SOFERN es ein "guter" Züchter ist)
 
Offensichtlich sind da Züchter online.

Habe ich ja die richtige Zielgruppe angesprochen, der "Verteidigung des Vorgangs" nach.

Da ich schon lange keinen Hund mehr gekauft habe, ist diese Vorgangsweise für mich neu.

Und wird von mir auch nicht akzeptiert, egal welche Argumente ihr da auch bringt... im Endeffekt ist es Gier und Gewinnstreben.
Da sind ja die ungarischen Züchter noch seriöser.

Werde Montag mal die Rechtslage zu dieser Art Verträge vom Anwalt bewerten lassen.

Kann mir nicht vorstellen, dass das einklagbar ist.
Wiederspricht den guten Sitten.

Ist so, wie wenn jemand beim Saturn einen Fernseher kauft und der Verkäufer sagt: Wenn ich ihn brauche, müssen sie ihn mir bringen.
Ausserdem müssen sie in regelmäßigen Abständen ein bestimmtes Programm sehen...

Und sowas in Österreich....


Nachsatz:
Warum kauft sich jemand einen Hund?
Ich glaube, die wenigsten zum Züchten (meine ältere ist 6 Jahre... sehe keinen Grund, sie zu decken).
Habe meiner Tochter (12 Jahre) mal die Situation geschildert:
Wenn der Hund 3 Jahre ist, kommt der Züchter und holt den Hund für 1 Monat, damit er züchten und Geld verdienen kann.
Sogar sie hat nur den Kopf geschüttelt... kranke Zunft.

Und ob die Züchter genug Hunde haben zum decken, damit sie leben können davon... ist mir ehrlich gesagt sch... egal.

Markus Pollak: Wie wäre es mit nicht züchten.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich fragen, um welche Rasse es sich handelt?

1000 Euro können durchaus eine Okkasion(schreibt man übrigens mit 2k) sein, das kommt auf die Rasse an. Ich will z.B. eine Dogge und da zahlt man z.B. schon für Grautiger (eine Fehlfarbe mit der man weder auf Ausstellungen, noch züchten kann bzw. sollte) schon mehr, geschweige denn für einen Hund, der vielversprechend genug ist, um als Zuchttier zugelassen zu werden.

Ich persönlich würd einfach mit dem Züchter über das Thema REDEN, denn durch reden kommen die Leut zsamm, wie man so schön sagt. Vermutlich wirst du entweder mehr zahlen müssen oder dir einen anderen Züchter suchen.

Kathi (die sich sowas sogar vorstellen könnte, aber bei 1000km Entfernung zur Züchterin doch deutlich schwerer zu bewerkstelligen)
 
Markus Pollak: Wie wäre es mit nicht züchten.....

Gscheidling von Meidling....woher nimmst dann deinen Hund?
Vom Vermehrer um die Ecke oder aus Willhaben, gell?


Was soll ich auf so einen Schwachsinn noch antworten?


....als ob ein halbwegs seriöser Züchter davon LEBEN könnte - die meisten sind froh, wenn sie kostendeckend arbeiten und bestenfalls ein bisserl was zum verbessern von Welpenausläufen usw. über bleibt *bei so viel Dummheit kann man nur den Kopf schütteln und sich darüber ärgern, dass man mal wieder einem Koffer geantwortet hat*
 
Offensichtlich sind da Züchter online.

Habe ich ja die richtige Zielgruppe angesprochen, der "Verteidigung des Vorgangs" nach.

Da ich schon lange keinen Hund mehr gekauft habe, ist diese Vorgangsweise für mich neu.

Und wird von mir auch nicht akzeptiert, egal welche Argumente ihr da auch bringt... im Endeffekt ist es Gier und Gewinnstreben.
Da sind ja die ungarischen Züchter noch seriöser.

Werde Montag mal die Rechtslage zu dieser Art Verträge vom Anwalt bewerten lassen.

Kann mir nicht vorstellen, dass das einklagbar ist.
Wiederspricht den guten Sitten.

Ist so, wie wenn jemand beim Saturn einen Fernseher kauft und der Verkäufer sagt: Wenn ich uhn brauche, müssen sie ihn mir bringen.
Ausserdem müssen sie in regelmäßigen Abständen ein bestimmtes Programm sehen...

Und sowas in Österreich....


Nachsatz:
Warum kauft sich jemand einen Hund?
Ich glaube, die wenigsten zum Züchten (meine ältere ist 6 Jahre... sehe keinen Grund, sie zu decken).
Habe meiner Tochter (12 Jahre) mal die Situation geschildert:
Wenn der Hund 3 Jahre ist, kommt der Züchter und holt den Hund für 1 Monat, damit er damit züchten und Geld verdienen kann.
Sogar sie hatt nur den Kopf geschüttelt... kranke Zunft.

Und ob die Züchter genug Hunde haben zum decken, damit sie leben können davon... ist mir ehrlich gesagt sch... egal.

Markus Pollak: Wie wäre es mit nicht züchten.....

Ergibt sich nur die Frage wo du dann deinen nächsten "Rassehund" kaufen wirsd wenn es keine Züchter mehr gibt?!
 
Von einem seriösen Züchter?
Der nur solange/sooft züchtet, als es "seine" Hunde verkraften?
Und nicht auf "fremde Hunde" zurückgreift?
 
Offensichtlich sind da Züchter online.

Ich bin auch so ein "böser" Züchter

Habe ich ja die richtige Zielgruppe angesprochen, der "Verteidigung des Vorgangs" nach.

Iuch verstehe die ganze Aufregung nicht? Wenn du das nicht möchtest, ann lasse es doch einfach und suche dir einen anderen Züchter. Ehrlichkeit gegenüber dem Züchter wäre da schon gerechtfertigt.

Da ich schon lange keinen Hund mehr gekauft habe, ist diese Vorgangsweise für mich neu.

Zuchrecht und Deckrecht ist durchaus üblich.

Und wird von mir auch nicht akzeptiert, egal welche Argumente ihr da auch bringt... im Endeffekt ist es Gier und Gewinnstreben.
Da sind ja die ungarischen Züchter noch seriöser.

Warum Gier und Gewinnstreben? Züchte ein mal ordentlich und dann reden wir über Gewinne. Ach übrigens bei seriösen Züchtern meiner Rasse ist das Deckrecht auch schon gang und gäbe, auch in Ungarn.

Werde Montag mal die Rechtslage zu dieser Art Verträge vom Anwalt bewerten lassen.

Kann mir nicht vorstellen, dass das einklagbar ist.
Wiederspricht den guten Sitten.

Du sagtest uns bisher nicht die Rasse. Bei meiner Rasse wären 1000 Euro kein üblicher Welpenpreis und du hast einen ordentlichen Preisnachlass bekommen für diese Vereinbarung. Passt es dir nicht dass dir der Züchter einen Hun dden er wertvoll für die Zucht ansieht überlassen möchte dann lasse es doch einfach und suche dir einen HUnd der nicht wertvoll für die Zucht ist. Wo liegt das Problem? Oder zahle den vollen Kaufpreis falls der Züchter den Hund so abgibt.

Ist so, wie wenn jemand beim Saturn einen Fernseher kauft und der Verkäufer sagt: Wenn ich uhn brauche, müssen sie ihn mir bringen.
Ausserdem müssen sie in regelmäßigen Abständen ein bestimmtes Programm sehen...

Tja ein Hund ist nun Mal kein Fernseher und niemand zwingt dich DIESEN Hund zu kaufen.

Und sowas in Österreich....

Auch in vielen anderen Ländenr ist es gang und gäbe Hunbde die für die Zucht wertvoll sind nicht einbfach als Familienhund ebazugeben, wenn du ein Problem damit hast nimm einfach so einen Hund nichgt. ich habe auch gerade einen Wurf liegenn de rnur an Züchter geht und in Co Owner, da das Genmaterial einfach wertvoll ist und es schade wäre wenn es nur als Familienhund irgendwo endent.

Nachsatz:
Warum kauft sich jemand einen Hund?

Da gibt es unterschiedliche Gründe.

Ich glaube, die wenigsten zum Züchten (meine ältere ist 6 Jahre... sehe keinen Grund, sie zu decken).

Ist ja auch kein Problem. Du musst ja so einen Hund nicht kaufen, oder sitz jemand wo und zwingt dich DIESEN Hund zu kaufen?

Habe meiner Tochter (12 Jahre) mal die Situation geschildert:
Wenn der Hund 3 Jahre ist, kommt der Züchter und holt den Hund für 1 Monat, damit er damit züchten und Geld verdienen kann.
Sogar sie hatt nur den Kopf geschüttelt... kranke Zunft.

Ach zum Geld verdienen, an einem Wurf mit vorheriger Zuchttauglichkeit und allem drum udn dran. N adu hast ja wirklich Ahnung. Man macht sowas wiel der Hund für die Zucht wertvoll ist, das hat nichts mit geld zutun. Und wenn der Ppa es nicht weiß wie sol es dass Töchterchen wissen? Mien ohn mit 11 begreift warum manche Hunde wertvoll für die ´Zucht sind, andere eben reine Pets. Alles eine Frage der Aufklärung.

Und ob die Züchter genug Hunde haben zum decken, damit sie leben können davon... ist mir ehrlich gesagt sch... egal.

Ich habe derzeit 17 Hunde und kann nicht davon leben, also irgendwas läuft wohl falsch in deinem Denken. Ein guter Züchter züchtet nicht um davon zu leben.

Markus Pollak: Wie wäre es mit nicht züchten.....

Man sieht du hast nichts begriffen. Lese noch ein Mal langsam was Markus geschrieben hat, dann denken, nochmal lesen, denken. velleicht klappt es ja dann.
 
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