Hundekauf - Preisinformationen

Naja, Verlustgeschäft, machen sicher so gut wie keine Züchter-sonst könnten die meisten nicht züchten, ausser sie sind reich ;)

So sehen die Gebühren bei den Briten aus:
  1. Gebühren für die Eintragung eines Wurfes und Ausstellung der Ahnentafeln: pro Welpe, für Mitglieder 20,--, für Nichtmitglieder 60,--. Einzeleintragungen für Mitglieder 20,-- für Nichtmitglieder 60,--. Pauschalgebühr für Wurfabnahme mit Tätowieren: 36,-- für Mitglieder, 109,02 für Nichtmitglieder Für Wurfabnahme ohne Tätowieren: 26,-- für Mitglieder, 78,-- für Nichtmitglieder
Also auch net die Welt ;)
 
Er wäre ein schlechter Züchter, würde er nicht Gewinn machen.
Es gehört sicher viel Liebe dazu, aber leben muß man davon auch können.
Wenn nichts übrig bleibt, so hat er es nicht gut gemacht.
 
Aber bei vielen arbeitet nur 1 Lebenspartner und hätte man da dann NUR verluste, würds keiner machen ;)
 
Hi
Ich denke nicht, dass man sagen kann - eine verantwortungsvolle Zucht sieht genau so aus. Da gibt es einen Rahmen in dem diese stattfindet - und je nachdem kostet sie.

Stimmt es gibt einen gewissen Rahmen.

Mir wurde schon von zwei verantwortungsvollen Züchtern bestätigt, dass ihnen doch "gut was" übrig geblieben ist - und das sind beide keine Profis, sie haben jeweils nur einen bzw. zwei Würfe gezogen.

Du sorry aber bei ein bis zwei Würfen habe ich nur dann einen Gewinn wenn ich nichts mehr investiere keine Welpen behalte usw.

Ich finde es nicht in Ordnung, wenn Züchter bestimmte Gesundheitsuntersuchungen, die für die Rasse notwendig sind, als Kosten abgeschreibt.

Du die Folgeuntersuchungen sind für DEN WURF vonnöten und nicht für die Rasse.

In meinen Augen sollte jeder Hund auf die Rassetypischen Krankheiten untersucht werden, auch wenn er nicht in die Zucht geht. Diese Kosten fielen für mich also nicht "unter Zucht".

Siehe oben.

Diskutieren könnte man noch über Ausstellungen und über Prüfungen. Aber selbst da sollte ich mit 200-300 Euro auskommen, wenn ich das auf 5 Welpen verteile, sind da auch nicht die großen Unkosten
.

Solche Dinge rechne ich nur jene die für die Zuchttauglichkeiten nötig sind, prozentanteilmäßig auf ca. 4 Würfe hochgerechnet-eben soviel wie eine Hündin im Schnitt hat.

Und grade was die Prüfungen angeht, ist denke ich eine gewisse Ausbildung und so normal, also ob diese Prüfungen miteinzurechnen wären, ist für mich zumindest diskussionswürdig.

Stimmt, diese Dinge würde ich nicht einrechnen. Wobei ich eben der Meinung bin viele Züchter haben durch die Zucht mehr Hunde als sie hätten wenn sie nicht züchten. Und damit müsste man dies sehr wohl einrechnen.

Es steht außer Frage, dass wenn bei Würfen große Komplikationen auftreten, auch hohe Kosten anfallen. Aber die Regel sind solche Komplikationen nicht, bzw. wenn ich in meiner Zucht ständig mit großen Problemen kämpfe, würde ich sie schon ordentlich in Frage stellen.

Stimmt, darum rechne ich solche Dinge prinzipell nicht ein.

Ich frage mich ehrlich gesagt langsam, warum es Züchter gibt, die sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, zuzugeben, dass sie mit ihrer Zucht zumindest nicht "draufzahlen".

Nun wenn du irgendwann nicht mehr soviel investieren musst bleibt dir sicherlich "etwas" hochegerchnet als Stndelohn in 8-12 Wochen bei ca 16 Stunden "Dienst" verdient zwar jede Putzfrau mehr, aber ist ja auch ein Hobby.

Denn wenn Zucht so ein Verlustgeschäft wäre, dann gäbe es nur ganz wenige Züchter. Und dem ist einfach nicht so. Es gibt eine Menge Züchter - auch eine Menge sehr gute Züchter.

Du wie schon oft erwähnt NATÜRLICH kann man einsparen Sinn sehe ich darin nicht und auch keine gute Zucht. Und sieh dich mal um es gehen genug Züchter ein die dachten mit Zucht kann man Geld verdiehnen, alleine in den letzten 7 Jahren habe ich 8 erlebt-nicht nur Nordische-

Golden kosten im Schnitt übrigends ebenfalls so 1300-1500 Euro, wobei ein Ost-West Gefälle herscht. Im Wiener Raum sind die Golden oft teurer als sonst wo. Es soll Ausnahmefälle (konkret weiß ich es Gerüchteweise nur von einem) gegeben haben, wo die Welpen 1800 Euro gekostet haben, aber das sind absolute Ausnahmen. Nach den Leistungen der Eltern richten sich die Preise meiner Erfahrung nach aber nur selten.


Danke wie gesagt beim Golden ist mir der Preis nicht geläufig, aber 1300 bis 1500 find eich absolut ok.
lg Uschi & Rudel
 
Naja, Verlustgeschäft, machen sicher so gut wie keine Züchter-sonst könnten die meisten nicht züchten, ausser sie sind reich ;)

So sehen die Gebühren bei den Briten aus:
  1. Gebühren für die Eintragung eines Wurfes und Ausstellung der Ahnentafeln: pro Welpe, für Mitglieder 20,--, für Nichtmitglieder 60,--. Einzeleintragungen für Mitglieder 20,-- für Nichtmitglieder 60,--. Pauschalgebühr für Wurfabnahme mit Tätowieren: 36,-- für Mitglieder, 109,02 für Nichtmitglieder Für Wurfabnahme ohne Tätowieren: 26,-- für Mitglieder, 78,-- für Nichtmitglieder
Also auch net die Welt ;)

Jö ich steige um, da komme ich ja viel billiger :o)
lg Uschi & Rudel
 
Bevor das in eine Grundsatzdebatte ausartet.
Ich bewundere die Liebe der Züchter.
Weiß auch, daß es viel Arbeit ist.
Weigere mich nur zu glauben, daß es nichts einbringt.
Sonst gäbe es nicht so viele Züchter.
Weiß schon, der Eine machts nur aus Profitgier, der Andere
aus Liebe zu seinen Tieren.
Einer kümmert sich darum, was aus seinen Babys wird, dem
Anderen ist egal.
Wie halt überall wo Menschen arbeiten
 
Einen Teil der Partner, der andere den zweiten Teil, Eltern usw.ich kenne da einige die es so handhaben.
lg Uschi & Rudel

Ja das ist schon klar, aber ich kenne nunmal keine Firma wo du deinen Jahresurlaub von 5 Wochen gleichzeitig aufbrauchen kannst.
Das es irgendwo geht, mag sein, bei den Firmen die ich kenne halt nicht ;)
Ich muss es dann mit Mama und Papa machen und teilen ;)
 
Hi

Bevor das in eine Grundsatzdebatte ausartet.
Ich bewundere die Liebe der Züchter.
Weiß auch, daß es viel Arbeit ist.
Weigere mich nur zu glauben, daß es nichts einbringt.

Es bringt tolle Freundcshaften, wunderbare Hunde und das Gefühl das richtige getan ´zu haben ein. Dies sollte mal Grundvoraussetzung sein und dann sollte man das Ziel haben das sich nach gewissen Investitionen-die jeder hat wenn er es ordentlich macht- irgendwann mal selbst trägt. Aber das war es dann auch schon, außer du betreibst es in großem Stil mit mindestens 4 Würfen im Jahr und sparen an allen Ecken und Enden. Verkauf der Hund nach dem zuchtfähigen Alter, usw. dann hast du natürlich Gewinn.

Sonst gäbe es nicht so viele Züchter.

Ich kenne genug Idealsiten undich kenne die profitgeilen, beides möglich.

mfg uschi & Rudel
 
Ja das ist schon klar, aber ich kenne nunmal keine Firma wo du deinen Jahresurlaub von 5 Wochen gleichzeitig aufbrauchen kannst.
Das es irgendwo geht, mag sein, bei den Firmen die ich kenne halt nicht ;)
Ich muss es dann mit Mama und Papa machen und teilen ;)

5 Wochen nicht aber 3 Wochen bekommst du in der Regel, macht schon mal bei 2 Personen 6 Wochen und dann sind meist noch Eltern, größere Kinder-so wie meine 17 jährige Tochter usw. dadiesich das mit teilen udn somit geht es dann schon. Trotzdem arbeitendie meisten Züchterfrauen die ich kenne höchstens Halbtags oder bei freier Zeiteinteilung, weil es einfacher ist.
lg Uschi & Rudel
 
Moin,

ich finde die unterschiedlichen Meinungen hier sehr interessant.

Letztlich führt das dann eben dazu, dass jeder andere Züchter favorisiert. Was ja nicht schlecht ist.

Ich denke, wir alle sind der Meinung, dass es kein Einsparen bei Gesundheit und Erziehung/Sozialisation bei Welpen geben darf.

Wenn nun ein Züchter das gut hinbekommt und mit 600 EUR pro Welpe glücklich ist, ist doch kein Problem vorhanden. Ich wäre bei einem solchen Züchter zwar misstrauisch, aber das läßt sich ja bis zu einem gewissen Grad auch überprüfen.

Genauso wenn einer 3000 EUR für einen Welpen nimmt. Wenn alles in Ordnung ist und der Verkäufer auch bereit, dass Geld zu zahlen, wo ist das Problem? :)


Nach meiner Kenntnis bleibt bei einem normalen Wurf schon was hängen beim Züchter (ist ja auch nicht verwerflich). Das wird immer unterschiedlich viel sein. Vielleicht zahlt er auch mal drauf. Gibt ja auch mal einen Wurf mit nur 1 oder 2 Welpen.

Insgesamt kann aber meiner Ansicht nach ein seriöser Züchter kein großes Geld verdienen. Die eigenen Hunde kosten einfach zuviel, ob man es reinrechnet oder nicht.

Und das ist auch gut so, dass es Liebhaberei ist. Denn letztlich soll man ja auch die Hunde lieb haben.


Ich kann nur empfehlen, einem Züchter genau auf den Zahn zu fühlen. Ein guter Züchter wird das sogar begrüßen. Und der Preis sollte dabei wirklich nicht das wichtigste sein.

Denn, da braucht man sich nicht vor zu machen: Die geringsten Kosten beim Hund ist der Welpenpreis. :)

Tschüss

Ned
 
hallo, hab den thread eben erst entdeckt und mich mal durch all die seiten gewälzt....

jetz hab ich auch gleich eine frage:

gibt es auch obergrenzen beim preis, die normalerweise nicht überschritten werden - also damit man züchter herausfiltern kann, die vielleicht wirklich nur profit machen wollen?

z.b. bei einem border collie welpen mit papiere von einer anscheinend seriösen zucht: könnte der auch 2500 euro verlangen und man würde sagen dass ist normal? oder sind z.b. 2000 euro für einen welpen dieser rasse schon sehr viel? wo liegt die obergrenze? ab wann kann man sagen, dieser züchter ist nur auf geld aus?


lg angie
 
hallo, hab den thread eben erst entdeckt und mich mal durch all die seiten gewälzt....

jetz hab ich auch gleich eine frage:

gibt es auch obergrenzen beim preis, die normalerweise nicht überschritten werden - also damit man züchter herausfiltern kann, die vielleicht wirklich nur profit machen wollen?

z.b. bei einem border collie welpen mit papiere von einer anscheinend seriösen zucht: könnte der auch 2500 euro verlangen und man würde sagen dass ist normal? oder sind z.b. 2000 euro für einen welpen dieser rasse schon sehr viel? wo liegt die obergrenze? ab wann kann man sagen, dieser züchter ist nur auf geld aus?


lg angie


Moin,

Züchter, die wirklich nur Profit machen wollen, filterst Du nicht über den Preis raus sondern indem Du Dir die Zucht so genau wie möglich anschaust und Dich umhörst.

Denn ein 'Züchter' kann auch bei einem Welpenpreis von 1000 EUR nur auf Profit aus sein. Und spart eben an allem und hat natürlich eine Massenzucht.


Wenn ein Züchter 10.000 EUR (um mal einen extremen Preis zu nennen) verlangt, aber die Zucht aus allen Blickwinkels hervorragend ist, ist er eben nicht nur auf Profit aus sondern leistet auch hervorragende Arbeit.

Ob man das bezahlen will oder kann, ist eine andere Frage.

Tschüss

Ned
 
Wenn ein Züchter 10.000 EUR (um mal einen extremen Preis zu nennen) verlangt, aber die Zucht aus allen Blickwinkels hervorragend ist, ist er eben nicht nur auf Profit aus sondern leistet auch hervorragende Arbeit.

*gg* der Presi ist aber echt extrem. Aber angeregt durch die Diskussion hier, habe ich mich heute wirklich hingestzt und unser Kassabuch hervorgeholt und folgende Rechnung aufgestellt; Über Anregungen auch Kritik usw. würden wir uns freuen, die Endfassung geht erst mit unserer neuen Hp online.

WORAUS SETZT SICH DER WELPENPREIS ZUSAMMEN?
Da bereits mehrfach an uns die Frage herangetragen wurde, warum seriöse Züchter zwar alles auf Ihrer Webseite transparent haben, außer dem Preis, haben wir uns entschlossen ein bisschen in diese Richtung aufzuklären. Ein Husky aus einer guten Zuchtstätte in Österreich kostet derzeit zwischen 1100 und 1500 Euro, wo sich der von Ihnen ausgesuchte Züchter preislich angesiedelt hat, erfragen Sie bitte bei ihm persönlich. Fragen Sie auch nach seinen Unkosten bezüglich Wurf und Zuchtstätte und Sie werden viel besser verstehen warum er diesen Preis verlangt und nicht jenen eines Vermehrers oder Hundehändler, die an allen Ecken und Enden sparen. Unsere Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da der eine Züchter dort ein wenig mehr ausgibt und wo anders ein bisschen weniger, bzw. auch bei jedem Wurf minimale preisliche Schwankungen enthalten sind. Außerdem berechnen wir den eigenen Deckrüden ein, bei Fremddeckung müsste man statt dessen die Kosten des Deckpreises rechnen der derzeit zwischen 600 und 1500 Euro liegt. Sie soll Ihnen nur einen ungefähren Einblick geben um den Welpenkaufpreis besser verstehen zu können. Über Ergänzungen und Anregungen von anderen Züchtern würden wir uns natürlich sehr freuen.

Grundsätzlich sollte der Welpenkaufpreis NICHT den Kaufpreis der Eltern beinhalten, da diese doch mehr als einen Wurf zur Zucht eingesetzt werden und man ihn daher nur prozentanteilmäßig einrechnen könnte. Die Kaufpreise der Zuchthunde, so wie andere hier nciht angegebene Kosten, kann der Züchter in späterer Folge vom Gewinn eines Wurfes abrechnen um so auf ein reale Eingaben und Ausgabenrechnung seiner Zuchtstätte zu kommen. Auch diverse Ausstellungen, Turniere usw. die nicht mehr im direkten Zusammenhang mit der Zuchttauglichkeit stehen rechnen wir nicht mit ein.
Mit einberechnet werden jedoch Untersuchungen, Ausstellungen die zur Erlangung der Zuchttauglichkeit nötig sind, die Erhaltungskosten der Elterntiere usw. Nun werden viele sagen. Wieso die Hunde hätte der Züchter sowieso? Nicht unbedingt, denn wenn ein Züchter wirklich züchten möchte und nicht nur einfach Hunde mit Papieren vermehren möchte wird er sich einen guten Zuchtstamm aufbauen und versuchen diesen zu erhalten. Trennt er sich nicht von den Alttieren, die nicht mehr zur Zucht geeignet sind was ich persönlich nur in Ausnahmenfällen nicht verwerflich finde- hält er zumindest 4-6 gute Zuchthündinnen damit nicht jede Hündin jedes Jahr zum Einsatz kommt- wir persönlich halten es so, das eine Hündin zwei Mal gedeckt wird dann zwei Jahre Pause hat und dann noch ein oder zwei Mal gedeckt wird je nach Kondition und Eignung der Hündin- und eventuell noch 1-2 Junghunde, so ist er schnell auf einer Anzahl von 10-12 Hunden. Diese Hunde hätte er wahrscheinlich nicht wenn er nicht züchten würde. Denn dann würde er wie jeder Hundehalter Junghunde erst wieder zukaufen wenn die Althunde verstorben sind, oder kurz davor stehen. Sie sehen man kann nicht unbedingt sagen, der Züchter hätte die Hunde ohne Zucht sowieso. Sicherlich gibt es die Möglichkeit was manche Züchter leider auch tun- fast alle, bzw. alle Hunde die aus der Zucht fallen zu verkaufen um keine Unkosten mehr zu haben. Ich hoffe Sie sind in diesem Fall mit uns einer Meinung, dass dies nicht vertretbar ist. Althunde haben sich einen schönen Ruhestand bei ihrem Züchter verdient und sollten nicht abgeschoben werden. Natürlich kann ein Mal eine Situation eintreten die eine Trennung vom Restrudel fordert, aber dies sind eher die Ausnahmefälle und nicht der Alltag eines Züchters.

Doch nun genug der Vorerklärung wenden wir uns der Liste zu:

VOR DER DECKUNG:
40 Euro /Impfung der Zuchthündin um einen optimalen Impfschutz zu erhalten
100 Euro / Komplettuntersuchung der Zuchthündin inklusive gr. Blutbild
100 Euro / Komplettuntersuchung des Deckrüden inklusive gr. Blutbild
40 Euro / Entwurmung des Deckrüden und der Zuchthündin
20 Euro / Homöopathische Vorbereitung der Elterntiere auf den Deckakt
100 Euro / Augenuntersuchung der Elterntiere 140 Euro bei Erstuntersuchung, danach 100 Euro
60 Euro / HD Untersuchung prozentanteilig gerechnet, da ja mehr Würfe sind. Für beide Elterntiere 240 Euro, nehmen wir an die Hündin hat vier Würfe, der Rüde vier Deckungen wären wir auf 60 Euro
250 Euro /Zwingerkarte, Seminare, Ausstellungen beider Elterntiere, Anreisekosten, eventuell Übernachtungskosten, Zuchttauglichkeit usw. ca 1000 Euro, wäre pro Wurf wieder ungefährer Kostenanteil 250Euro.

GESAMTSUMME: 710 Euro

TRÄCHTIGKEIT:
60 Euro / Homöopathische Betreuung der Zuchthündin während der Trächtigkeit
150 Euro / Erhöhte Futterkosten -wir steigen fast gänzlich auf Rohfleischfütterung um, zuzüglich diverser Zusätze, Gemüse, Welpenmilch, diverse Öle usw. für 63 Tage ca. 150 Euro
20 Euro / Nochmaliges Entwurmen in der Trächtigkeit
200 Euro / Besorgung oder Erneuerung diverser Welpenspielgeräte- welche dies sind, ist auf unserer Zuchtstättenseite einzusehen- 100-300 Euro, also nehmen wir den Durchschnitt von 200 Euro.
150 Euro / Einkauf von diversen Welpenspielzeugen -wird bei jedem Wurf neu gekauft.
100 Euro / Einkauf von diversen Decken, Unterlagen usw. die auch regelmäßig erneuert werden
100 Euro / Neubau oder Restaurierung der Wurfkiste - wird nach jedem zweiten bis dritten Wurf neu gebaut, bzw. haben wir zwei Wurfkisten in verschiedenen Räumlichkeiten damit die Welpen ständig bei uns sein können.
100 Euro / Neukauf von Welpenwaage, Futterschüsseln für Welpen, Erstellung des Zuchtbuches, Wurfdaten usw. beinhaltet Papier, Druckerfarbe, Dokumentenmappen usw. wieder prozentanteilig auf mehrere Würfe gerechnet ca. 100 Euro pro Wurf.
120 Euro / Ultraschall um den 25-30 Tag, Röntgen in der letzten Trächtigkeitswoche
100 Euro / Utensilien für die Geburt, wie Nabelklemmen, Desinfektionsmittel, Küchenrollen, Handtücher, Betttücher, Einweghandschuhe, die man danach wegwerfen kann, diverse homöopathische Mittel für Natürliche Geburt, Wehenschwäche usw.

GESAMTSUMME: 1100 Euro

WELPENAUFZUCHT:
Wir nehmen hier mal den Durchschnitt eines Siberian Husky Wurfes mit 5 Welpen. D.h wir müssten die Gesamtsumme des jeweiligen Postens durch 5 teilen um auf die Einzelsumme des Welpen zu kommen, da wir aber die Gesamtkosten errechnen wollen, ersparen wir uns dies.

100 Euro / Homöopathische Begleitung der Welpen während der Aufzucht
400 Euro / 4 Mal Entwurmen zu je 100 Euro/20 Euro pro Welpe
200 Euro / Erhöhte Futterkosten der Zuchthündin während der Säugezeit- auch hier natürlich wieder vorrangig roh, mit noch höherem Fleischwert um genügend Eiweiß und Fett für die Muttermilch zu erhalten -. Da unsere Hündinnen in der Regel bis zur 8. Woche säugen, ca. 60 Tage.
100 Euro / Vitaminpasten für Mutterhündin und Welpen
600 Euro / Futterkosten- auch vorrangig roh- für die Welpen ab der dritten Woche, plus Leckerlis, Kausachen usw. ca. 35 Tage für 5 Welpen.
150 Euro / Impfungen mit der 6 Lebenswoche a 30 Euro
200 Euro / Impfungen in der 8 Lebenswoche a 40 Euro
200 Euro / Chippen der Welpen plus Registrierung a 40 Euro
75 Euro / Eu Impfpässe
400 Euro / Benzingeld, Fahrtgeld für diverse Zugfahrten, Bahnhof, Einkaufszentren usw. für beste Sozialisierung, Bewirtung der Welpenleute. usw.
300 Euro / Desinfektionsmittel, Küchenrollen, Putzmittel, Stromkosten für den Dauerbetrieb von Waschmaschine und Trockner, Waschpulver usw.
200 Euro / Halsbänder, Leinen und sonstiges Zubehör das immer neu gekauft wird und teilweise dem Welpenhalter mitgegeben wird.
200 Euro / Ahnentafeln a 40 Euro
109 Euro / Wurfabnahme

GESAMTSUMME: 3234 Euro

BEI WELPENABGABE:
100 Euro / Welpenpaket mit Futter und Leckerlis a 20 Euro
100 Euro / Halsband und Leine a 20 Euro
35 Euro / Spielzeug a 5 Euro
100 Euro / Welpenfibel, diverse Unterlagen Einbände, Druckerfarbe, Papier usw.
50 Euro / CD´S und DVD`S für Fotos und Filme je nach Wurfgröße pro Welpe 2-6 Stück
100 Euro / Kleines Geschenk für den Welpenkäufer z.B selbst graviertes Glas mit Namen und Kopf des Welpen, oder ähnliches, je Wurf unterschiedlich.

GESAMTSUMME: 485 Euro

SONSTIGE KOSTEN :
20 Euro / anteilig berechnet Zwingerkarte, jährliche Clubbeiträge usw.
1560 Euro / Futterkosten der Zuchthündin anteilig bis zum Tod auch nach der Zuchtnutzung, keine Abgabe. Ca. 40 Euro im Monat pro Hund, im Jahr 480 Euro in 13 Jahren 6240 Euro anteilig berechnet auf 4 Würfe also dividiert durch vier: 1560 Euro
1620 Euro / Impfkosten, Zubehör wie Leinen, Halsbänder, Schlittenhundezubehör, diverse Leckerlis, Vitamine, Hundeversicherung, Hundesteuer usw. ca 500 Euro im Jahr in 13 Jahren 6500 Euro anteilig berechnet auf 4 Würfe also dividiert durch vier: ca. 1620 Euro

GESAMTSUMME: 3200 Euro

GESAMTSUMME KOSTEN PRO WURF/5 Welpen: 8729 Euro
GESAMTSUMME VERKAUF PRO WURF/5 Welpen 6500 Euro

Ergibt pro Wurf ein Minus von : 2229 Euro

Selbst wenn wir nun die sonstigen Kosten weglassen würden (Was ein Züchter tun muss, da er sich sonst eingestehen müsste das seine Zucht immer ein Minusgeschäft bleiben wird) kämen wir immer noch auf Gesamtkosten von 5529 Euro und Einnahmen von 6500 Euro was einen Gewinn von "stolzen" 971 Euro ergeben würde. Dabei dürfen Sie sich natürlich keinen Welpen behalten, denn dann müssten Sie für diesen die Ausgaben rechnen, aber keine Einnahmen. So geschehen z.B. bei unserem A und B Wurf wo wir Akimo und Danger behalten haben. Also z.B Ausgaben bei einem Wurf mit 5 Welpen 5529 Euro Einnahmen von 4 Welpen 5200 Euro, ergibt einen Verlust von 329 Euro.

Und von diesem "Gewinn" dürfen Sie nun alle anfallenden weiteren Kosten, wie z.B Zukauf von Zuchthunden, Ausstellungen, Turniere ,Anschaffung und Erhaltungskosten von Zubehör in Agility, Schlittenhundesport und vieles mehr abrechnen. Auch nicht eingerechnet sind auch eventuelle Komplikationen bei der Geburt (Kaiserschnitt usw.) oder Erkrankung der Welpen, größere Erkrankungen, Operationen bei den Zuchttieren- speziell im Alter usw.

Aber ich denke auch so kann man sich nun einen guten Überblick verschaffen wie viel "Gewinn" ein seriöser Züchter hat.usw. abrechnen. Und dann bedenken Sie noch dass der Züchter für diesen Gewinn sich Monate vorher den Kopf zerbricht, welche Verpaarung er durchführt. Nächtelang vor Sorge um seine Hündin nicht schlafen kann, die Strapazen der Geburt, Aufzucht der Welpen, die wenn richtige gemacht ein 24 Stunden Job sind, den Putzdienst bei den Welpen, Sozialisierungsschritte wie Besuch von Kaufhäusern, Verkehrsmittel usw.

Dividieren Sie den Gewinn ein Mal durch 8 bis 12 Wochen und dann noch mal durch sagen wir 16-18 Stunden, denn ein bisschen Schlaf braucht auch der Züchter. Und dann bedenken Sie wer für so einen niedrigen Stundenlohn arbeiten würde ;o) Darum kann seriöse Zucht auch immer nur als dass gesehen werden, was es ist. Ein wunderschönes Hobby das einem viel Freude bringt, aber auch dementsprechende Kosten nicht umsonst heißt es HOBBYZÜCHTER Das Black Dream Wolves Team hofft ein wenig aufgeklärt zu haben und den Unterschied zwischen seriösem Züchter und Vermehrer und dem damit verbunden Preisunterschied etwas verständlicher gemacht zu haben.

lg Uschi & Rudel
 
Züchter, die wirklich nur Profit machen wollen, filterst Du nicht über den Preis raus sondern indem Du Dir die Zucht so genau wie möglich anschaust und Dich umhörst.

Denn ein 'Züchter' kann auch bei einem Welpenpreis von 1000 EUR nur auf Profit aus sein. Und spart eben an allem und hat natürlich eine Massenzucht.


Wenn ein Züchter 10.000 EUR (um mal einen extremen Preis zu nennen) verlangt, aber die Zucht aus allen Blickwinkels hervorragend ist, ist er eben nicht nur auf Profit aus sondern leistet auch hervorragende Arbeit.

Ob man das bezahlen will oder kann, ist eine andere Frage.

diese antwort an sich hätte ich mir eigentlich selber auch geben können, logisch dass ich mir vorher die zucht genau anschaue - daher auch mein zusatz:

natürlich hab ich jetzt über diesen thread schon in etwa erfahren was rassewelpen im durschnitt etwa so kosten...

aber als total nichts ahnende erstwelpenkäuferin, die sich zwar sehr wohl über die zuchtzustände etc. informiert hat und da auch keinen fehler begehen möchte, aber über den preis bis dato kaum gedanken gemacht hat....wie kann sie wissen, dass dieser preis ok ist oder "normal" aber eben nicht zu hoch?

das ist meine eigentliche frage...

ich mein 10 000 euro, das ist wohl jedem kind klar dass das zuviel ist, aber wenn es sich um "natürlichere" beträge handelt, wie erkennt man dass es zu viel ist?

was ist der richtwert eben bei border collies z.b. (mich interessiert grade diese rasse)

so um die 1000 euro ok...aber sieht das jeder züchter auch so?

angie
 
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