Hundehasser in 1200 Wien

Chicha

Super Knochen
Diese Mail ist mir heute zugekommen:

Mein Name ist Eva T. und heute wende ich mich mit einem dringenden Anliegen an Sie:

ich wohne am Friedrich Engels Platz im 20. Bezirk und bis dato habe ich hier auch immer gerne gewohnt. Ich bin angehende Tierärztin, arbeite bereits in einer Ordination (und das leidenschaftlich), und bin auch an der Veterinärmedizinischen Universität Wien Referentin für Ethik- und Tierschutzfragen, sowie Mitglied der universitären Ethik- und Tierschutzkommission. Daher bin ich – was Hunde und deren rechtliche Lage in Wien betrifft- sowohl beruflich als auch privat durchaus bewandert.
Nun ist es seit einigen Wochen so, dass rund um den Friedrich Engels Platz Hundehalter massiv angegriffen werden. Das beginnt bei harmlosen Beschimpfungen („Ihr Sautrotteln ghörts alle eingeschläfert“), geht über Gewalt an den Hunden (erst vor kurzem wurde ein Hund in der Hundezone niedergestochen) bis hin zur Gewalt an den Hundebesitzern.
Erst am Mittwoch, dem 21. März 2007 wurde ich selbst Opfer einer schweren Gewaltattacke. Das ganze passierte am helllichten Tag (ca 8.30) auf der Floridsdorfer Brücke, als ich gerade mit meinen Hunden (zwei ca katzengrosse Mischlinge, friedlich, an der Leine, im Gras schnüfffelnd) spazierenging. Ein Jogger rannte von hinten auf uns zu, es war massig Platz, meine Hunde haben an der Leine im Grünstreifen geschnüffelt. Der Jogger fühlte sich befleissigt, auf einen meiner Hunde zu treten. Ich habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass das nicht geht und er gegen das TSG verstösst. Daraufhin fühlte sich der Mann (Inländer, nur um gleich das vorwegzunehmen, wir hatten hier hundemässig noch nie irgendeine Attacke seitens eines Ausländers, ich finde das vor allem in Wien total wichtig zu erwähnen!) befleissigt, mich aufs ärgste zu würgen und auf den Kopf zu schlagen, ich habe mich zwar gewehrt, auch meine Hunde kamen mir zur Hilfe (leider sind katzengrosse Hunde kein wirklicher Personenschutz, selbst wenn sie versuchen, zu beissen), abgelassen hat er erst von mir, als ihn eine andere Frau von mir runtergezogen hat. Obwohl sie versucht hat, ihn festzuhalten, ist er davongerannt. Er hat uns aufs ärgste beschimpft („Ihr gehörts alle totgeschlagen, die Scheisshund ghören eingeschläfert usw usf“)
Ende vom Lied: (vermutlich erfolglose) Anzeige bei der Polizei, Prellungen am Kopf sowie an der Hand, eine aufgeplatzte Lippe und –da ich im siebten Monat schwanger bin- vorzeitige Wehentätigkeiten. Bitte danke. Der getretene Hund hat aufgrund der Tritte schmerzhafte Prellungen im Bereich d. Ala Ossis ilii (Gefahr einer Fraktur des Darmbeins sowie des Acetabulums, er hat den Hund also wirklich erwischt) davongetragen.
Eine Zeugin kannte den Mann und hat der Polizei genau angegeben, wo er morgens seine Joggingrunde läuft und wo sie ihn vermutlich erwischen werden…es wurde zwar eine Fahndung eingeleitet, ob diese von Erfolg gekrönt war, ist fraglich („Ich komme zur Funkstreife net durch“)
Da ich aufgrund meiner Verletzungen ins AKH gebracht werden musste, weiss ich nichts mehr über den weiteren Verlauf dieser Fahndung.

War ich ja noch bereit zu glauben, dass dieser tätliche Angriff zwar nicht angenehm, aber einzigartig war (es rennen viele Spinner durch die Gegend), und dass es nun wieder bei den üblichen verbalen Attacken der Hundehasser bleiben wird, wurde ich heute eines besseren belehrt. Wieder die übliche Hunderunde auf der Floridsdorfer Brücke, allerdings diesmal mit einem Bekannten und mit dessen Hunden (ich habe wirklich Angst und gehe nicht mehr alleine aus dem Haus, ich kann mir –zumindest so lange ich schwanger bin- keine weiteren physischen Attacken zumuten lassen) .
Die Hunde wieder an der Leine, friedlich, wie üblich in der Wiese schnüffelnd. Von hinten wieder ein Jogger (diesmal ein anderer, wenn auch gleicher Typ wie der Spinner vom Mittwoch), und wieder beginnen die Attacken. Er würde uns alle totschlagen, er würde die Hunde totschlagen, wir sollen scheissen gehen, er wird uns anzeigen blablabla. Da man Wahnsinnige nicht reizen sollte, haben wir ruhig darauf geantwortet, dass ihn das leider leider einen Scheissdreck angeht und wir uns wundern, weshalb er so aggressiv ist, da joggen ja entspannen sollte. Er drohte damit, dass er sich unsere Gesichter merken wird und dass er einen von uns irgendwann sicher alleine erwischen wird und dann wird er seine Drohungen wahr machen, denn wir gehören alle niedergeschlagen und er würde es uns schon zeigen. Außerdem zeigt er uns bei der Polizei an, denn in Wien brauchen Hunde ja auch noch einen Beisskorb. Er wüsste, dass sowohl mein Bekannter als auch ich aktenkundig seien (was Blödsinn ist, aber soll er reden), denn er sei selbst Polizist und hat nur keinen Ausweis dabei und jetzt würde er es uns zeigen, wir werden schon sehen, wie weit wir mit den Hunden kommen.
O.k. Wir haben uns umgedreht und sind gegangen, haben uns aber aufgrund der massiven Vorfälle in letzter Zeit doch dazu entschlossen, der Polizei Bescheid zu geben (immerhin standen die Chancen wieder gut, diesen Jogger zu erwischen), wieder mit dem Erfolg „Ähm, i erreich die Funkstreife grod net“ .

Ich weiss nicht, ob dieses Thema interessant genug ist, um es öffentlich zu machen, aber ich denke, die Sicherheit hier am Friedrich Engels Platz leidet massiv. Und nachdem anscheinend leichte Anarchieansätze herrschen (wer haut und droht und schimpft gewinnt) fühle ich persönlich mich absolut unsicher und habe keine grosse Lust mehr, gute Miene zum bösen Spiel zu machen.

Gerade weil im Moment wieder diese „Sackerl fürs Gackerl“ Kampagne läuft, wo Hundebesitzer doch eh teilweise schon wie grosse Arschlöcher mit kläffenden Scheissern hingestellt werden, finde ich es äusserst unfair, dass die Hundebesitzerseite sich jetzt auch noch tätlich angreifen lassen muss und das anscheinend völlig o.k ist.
Ich betone, dass ich übrigens auch ein totaler Verfechter vom Hundekotwegräumen bin (das Klo meiner Katze hau ich ja auch nicht aus dem Fenster, sondern in den Müll) und dass ich überhaupt nix von den Leuten halte, die ihren Hund alles vollscheissen lassen. Außerdem bin ich voll dafür, Hunde an öffentlichen Plätzen anzuleinen, da ich es selbst hasse, wenn ich sehe, dass Hunde auf Kinder oder andere Leute hinstürzen (auch wenns die Doggies nicht böse meinen) oder Passanten sonstwie belästigen. Nicht jeder muss Hunde mögen, und das ist zu akkzeptieren. Allerdings ist es auch zu akkzeptieren, dass es Leute gibt, die Hunde mögen und diese eben zum Leben in einer Stadt dazugehören. Hunde erfüllen eine wichtige soziale Aufgabe, weshalb ist es für die Medien so interessant, zu berichten, wenn ein Hund wo hinscheisst,aber nicht interessant genug zu berichten, wenn Hundehasser rabiat und gewalttätig werden? Weshalb macht die Polizei Aktion scharf gegen Hundstrümmerl, aber wenn es möglich ist, jemanden zu erwischen, der einen Hund tritt und dessen Besitzer beschimpft oder schlägt zu erwischen ist die Funkstreife nicht erreichbar? Das ist unfair und einseitig!

Ich hoffe auf Ihr Interesse und Ihre Hilfe, da ich glaube, diese Wahnsinnigen sind nur abzuschrecken, indem man sie öffentlich auf ihr Fehlverhalten aufmerksam macht und darüber berichtet, dass es NICHT egal ist, wie man sich seinen Mitmenschen gegenüber verhält.

Ich verbleibe mit lieben, aber inzwischen hilflosen Grüssen,

Eva T.

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Den genauen Namen, Adresse, Telefonnummer, E-Mail etc. (war alles in der Ursprungsmail enthalten) habe ich über Wunsch von Eva T. herausgenommen bzw. abgekürzt!!
 
Zuletzt bearbeitet:
hab heute auch gelesen ich war einfach schockiert. muss sagen ich wohn weiter weg im 20ten und hab absolut keine probleme und ich seh auch keine hundehasser (bei mir im viertel gibts ziemlich viele hundehalter und hundefreunde) bin froh darüber.

ich bin absolut bestürzt wie feindseelig manche leute sind, und sogar morden würden nur wegen eines hundes:eek:
 
ja im 20. bezirk ist immer was los:mad:

vor ca. einem halben jahr waren in der HuZo forsthauspark wurststücke mit rasierklingen ausgelegt:mad: :mad:

nichts gegen die elterninitiativen speziell hier im bezirk, aber da läuft mittlerweile eindeutig was aus dem ruder....
 
hab heute auch gelesen ich war einfach schockiert. muss sagen ich wohn weiter weg im 20ten und hab absolut keine probleme und ich seh auch keine hundehasser (bei mir im viertel gibts ziemlich viele hundehalter und hundefreunde) bin froh darüber.

ich bin absolut bestürzt wie feindseelig manche leute sind, und sogar morden würden nur wegen eines hundes:eek:


Ich dachte immer, wir wohnen im selben Viertel?!?

Also ich kann da ein ganz anderes Bild unserer Gegend inklusive der honorigen Einwohner widerspiegeln. Die mehr oder weniger wüsten Beschimpfungen unausgeglichener, frustrierter Leute ist da noch eine Kleinigkeit. Es wurden schon vielfach Giftköder plaziert, die einigen Hunden das Leben gekostet haben, massive Drohungen wie: "Ich erschiess die Hund samt Besitzer!" ausgestossen sowie Verbalattacken vom Feinsten abgelassen, bloss wegen der Anwesenheit eines Hundes. Zwischen Sträuchern wurden bewusst die Scherben extra für diesen Zweck zerschlagener Flaschen deponiert usw.

Offenbar übernehmen die Hunde in der heutigen Zeit den Part der Juden im Dritten Reich.....
 
Das ist eine frechheit
Leute die massive verhaltens Störungen haben sollten sich einen psychiater
zulegen.:mad:

Gut gemeinter tipp legt euch einen Pfefferspray zu , das ihr wenn es nötig ist
euch auch verteidiegen könnt :mad:
lg babsi
 
Hallo!

Oh mein Gott, das ist ja schrecklich. Wir sind erst vor einem halben Jahr ungefähr in den 20. gezogen. Wenn ich gewusst hätte, dass da solche Leute herumlaufen, hätt ich mir das glaub ich noch einmal anders überlegt.

Ich hatte eigentlich noch nie ein Problem hier, ich muss aber auch sagen, dass ich mit meinem Hund hier so gut wie nie spazieren gehe. Also nur eine kurze Lulu-Runde, aber sonst fahren wir irgendwo anders hin.

Ich finds einfach nur arm, dass es so gemeine Leute gibt. Ich kann es auch nicht verstehen, weil was muss einem passiert sein, dass man so auf ein anderes Lebewesen reagiert. Oder wie langweilig kann einem eigentlich sein, dass man Rasierklingen in Wurststücke steckt und diese in einer HUZO verteilt.

Ich bin schockiert. Ich dachte immer, dass es ich aufpassen muss, dass mein Hund kein Rattengift frißt. Jetzt muss ich aufpassen, dass ich während ich von irgendwelchen kranken Leuten attackiert werde mein Hund nicht irgendwelche Rasierklingen frißt. Oder das mein Hund nicht aufeinmal abgestochen wird oder so????

Das ist nicht normal. Ich kann gar nicht sagen wie ich in einer solchen Situation reagieren würde. Mein Hund ist mir heilig, und wenn dem was passiert, da kann ich dann für nix garantieren. Wirklich schlimm sowas. Es tut mir auf alle Fälle für jene Leute leid, die schon einmal in so einer Situation waren.



Lg Betty
 
Hallo!
Ich hab es auch gestern in der Krone gelesen und war schockiert. Wohne zwar im 21. Bezirk, aber das ist ja ganz egal, es kann einen überall treffen. Mein Golden wurde mit ca. 12 Wochen im 23. Bezirk in der Wohnanlage mit Strychnin vergiftet, er hat es nur geschafft weil mein TA es auch erkannt hat und sofort gehandelt wurde. Ich bin dann ca. 6 Monate später von dort weggezogen.
Seit dieser Kampagne bekommt man den Hundehass noch viel intensiver zu spüren, wir haben 2 große Hunde und da ist man sowieso ein Angriffspunkt, wobei bei uns sehr viele Hunde leben und es bisher auch ganz gut gegangen ist. Allerdings wurde ich schon öfters heftigst beschimpft und auch mit Anzeigen wurde mir gedroht, aber tätlich wurde ich noch nie angegriffen, Gott sei Dank! Ich finde es auch nicht in Ordnung immer und überall in Haufis zu treten, aber damit wurde eine Lawine los getreten, die nicht mehr zu bremsen ist. Ich finde es einfach sehr schade, daß wir Hundehalter immer als asozial und verantwortungslos hingestellt werden. Es wäre traurig wenn Kinder in der Stadt Tiere nur mehr von Bildern kennen würden. Es müsste doch möglich sein ein Miteinander zu finden, wenn sich beide Seiten bemühen würden, nicht immer nur wir Hundehalter müssen uns bemühen, auch die andere Seite muss Verständnis zeigen und tolerant sein. Wir leben in einem freien Land, da darf man Hunde halten.
Sollte irgendwer auf meine Hunde losgehen, dann gibt es kein Halten mehr, ich gehe auch nicht auf andere Leute los, da kenne ich keinen Spaß, aber Gewalt ist doch keine Lösung.
Sonntag vor einer Woche war ein sehr guter Artikel von Michael Jeanne in der Krone, betreffend Hundehass und Hundekampagne, er hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
Mittlerweile passe ich auch genau auf, wer mir entgegen kommt, wobei meine Hunde groß sind und auch losgehen würden, wenn es ums Frauli geht, aber dann sind unsere Hunde wieder die bösen Beisser.
Ganz traurig in welcher Zeit wir leben müssen!
LG Ingrid
 
oh mein gott... das ist ja schrecklich...

ich hoffe dem hund gehts mittlerweile besser, die frau hat den schock einigermaßen verarbeitet und das baby hats gut überstanden...

sie war im 7. oder? da sieht man es doch schon! welcher psychohirni greift eine schwangere frau an?

in so einer welt habe ich angst um unsere kinder

bitte richte ihr ganz ganz liebe grüsse aus! wir fühlen alle mit ihr!
 
Hallo
:eek: Bin entsetzt über das was ich hier lese. Habe vor 7 Jahren noch in Wien 23 gewohnt, aber so etwas zum Glück nicht miterlebt.
Früher hatte ich ein mulmiges Gefühl in der Nacht mit den öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren.
Jetzt muß ich mir dann noch zusätzlich überlegen ob ich meine Hunde mitnehmen soll oder nicht??!!!
UNFASSBAR !! :mad:

Wo soll das noch hinführen

lg
 
Nun haut mich ... aber:

ICH bin der Meinung - überall dort, wo es zuviel Gesetze und /oder Kampangnen gibt, wird es so schlimm werden!

So sind MENSCHEN... da regt man sich schon jahrelang im geheimen über dies und das auf ... sagt aber nix. Dann kommt ein Gesetz - und BUMM hat der kleine Profilneurotiker ENDLICH einen Grund... er darf ja jetzt ENDLICH schimpfen... Dass er dabei die Gesetze meist immer zu seinen Gunsten auslegt, ist ihm dabei völlig egal... hauptsache er DARF endlich....

Natürlich kann ich es teilweise verstehen, dass man seine Wut über dies oder das kriegt (ich reg mich furchtbar über den Müll im Wald auf und über die Nachbarn, die ihren Kompost im Wald entsorgen...) - aber wenn sich jeder an seiner Nase packt, bevor er andre attakiert, dann könnts viel besser auf dieser Welt sein...

Die Menschlickkeit steht schon lange hinten an... und je mehr Menschen auf engstem Raum lebt, desto weniger Menschlichkeit gibt es.. Traurig, aber wahr...
Und der Lebensinhalt von vielen ist einfach nur: Wo kann ich jemandem eins reinwürgen ... (über den Grundcharakter von solchen Individuen zu spekulieren wäre mehr als müßig)...

Sobald jedoch MENSCHEN grundlos angegriffen werden, NUR weil sie mit einem Hund spazieren gehen MUSS doch eingegriffen werden.
Sorry, bei aller Liebe, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Polizei im Eingangspost SO lasch reagiert???!!!
Hallo??!! abgesehen davon, dass Gewalt gar nicht geht, geht Gewalt gegen schwangere Frauen schon überhaupt dreimal nicht!!!

Ich würd ALLES aber auch ALLES in Bewegung setzen... mich überall hin wenden, das öffentlich machen wo nur geht - Zeitungen, Internet usw usw...ans TV gehen.. (schade, dass es "Wie bitte" nicht mehr gibt)...
Das MUSS an die Öffentlichkeit!!!

Ich hoffe, alle Beteiligten haben den Schock halbwegs überwunden... :(
Viele liebe Grüße
vusel
 
gesetze und kampagnen tragen sicher ihren teil dazu bei.
ich kann jedem wiener mit hund nur raten wegzuziehen! die menschen kann man nicht ändern, auch in der ländlichen gegend gibt es hundehasser aber von solchen übergriffen habe ich noch nie etwas gehört!
 
hab dieses mail auch erhalten. mit eva kontakt aufgenommen und sie gebeten, es online stellen zu dürfen, dass so viele wie möglich informiert werden!

find es furchtbar,...ehrlich!

lg
doris
 
Diese Mail ist mir heute zugekommen:

Mein Name ist Eva T. und heute wende ich mich mit einem dringenden Anliegen an Sie:

ich wohne am Friedrich Engels Platz im 20. Bezirk und bis dato habe ich hier auch immer gerne gewohnt. Ich bin angehende Tierärztin, arbeite bereits in einer Ordination (und das leidenschaftlich), und bin auch an der Veterinärmedizinischen Universität Wien Referentin für Ethik- und Tierschutzfragen, sowie Mitglied der universitären Ethik- und Tierschutzkommission. Daher bin ich was Hunde und deren rechtliche Lage in Wien betrifft- sowohl beruflich als auch privat durchaus bewandert.
Nun ist es seit einigen Wochen so, dass rund um den Friedrich Engels Platz Hundehalter massiv angegriffen werden. Das beginnt bei harmlosen Beschimpfungen (Ihr Sautrotteln ghörts alle eingeschläfert), geht über Gewalt an den Hunden (erst vor kurzem wurde ein Hund in der Hundezone niedergestochen) bis hin zur Gewalt an den Hundebesitzern.
Erst am Mittwoch, dem 21. März 2007 wurde ich selbst Opfer einer schweren Gewaltattacke. Das ganze passierte am helllichten Tag (ca 8.30) auf der Floridsdorfer Brücke, als ich gerade mit meinen Hunden (zwei ca katzengrosse Mischlinge, friedlich, an der Leine, im Gras schnüfffelnd) spazierenging. Ein Jogger rannte von hinten auf uns zu, es war massig Platz, meine Hunde haben an der Leine im Grünstreifen geschnüffelt. Der Jogger fühlte sich befleissigt, auf einen meiner Hunde zu treten. Ich habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass das nicht geht und er gegen das TSG verstösst. Daraufhin fühlte sich der Mann (Inländer, nur um gleich das vorwegzunehmen, wir hatten hier hundemässig noch nie irgendeine Attacke seitens eines Ausländers, ich finde das vor allem in Wien total wichtig zu erwähnen!) befleissigt, mich aufs ärgste zu würgen und auf den Kopf zu schlagen, ich habe mich zwar gewehrt, auch meine Hunde kamen mir zur Hilfe (leider sind katzengrosse Hunde kein wirklicher Personenschutz, selbst wenn sie versuchen, zu beissen), abgelassen hat er erst von mir, als ihn eine andere Frau von mir runtergezogen hat. Obwohl sie versucht hat, ihn festzuhalten, ist er davongerannt. Er hat uns aufs ärgste beschimpft (Ihr gehörts alle totgeschlagen, die Scheisshund ghören eingeschläfert usw usf)
Ende vom Lied: (vermutlich erfolglose) Anzeige bei der Polizei, Prellungen am Kopf sowie an der Hand, eine aufgeplatzte Lippe und da ich im siebten Monat schwanger bin- vorzeitige Wehentätigkeiten. Bitte danke. Der getretene Hund hat aufgrund der Tritte schmerzhafte Prellungen im Bereich d. Ala Ossis ilii (Gefahr einer Fraktur des Darmbeins sowie des Acetabulums, er hat den Hund also wirklich erwischt) davongetragen.
Eine Zeugin kannte den Mann und hat der Polizei genau angegeben, wo er morgens seine Joggingrunde läuft und wo sie ihn vermutlich erwischen werdenes wurde zwar eine Fahndung eingeleitet, ob diese von Erfolg gekrönt war, ist fraglich (Ich komme zur Funkstreife net durch)
Da ich aufgrund meiner Verletzungen ins AKH gebracht werden musste, weiss ich nichts mehr über den weiteren Verlauf dieser Fahndung.


Den genauen Namen, Adresse, Telefonnummer, E-Mail etc. (war alles in der Ursprungsmail enthalten) habe ich über Wunsch von Eva T. herausgenommen bzw. abgekürzt!!


EIN HOCH dieser bzw. diesen Damen, die Zivilcourage und Mut zur Hilfeleistung gezeigt haben.

Es wäre interessant zu hören, ob die polizeilichen Nachforschungen zielführend waren. Daß es zu einer Verurteilung kommt, wage ich gar nicht zu hoffen.

lG Feline
 
so menschen gibt es immer wieder vor ein paar monaten war so ein vorfall am wienerberg...da trat ein jogger grundlos auf einen im gras liegenden hund (dieser kaute gerade genüsslich auf einer leeren plastikflasche - die hundebesitzerin stellte ihm auch wutembrannt zur rede - leider sinnloses unterfangen !
und beim nächsen spaziergang konnte sie diesen jogger sogar von allen seite fotografieren - nur leider stehts jetzt alleine da und kann es nicht beweisen :-((
 
so menschen gibt es immer wieder vor ein paar monaten war so ein vorfall am wienerberg...da trat ein jogger grundlos auf einen im gras liegenden hund (dieser kaute gerade genüsslich auf einer leeren plastikflasche - die hundebesitzerin stellte ihm auch wutembrannt zur rede - leider sinnloses unterfangen !
und beim nächsen spaziergang konnte sie diesen jogger sogar von allen seite fotografieren - nur leider stehts jetzt alleine da und kann es nicht beweisen :-((


.....in diesen Fällen, wäre ich von Selbstjustiz nicht abgeneigt,....natürlich OHNE Zeugen....:D :mad: , da handle ich lieber selber, als mich auf die Polizei oder sonstwas zu verlassen....
Klingt hart, aber wehren ist erlaubt......
 
ja im 20. bezirk ist immer was los:mad:

vor ca. einem halben jahr waren in der HuZo forsthauspark wurststücke mit rasierklingen ausgelegt:mad: :mad:

nichts gegen die elterninitiativen speziell hier im bezirk, aber da läuft mittlerweile eindeutig was aus dem ruder....


o ja! dieser elterninitiative sollte man wissen lassen, ob sie DAS wollten?
Ob sie wollten, dass es zu morddrohungen für mensch und hunde kommt? dass es zu gewalttaten an menschen und hunden kommt?
man sollte sie fragen, ob sie das verantworten können?
und ob das ihr ziel ist?
und man sollte ihnen die augen öffnen, dass es SO nicht geht!
dass eine gewaltlösung oder auseinandersetzungen mit gewalt keinesfalls zu einem befriedigenden ergebnis für alle beteiligten führt.

wenn menschen schwer verletzt, hunde fast zutode getreten, mit rasierklingen getötet werden sollen....
hört sich jede kooperation auf!
ich bin nicht dafür, gleiches mit gleichem zu vergelten... aber ich komme in versuchung, dieser initiative nicht nur mit worten zu begegnen...
 
habe es auch weitergeleitet und in einem andren forum gepostet.


Mmn fehlt die Initiative der Hundehalter gegen Dreck/Zigarettenstummeln auf den Gehsteigen. Der auch gerne von Kindern verursacht wird und der Kindern wie Hunden gleichermaßen schadet.

"Wien ist ein einziger riesiger Aschenbecher und Mistkübel!!!" *skandal* :rolleyes:

Ich würde nur noch mit Baseballschläger bewaffnet Gassi gehen.

Aber wer andren Gewalt antun will, wird immer einen Weg finden.

Ich hoffe auch, dass es Kind und Mutter sowie den Vierbeinern wieder gut geht und sie bald ihre spaziergänge wieder genießen können.
 
Es fehlt aber dann auch die Initiative gegen auf die Strasse gekotztes, gegen an die Wand gepinkeltes, gegen weggeworfene Lebensmittel.

Aber vor allem graus mir wenn auf die Strasse gespukt wird. Echt wieso glauben die alten Schnee..........er das gehört so.
 
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