Hundehalter missionieren?

pinkSogg

Super Knochen
Ich bin mir sicher, dass es so ein Thema schon gab, allerdings habe ich nicht keinen Allgemein gehaltenen Thread gefunden, sondern immer nur zu einzelnen Fällen...

Macht ihr euch die Mühe und klärt andre Hundehalter über ihre Fehler auf?

Ich hab gestern etwas geschluckt, als ich den kleinen, 6 Monate alten Waylen (Pitbull-rüde) gesehen hab, der (meiner Meinung nach) ein massives Hüftleiden hat und ein ganz schreckliches Haarkleid.
Die Besitzerin (Junges Mädel, max. 23 Jahre alt, wenn überhaupt) hat auf meine Frage, was mit dem Armen denn lossei gemeint, er hätte eine Eiweiß-Allergie und einen Wachstumsschub (weswegen er so wackelig auf den beinen ist und so dürr).
Ehrlichgesagt glaube ich eher, dass sich da ein baldiges Hüftleiden manifestiert hat und dass sie sehr lange gebraucht hat, bis sie auf die Eiweisallergie gekommen sind... (er hat wirklich erbärmlichst ausgesehen und ich war versucht, sie zu fragen, ob sie mir den kleinen wurm nicht mitgeben möchte)

Bei der weiteren Unterhaltung hab ich dann erst das ganze Ausmaß der Ahnungslosigkeit festgestellt und mich wieder gefragt, warum gerade jemand, der eh keinen blassen Schimmer hat, sich einen Pitbull nehmen muss.

Langer Rede kurzer Sinn; Nachdem sie so begeistert war, dass Maggy gleich ihren Kopf in den Beißkorb der Ahnungslosen gesteckt hat, hat sie gefragt, wie ich ihr das beigebracht hätte, denn Waylen ergreift die Flucht, sobald er den Beißkorb nur sieht (ich möchte betonen, dass der Beißkorb in meinen augen auch viel zu klein war, worauf ich sie auch angesprochen hab, [als höfliche Frage formuliert] und sie aber nur meinte, dass der ja neu sei und ihm super passen würde - rein von meinem Augenmaß war der aber viel zu Eng...selbst für Maggy...)

Ich hab ihr das Clickertraining vorgeschlagen und hadere ehrlichgesagt gerade ein bisschen mit mir selbst, ob das schlau war.

Denn wenn die da jetzt wild drauf losclickert und IRGENDWAS macht (ich hab ihr zwar bücher und Homepages empfohlen, aber wenn sie es bis jetzt nicht der mühe wert gefunden hat, warum sollte sie sich jetzt auf einmal informieren?) hab ich vielleicht mehr Schaden verursacht als mir lieb ist...

Mir geht der kleine kerl nicht mehr aus dem Kopf und es zerreißt mir fast das Herz, wenn ich dran denk, wie der gewirkt hat...

Ich halt mich sonst mit meinen Weisheiten eher zurück und verweise auf Bücher und Hundeschulen, von denen ich gutes weiß und überlasse das Lehren und Beratschlagen denen, die es auch machen sollen..

Aber ich glaube, wenn ich ihr gesagt hätte, dass sie ihrem Hund jedesmal auf die Pfoten steigen muss wenn er den Beißkorb draufhat, hätt sies wahrscheinlich auch geglaubt (Wirklich, die wusste nichtmal dass Hunde auch eine Blasenentzündung haben können!). Sie war echt lieb und nett, aber da hat noch einiges gefehlt...

Nachdem hier im Forum ja (auch unaufgefordert) Ratschläge gegeben werden (die zumeist natürlich eh gut sind), würde mich interessieren, ob ihr das auch im echten Leben macht, bzw ob es Leute gibt, die euch mit ihren Weisheiten bereichern wollen. Von Paarungsakten, die vorm Hund durchgeführt werden sollen, red ich mal nicht.

Mir begegnet zB immer wieder ein Herr, der mir JE-DES-MAL sagt, ich soll Maggy ein Eigelb ins Futter tun, damit ihr Fell so schön bleibt. Immer und Immer und Immerwieder. Ich bedanke mich auch jedesmal und gelobe, dies eh schon zu tun (ich tus nicht, weils mir um das Eiweiß zu schade ist - was sollt ich denn mit dem sonst machen..).

Umgekehrt war eben das Mädel gestern die erste Person, der ich einen Rat gegeben habe (sie hat aber eben auch danach gefragt).
Eine liebe bekannte, mit der ich gerne spazieren geh, hat eine irrsinnig undeutliche Kommunikation mit ihrer Hündin (obwohl sehr bemüht und alles), aber da halte ich mich einfach zurück, um mich nicht größer zu machen als ich bin.

Ich bin auch der Meinung, dass die, die wirklich Ahnung haben, sich zumeist eher zurückhalten...
 
Ich halte mich eigentlich immer solange zurück, solange ich nicht das Gefühl habe, dass wirklich etwas Grundlegendes schief läuft.

Als mir ein Herr mit einem wunderschönen, 6 Monate alten Dobermann vorlamentiert hat, wie schade es doch wäre dass man nimmer kupieren darf.. hab ich mir großteils meinen Teil dabei gedacht und nur so nebenbei erwähnt, dass die Hunde es sicher nicht allzu schade finden, nimmer verstümmelt zu werden.
Als er ihn dann ständig ins Kettenhalsband rennen hat lassen und der Arme gezogen hat wie ein Irrer, weil er mit den anderen Hunden mitspielen wollte, hab ich ihn gefragt warum er denn nicht laufen darf. Antwort: "Tja, wir können ihn prügeln soviel wir wollen - er hört einfach nicht mehr, wenn er einmal von der Leine ist.." Naja, da konnte ich dann doch weder meinen Mund halten noch sonderlich freundlich drauf reagieren - hab ihm halt trotzdem noch höflich meiner Meinung zur Sinnhaftigkeit solcher Erziehungsmethoden gesagt. Er hat nur gegrinst und gemeint, ich soll erst dann mitreden, wenn ich richtige Hunde habe statt so kleiner Fellratten - richtige Hunde müsse man eben auch richtig erziehen.

Gleiches gilt für eine Frau, die mir gut gemeint ganz eifrig erzählt hat, wie ich meinen Hunden das Raufspringen (was mich nicht mal stört) abgewöhne - einfach die Vorderpfoten festhalten und dann so richtig mit Schmackes auf die Hinterpfoten steigen, oder wahlweise auch einfach das Knie in die Magengegend rammen. Außerdem soll ich endlich mit den blöden Leckerlis aufhören - der Hund soll gefälligst um des Gehorchens Willen folgen, und nicht weil ich ihn besteche. Auch da hab ich ihr zwar meine Meinung dazu gesagt, aber wirkliche Diskussionen bringen in solchen Fällen meist nichts - die Leute sind felsenfest überzeugt von ihrer Sicht der Dinge und blocken sofort mit einem verächtlichen Grinsen ab.

Und dann ist mir letztens auf der Hundewiese ein entzückender 5 Monate alter Golden Retriever aufgefallen, der altersgemäß noch sehr verspielt war und ständig hinter anderen Hunden her - Herrchen war dann nimmer gar sooo interessant. Der hat die ganze Zeit mit hochrotem Kopf nach ihm gebrüllt und wenn der Kleine dann endlich mal angekommen ist, hat er ihn am Nackenfell hochgerissen und angeschrien. Und dann wundert er sich, wenn er beim nächsten Mal erst recht nicht ankommt.. :rolleyes: Auf mein "T´schuldigung, geht mich ja nichts an - aber.. " hat er mir erklärt, der Trainer in der Schule macht das genauso und bringt ihm den Hund auch immer am Nackenfell daher. Na und der wird ja wohl besser als ich wissen, was er tut.

Also zusammenfassend - ich pöble niemanden an, sage aber schon meine Meinung und bemühe mich dabei, weder obergscheit noch sonstwie belehrend rüberzukommen. Man merkt aber recht schnell, ob man sich mit dieser "Softi-Tour" beim Gegenüber ohnehin nur lächerlich macht oder ob man wirklich erreichen kann, dass derjenige sich Gedanken macht.

Und grad bei Leuten wie diesem Mädel, das Du beschrieben hast, scheinen die Chancen ja ganz gut zu sein, dass sie sich das zu Herzen nehmen und in Zukunft anders machen. Da lohnt es sich allemal - und mehr als ein "Mischen´s Ihna do net ei" kann ja ohnehin nicht passieren.
 
naja meine Sorge war ja nur, dass ich ihr gesagt hab, sie soll den kleinen Zwuck klickern und ich befürchte aber, dass sie sich zwar den Klicker kauft, aber nicht nachliest was sie machen soll. Und wenn der Erfolg ausbleibt, wird sie wieder zu den Erfolgbringenderen Methoden zurückkehren...

Wirklich, ich bin in dieser Hundezone gestern fast mit tränen in den Augen gesessen, weil ich die ganze Situation dermaßen frustrierend fand, vorallem für den Hund...
 
Kann den voranngegangenen Schreiben nur beipflichten .

Das ist leider heutzutage das Problem . Habe es ebenfalls aufgegeben

solchen Leuten einen Ratschlag zu geben . Sie sind ja eh sooo gescheit und

was Sie machen ist sowieso richtig . Auch wenn es nicht so ist . !

Bin draufgekommen , wenn man einen Ratschlag gibt , das dieser bei dem

einen Ohr reingeht und beim anderen raus . Ohne etwas zu bewirken .

SICHER , habe auch Mittleid mit den Tieren . Aber wenn ich mir jedes Tier

nähmen würde , das arm ist , hätte ich sehr bald mehr Tiere als mancher

Tierschutzverein . Mir sind vom Jänner - April , 9 Hunde angeboten

worden . Alle so zwischen einem halben Jahr - 1 Jährig . Allso in der Zeit .

wo der Hund anfängt Probleme zu machen .

Wie gesagt : Man kann nicht jedem Hund helfen , auch wenns noch soo

schmerzt . In wircklich krassen fällen , würde ich den Tierschutz

einschalten .

Einen schönen Tag noch --- Josef
 
wenn ich sehe, dass jemand Probleme mit seinem Hund hat, frag ich höfflich, ob ich ihm einen Tipp geben kann,
einer aus unserem Dorf, hat z.B seinem Dalmi immer eine Gehauen, wenn er abgehauen war, wenn der Hund wieder zurück kam, als er dann vesuchte vor unserem Haus, den Hund herzurufen, kam der natürlich immer nur auf 4 Meter zum Herrl....und sobald der hin wollte, sprang der Hund wieder zurück, da hab ich ihm schon gesagt, das er den Hund niemals strafen darf, wenn er zu ihm kommt, mittlerweile klappt es zwischen den Zwei wieder halbwegs...der Mann hat übrigens immer mitleidig den Kopf geschüttelt,wenn ich meine Hund angeleint habe, sobald ich ihn mit Hund gesehen habe...so nach dem Motto man braucht keine Leine...sein Hund ist das erste halbe Jahr brav mit ihm mit und dann ging er halt da, wo er wollte..sprich Hasen und Katzen jagen usw....

Eine Frau hat eine leinenagressive Hündin, der habe ich geraten, nach Möglichkeit einen Bogen zu gehen, wenn Hundebegegnungen anstehen...da sie den Hund immer fast erwürgen muss, weil er so randaliert, sobald der andere Hund auf gleicher Höhe ist....
Und ich habe schon so manchen Hundehaltern empfohlen ein Geschirr zu kaufen, weil ihr Wauzi so an der Leine zog....

Aber immer in einer netten Art und wenn die Leute abblocken, lass ich es auch sein.....zwingen kann man niemanden...
 
Da wir ja "neu-Hunde-Halter" sind, maße ich mir nicht an, irgendjemand, der schon lange Hunde hat, einen Tip zu geben, auch wenns noch so offensichtlich ist, dass diese Person dem Hund schlechtes Futter gibt, ihn nicht wirklich toll behandelt oder anderes.
Ich will dann nicht hören "Na ihr habt einen kleinen Hund, den kann man nicht vergleichen mit einem großen Hund" :rolleyes:
Eine Ausnahme ist, wenn man im Gespräch ist und sich austauscht, wie man dies und das gemacht hat.

Was ich absolut hasse ist, wenn mich eine Person belehrt-und mir dabei so viel Sche.. erzählt wie gerade eben. Sein Hund darf nur im Wald pinkeln. sonst niergends. Und nun hat die Blase schon so gedrückt (na eh klar, denn Wald ist nicht vor der Haustüre).
Oder wenn mir wer im vollen Ernst erzählt, dass ein Hund absolut unterdrückt werden muss denn sonst erlebt man was :mad:
 
Da wir ja "neu-Hunde-Halter" sind, maße ich mir nicht an, irgendjemand, der schon lange Hunde hat, einen Tip zu geben, auch wenns noch so offensichtlich ist, dass diese Person dem Hund schlechtes Futter gibt, ihn nicht wirklich toll behandelt oder anderes.
Ich will dann nicht hören "Na ihr habt einen kleinen Hund, den kann man nicht vergleichen mit einem großen Hund" :rolleyes:
Eine Ausnahme ist, wenn man im Gespräch ist und sich austauscht, wie man dies und das gemacht hat.

Was ich absolut hasse ist, wenn mich eine Person belehrt-und mir dabei so viel Sche.. erzählt wie gerade eben. Sein Hund darf nur im Wald pinkeln. sonst niergends. Und nun hat die Blase schon so gedrückt (na eh klar, denn Wald ist nicht vor der Haustüre).
Oder wenn mir wer im vollen Ernst erzählt, dass ein Hund absolut unterdrückt werden muss denn sonst erlebt man was :mad:

ja das kenn ich, mir gehts ähnlich wie dir. Wir haben noch nicht so lange Hunde und dann möchte ich mich eben auch nciht als die "große hundekennerin" aufspielen...oft fällts mir auch echt schwer meine vorlaute Klappe zu halten und dann versuche ich wenigstens nicht allzu belehrend rüber zu kommen:o

Aber letztens in der Hundeschule hab cih nicht mehr ausgehalten...da war ein eigentlich Recht netter Herr mit einem Hund der eindeutig nicht mit meinen konnte(der andere Hund, Max, hat miene eifach komplett missverstanden und hat total aggressiv auf meine reagiert) der Mann hat das aber überhaupt ned gecheckt. Jedesmal wenn Max an der Leine wieder auf meine hingestürmt ist hat er gelacht und ihn mit ruhiger Stimme und Kopfstreicheln(abgsehen von den Worten war das für mich klar erkennbar das sich der Hund belohnt fühlt!!)gesagt, dass man sowas nicht macht. Als dann alle Hunde frei laufen durften is der Max wieder auf meine losgestürmt, die alles eingezogen hat und davon gerannt is...im Endeffekt hat Max meine ganz knapp am Auge vorbei gebissen und wie ich ihm das gezeigt habe und gesagt dass ich vielleicht gerne Kontaktdaten austauschen würde falls was sein sollte, ist der aus allen Wolken gefallen und hat die Welt nicht mehr verstanden!
Als ich gememeint hab, dass sich seine Belehrungen für sienen Hund anhören wie Lob hat er dass dann auch verstanden-> war also im Endeffekt eine ganz positive Reaktion:rolleyes:
 
Hiho!

Da ich ja in der "Wildnis" selten auf Hundehalter treffe - und noch seltener auf welche die mir mit ihrem Hund begegnen wollen :rolleyes: kann ich meine Tips eigentlich nur meinen Urlaubshunden mitgeben...

Sprich - wenn ich haarsträubende Dummheiten bemerke - was sich meist schon in den ersten Minuten herauskristalisiert - dann notiere ich mir das - beobachte den Hund für die Zeit seines Daseins bei mir und schreibe den Leuten manchmal so eine Art Merkzettel z.B.

Den spreche ich mit den Leuten wenn diese offen sind kurz durch - und biete an dass sie mich wegen Fragen gerne anrufen können.

Merke ich dass Leute garnicht offen sind - lege ich den Zettel trotzdem dazu - sollen sie damit machen was sie meinen... auf alle Fälle habe ich getan was ich konnte um das Leben des Hundes besser zu machen...

Vermutlich ist es mein Glück dass ich nicht in einer Gegend lebe wo ich sändig mit den meist gewaltätigen Erziehungsmethoden der Leute konfrontiert bin durch Auslaufgebiete oder Ähnliches - sonst würde ich vermutlich gaga werden...

Grüßle

Hilde
 
Das Selbe erlebst mit der Kindererziehung. Als meine Tochter gerade mal ein paar Monate alt war, durfte ich mir schon Sachen anhören, wie sie mir später auf dem Kopf herumtanzen werde, weil ich der Meinung war, ein Baby schreit nicht, weil es mich ärgern will, sondern hat einen Grund.
War dann meine Tochter später brav und die Kinder der Leute, die mir damals so tolle Ratschläge gaben schlimm, dann hab ich eben ein von Natur aus braves Kind und daher kann ich ned mitreden.

Leute, die wissen, dass sie was falsch machen, suchen sich normalerweise Hilfe, das sind dann auch die, die einem dankbar zuhören. Der Rest ist zu 90% solange unbelehrbar bis es hart auf hart kommt. Daher sind die Tierheime ja überfüllt.
Ob ich jemanden eine guten Rat gebe, lasse ich mein Bauchgefühl entscheiden. Wenn ich mich dann dafür entscheide, dann versuche ich es auch mit dem Hund des Anderen vorzuzeigen, wenn das möglich ist.
 
leider beginnt es schon ganz zu beginn..welpe zeiht ein, leute gehn zum freß...( ja keine werbung mach) seh ich und lausche mit, als verkäuferin den besitzern eines ca 8 wochen alten hundes einen halti aufquatscht - :eek: denke eine hundeschule wäre da besser - nur mischt man sich da ein, ist man sicher die böse und klugscheisserin...den wenn eine verkäuferin das sagt muss ja auch was dran sein :o somit hab ich diesmal meinen mund gehalten, obwohls mir bis heute nicht aus den kopf ging...ich stell mir das gerade so vor, wie der arme kleine wurm mit halti die welt NICHT erkunden darf:mad:
 
Ich kenn das und hab mich schon oft unbeliebt gemacht weil ich nicht die Klappe halten konnte/wollte. :rolleyes:

Aber egal, ich geb meinen Senf trotzdem ab. :p

Gerade wenns um Würgeketten, Schläge, Tritte.. geht.
Oder wenn eine Verkäuferin ihrem Kunden eine Chappy-Dose als das non-plus-ultra verkauft. :mad:
 
Also ich fürchte mit den Tipps ist das so eine Sache. Weil wenn jemand ungefragt Tipps gibt, dann werden sie in der Regel nicht angenommen. Ausser man kennt sich sehr gut. Ich finde ausschlaggebend ist ob der Hundebesitzer zufrieden ist so wie der Hund ist. Weil wenn er oder sie es gerne möchte, dass der hund raufspringt, dann wird er tipps, wie man dies dem hund abgewöhnen kann, wahrscheinlich nicht annehmen.
 
Ich finde ausschlaggebend ist ob der Hundebesitzer zufrieden ist so wie der Hund ist. Weil wenn er oder sie es gerne möchte, dass der hund raufspringt, dann wird er tipps, wie man dies dem hund abgewöhnen kann, wahrscheinlich nicht annehmen.

Da hast du sicherlich recht.
Aber im ich habe die Erfahrung gemacht dass die meisten Leute einfach nicht nachdenken. Es gibt Leute die Wissen nicht dass sich der Hund halb stranguliert wenn er mit vollem Gewicht an der Würgekette hängt. :rolleyes:

Und wieviele wissen nicht dass Getreide nicht das natürliche Hauptnahrungsmittel eines Hunde ist?
Oder dass diverse "Hilfsmittel" wie Stachler & Co verboten sind.
Dass Welpen nicht schon mit 4 Wochen abgegeben werden sollen oder dass der Hund nicht schneller stubenrein wird wenn er auf ein Katzenkisterl geht. :o
 
Es ist echt schwierig.

Aber bezüglich Hunde die arm ausschauen möcht ich auch noch was sagen...

Mich nervt es unheimlich was für abfällige Blicke und Kommentare ich wegen Tina bekomme :( :mad:
Tina hat 30 cm SH und wiegt gradmal nurmehr 4,4 kg. Wenn ich einen Vergleich aufstellen müsste, würde ich sagen sie sieht aus wie aus nem KZ, verhungert, verwahrlost, ungefplegt.
Sie ist aber schwer krank. Doch die Leute fragen nichtmal.
Letztens stand ich im Bus, Tina am Arm. Steht da so ein Mann, redet lieb auf Tina ein... geht weiter und ich hör nur wie er zur Begleitung sagt "Sowas von ungepflegt!" und seh wie er den Kopf schüttelt. Am liebsten hätt ich ihm drauf gesagt wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten :mad:
Sie ist halt dürr, hat am Kopf viele Schuppen (in der Nähe vom Tumor), ihr Fell ist ungepflegt und mittlerweile sehr lang (sie lässt sich nicht Bürsten :() und ist nunmal auf der rechten Gesichtshälfte gelähmt und ihr hängt dort halt die Sabber runter und alles ist verpickt und das gesamte Fressen inkl. jeder nur mögliche Dreck hängt in den Barthaaren... NA UND? Ihr macht es nix aus, uns auch nicht... wenn da nicht die Leute wären die einen belehren möchten *seufz*

Sorry fürs zutexten... musste mal wieder meinen Frust rauslassen. Und irgendwie hats mir hier sehr gut gepasst. Braucht sich keiner angesprochen fühlen, wollt einfach mal drauflosschreiben ;)
 
Glück für den ders gesagt hat... denn dieses Schwein hat selbst nach Bier gestunken als wäre er in ein Fass gefallen und traut sich auch noch über andere was sagen - soll sich selbst mal anschaun *würg*

Außerdem war Peter da dabei und er hats glücklicherweise nicht mitbekommen, der hätt da ja gleich zum Streiten begonnen mit dem Gsoffenen. Deshalb hab ich nix gesagt damit das nicht eskaliert.
 
ich seh so viel unrecht, dass an tieren begangen wird.
ich trau mich oft schon nichtmehr mit offenen augen gassi gehen - dabei könnt ich manchmal heulen :o
leider betriffts nicht nur hunde.. wenn ich mal im zoola in der warteschlange stehe, und hinter mir unterhalten sich gerade mama, papa und greinendes kind über den eben gekaufen nager.. dann liegt noch der käfig im einkaufswagerl - viell. 30x50 cm klein, sogar zur schabenzucht größentechnisch ungeeignet.
solange es den menschen ein anliegen ist, den weg des gringsten widerstandes zu gehen, wirds wohl eine welt voll tierleid bleiben...
 
Respekt! ;) Ich kann mich da nie beherrschen. :o

Ich hab da ehrlich gesagt größeren Respekt vor Leuten, die eben nicht nach dem Motto "betrifft mich nicht, ist mir also wurscht" durchs Leben gehen sondern den Mund aufmachen, wenn sie sehen dass etwas (und sei es nur aus Unwissenheit) falsch läuft. Umso mehr wenn sie es dann schaffen ihre Meinung so rüberzubringen, dass es nicht belehrend und vorwurfsvoll ankommt - und dadurch auch was bewirken kann. Denn wenn alle immer nur wegschauen um nur ja nicht anzuecken, weil es sie ja nix angeht - wird sich nie was ändern :)
 
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