Hundefrisbee: Spaß oder Tierquälerei?

Lailaps

Neuer Knochen
[FONT=Verdana, Helvetica, sans-serif]Auf dem (rein kommerziellen Interessen dienenden) Hundetreffen "h.und" auf dem Gelände von Schloß Greifenstein am Ammersee (nahe München) vom 1.-3.6.2007 wird wieder einmal die Düsseldorfer "Hundetrainerin" Karin Actun mit ihren "Sky-Dogs" auftreten. Frau Actun firmiert als mehrfache Europa- und Weltmeisterin im sogenannten Dog-Frisbee.[/FONT]

[FONT=Verdana, Helvetica, sans-serif]http://www.ammersee-region.de/festival-hund-2007.html[/FONT]

[FONT=Verdana, Helvetica, sans-serif]Bei Dog-Frisbee werden in verschiedener Weise Frisbeescheiben in die Luft geworfen, die der Hund in teils meterhohen und meterweiten Sprüngen zu fangen hat.[/FONT]

[FONT=Verdana, Helvetica, sans-serif]Ungeachtet des gegen jede Tierethik gerichteten Einsatzes des Hundes als "Sportgerät" verstößt derlei "Sport" auch gegen geltendes Tierschutzrecht: durch die extreme Belastung des hundlichen Bewegungsapparates beim Landen nach den Sprüngen - der Hund kommt mit einem Vielfachen seines Körpergewichtes auf dem Boden auf - werden insbesondere Gelenke und Bänder massiv geschädigt: gerade die Kreuzbänder - genetische Schwachstelle des Hundes überhaupt - werden bei jedem der Extremsprünge aufs Äußerste belastet und laufen Gefahr irreparabler Schädigung (Einriß bzw. Ruptur); desgleichen gefährdet sind die Menisken des Hundes, die bei jedem Extremsprung höchstbelastet (bzw. gequetscht) werden. Die unphysiologische Extrembelastung des Bewegungsapparates trägt das erhöhte Risiko arthritischer Veränderung der Gelenke und damit fortschreitender Gelenkversteifung in sich. Auch die unphysiologische Extrembelastung der vorderen Gliedmaßen und der Wirbelsäule beim Aufkommen des Hundes auf dem Boden nach einem Extremsprung leisten arthritischer Veränderung Vorschub.[/FONT]

[FONT=Verdana, Helvetica, sans-serif]Insgesamt ist Hundefrisbee aus tierethischen wie auch tierschützerischen Gründen abzulehnen. [/FONT]

[FONT=Verdana, Helvetica, sans-serif]Der vorgebliche "Spaß", den die Hunde bei "Hundefrisbee" haben, ist reine Projektion des Menschen, der selbst Spaß daran hat, andere Lebewesen zu artwidrig-zirzensischen Kunststückchen zu dressieren. Es werden im Falle des "Hundefrisbee" die dem Hund von Natur eigenen Anlagen und Bedürfnisse ausgenützt, ihn zu einem dem Vergnügen des Menschen dienenen "Sportgerät" umzufunktionieren.[/FONT]

[FONT=Verdana, Helvetica, sans-serif]Frau Actun führt ihr Hunde in lukrativen Show-Veranstaltungen vor. Desweiteren hat sie ein lukratives Trainings- und Seminarunternehmen begründet, in dem sie ihre Dressurkenntnisse an andere HundehalterInnen weitervermittelt.[/FONT]

[FONT=Verdana, Helvetica, sans-serif]http://www.sky-dogs.de/index.htm [/FONT]
 
unglaublich was hier immer gleich als tierquälerei bezeichnet wird.

bald sind wir soweit das,das gassi gehen als solches gesehen wird.:rolleyes:
 
Hallo,

ich kann mir schon vorstellen, dass es bei diesen Sprüngen und Verrenkungen durchaus zu Verletzungen kommen kann. Ebenso kann ich mir gut vorstellen, dass es in Sportarten wie Agility, Schutz, Schlittenziehen (wie auch immer der Fachbegriff dafür lautet *g*) aber auch im Obedience (über Hürde hoppsen, hängenbleiben oder was auch immer) zu Verletzungen kommt.

Mein Köterle verletzt sich am häufigsten beim Gassi-gehen oder zuhause, und das ist nicht mal ironisch gemeint :eek:

Gibt es denn eine wissenschaftliche oder statistische Ausarbeitung, also irgendwas, was belegt, dass sich Hunde beim Frisbee häufiger verletzen als in anderem Sport oder in der Freizeit?

Ist keine Kritik oder Schönrederei.. es interessiert mich tatsächlich!

lg
Nice
 
Hi!

Ich spiele mit meinem Hund Frisbee. Deshalb möchte ich dazu einiges klären.

Auf Deine Frage gibt es keine eindeutige Antwort.
Frisbee ist KEIN Sport für jedermann (wie Agility)!
Man muß, wenn man das machen will, EINIGES BEACHTEN.

Wenn man das tut, ist Frisbee ein toller Sport, der einen Hund sowohl geistig als auch körperlich voll auslastet.
Im Gegensatz zum Am-Fahhrrad-Nebenher-Laufen (mit Springer, das ist die Feder, mit der man die Hundeleine mit dem Fahrrad verbindet) beansprucht der Hund bei Frisbee mehrere Muskelgruppen und wird auch geistig gefordert.
Stundenlanges Fahrrad fahren alleine lastet viele extrem aktive Hunde (Belgier, Border Collies, ...) NICHT aus. Abgesehen davon, ist auch Fahrradfahren nichts für junge Hunde und eine eher einseitige Muskelbeanspruchung.
Also Frisbee spielen an sich ist sicher nicht ungesund.

Man muß aber folgendes berücksichtigen:
Sprünge sind für alle Hunde unter 12 Monaten tabu. Absolut tabu.
(Gut, man wird nicht verhindern können, dass ein junger Hund springt, jedenfalls sollte man den Hund aber nicht dazu ermuntern)

Frisbee ist sehr anstrengend. Eine (Freestyle)Kür dauert - wenn ich recht informiert bin - 2 Minuten (!). Nicht länger.
Es ist wesentlich anstrengender als Ball spielen oder viele andere Sportarten. Die körperliche Leistungsfähigkeit des Hundes ist unbedingt zu berücksichtigen. Bei Belgiern habe ich des öfteren erlebt, dass die Hunde selbst ihre Leistungsgrenze NICHT einhalten. Sprich, der Hund fordert weiter zum Spiel auf, obwohl er bereits total erschöpft ist. Hier muß der Hundehalter regelnd eingreifen, sprich die Frisbee weglegen, wenn es genug ist.

Der Hund muß aus genau demselben Grund Frischwasser bekommen. Wie auch Menschen zwischendurch trinken müssen, vor allem wenn sie körperlich anstrengende Sportarten betreiben, muß auch der Hund trinken. Auch wenn der Hund seinen Durst selten anzeigt - wieder muß der Hundehalter sein Hirn einschalten.

Zur Frisbee
NICHT JEDE Frisbee ist geeignet. Was ich in den Wiener Tierfachgeschäften als "Hundefrisbee" (ich hab extra danach gefragt) auch vom Personal persönlich angeboten bekommen habe, ist zum Großteil ABSOLUT UNGEEIGNET. Auch viele explizit als Hundefrisbee beworbenen Scheiben (ich denke da an das Angebot für das Wuff-Abo) sind mehr ein Spielzeug und für diese Sportart oder eine ernsthafte Freizeitbeschäftigung nicht geeignet.
Faustregel: Wenn ich eine Frisbee zusammenklappen kann (Karin zeigt das auf ihren Seminaren immer vor), darf ich sie verwenden - SONST KEINESFALLS.
Frisbees, die für Menschen hergestellt wurden, sind in der Regel zu hart für Hunde. Es ist nicht so einfach, geeignete Hundefrisbees zu bekommen.
Wenn man Hartgummi/plastik (ich weiß nicht genau, welches Material das ist - jedenfalls meine ich nicht die Weichgummi Frisbee von Dog-O-Soar, die auch gut geeignet ist) verwendet, so muß man damit rechnen, dass diese mit der Zeit kaputt werden. D.h. die Hundezähne hinterlassen Löcher im Material, die Frisbee wird von mal zu rauher. Diese Frisbee werden kaputt und damit für den Sport UNBRAUCHBAR. Je nach Hund ergibt das einen sehr hohen Verbrauch an Frisbees, der auch ins Geld gehen kann - mit einer zu rauhen Frisbee darf NICHT gespielt - zum Wohl der Hunde Zähne (und der Zunge).
Gute Erfahrungen bezüglich Haltbarkeit habe ich mit dem schlabberigen Dings von Dog-O-Soar gemacht. Das gibt es inzwischen auch in einigen, wenigen Zoofachgeschäften in Wien.


Zum Hund

Wie bereits gesagt, Frisbee ist ein physiologisch anspruchsvoller Sport. Auch ohne spektakuläre Sprünge muß der Hund prinzipiell für Laufen und Sprinten und Fangen geeignet sein.
Ich will jetzt keine Näheren Angaben machen - jeder muß seinen Hund selbst einschätzen können. Schaut Euch die sky dogs an!
Mit besonders kurzbeinigen, kurzschnäuzigen Hunden wird es schwierig. Auch Hunde, die zu Hüftproblemen neigen, oder eine andere Gangart haben, als andere Hunde (ich denke da an Chow Chows, ...) werden eher weniger Spass daran haben.
--> der Hund muß dafür geeignet sein.
--> werden Sprünge gezeigt, muß der Hund ausgewachsen sein

Wer damit argumentiert, dass hier Hunde als Sportgerät mißbraucht werden - müßte gegen die Zucht jedweder Arbeitsrasse sein. Denn jeder Hütehund wurde früher für eine Aufgabe gezüchtet und nicht, damit der Hirte etwas zum Streicheln hat.
Es ist nicht gleich Tierquälerei, nur weil ich dem Hunde eine anstrengende Aufgabe stelle.
Im Gegenteil. Es gibt Hunde, die brauchen eine Aufgabe. Auch heute noch. Frisbee ist eine Möglichkeit, ihnen eine Aufgabe zu bieten und sie damit auszulasten.
Nicht jeder Hund kommt mit jeder Aufgabe klar - deshalb:
--> der Hund muß dafür geeignet sein.

Zum Werfen
Der Hund kann nur dann fangen, wenn die Scheibe gut geworfen wurde.
Das Werfen will gelernt sein. Wer es nicht kann, sollte das vorher ohne Hund üben.
Es ist prinzipiell unklug, in Richtung Hund zu werfen (Ausnahmen bestätigen die Regel, aber Anfänger sollten sich an diese Faustregel halten)
Der Hund sollte vor den aktiveren Elementen (weite und hohe Würfe) mit Bodenrollern aufgewärmt werden. Von 0 auf 100 hat die gleichen Konsequenzen wie beim Menschen - Muskelzerrungen, -risse, ...

Es ist klar, dass man nicht unbedingt auf Wiesen spielt, wo sich der Hund an Löchern oder scherben verletzen kann.
Der Hund darf keines falls mit vollem Magen spielen - ich denke das ist eh klar.

Es ist wie beim Skifahren. Jährlich verletzen sind hunderttausende Menschen dabei, landen in den Spitälern, verunglücken sogar tödlich - trotzdem wird niemand das Skifahren verteufeln.

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Meterhohe Sprünge sind die Ausnahme, viele Hunde springen gar nicht, um die Frisbee zu fangen.
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so das war´s auf die Schnelle
manchmal tuts auch der Haus / Hunde - verstand
 
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Lailaps schrieb:
Insgesamt ist Hundefrisbee aus tierethischen wie auch tierschützerischen Gründen abzulehnen.
;) Falls Du einen Mops Dein eigen nennst, können wir darüber reden.
(Ich liebe Möpse - nicht falsch verstehen!)

Lass mich raten, Du besitzt weder einen Belgier noch einen Australian Shepherd noch einen Border Collie?

Alles, was Du anführst trifft auch auf Frisbee-Sportarten für Menschen (Ultimate) zu.
Und Fußball würde dann logischerweise auch gegen die Menschenrechte verstoßen ;)
- Da ich alle 3 Sportarten, Hundfrisbee, Ultimate und Fußball betreibe/betrieben habe, kann ich Dir sagen: Das ist durchaus vergleichbar.
 
@lailaps,
Kauf dir doch ein Dog-Frisbeebuch (da gibt es auch einige in deutscher Sprache) und lies einmal nach wie alles funktioniert und was man beachten muß. Ich kenne Karin Actun von einem Frisbee-Seminar. Sie ist sehr auf die Gesundheit der Hunde bedacht!!!!
Bei jedem Hundesport muß auf das richtig Maß geachtet werden. Überfordern kann ich meinen Hund auch mit Balli-Spielen.
Die Hauptarbeit beim Frisbee ist die Techniken zu erlernen um eine Scheibe gut und gezielt werfen zu können. Da muß man viel Zeit in Wurftraining investieren und erst danach kommt der Hund dazu.

In öffentlichen Foren fremde Leute die sich hier nicht rechtfertigen können anzuprangern, gehört sich nicht.

Helga

Ps.: Kommt die Silbe ...laps von Lapsus?
 
Hi!

Ich spiele mit meinem Hund Frisbee. Deshalb möchte ich dazu einiges klären.
Frisbee ist KEIN Sport für jedermann (wie Agility)!
Man muß, wenn man das machen will, EINIGES BEACHTEN.

Folgendes würde mich interessieren:

Wo ist der Unterschied zwischem sportlich ausgeführtem Frisbee und sportlich ausgeführtem Agility?
Wieso kann nicht "Jedermann" ein Frisbee werfen, aber Agility schon laufen?
Ist Unterordnung, Fährte, Schutz, Breitensport, Rettungshundesport und alle anderen Sportarten die es gibt für Jedermann geeignet nur nicht für Frisbee?

Ich nehme einmal an du betreibst Frisbee offensichtlich in sportlichem Bereich und nicht nur als Bewegungstherapie. Wie kommst du dann darauf dass Agility für Jedermann (in leistungssportlicher Sicht) ein Sport ist?

Für dich nur ein Beispiel bezüglich etwaiger Kosten:
Wegen der kaputten Frisbees.

Ich betreibe Agility als Sport, jedoch in erster Linie als Spaß an der Arbeit und der Bewegung mit dem Hund.
Ich nehme im Jahr ca an 35 Turnieren im In und Ausland teil.
Startgebühr zwischen 15.- und 22 Euro pro Hund und je nachdem was für ein Turnier. Das ganze mal 2 da meine Gattin auch mit dabei ist mit ihrem Hund. Ach ja ab und zu starten wir auf einem kleinen Turnier oder bei einem Mannschaftslauf auch noch mit unseren beiden älteren Hunden.
Da sind die anderen Kosten (Übernachtungen, Essen, KFZ usw) gar nicht berücksichtigt. Auch das Hundespielzeug zur Bestätigung wie Frisbeescheiben, diverse Bälle usw sind noch nicht berücksichtigt.

Aber in erster Linie bin ich auf die Antwort gespannt warum Frisbee kein Sport für Jedermann ist aber Agility schon?.
MfG Thomas
 
Thomas Neubauer schrieb:
Aber in erster Linie bin ich auf die Antwort gespannt warum Frisbee kein Sport für Jedermann ist aber Agility schon?

Das war nicht als Abwertung gemeint. Ich hab das nur geschrieben, weil Agility auf fast jeder Hundeschule angeboten wird - auch für Welpen schon (mit der Bedachtnahme auf deren Erfordernisse...) Agility kann man (fast) nur mit professioneller Anleitung ausüben. Frisbee kann jeder zu Hause spielen. Agility wird immer assoziiert, wenn von Hundesport die Rede ist.

Ich nehme daher einmal an, dass bei Agility eine fachgerechte Ausübung so gut wie immer gegeben ist - bei Frisbee eben nicht - deshalb habe ich das für Frisbee hier ausführlicher beantwortet. Obwohl ich weiß, dass es viel bessere Literatur dazu gibt.

Thomas Neubauer schrieb:
Wieso kann nicht "Jedermann" ein Frisbee werfen, aber Agility schon laufen? Ist Unterordnung, Fährte, Schutz, Breitensport, Rettungshundesport und alle anderen Sportarten die es gibt für Jedermann geeignet nur nicht für Frisbee?
Natürlich muß man auch für die Sportarten, die Du nennst, etwas können - keine Frage.
Tut mir leid - wenn das abwertend herübergekommen ist. Ich wollte nur klarstellen, dass der Hundehalter eine Verantwortung trägt, wenn er Frisbee als Sport ausübt. Einfach werfen und los - kann einem Hund sehr schaden. So verrückt es klingt, ich muß vielen Leuten, die zu mir kommen und auch mal werfen wollen, tatsächlich sagen: "Mach wieder Schluß, der Hund ist erschöpft"
 
Zuletzt bearbeitet:
Unglaublich, was heute schon alles als Tierquälerei gilt!! Oder klingen da bei Lailaps vielleicht gar schnöde Neidgefühle durch??
Nur zur Erinnerung: der Hund ist ein Lauf - und Springtier!!
 
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Ich nehme daher einmal an, dass bei Agility eine fachgerechte Ausübung so gut wie immer gegeben ist - bei Frisbee eben nicht - deshalb habe ich das für Frisbee hier ausführlicher beantwortet. Obwohl ich weiß, dass es viel bessere Literatur dazu gibt.


Natürlich muß man auch für die Sportarten, die Du nennst, etwas können - keine Frage.
Tut mir leid - wenn das abwertend herübergekommen ist. Ich wollte nur klarstellen, dass der Hundehalter eine Verantwortung trägt, wenn er Frisbee als Sport ausübt. Einfach werfen und los - kann einem Hund sehr schaden. "

Gilt auch von mir, Tut mir leid, falls ich zu scharf geschrieben /reagiert habe. Aber im allgemeinen trägt ein jeder Hundehalter die Verantwortung über seinen Hund und falls er in eine Hundeschule geht sollte ihm egal in welcher Sportart er tätig sein möchte die Trainer zurücknehmen wenn er mit seinem Hund zuviel möchte. Für das sind Trainer unter anderem mal da.
Auch wenn es um nicht so bekannte/populäre Sportarten mit Hund in Österreich geht.
Falls es ein Hundebesitzer ist der keine HS besucht weil er sich selbst mit Hunden auskennt, dann wird er sein Wissen sich wohl über diverse Bücher erworben haben (hoffe ich) ansonsten wenn er selbst den Hund ausbildet und sich nicht auskennt dann tut mir der Hund schon jetzt leid.
Übrigens kann auch mit bloßem Ballwerfen der Hund dementsprechend ausgepowert werden.

Bezüglich des Threaderöffners glaube ich dass es sich dabei nur um einen besonderen Tierfreund handelt der seinen Hund nur auf Händen trägt und er sich sicher nicht mehr dazu äußert:rolleyes::rolleyes:.
Denn auch alle anderen Hundesportarten müßten in seinen Augen Tierquälerei sein. Ich weiße nur mal auf den Aufprall der Hunde auf den A-Wandaufgang hin usw....
MfG Thomas
 
Unglaublich, was heute schon alles als Tierquälerei gilt!! Oder klingen da bei Lailaps vielleicht gar schnöde Neidgefühle durch??
Nur zur Erinnerung: der Hund ist ein Lauf - und Springtier!!

Seit wann ist der Hund ein Springtier??????? Diese Weisheit hab ich nun noch nie irgendwo gelesen!:rolleyes:

Zum Frisbee: Ich denke schon, dass ein gesundheitliches Risiko besteht, weil die Sprünge teilweise schon unnatürlich hoch sind...Aber das Risiko kann man wie schon geschrieben wurde mit dem richtigen Hund( z.B. nicht übergewichtig) und der richtigen Vorbereitung( gutes Aufwärmen) usw. minimieren!;)

Lg, Tanja
 
wenns dem hund spass macht - why not?

dann dürfte auch nicht mehr ball gespielt werden, oder, oder, oder.....;)
 
Auch ich spiele mit meinem Hund Frisbee, auch auf Turnieren. Mein Hund war bis jetzt nicht einmal verletzt! Es hängt einfach alles vom Können des Werfers ab. Wie Phoenix schon richtig erwähnt hat muss der hund häufig noch nicht einmal springen um die Disc zu erwischen. Aber auch wenn der Hund springen muss gibt es solche und solche Sprünge. Hätte Lailaps z.B. Karin Actun schon einmal spielen sehen wüsste er/sie dass sie immer darauf achtet das die Hunde beim Absprung ausreichend Vorwärtsbewegung haben. So wird ein Großteil der Energie bei der Landung abgefangen. Außerdem fällt mir auf das Karin Actun keine sehr hohen Vaults (Körperabsprünge) macht, von wegen "...Meter hoch...". Im Gegenteil, sie setzt die Vaults recht flach an. Wenn man sich außerdem mit den Diversen Regelwerken für Turniere außeinandersetzt wird man feststellen, dass man keine hohen Sprünge machen muss um eine hohe Punktwertung zu erreichen. Den Rest hat Phoenix schon sehr gut erklärt! Nur eine kleine Anmerkung noch zu deinem Eintrag: Ich würde die Dog-O-Soar nicht unbedingt empfehlen. Ich finde diese Scheibe einfach zu labberig um sie präzise werfen zu können. Ich würde eher die DogStar Heavy Crusher empfehlen :)
 
Burner King schrieb:
Ich würde die Dog-O-Soar nicht unbedingt empfehlen. Ich finde diese Scheibe einfach zu labberig um sie präzise werfen zu können.
Ich würde eher die DogStar Heavy Crusher empfehlen :)
Natürlich, Du hast vollkommen recht. Dog-O-Soar ist für Turnierwerfer einfach S... Mit präzise Werfen ist da wirklich gar nix.
Es ist nur oft das EINZIGE, das man bekommt. Falls man nicht gleich etwas völlig ungeeignetes überreicht bekommt. (Verkäuferin: "JA, wir haben Hundefrisbees! Hier, neu, empfohlen!" :rolleyes: :D) Komischerweise hab ich Dog-O-Soar als einzige geeignete Scheibe jetzt in mehreren Tierfachgeschäften gefunden, sonst gar nichts. :(

Also wenn ICH einen Hundeladen aufmachen würde, ich hätte die DogStar Heavy Crusher auf jeden Fall im Programm (und einige andere auch)!!
 
Zuletzt bearbeitet:
jedes spiel kann gefährlich werden. bei richtiger Gymnastizierung und dem richtigen Training mit dem Hund sehe ich dabei absolut keine Tierquälerei. Und die "meterhohen sprünge" sind ohne frage gefährlich. aber wie oft werden die gemacht? 2 mal wenns hochkommt...

Woher weißt du denn, dass die gute Frau Actun so toll dran verdient?
 
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