Hundeflüsterer, Schlegel und co.

Und wer sagt wir sind eine Gemeinschaft mag sein in den Augen von einem Menschen, doch Tier bleibt Tier und dieses hat seine Instinkte.

Aber was solls, seht euren Hund wie ihr wollt ich sehe meinen Hund noch als Tier mit angeborenen Instinkten, sicherlich ist er gleichzeitig mein bester tierischer Freund Erziehung und Respekt gehört dazu genau so wie der Respekt von unserer Seite zu den Tieren

--- aber ich habe eine Arbeitskollegin, die Ihren Chihuahua jeden Tag badet, ihn Vermenschlicht in jeden Tag anzieht, ihn nicht durch den Schnee springen lässt, weil er erfrieren könnte und nicht barfen will, da der Hund kein rohes Fleisch fressen will, man stellt mir Fragen, wie zB ich trau mich meinen Hund nicht mit anderen spielen zu lassen er wird zerquetscht will ihn nicht an andere Hunde lassen, das finde ich nicht artgerecht und Tiergerecht.

Mein Hund ist auch vor mir hergelaufen, deswegen verliere ich nicht meine Platz und der Hund steht hinter mir, aber ich finde der Hund sollte doch gut erzogen sein, wenn ich sehe wie meine Arbeitskollegin dem Hund hinterherspringt, weil er nicht hört, stellt es mir alle Haare zu Berge und ihn danach noch mit Streicheleinheiten ermahnt :(

Ich verstehe nicht, was das alles miteinander zu tun haben soll.

Ich habe das Wort Gemeinschaft gewählt, da das Wort Rudel schlicht falsch ist für das Zusammenleben von Mensch und Hund.

Wie kommst Du auf die Idee, dass Menschen, die Erziehungsmethoden in welchen das Bein des HH eingesetzt wird für falsch halten

ihre Hunde nicht als Tier mit Instinkten sehen, ihre Hunde nicht erziehen, ihren Hunden kein artgerechtes Leben bieten

und was soll der Satz "Mein Hund ist auch vor mir hergelaufen......s.o." bedeuten?

Was soll es bitte mit Erziehung und artgerecht oder "steht hinter mir????" zu tun haben, wenn der Hund rumläuft????????
 
Zum "Hundevermenschlichen"....ja, er "vermenschlicht".
Aber nicht in dem Sinne, dass er jeden Tag gebadet wird oder "kostümiert" (angezogen), dass er im Puppenwagen oder sonstwo ausgeführt wird....er "vermenschlicht" trotzdem.

Indem er gelernt hat, menschliche Mimik, menschliche Gesten zu verstehen.
Mein Hund weiß ganz genau, dass ich nichts Böses will, wenn ich ihn an den Hinterpfoten streichle. Mein Hund weiß ganz genau, dass Frauli nichts tut, wenn er doch einmal ein Bussi auf's Kopferl bekommt. Mein Hund kann meine Mimik lesen - und vice versa. Ich weiß, dass er, wenn er meine Hand mit seinem Maul nimmt, mich nicht beißen will, sondern mir sagt: "Bitte, Frauli, spiel mit mir, komm mit!" Ich verstehe seine unterschiedlichen Lautäußerungen.
Er vermenschlicht und ich verhundliche. Das ist aber kein "Rudel", das ist, wie bisher schon geschrieben wurde, eine Gemeinschaft.
Ich brauche kein Rudelführer werden, ich brauche nur für ihn authentisch zu sein...lieb und human. Dann wird er sich auskennen (Hunde sind alles andere als blöd!).
Hunde können sich am Menschen viel besser orientieren, als man glaubt.
 
irgendwie verstehe ich nicht worum es in dem theard geht. :rolleyes:

Selbstbeweihräucherung? :rolleyes:

Hundeflüsterer, Schlegel und co. ... Diese haben sicherlich Recht was mit dem Rudelverhalten auf sich hat

Wenn du mit Hundeflüsterer Milan meinst, so hat der keinen blassen Schimmer vom Rudelverhalten von Caniden, sondern stützt sich auf völlig veraltete und falsche Theorien. Leider spiegelt dein "Fachwissen" die Inkompetenz deines Vorbildes gut wieder.

...in jedem Rudel gibt es Regeln, die teilweise sehr grausam Umgesetzt werden

Was verstehst du unter grausam?

...dies jedoch in der Natur zu einem guten Grund passiert um die Arterhaltung, Schutz oder anderweitiges im Rudel zu bewahren...
...einen blick in die natur werfen, wie Junghunde dort aufgezogen werden...

Wennst schon von Natur schreibst und dich auf Rudelverhalten beziehst, halt dich an moderne Studien, etwa von Bloch & Radinger, die Caniden auch wirklich in der freien Natur beobachtet haben.
Weiters: dann ist die "freie Natur" also der natürliche und artgerechte Lebensraum unserer heutigen Haushunde, ja?!

...in der Wildnis

Richtig, die menschliche Gesellschaft, diese unendliche Wildnis...

Jedoch sollten wir die Tatsache im Auge behalten, dass der Hund ein wildes Tier ist, dass immer versucht der anführer von einem Rudel zu werden.

Woher nimmst du die Erkenntnis?
Und: vielleicht solltest dich einmal mit dem Begriff Rudel auseinandersetzen - was es ist und was es nicht ist...

er sah mich als Leithund

Wohl kein sehr schlaues Exemplar...

...die Hunde im rudel müssen sich an die festgesetzten Regeln halten ohne ständig erpresst zu werden, auf Reaktion folgt Aktion.

Informier dich mal gscheit über den RICHTIGEN Einsatz von Futter/Spielzeug in der Hundeausbildung/Erziehung und über den Unterschied zwischen bestätigen/belohnen und bestechen/locken.

Viele sagen auch ich hatte einen 6ten Sinn für Hunde, den die Tiere lieben mich.

Ja furchtbar, die Leut´ reden so viel Schwachsinn, wenn der Tag lang ist... :o

P.S.: Zwischen verweichlichen/vermenschlichen und einen auf eisernen Alpha-Boss machen liegen Welten und ein Fülle an Möglichkeiten, wie Mensch sich verhalten kann...
 
Selbstbeweihräucherung? :rolleyes:



Wenn du mit Hundeflüsterer Milan meinst, so hat der keinen blassen Schimmer vom Rudelverhalten von Caniden, sondern stützt sich auf völlig veraltete und falsche Theorien. Leider spiegelt dein "Fachwissen" die Inkompetenz deines Vorbildes gut wieder.



Was verstehst du unter grausam?



Wennst schon von Natur schreibst und dich auf Rudelverhalten beziehst, halt dich an moderne Studien, etwa von Bloch & Radinger, die Caniden auch wirklich in der freien Natur beobachtet haben.
Weiters: dann ist die "freie Natur" also der natürliche und artgerechte Lebensraum unserer heutigen Haushunde, ja?!



Richtig, die menschliche Gesellschaft, diese unendliche Wildnis...



Woher nimmst du die Erkenntnis?
Und: vielleicht solltest dich einmal mit dem Begriff Rudel auseinandersetzen - was es ist und was es nicht ist...



Wohl kein sehr schlaues Exemplar...



Informier dich mal gscheit über den RICHTIGEN Einsatz von Futter/Spielzeug in der Hundeausbildung/Erziehung und über den Unterschied zwischen bestätigen/belohnen und bestechen/locken.



Ja furchtbar, die Leut´ reden so viel Schwachsinn, wenn der Tag lang ist... :o

P.S.: Zwischen verweichlichen/vermenschlichen und einen auf eisernen Alpha-Boss machen liegen Welten und ein Fülle an Möglichkeiten, wie Mensch sich verhalten kann...


und wiedermal ein ganz dickes "DANKE"
 
das einzig wirklich wilde (und damit gefährliche) tier, das ich kenne, ist der mensch...:mad:

und die te-erstellerin hat wohl noch nie erlebt, wie ein hunde-rudel seine nachkommen behandelt...kann sie aber gern bei uns nachholen...und nein, es handelt sich hier nicht um ein mensch-hund rudel, sondern um ein echtes: ein elternpaar und deren nachkommen...:)
 
Ganz ehrlich.... wer Trainingsmethoden von Schlegel und Co gut findet, der hat die letzten 30 Jahre verschlafen bzw. ist dort stehn geblieben.....

DANKE

irgendwie verstehe ich nicht worum es in dem theard geht. :rolleyes:

Geht mir auch so :D

Selbstbeweihräucherung? :rolleyes:



Wenn du mit Hundeflüsterer Milan meinst, so hat der keinen blassen Schimmer vom Rudelverhalten von Caniden, sondern stützt sich auf völlig veraltete und falsche Theorien. Leider spiegelt dein "Fachwissen" die Inkompetenz deines Vorbildes gut wieder.



Was verstehst du unter grausam?



Wennst schon von Natur schreibst und dich auf Rudelverhalten beziehst, halt dich an moderne Studien, etwa von Bloch & Radinger, die Caniden auch wirklich in der freien Natur beobachtet haben.
Weiters: dann ist die "freie Natur" also der natürliche und artgerechte Lebensraum unserer heutigen Haushunde, ja?!



Richtig, die menschliche Gesellschaft, diese unendliche Wildnis...



Woher nimmst du die Erkenntnis?
Und: vielleicht solltest dich einmal mit dem Begriff Rudel auseinandersetzen - was es ist und was es nicht ist...



Wohl kein sehr schlaues Exemplar...



Informier dich mal gscheit über den RICHTIGEN Einsatz von Futter/Spielzeug in der Hundeausbildung/Erziehung und über den Unterschied zwischen bestätigen/belohnen und bestechen/locken.



Ja furchtbar, die Leut´ reden so viel Schwachsinn, wenn der Tag lang ist... :o

P.S.: Zwischen verweichlichen/vermenschlichen und einen auf eisernen Alpha-Boss machen liegen Welten und ein Fülle an Möglichkeiten, wie Mensch sich verhalten kann...

DANKE
 
Tut mir leid, wenn ich jetzt mir ebenfalls von div. Leuten was anhören kann - und ich Stimme keinenfalls allem zu, was Ceasar Milan tut, aber nach einigen der Prinzipen arbeite ich selbst mit den Hunden, mit denen ich spazieren gehe. Und mit derzeitigen Pflegehunden aus dem ausländischen Tierschutz, welche, wie die meisten wissen, schon viel schreckliches erlebt haben, auch MIT Menschen.

Ich habe diese Leckerlie/Spielzeug Methode wirklich versucht - unwissend und unerfahren, ohne großen Plan von Hunde einen erwachsenen Genommen und danach ab in eine HS die von vielen Leuten empfohlen wurde.
Konsequenz darauf: Am Ende des Kurses hatte ich einen Hund der suchspiele konnte, mich immer noch nicht ernst nahm, weiter an der Leine zog und bei den Spielzeugen ab dem 2. Mal (beim ersten Mal funktionierte es immer super) überhaupt nicht reagierte. Zusätzlich dazu war sie weiter dazu verdammt an der Leine zu bleiben, der freundliche, aktive und sehr gerne schnüffelnde Hund - kurzum: sie kam nie zu der Bewegung die sie wollte (ich hatte einfach nie die zeit jeden Tag 5-6 Stunden mit meinem Hund aufgeteilt aktiv Sport zu machen), ließ sich gar nicht mehr Abrufen und ging a la "Angriff ist die Beste verteidigung" auf alles los (kein biss, kein gar nix, nur Posen) und war durchgehend gestresst. Man konnte sie gar nicht ablenken, ich hab so ziemlich alles probiert, was mir eingefallen ist, oder was die HS gesagt hat - erfolglos.

Durch Arbeit mit meinem pferd habe ich viel gelernt, unter anderem wie wichtig die Rudel/herdendynamik ist.
Jede Gruppe hat einen "Führer" - bei Menschen oft nicht so deutlich, aber trotzdem vorhanden, wenn man aufpasst.
Da ich für meinen Hund schwach war, hat sie die Führung übernommen. Unsicher, ängstlich, sensibel, durchgehend im Stress, denn sie musste ja aufpassen.
Nachdem ich (Unabhängig der Ceasar Milan methode, welche ich erst vor einigen Monaten das erste Mal sah) nach dem Rudelführer-Prinzip gearbeitet hatte, ging alles ganz schnell - kein ziehen an der Leine, Aufmerksamkeit wenn ich was sagte, sie ging plötzlich völlig entspannt durch die Welt, schnüffelte, lief frei, weil sie zurück kam auf Rufen, und genoss das Leben, (im gras wälzen, rumliegen, kraulen kommen) und plötzlich war das Leben gut.
Sie hatte vertrauen in mich, und das war viel Wert, denn so unsichere Hunde vertrauen nicht "einfach so" - da helfen auch leckerlies oder spielzeug nicht. Ich gebe Sicherheit, Regeln, Beschäftigung und Liebe. Mein Hund, und alle mit denen ich gearbeitet habe - ordnen sich gerne unter, orientieren sich, und genießen das Leben, denn sie müssen nicht mehr als Rudelführer auf Gefahren achten durchgehend und einschätzen. Sie vertrauen.

Ich hab als letztes einen sehr eigenartigen hund bekommen, die Info die ich hatte: klemmt durchgehend den Schwanz ein, hat panik, traut sich alleine nichtmal pinkeln, schlupft aus panik ständig aus dem geschirr, sehr unsicher und schüchtern bei Fremden Menschen:
Fazit nach 2 Tagen!:
Selbstsicherer Hund, der mit entspannter Schwanzhaltung ohne Leine läuft bei den Wäldern/Wiesen und gehorsam rumrennt, die welt erkundet und genießt ein Leben im Rudel mit Menschen zu haben. Kein ziehen an der Leine, keine Panikattacken, schwanz meistens sogar oben und wedelnd, und dazu habe ich KEIN Spielzeug(kennt sie noch nicht) und keine Leckerlies(nahm sie anfangs nicht) verwendet, sondern nur mich als ruhiger und konsequenter Rudelführer vorgestellt und sie konnte sich unterordnen und lebt nun völlig glücklich bei uns. Wird auch gern gestreichelt.

-
Mein Allgemein Fazit dazu (kurz zusammengefasst):
Ich weiß das man sich mit dem Dominanzzeugs stark auf dünnem Eis bewegt. Einfach weil viele Menschen nicht wie Tiere ihre Emotionen schnell genug abstellen. Wenn ich sauer oder verzweifelt bin, wenn ich mit dem Hund arbeite, helfe ich niemandem, und dann ist die Leckerlie-methode sicher die "einfachere" und auch Bessere.
Es ist schade das dadurch aber viele Hunde als "unerziehbar" oder "verhaltensauffällig" kein normales Hundeleben haben können, weil der Mensch am andren Ende der Leine keine Führung zeigt und der Hund daher immer jagen geht, aggresiv auf irgendwas ist und somit immer ein Leinenhund sein wird.
Man kann ohne zweifel, falsch angewendet, mit der Rudelführer-methode extrem viel zerstören, sogar den Hund geistig total kaputt machen, und leider wird es immer noch viel falsch weiter erzählt, aber richtig angewendet hilft es schnell und effizient für alle Beteiligten (Hund+Mensch) zu einer harmonischen Gruppe zusammen zu wachsen, wo Vetrauen, regeln und zuneigung gezeigt werden.
- Sicher ist es für einige Leute einfacher zu sagen "der hund ist vom charakter einfach schwer" und das ist einfach so, aber ich bin der Meinung man kann jedem Hund helfen, und das Kernproblem kriegt man (je nach grad und bereits vorhandenem "antrainiert sein") innerhalb von Tagen oder Wochen größtenteils weg(ja es wird immer wieder leichte rückfälle geben, aber da mache ich weiter, wie immer und überall, aber es wird einfacher für Mensch und Hund), und nicht in Zeiträumen von mehreren jahren, oder nie.
Ich hab einfach gern im Gesamtpacket Entspannte und fröhliche Hunde - die gerne im Rudel unterwegs sind und freiheit genießen dürfen.
 
Das, was Du schreibst, kann man so oder so interpretieren, weil eigentlich sagst Du nichts Konkretes.
Ich glaub aber sehr wohl, dass man, wenn man planlos mit Spielzeug herumwedelt, oder Kekse zur falschen Zeit anbietet, den Hund auch sehr verwirren kann, weil man selber keinen Plan hat.
Der Denkfehler sitzt aber im Gedanken der Rudelführerschaft, meine ich. Hunde und auch Wölfe leben nicht in einer so klar hierarchischen Struktur, wie uns Leute wie CM weismachen wollen und mit "sich unterordnen" im millanschen Sinn hat das schon gar nichts zu tun. Hunde verfügen über ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und sind deshalb gut in der Lage in sozialen Strukturen wie Familien zu leben, die unseren eigenen sehr ähnlich sind. Thats it :)

Übrigens glaube ich nicht, dass ein Hund binnen zwei Tagen selbstsicher und ausgeglichen werden kann, egal durch welche Methode. Und "Emotionen abstellen" kann kein Lebewesen auf der ganzen Welt!
 
muss zugeben, ihr seid echt geduldig

alle paar tage ok vielleicht nur wochen kommt dieses thema auf

wenn man jedes mal nen strich auf die wand malen würd wenn das thema aufkommt, wär die wohnung innerhalb eines jahres ausgemalen, oder?
 
Ich habe diese Leckerlie/Spielzeug Methode wirklich versucht...

Jede Gruppe hat einen "Führer" - bei Menschen oft nicht so deutlich, aber trotzdem vorhanden, wenn man aufpasst.

Da ich für meinen Hund schwach war, hat sie die Führung übernommen.

...Rudelführer-Prinzip gearbeitet hatte

Ich weiß das man sich mit dem Dominanzzeugs stark auf dünnem Eis bewegt...

Alter Schwede... Tut mir leid, wenn du das jetzt abbekommst, aber mir geht dieses Rudelführergefasel-Klumpatzeugs und C.M. hier und Leckerli-Methode da, Hunde untereinander und in der freien Natur und überhaupt bliblablup schon sowas von am Popo...

Du sagst doch selbst ganz richtig - jede Gruppe braucht einen Führer und wenn Mensch keiner ist, bleibt Hund ja nix anderes übrig, als zu agieren, wie er meint. Was soll er denn bitteschön sonst anderes tun, wenn keiner da ist, der ihm sagt: das ist in Ordnung, das find ich toll und das ist absolut unerwünscht? Soll er zur Skultpur erstarren und gar nix mehr machen? Dass Hund dann tut und macht wie er glaubt und dass das häufig entgegen den Vorstellungen des 2-Beiner ist, hat allerdings nichts mit Dominanz oder gar damit zu tun, dass Hund die "Weltherrschaft" an sich reissen will (was nicht bedeutet, dass Hunde nicht dominieren können oder situativ dominant agieren oder nie versuchen, ihre soziale Stellung zu verbessern), sondern dass der dazugehörende Mensch einfach "zu blöd" ist, dem Hund zu vermitteln, was er will. Nein, nicht zu schwach, sondern zu unfähig und ev. zu inkonsequent um auch durchzusetzen (warum Regeln einhalten, wenn die Übetretung dann eh keine Konsequenzen hat? Und ja, ich war und bin in manchen Punkten bei meinen beiden auch zu blöd).

Das alles gilt genauso für Menschen. Wenn mir mein Chef sagt, ich darf nur in der Mittagspause im Internet surfen, es für mich aber keinerlei Konsequenzen hat, wenn ichs den ganzen Tag mache, werd ich logischerweise lieber im Netz surfen, als zu arbeiten. Nicht weil ich seinen Chefsessel will, sondern weils für mich einfach bequemer ist, weil ich´s lieber mache und weil sich jedes Lebewesen auf dieser Welt so weit ausbreitet, wie es eben durchgeht.

Noch einmal der Hinweis für alle, die bei CM gerade die Sache mit dem Rudelverhalten hervor heben: bitte beschäftigt euch mit aktuellen Forschungsergebnissen zum Verhalten von Caniden untereinander (Studien an freilebenden Wölfen in Yellowstone, Pizzahunde in Italien...), wenn ihr euch schon darauf beruft. Und dann lest/hört euch genau durch/an, was Milan zu dem Thema sagt. Das passt nicht zusammen. Wie kann man an jemandem gerade das lobenwert hervorheben, was er/sie sowas von grundlegend falsch interpretiert/kommuniziert?! Es ist mir echt ein Rätsel...

Und dafür, dass ich als Hundeführer agiere, brauchts keinen Milan und keinen Schlögel; das lehren zig andere Trainer ebenso - ohne sich auf veraltere/falsche Rudeltheorien zu berufen oder sehr fragwürdige Methoden anzuwenden. Im übrigen gibt es keine Rudelführer und keine Leckerli oder was auch immer Methode. Futter/Spielzeug ist dazu da, den Hund zu bestätigen, das heisst aber keinesfalls, dass er deshalb keine Regeln, keine Grenzen und keine Führung benötigt. Und dem Hund Regeln, Grenzen und Führung zu geben, schließt in keinster Weise aus, dass ich ihn für erwünschtes Verhalten oder in der Ausbildung nicht bestätigen kann.
 
Tut mir leid, wenn ich jetzt mir ebenfalls von div. Leuten was anhören kann - und ich Stimme keinenfalls allem zu, was Ceasar Milan tut, aber nach einigen der Prinzipen arbeite ich selbst mit den Hunden, mit denen ich spazieren gehe. Und mit derzeitigen Pflegehunden aus dem ausländischen Tierschutz, welche, wie die meisten wissen, schon viel schreckliches erlebt haben, auch MIT Menschen.

Ich habe diese Leckerlie/Spielzeug Methode wirklich versucht - unwissend und unerfahren, ohne großen Plan von Hunde einen erwachsenen Genommen und danach ab in eine HS die von vielen Leuten empfohlen wurde.
Konsequenz darauf: Am Ende des Kurses hatte ich einen Hund der suchspiele konnte, mich immer noch nicht ernst nahm, weiter an der Leine zog und bei den Spielzeugen ab dem 2. Mal (beim ersten Mal funktionierte es immer super) überhaupt nicht reagierte. Zusätzlich dazu war sie weiter dazu verdammt an der Leine zu bleiben, der freundliche, aktive und sehr gerne schnüffelnde Hund - kurzum: sie kam nie zu der Bewegung die sie wollte (ich hatte einfach nie die zeit jeden Tag 5-6 Stunden mit meinem Hund aufgeteilt aktiv Sport zu machen), ließ sich gar nicht mehr Abrufen und ging a la "Angriff ist die Beste verteidigung" auf alles los (kein biss, kein gar nix, nur Posen) und war durchgehend gestresst. Man konnte sie gar nicht ablenken, ich hab so ziemlich alles probiert, was mir eingefallen ist, oder was die HS gesagt hat - erfolglos.

Durch Arbeit mit meinem pferd habe ich viel gelernt, unter anderem wie wichtig die Rudel/herdendynamik ist.
Jede Gruppe hat einen "Führer" - bei Menschen oft nicht so deutlich, aber trotzdem vorhanden, wenn man aufpasst.
Da ich für meinen Hund schwach war, hat sie die Führung übernommen. Unsicher, ängstlich, sensibel, durchgehend im Stress, denn sie musste ja aufpassen.
Nachdem ich (Unabhängig der Ceasar Milan methode, welche ich erst vor einigen Monaten das erste Mal sah) nach dem Rudelführer-Prinzip gearbeitet hatte, ging alles ganz schnell - kein ziehen an der Leine, Aufmerksamkeit wenn ich was sagte, sie ging plötzlich völlig entspannt durch die Welt, schnüffelte, lief frei, weil sie zurück kam auf Rufen, und genoss das Leben, (im gras wälzen, rumliegen, kraulen kommen) und plötzlich war das Leben gut.
Sie hatte vertrauen in mich, und das war viel Wert, denn so unsichere Hunde vertrauen nicht "einfach so" - da helfen auch leckerlies oder spielzeug nicht. Ich gebe Sicherheit, Regeln, Beschäftigung und Liebe. Mein Hund, und alle mit denen ich gearbeitet habe - ordnen sich gerne unter, orientieren sich, und genießen das Leben, denn sie müssen nicht mehr als Rudelführer auf Gefahren achten durchgehend und einschätzen. Sie vertrauen.

Ich hab als letztes einen sehr eigenartigen hund bekommen, die Info die ich hatte: klemmt durchgehend den Schwanz ein, hat panik, traut sich alleine nichtmal pinkeln, schlupft aus panik ständig aus dem geschirr, sehr unsicher und schüchtern bei Fremden Menschen:
Fazit nach 2 Tagen!:
Selbstsicherer Hund, der mit entspannter Schwanzhaltung ohne Leine läuft bei den Wäldern/Wiesen und gehorsam rumrennt, die welt erkundet und genießt ein Leben im Rudel mit Menschen zu haben. Kein ziehen an der Leine, keine Panikattacken, schwanz meistens sogar oben und wedelnd, und dazu habe ich KEIN Spielzeug(kennt sie noch nicht) und keine Leckerlies(nahm sie anfangs nicht) verwendet, sondern nur mich als ruhiger und konsequenter Rudelführer vorgestellt und sie konnte sich unterordnen und lebt nun völlig glücklich bei uns. Wird auch gern gestreichelt.

-
Mein Allgemein Fazit dazu (kurz zusammengefasst):
Ich weiß das man sich mit dem Dominanzzeugs stark auf dünnem Eis bewegt. Einfach weil viele Menschen nicht wie Tiere ihre Emotionen schnell genug abstellen. Wenn ich sauer oder verzweifelt bin, wenn ich mit dem Hund arbeite, helfe ich niemandem, und dann ist die Leckerlie-methode sicher die "einfachere" und auch Bessere.
Es ist schade das dadurch aber viele Hunde als "unerziehbar" oder "verhaltensauffällig" kein normales Hundeleben haben können, weil der Mensch am andren Ende der Leine keine Führung zeigt und der Hund daher immer jagen geht, aggresiv auf irgendwas ist und somit immer ein Leinenhund sein wird.
Man kann ohne zweifel, falsch angewendet, mit der Rudelführer-methode extrem viel zerstören, sogar den Hund geistig total kaputt machen, und leider wird es immer noch viel falsch weiter erzählt, aber richtig angewendet hilft es schnell und effizient für alle Beteiligten (Hund+Mensch) zu einer harmonischen Gruppe zusammen zu wachsen, wo Vetrauen, regeln und zuneigung gezeigt werden.
- Sicher ist es für einige Leute einfacher zu sagen "der hund ist vom charakter einfach schwer" und das ist einfach so, aber ich bin der Meinung man kann jedem Hund helfen, und das Kernproblem kriegt man (je nach grad und bereits vorhandenem "antrainiert sein") innerhalb von Tagen oder Wochen größtenteils weg(ja es wird immer wieder leichte rückfälle geben, aber da mache ich weiter, wie immer und überall, aber es wird einfacher für Mensch und Hund), und nicht in Zeiträumen von mehreren jahren, oder nie.
Ich hab einfach gern im Gesamtpacket Entspannte und fröhliche Hunde - die gerne im Rudel unterwegs sind und freiheit genießen dürfen.

Alles was Du schreibst hat weder was mit "Rudelführung" durch den Menschen

noch etwas mit Dominanz

noch etwas mit Hundeflüsterer oder sonst Hunde-irgendwas zu tun

sondern schlicht und einfach mit Erziehung zu tun

und für gute Erziehung braucht's keine "Dominanzsache", keinen Einsatz von menschl. Beinen, keinen Rudelführer...innen,
 
. Für meine Vorarlberger Dialekt, indem ich normalerweise meine schriftlichen Unterhaltungen führe, habe ich überdurchschnittlich gute Deutschnoten gehabt, aber danke für die Information :)

also so ein stumpfsinn *lach* - was hat der dialekt mit der
deutschnote zutun...

Ich bin selber ausm ländle :cool:

woher bist du denn?
in welcher ecke von hundeschule trifft man dich?
welche rassen hast du denn schon erfolgreich geführt ?

DICH muss man ja dann im ländle kennen, wenn du so überdurchschnittlich bist
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich (Unabhängig der Ceasar Milan methode, welche ich erst vor einigen Monaten das erste Mal sah) nach dem Rudelführer-Prinzip gearbeitet hatte, ging alles ganz schnell - kein ziehen an der Leine, Aufmerksamkeit wenn ich was sagte, sie ging plötzlich völlig entspannt durch die Welt, schnüffelte, lief frei, weil sie zurück kam auf Rufen, und genoss das Leben, (im gras wälzen, rumliegen, kraulen kommen) und plötzlich war das Leben gut.

Und was ist dieses tolle Rudelführer-Prinzip??? Erklär mal - in Stichworten.
 
Danke, aber ich denke ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung schon! Aber mit meinem Mobiltelefon ist es nicht sehr einfach, dies umzusetzen. Für meine Vorarlberger Dialekt, indem ich normalerweise meine schriftlichen Unterhaltungen führe, habe ich überdurchschnittlich gute Deutschnoten gehabt, aber danke für die Information :)


igendwie kam das falsch rüber, 1996 war die letzte rechtschreibreform, die bücher nach dieser zeit sind vom inhalt her frischer... das war so gemeint, nicht auf jemandes rechtschreibstil bezogen. hopplah...
sorry falls es jemanden unangenehm gerührt hat.
 
ich weise meinen Hund lieber 3xheftig zurecht, und danach ist alles ruhig und entspannt, als wochen/monatelang zu versuchen meinen Hund abzulenken (zb wenn wir hunde sehen und sie nicht hindarf, weil der andre an der Leine ist) und mich und den Hund somit wochenlang zu stressen.
hmm, "Stichwörter":
Lebe im jetzt, nicht in der vergangenheit, denn ändern kannst du nur das jetzt.
konsequent, wenn gegen die regeln verstoßen wird, wird kurz zurecht gewiesen, danach macht man normal weiter (wie ein Rudel untereinander auch - das sehe ich oft genug wenn ich mit dem 8 Hunde-Rudel mit Leuten aus der Nachbarschaft gehe)
Sicherheit und Vertrauen geben, grade bei unsicheren hunden- Hunde sind keine Kinder, da muss man nicht immer Mitleid haben und armer Hund sagen... hilft denen am wenigsten...
Zuneigung schenken ist einfach
Vetrauen dagegen nicht, denn wenn ich dem Hund nur manchmal Vertraue, warum sollte er mir dann immer Vertrauen?!

- wie gesagt,dass ist meine "Arbeitsweise", ich komme damit super klar, und auch die Hunde, mit denen ich so arbeite. Alles was ich hier schreibe beruht auf MEINEN Erfahrungen mit Hunden und Hunderudeln, die ich sehe und mit denen ich unterwegs war.
 
Oben