Shonka
Super Knochen
Also, ich seh das - aus der Erfahrung mit meinem eigenen Hund - so:
Einen Hund, der zu "Erregung" neigt, wird man natürlich nicht durch "wilde" Spiele - Beutspiele, Zerrspiele etc. weiter "hochpushen" sondern eher "beruhigende" Spiele - also Such- oder Geschicklichkeitsspiele bevorzugen.
Hier geht es aber ja nicht darum, den Hund im Spiel "hochzufahren", sondern darum einem bereits stark erregten Hund eine erlaubte Alternative zu bieten, diese Erregung abzubauen. Ich verstehe diese Maßnahme ja auch nicht als "Lösung" des Problems, sondern als "Erste-Hilfe-Maßnahme", bis mit Hilfe eines kompetenten Trainers, das eigentliche Problem ursächlich und dauerhaft gelöst werden kann (also der Hund lernen kann, daß "Husten" nichts "Bedrohliches" ist, worüber er sich aufregen muß).
Mein Hund hatte früher auch Phasen großer "Erregtheit" (allerdings ohne konkreten Auslöser und allem Anschein nach aus medizinischen Gründen). Er war dabei allerdings nie Menschen gegenüber "ungut", hat dabei aber meine Wohnungseinrichtung massiv in Mitleidenschaft gezogen. "Verbieten" - hat nichts genützt, im Gegenteil, auf "Nein" hat er sich noch mehr "reingesteigert". Von einem TA bekam ich dann genau den Rat, den hier auch Shonka gibt. Mein Hund bekam eine große "Kartoffelsackrolle" als Spielzeug, das er in solchen Situationen erlaubt "zerfetzen" durfte. Seine "Erregungszustände" wurden dadurch weder stärker noch schwächer - aber ein Teil der Wohnungseinrichtung hat "überlebt". Man muß sich bei solchen Maßnahmen nur im Klaren sein, daß sie nicht die Lösung des Problems sind, sondern nur die Auswirklungen erträglicher machen, bis das eigentliche Problem mit fachmännischer Hilfe gelöst ist.
Liebe Grüße, Conny
Genauso wars gedacht!! Dankeschön!