Hundeflüsterer?

kuebel

Neuer Knochen
Hallo zusammen,

wir haben ein grossen problem mit unserem 1.5 jahre alten kastrierten lakelandterrierrüden. Und zwar sitzt mein vater nach einem schlaganfall im rollstuhl, er kann ausser seinem kopf nichts bewegen. Unser hund kennt meinen vater nur in diesem zustand. Das problem ist, dass mein vater meist nach dem er gefüttert worden ist, schrecklich husten muss, ist bei personen in seinem zustand ganz normal und auch nicht weiter tragisch. Allerdings hört es sich zugegeben wirklich schlimm an, als aussenstehender könnte man meinen, er muss ersticken.
So, jedes mal wenn mein vater so eine hustenattacke hat, zuckt unser hund total aus und schiesst wie eine rakete zu meinem vater, und zwickt ihn richtig wie in rage in den unterarm (der ist am leichtesten zu erreichen im rollstuhl). Er zwickt da richtig fest zu, so dass auch schon mal der pulli löcher hat bzw. blut fliesst. Dieser zustand ist natürlich nicht akzeptabel.
Die einzige lösung momentan ist, dass unser hund im haus angehängt werden muss oder in die küche gesperrt wird, immer wenn mein vater gefüttert wird bzw. wird mein vater nie mit dem freilaufenden hund alleine gelassen. Ab und zu kommt es eben trotzdem zu solchen zwischenfällen wenn mein vater spontan hustet und wir nicht schnell genug reagieren können um den hund einzufangen. Nach so einer attacke, wo der hund richtig aggresiv wird wenn man ihn von meinem vater wegziehen möchte, wird der hund dann durch wegsperren in die küche "bestraft".
Wir sind jetzt mit unserem latein am ende, wissen nicht mehr was wir tun sollen, denn es kann ja nicht sein dass wir unseren hund auch im haus ständig anhängen müssen!!! Ob unser hund das tut weil er meinem vater "Helfen" möchte glauben wir mittlerweile eigentlich nicht mehr, da er eben wirklich aggresiv ist dabei.
Jetzt ist unsere letzte hoffnung so eine art hundeflüsterer/psychologe, denn wir denken, dass wir ohne professionelle hilfe das problem nicht in den griff bekommen werden. Wir leben in linz, kennt jemand eine/n wirklich guten hundeexperten/in der/die sich mit sowas auskennen könnte bzw. bei der lösung des problems helfen könnte. Es wäre auch egal, wenn dieser experte nicht im raum linz wohnt....kosten spielen keine rolle....hauptsache das problem wird irgendwie gelöst!!!!
Vielen dank für eure hilfe
 
Wie sind denn die Gegebenheiten bei Euch daheim? Wieviele Leute stehen denn zur Verfügung, um sich (zumindest am Anfang) um Vater und Hund gleichzeitig zu kümmern? Ich würde als Sofortmaßnahme nämlich eine Umleitung der Beisserei vorschlagen. Dazu kommt es aber (zu Beginn besonders) aufs Timing an und man braucht zwei Personen. Besitzt Dein Hund ein Spielzeug, auf das er abfährt und in das er richtig reinbeissen und es schütteln kann (Beisswurst, Stofftier o.ä.?).

Ist zwar nicht die eleganteste Lösung, aber eine, die Ihr auch durchziehen könnt, bis Ihr einen Trainer gefunden habt, denn der Zustand ist wirklich sehr unangenehm für alle Beteiligten.

1. eine Person füttert den Vater, während die andere den Hund an der Leine hält. Beginnt der Vater zu husten, animiert die hundehaltende Person den Hund, das Spielzeug anzunehmen, behält es dabei in der Hand und machts so spannend wie möglich (es darf also nie "tot" sein, sondern muss in Bewegung bleiben, damit der Hund nicht loslässt und seine Aufmerksamkeit auf den Hustenden richtet).

2. Das muss für die nächsten Tage genauso bleiben. Und der Hund darf keine Möglichkeit haben, stattdessen einmal den hustenden Mann zu erwischen.
Ziel wäre, dass der Hund die Hustenanfälle praktisch als "Aufforderung" sieht, sein Spielzeug zu schütteln.

Nach Deiner Beschreibung hat sich der Hund zu Beginn einfach nicht ausgekannt und wollte durch Zupfen und Schnappen dem irritierenden Zustand Herr werden. Mit der Zeit hat sich dieses Verhalten manifestiert und wegsperren und anhängen hat das noch zusätzlich gefördert. Er braucht jetzt also etwas, an dem er sich abreagieren kann UND eine Möglichkeit das Husten nicht mehr als unangenehm und irritierend zu empfinden, sondern als Anreiz zu einem wilden Spiel nach Terrierlust.

War das einigermaßen verständlich?

LG
Ulli
 
Hallo Kuebel, zuerst einmal herzlich Willkommen im Forum! Ich freu mich riesig, erstens eine Linzerin/einen Linzer zu lesen und zweitens noch viel mehr.....
ein Lakelandterrier! Ich hab ja einen Welsh Terrier - auch so ein "plüschiges Ungeheuer"! :D
Zum "Hundeflüsterer" - guten Hundetrainer hier in Linz...du, ich bin auch schon (Aaron ist drei Jahre alt) seit langer Zeit hier auf der Suche!
Du hast aber geschrieben, dass es weiter weg sein darf - na, da sollte sich schon was finden lassen!

Liebe Grüße
Brigitte mit dem Aaron
 
Danke für die raschen antworten....

@puppe-sophie: danke für den link...sieht gut aus...werde da mal hinschreiben.

@Ulli: was du schreibst klingt prinzipiell sehr logisch...es sind eigentlich immer zumindest 2 personen anwesend, meine mutter und eine 24h pflege bzw. ist meine schwester auch oft da. Von dem her würde die von dir beschriebene taktik theoretisch klappen. Ich selber wohne eigentlich in wien und bin nur an den Wochenenden oft in linz (aber meine mutter hats nicht so mit dem internet, darum hat sie mich gebeten, hier zu posten). Soweit ich allerdings weiss, ist unser hund bei so einer hustenattacke sowas von aufgeregt und wirklich fast in rage, dass ich befürchte, dass ihn sein spielzeug ziemlich kalt lassen wird. Er zuckt dann wirklich aus und hängt voll in der leine, würde am liebsten den ganzen schrank niederreissen und bellt so richtig in panik ohne unterbrechung!
Ich werde aber auf jeden fall deinen tipp weiterleiten, einen versuch ist es auf jeden fall wert!!!

@Brigitte: Hi ja bin linzer, aber wohne schon lange in wien...unser flavi lebt allerdings in linz bei meiner familie. Wie gesagt, wenn es ein guter psychologe wäre, dann wäre es egal, wo der/die wohnt...hauptsache es ändert sich was an der situation! Bist du auch linzerin? Dein welshi sieht ja mal wirklich süss aus. Unser laki ist ein zweifärbiger, also eh sehr ähnlich dem welsh, aber halt schon heller natürlich.

Also nochmal vielen dank für die raschen antworten und vielleicht kommen ja noch ein paar nützliche tipps.

Lg
Klaus
 
@Kuebel: ja, ich versteh, dass Dir das erstmal schwierig vorkommt. Es ist auch wirklich eine Timing-Sache und eine Frage, WIE gern der Hund spielt (obwohl ich mir bei einem Lakeland Terrier eigentlich vorstellen kann, dass er sehr leicht zu motivieren ist). Der Hund müsste schon in Spiellaune sein, bevor Dein Vater zu husten beginnt. D.h. so gegen Ende der Essenszeit müsste "Gas gegeben werden", damit der Reiz des Hustens durch den Reiz des Spielens überlagert wird. Wenn der Hund erstmal richtig auf das Spielzeug abfährt und eine ganze Hustenperiode am Spielzeug dranbleibt, könnte man den Spielstart mit dem Hustenstart :)o) gleichschalten. Ein bissl noch weiterspielen und dann ruhig z.B. mit einer Keks-Suche abschließen. Dann das (inzwischen hoffentlich sehr begehrte) Spielzeug einstecken und erst beim nächsten Hustenreiz wieder hervorholen.

LG
Ulli
 
Oh, den Flavi kenne ich von der Lände, ein netter Kerl :)
Trainer weiß ich leider keinen, hab auch mal intensiv nach einem gesucht, bin aber leider nicht fündig geworden..
 
Hallo zusammen,

wir haben ein grossen problem mit unserem 1.5 jahre alten kastrierten lakelandterrierrüden. Und zwar sitzt mein vater nach einem schlaganfall im rollstuhl, er kann ausser seinem kopf nichts bewegen. Unser hund kennt meinen vater nur in diesem zustand. Das problem ist, dass mein vater meist nach dem er gefüttert worden ist, schrecklich husten muss, ist bei personen in seinem zustand ganz normal und auch nicht weiter tragisch. Allerdings hört es sich zugegeben wirklich schlimm an, als aussenstehender könnte man meinen, er muss ersticken.
Sorry zu meinem Senf dazu, aber DAS ist auch nicht bei Menschen im Zustand deines Vaters normal:eek:...es ist im Gegenteil sehr tragisch, denn dein Vater verschluckt sich und aspiriert Teile seines Essens in die Lunge.
Der einzige, der das offenbar erkennen kann, ist der Hund.
 
Ja, hallo Klaus, auch ich kenne den Flavi! Wohnt ja gleich bei uns sozusagen ums Eck. Unlängst hab ich deine Mama mit ihm getroffen. Ein ganz ein Süßer! Auch Aaron kennt den Flavius, allerdings wars mit dem Spielen damals an der Donaulände nichts, mein Aaron und der damals noch ganz junge Flavi - Aaron hatte zwar den Maulkorb oben, hat den Flavi aber gejagt und wurde von ihm aber nicht gejagt.
Ich glaub ehrlich gesagt auch, dass der Flavi erkennt, dass dein Papa da Geräusche macht, die sich bedrohlich anhören, dass das nicht normal ist. Und dass er da in Panik gerät.
Ich denke nicht, dass gerade der Flavi aggressiv ist, der will nur irgendwie handeln.
Liebe Grüße an deine Mama, ich hab ihr letztens ja vom Aaron erzählt, vielleicht kann sie sich noch erinnern?
 
Sorry zu meinem Senf dazu, aber DAS ist auch nicht bei Menschen im Zustand deines Vaters normal:eek:...es ist im Gegenteil sehr tragisch, denn dein Vater verschluckt sich und aspiriert Teile seines Essens in die Lunge.
Der einzige, der das offenbar erkennen kann, ist der Hund.

hab mich zugegeben blöd ausgedrückt...schon klar ist es nicht normal und es ist natürlich für meinen vater sehr unangenehm. Aber alle ärzte und auch die logopäden haben gemeint, dass es eben nicht zu verhindern ist (ausser man würde nur über die magensonde ernähren, was mein vater selber aber nicht will) und es auch nicht weiter gefährlich ist, man muss halt immer dabei sein und aufpassen, aber das ist ja sowieso logisch. Und es ist uns natürlich sehr wohl klar was da genau passiert und warum er hustet, da ist der hund nicht der einzige der das erkennt, keine sorge...

auf jeden fall ist es eben nicht akzeptabel, dass der hund dann meinen vater blutig beisst...auch wenn er damit vielleicht nur "helfen" möchte...
 
Ich bin ja jetzt kein Hundeflüsterer und mit Sicherheit auch nicht DIE große Expertin.Für mich liest sich das jedoch so,daß der Hund einfach Panik hat und Deinen Vater aus dieser Situation rausholen will.Schon mal daran gedacht?
 
Ich bin ja jetzt kein Hundeflüsterer und mit Sicherheit auch nicht DIE große Expertin.Für mich liest sich das jedoch so,daß der Hund einfach Panik hat und Deinen Vater aus dieser Situation rausholen will.Schon mal daran gedacht?

ja klar...das ist sicher so, das ist uns schon bewusst...aber wenn er das in seiner panik versucht indem er meinen vater blutig beisst, dann ist es halt trotzdem zu unterbinden...
 
Ideal wäre natürlich wenn es genügend Leute geben würde,sprich,einer sich um Deinen Vater kümmert und der andere um den Hund.Mit Leckerlis und so,vielleicht verliert er dann die Panik.Ein guter Trainer kann Euch da sicher viel mehr helfen.Da gibts einige Leute hier,die Dir einen solchen vermitteln können.Ich finde es ganz toll daß Du Dich so um Deinen Vater kümmerst.Das ist absolut nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit.Hut ab...

Ich wünsche Euch wirklich viel Glück und daß Ihr die Situation bald in den Griff bekommt.
 
1. eine Person füttert den Vater, während die andere den Hund an der Leine hält. Beginnt der Vater zu husten, animiert die hundehaltende Person den Hund, das Spielzeug anzunehmen, behält es dabei in der Hand und machts so spannend wie möglich (es darf also nie "tot" sein, sondern muss in Bewegung bleiben, damit der Hund nicht loslässt und seine Aufmerksamkeit auf den Hustenden richtet).

2. Das muss für die nächsten Tage genauso bleiben. Und der Hund darf keine Möglichkeit haben, stattdessen einmal den hustenden Mann zu erwischen.
Ziel wäre, dass der Hund die Hustenanfälle praktisch als "Aufforderung" sieht, sein Spielzeug zu schütteln.

Damit erreichst du zwei Dinge:

1. der Hund wird in seiner agressiven Aufregung verstärkt
2. der Hund wird im laufe der Zeit alles attakieren was im vors Maul kommt.

eine ruhige entspannte Haltung vom HH und einfache Disziplinierung, bereits im Ansatz, hätte wohl mehr Erfolg.
 
Damit erreichst du zwei Dinge:

1. der Hund wird in seiner agressiven Aufregung verstärkt
2. der Hund wird im laufe der Zeit alles attakieren was im vors Maul kommt.

eine ruhige entspannte Haltung vom HH und einfache Disziplinierung, bereits im Ansatz, hätte wohl mehr Erfolg.

Das seh ich anders (sonst hätt ich ja mein Posting gar nicht geschrieben :) ).

1. er wird nicht verstärkt, sondern umgeleitet, aufregen tun ihn die Hustenanfälle sowieso.
2. er wird garantiert nicht "alles attackieren, was ihm vors Maul kommt", wenn er als Auslöser, sein (spezielles) Spielzeug beuteln zu dürfen, das Husten annimmt.
3. es ist nicht die eleganteste Lösung, aber fürs Erste, bis sich ein Trainer findet, sollte das den Druck vom Hund und den Leuten nehmen, indem sie aktiv etwas tun können, anstatt den Hund anzuhängen oder wegzusperren.
4. Terrier lernen schnell und wenn da noch Spielzeug dabei ist, gehts nochmal gschwinder. Er soll ja keine komplizierte Verhaltenskette aufbauen, sondern auf einen Reiz hin einfach ein bestimmtes Spielzeug annehmen und beuteln.
5. Wenn die Leute mit "verbieten" weitergekommen wären, müssten sie wohl kaum hier posten, denn ich schätz mal, das ist das erste was den Menschen üblicherweise einfällt.

LG
Ulli
 
5. Wenn die Leute mit "verbieten" weitergekommen wären, müssten sie wohl kaum hier posten, denn ich schätz mal, das ist das erste was den Menschen üblicherweise einfällt.
Danke, so seh ich das auch.

Hunde mit zu geringer Impulskontrolle versetzt man nämlich in Frustration, wenn man sie zwingt, ganz still zu bleiben. Und solch ein Frust entlädt sich dann häufig in Aggression.

Eine "Disziplinierung" ist hier auch der völlig falsche Ansatz, denn der Hund zeigt dieses Verhalten ja nicht vorsätzlich oder böswillig - er ist mit dieser Situation einfach überfordert.

Besser ist es, dem Hund erstmal zu ermöglichen, seine Aufregung (Energie) über Bewegung abzubauen (diese z.B. eben in ein Beutespiel umzulenken) und parallel an der Verbesserung seiner Impulskontrolle zu arbeiten.
 
von Still-sitzen habe ich auch nichts gesagt ;)
Disziplinierung erfolgt durch Korrektur.

Natürlich gehört erst mal die Energie abgebaut, aber,
Agressionsspiele als Agressionsablenkung ....hmmm

Eine "Disziplinierung" ist hier auch der völlig falsche Ansatz, denn der Hund zeigt dieses Verhalten ja nicht vorsätzlich oder böswillig - er ist mit dieser Situation einfach überfordert.
es gibt Hunde die etwas vorsätzlich oder gar böswillig machen? :rolleyes:
 
Wie sollte die "Korrektur" aus Deiner Sicht aussehen und wie würdest Du in diesem speziellen Fall "Energie" abbauen?
 
von Still-sitzen habe ich auch nichts gesagt ;)
Disziplinierung erfolgt durch Korrektur.

Natürlich gehört erst mal die Energie abgebaut, aber,
Agressionsspiele als Agressionsablenkung ....hmmm


es gibt Hunde die etwas vorsätzlich oder gar böswillig machen? :rolleyes:

Denke, das war einfach locker umgangssprachlich gesagt und die Meisten hier wissen genau, was damit gemeint ist.

Mich würde auch interessieren, wie Deiner Meinung nach die Energie abgebaut werden soll

bzw. wie die Disziplinierung aussehen soll
 
von Still-sitzen habe ich auch nichts gesagt ;)
Disziplinierung erfolgt durch Korrektur.

Natürlich gehört erst mal die Energie abgebaut, aber,
Agressionsspiele als Agressionsablenkung ....hmmm

Also, ich seh das - aus der Erfahrung mit meinem eigenen Hund - so:
Einen Hund, der zu "Erregung" neigt, wird man natürlich nicht durch "wilde" Spiele - Beutspiele, Zerrspiele etc. weiter "hochpushen" sondern eher "beruhigende" Spiele - also Such- oder Geschicklichkeitsspiele bevorzugen.
Hier geht es aber ja nicht darum, den Hund im Spiel "hochzufahren", sondern darum einem bereits stark erregten Hund eine erlaubte Alternative zu bieten, diese Erregung abzubauen. Ich verstehe diese Maßnahme ja auch nicht als "Lösung" des Problems, sondern als "Erste-Hilfe-Maßnahme", bis mit Hilfe eines kompetenten Trainers, das eigentliche Problem ursächlich und dauerhaft gelöst werden kann (also der Hund lernen kann, daß "Husten" nichts "Bedrohliches" ist, worüber er sich aufregen muß).
Mein Hund hatte früher auch Phasen großer "Erregtheit" (allerdings ohne konkreten Auslöser und allem Anschein nach aus medizinischen Gründen). Er war dabei allerdings nie Menschen gegenüber "ungut", hat dabei aber meine Wohnungseinrichtung massiv in Mitleidenschaft gezogen. "Verbieten" - hat nichts genützt, im Gegenteil, auf "Nein" hat er sich noch mehr "reingesteigert". Von einem TA bekam ich dann genau den Rat, den hier auch Shonka gibt. Mein Hund bekam eine große "Kartoffelsackrolle" als Spielzeug, das er in solchen Situationen erlaubt "zerfetzen" durfte. Seine "Erregungszustände" wurden dadurch weder stärker noch schwächer - aber ein Teil der Wohnungseinrichtung hat "überlebt". Man muß sich bei solchen Maßnahmen nur im Klaren sein, daß sie nicht die Lösung des Problems sind, sondern nur die Auswirklungen erträglicher machen, bis das eigentliche Problem mit fachmännischer Hilfe gelöst ist.
Liebe Grüße, Conny
 
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