Hundeausstellung 2019 in Graz!

Alissa

Medium Knochen
Kleiner Bericht in der Kronenzeitung (Steirerkrone) am Montag, 11. März 2019:

Die Rassehundeausstellung in Graz war wieder ein absoluter Publikumsmagnet.
Allerdings kam es am Sonntag nahezu auch zu tumultartigen Szenen: Amtstierärzte sorgten nämlich rigoros für die Umsetzung des Tierschutzgesetzes und ließen einige Hunde mit Qualzuchtmerkmalen (keine freie Atmung und fragwürdige Anatomie) nicht zur Bewertung zu; was Züchter aufbrachte. Organisator Günter Wonisch: „Qualzüchtungen wollen wir allerdings auch nicht bei unseren Veranstaltungen.“

Hut ab vor diesen Amtstierärzten!!!

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war nicht dabei und kann daher nicht beurteilen, ob es nun überzogen war (wie der ÖKV behauptet) oder nicht.
Tatsächlich aber braucht der ÖKV gar nicht jammern. Das gesetzliche Qualzuchtverbot gibt es nun schon lange, und die ohnehin recht lange Übergangsfrist ist abgelaufen.

Und was hat sich inzwischen getan? So gut wie nix, nur leere Versprechungen.
 
ich war dabei -

und es ist NICHT überzogen. man stand 4km in der Warteschlange. Hunde wurden aus der Halle geschmissen
die absolut NICHTS mit Qualzucht zutun hat -> Pudel, RR, Russkyi Toys, Spaniels, Golden Retriver usw...
Züchter wurden vor die Türe gesetzt mit der begründung " Sie haben eine Qualzucht an der Leine "- Es war ein Königspudel!
Es wurden Personalausweise fotografiert und daten aufgeschrieben.
Alle Personen die Ihre Ausweise zeigen mussten werden eine Anzeige vom ATA bekommen : begründung Tierquälerei

Bekannte wurden kontrolliert mit einem 14 Moante jungen Russkyi Toy LH.
Man frage sie doch glatt, welche Rasse es ist und b der kleine Kerl aus einer Qualzucht stammt!

@ Cato

Ich denke du bist in FB. Geh doch mal auf die ÖKV Seite, da wirst du bzgl Qualzucht aufgeklärt.
Es hat sich zB einiges bei den Möpsen getan!! Alles auf der ÖKV Seite zu lesen.


Emanuel Ypsilanti
10. März um 11:34

Der ÖKV ist bekanntlich gegen jede Form der Qualzucht bei allen Hunden. Die Art der amtstierärztlichen Kontrollen bei der IHA in Graz werden aber vom ÖKV Vorstand scharf verurteilt. Da ein persönliches Einschreiten von ÖKV Präsident Dr. Kreiner, StHK- Präsident Wonisch, Mag. Pöllinger-Sorré und vieler anderer prominenter Kynologen bei den agierenden Amtstierärzten keine Entspannung der Situation brachte, werden ÖKV und StHK bei den zuständigen Politikern und Behörden gegen die überzogenen und teilweise willkürlichen Vorgehensweise der Amtstierärzte massiven Protest einlegen. Wir werden die Reaktionen auf allfällige Strafen koordinieren und Einsprüche dagegen anwaltlich unterstützen. Die betroffenen Hundebesitzer werden aufgefordert, die unangemessene Vorgehensweise der Beamten kurz schriftlich darzustellen und gemeinsam mit den erhaltenen "Bescheiden" dem ÖKV zu übermitteln.

Dr. Kreiner, ÖKV Präsident

Und aus der Kronezeitung was zu posten und darunter schreiben
" Hut ab " ... ist für mich eine sehr verzehrte Wahrnehung.

Man sollte schon dabei gewesen sein um wirklich mitreden zu können.

Das wir alle gegen Qualzuchten sind, steht ausser frage. Aber das was auf der IHA Graz geschehen ist,
war alles andere als richtig. Wir standen fassungslos in der Schlange und sahen, wie viele Halter mit ihren Hunden
wieder geschickt wurden
 
Ok. Wie gesagt, ich war nicht dabei.

Aber, was bisher in Sachen Qualzucht passiert empfinde ich als lächerlich wenig und lediglich alibimäßig.

Ein Russkyi Toy ist für mich schon Qualzucht, weil zu klein. Ich weiß, dass du da anderer Meinung bist.
Einige Spanielrassen haben eindeutig zu lange Ohren = Qualzucht.
Der Ridge beim Ridgeback ist durchaus auch problematisch zu betrachten. Möglicherweise Qualzucht, kommt darauf an, wie damit züchterisch umgegangen wird. Ganz ohne Ridge wäre jedenfalls besser;)

Was es genau beim Großpudel oder Golden sein sollte, keine Ahnung? Zucht mit Hunden mit HD fiele mir da ein, aber der Rassestandard an sich?

Edit, beim Pudel fiele mir schon etwas ein, der fehlende Fellwechsel. So ein Pudel ist ja darauf angewiesen, dass er regelmäßig geschoren wird, ohne das wird sein Fell zur Plage, und er leidet somit unter schlechter Haltung noch mehr als ein anderer Hund. Selbes gilt auch für ein paar Hirtenhunderassen etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok. Wie gesagt, ich war nicht dabei.

Aber, was bisher in Sachen Qualzucht passiert empfinde ich als lächerlich wenig und lediglich alibimäßig.

Ein Russkyi Toy ist für mich schon Qualzucht, weil zu klein..

Ein etwas verzehrtes Bild von Qualzucht. Ich lebe mit 6 HUNDEN verschiedensten
Rassen. Darunter auch mit Russkiy Toys. Mein mittlerweile Zuchtrüde ist Kern gesund, hat eine Höhe von 28cm und ein Gewicht von 2,5kg. Hündinnen wiegen deutlich mehr und sind im einiges größer.

Qualzucht ist für mich anatomisch bedingt. ZB chihuahua mit ihren Apfelköpfen,
Deformiete Köpfe und Körper wie Mops, engl. Bulldogge, Franz. Bulldoggen, teils Schäferhunde die eine Wirbelsäule anatomie zeigen usw...
Aber doch kein Hund der halt keine 50cm Schulterhöhe misst.

Pudeln wurden bzgl glatt rasierte Schnautzen geschickt,
Ebenso die Spaniels.

So, verabschiede mich mal wieder.
 
ich war dabei -

und es ist NICHT überzogen. man stand 4km in der Warteschlange. Hunde wurden aus der Halle geschmissen
die absolut NICHTS mit Qualzucht zutun hat -> Pudel, RR, Russkyi Toys, Spaniels, Golden Retriver usw...
Züchter wurden vor die Türe gesetzt mit der begründung " Sie haben eine Qualzucht an der Leine "- Es war ein Königspudel!
Es wurden Personalausweise fotografiert und daten aufgeschrieben.
Alle Personen die Ihre Ausweise zeigen mussten werden eine Anzeige vom ATA bekommen : begründung Tierquälerei

Bekannte wurden kontrolliert mit einem 14 Moante jungen Russkyi Toy LH.
Man frage sie doch glatt, welche Rasse es ist und b der kleine Kerl aus einer Qualzucht stammt!

@ Cato

Ich denke du bist in FB. Geh doch mal auf die ÖKV Seite, da wirst du bzgl Qualzucht aufgeklärt.
Es hat sich zB einiges bei den Möpsen getan!! Alles auf der ÖKV Seite zu lesen.


Emanuel Ypsilanti
10. März um 11:34

Der ÖKV ist bekanntlich gegen jede Form der Qualzucht bei allen Hunden. Die Art der amtstierärztlichen Kontrollen bei der IHA in Graz werden aber vom ÖKV Vorstand scharf verurteilt. Da ein persönliches Einschreiten von ÖKV Präsident Dr. Kreiner, StHK- Präsident Wonisch, Mag. Pöllinger-Sorré und vieler anderer prominenter Kynologen bei den agierenden Amtstierärzten keine Entspannung der Situation brachte, werden ÖKV und StHK bei den zuständigen Politikern und Behörden gegen die überzogenen und teilweise willkürlichen Vorgehensweise der Amtstierärzte massiven Protest einlegen. Wir werden die Reaktionen auf allfällige Strafen koordinieren und Einsprüche dagegen anwaltlich unterstützen. Die betroffenen Hundebesitzer werden aufgefordert, die unangemessene Vorgehensweise der Beamten kurz schriftlich darzustellen und gemeinsam mit den erhaltenen "Bescheiden" dem ÖKV zu übermitteln.

Dr. Kreiner, ÖKV Präsident

Und aus der Kronezeitung was zu posten und darunter schreiben
" Hut ab " ... ist für mich eine sehr verzehrte Wahrnehung.

Man sollte schon dabei gewesen sein um wirklich mitreden zu können.

Das wir alle gegen Qualzuchten sind, steht ausser frage. Aber das was auf der IHA Graz geschehen ist,
war alles andere als richtig. Wir standen fassungslos in der Schlange und sahen, wie viele Halter mit ihren Hunden
wieder geschickt wurden

:):)

Schön von Dir wieder mal zu lesen.....

ich war nicht dabei und kann das nicht beurteilen.....

wenn ich mir aber z.B. die 2 FCI/ÖKV Möpse, die ich regelmäßig treffe, -beide operiert- ansehe, vergeht mir das Lachen

und wenn ich mir z.B. von der ÖKV Seite den 1. Mopszüchter rausfische, mir den Vater des aktuellen Wurfes ansehen, graust mir...

schlicht nix hat sich gebessert....
 
Ich war dabei und gehöre zu den Betroffenen.

Hier eine kurze Schilderung: Wir erreichten das Messegelände am Samstag um 8.30, wo sich bei Einlass schon eine ziemliche Schlange gebildet hatte. Impfpasskontrolle und Chip ablesen ging noch reibungslos vonstatten. Dann jedoch kam ein Amtstierarzt und näherte sich ziemlich rüde meinem 9 Monate alten Jungcocker, fasste ihn am Maul an und schnauzte, wo denn die Barthaare wären. Ich erwiderte wahrheitsgemäß, dass ich sie abgeschnitten hätte. Ich würde eine Anzeige bekommen und hätte mit einer Strafe bis zu 7.500,-- zu rechnen. Er würde sich jetzt meine Daten notieren. Er verlangte meine Meldebestätigung und notierte etwas auf seinem Clipboard. Als ich noch meinte, dass ein erwachsener Hund keine Probleme mit abgeschnittenen Barthaaren hätte und die eigentlich nur für einen noch blinden, krabbelnden Welpen wichtig seien, meinte er noch ob ER oder ich studiert hätten (wie kann er meinen Bildungsstand wissen?)

Ich habe absolut kein Problem, wenn mich Jemand höflich auf ein Vergehen aufmerksam macht. Aber diese Art war absolut einschüchternd. Wir wurden bedrängt, es war Psychoterror. Eine Bekannte wurde auf die Seite geholt und auch die Impfpassdaten abfotografiert.

Am nächsten Tag dasselbe Theater. Vertreter des ÖKV und des STHK waren zur Beobachtung anwesend. Ebenso Juristen und Polizei.

Ich kann nicht sagen, was bei den anderen Rassen beanstandet wurde, aber bei unseren Spaniels betraf es einen Großteil der Aussteller.
 
Dann jedoch kam ein Amtstierarzt und näherte sich ziemlich rüde meinem 9 Monate alten Jungcocker, fasste ihn am Maul an und schnauzte, wo denn die Barthaare wären. Ich erwiderte wahrheitsgemäß, dass ich sie abgeschnitten hätte.

Aber warum schneitet man seinem Hund auch die Tasthaare ab? zudem verboten....das war schon immer ein Thema bei Ausstellungen.. ich finde es gut, wenn es endlich kontrolliert wird, weil die Bedeutung der Tasthaare den meisten Besitzern gar nicht bewusst ist..

Als ich noch meinte, dass ein erwachsener Hund keine Probleme mit abgeschnittenen Barthaaren hätte und die eigentlich nur für einen noch blinden, krabbelnden Welpen wichtig seien, meinte er noch ob ER oder ich studiert hätten (wie kann er meinen Bildungsstand wissen?).

Das ist wirklich Unfug, weil die Tasthaare nicht nur für den Welpen wichtig sind, sondern auch dem Erwachsenen Hund als Orientierung dienen.. so können Hunde mit ihren Tasthaaren nicht nur Entfernungen abschätzen, sondern auch ihr Futter begutachten.

Barthaare, Tasthaare = Vibrissen, auch Sinus-, Fühl-, Tast- oder Schnurrhaare genannt...

Zudem sind Tasthaare (Vibrissen) sehr wichtig, weil sie dem Hund auch vor einem Zusammenstoß oder Augenverletzungen schützen, genau wie die Schnurrhaare bei Katzen..

Auf die Schnelle habe ich leider den Link von einem Tierarzt nicht gefunden, aber dieser erklärt es auch kurz und bündig:

"Erweiterte Wahrnehmung
Wenn wir Menschen uns in der Dunkelheit bewegen, strecken wir die Arme aus, um mit den Fingerspitzen Objekte zu ertasten. Hunde und Katzen verlassen sich bei wenig Licht auf die Orientierung mithilfe ihrer empfindlichen Barthaare.

Durch Tierbewegung aufgewirbelte Luft wird reflektiert und berührt die Haare, die dadurch leicht gebogen werden. So signalisieren sie die Position und die Größe eines Hindernisses oder erfassen die Bewegung der Beute. Schnurrhaare können bei der Berührung einer Oberfläche auch leicht vibrieren, um so Informationen über die Form und Textur eines Objekts zu registrieren. Diese spezialisierten Haare sind sehr beweglich.

Katzen und Hunde können ihre Bärte aufrichten, um den Bereich ihrer räumlichen Wahrnehmung zu vergrößern. Bei Bedarf können sie auch flach angelegt werden. Mit Beute im Fang strecken sie sie nach vorne, um die Stelle für den Fangbiss zu bestimmen. Beim Finden, Beriechen und Aufnehmen von Objekten mit dem Maul sind Barthaare ebenso nötig, da Hundeaugen in sehr nahem Abstand nicht klar fokussieren können."


Quelle: https://schnueffelfreunde.de/duerfen-die-barthaare-beim-hund-gekuerzt-werden/
 
Aber warum schneitet man seinem Hund auch die Tasthaare ab? zudem verboten....das war schon immer ein Thema bei Ausstellungen.. ich finde es gut, wenn es endlich kontrolliert wird, weil die Bedeutung der Tasthaare den meisten Besitzern gar nicht bewusst ist.. [/B]

Wenn es tatsächlich verboten ist, dann hätte ich dieses Verbot gerne schriftlich. Ich frage mich aber, wie weit die Hunde dann durch das Tragen eines Maulkorbs irritiert werden, wo die Seitenwände des Maulkorbs ja dauernd mit den Vibrissen in Kontakt kommen.



Meiner Meinung nach steht es den Amtstierärzten dennoch nicht zu, Jemandem, der über eine gültige Eintrittsbescheinigung verfügt, den Eintritt zu verweigern. Und auch der Ton macht die Musik. Man kann höflich auf eine Verfehlung hinweisen, abmahnen. Aber....
 
Weil das Gesicht sonst zuwächst und man nur sehr schwer bis unmöglich den feinen Flaum von den Barthaaren trennen kann.

Ist das nicht an sich schon ein Widerspruch...

DER Zuchtverband, der sich Wissen, Gesundheit der Hunde, Liebe zu Hunden etc etc groß auf die Fahnen schreibt fördert die Zucht von Hunden, die im Gesicht "zuwuchern" und erlaubt daher das Abschneiden der Vibrissen...genauso das Rasieren der Schnauzen beim Pudel....

Genauso wie sie zu kurze Schnauzen, zu viele Falten, zu abfallende Kuppe, zu langer Körper, zu viel schlechtes Fell und und und..jede Menge Leid zu verantworten haben

Unkorrektes Verhalten lehne ich - wie Du -ab.....aber dass überhaupt überprüft werden muss - endlich - das haben sich die Zuchtvereine selbst zuzuschreiben bei dem, was sie über so viele Jahre an diversen Rassen "verbrochen" haben....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es tatsächlich verboten ist, dann hätte ich dieses Verbot gerne schriftlich. Ich frage mich aber, wie weit die Hunde dann durch das Tragen eines Maulkorbs irritiert werden, wo die Seitenwände des Maulkorbs ja dauernd mit den Vibrissen in Kontakt kommen. ....[/COLOR]

Da sind sie wieder, die Ausreden der Züchter, wenn es um ihre Schauhunde geht...

Meiner Meinung nach steht es den Amtstierärzten dennoch nicht zu, Jemandem, der über eine gültige Eintrittsbescheinigung verfügt, den Eintritt zu verweigern....


Der Amtstierarzt hat die Hunde und nicht die Eintrittsbescheinigungen kontrolliert. Und deinem Hund wurden die Tastorgane abgeschnitten, weshalb du mit deinem Hund nicht eintreten durftest.. völlig richtig und verständlich, weil Tierschutz-relevante Verstümmelungen an deinem Hund vorgenommen wurden, durch das entfernen der Tastorgane... Ich finde es richtig und gut, dass solche Kontrollen endlich durchgeführt werden…

Und der Amtstierarzt hat es dir doch schon gesagt, dass es verboten ist:

Dann jedoch kam ein Amtstierarzt und näherte sich ziemlich rüde meinem 9 Monate alten Jungcocker, fasste ihn am Maul an und schnauzte, wo denn die Barthaare wären. Ich erwiderte wahrheitsgemäß, dass ich sie abgeschnitten hätte. Ich würde eine Anzeige bekommen und hätte mit einer Strafe bis zu 7.500,-- zu rechnen. Er würde sich jetzt meine Daten notieren. Er verlangte meine Meldebestätigung und notierte etwas auf seinem Clipboard

Was du aber eigentlich auch wissen solltest, dass Tasthaare unter Tastorgane fallen und dadurch unter das Amputationsverbot nach dem Tierschutzgesetz..

Ein Hund ohne seine Tasthaare ist wie ein Mensch ohne Fingerkuppen bzw ohne Gefühl darin. Natürlich kommt der Hund damit zurecht, es bleibt ihm ja nichts anderes übrig, trotzdem ist er beeinträchtigt. Und warum, weil sein Züchter ihn ohne seine Tastorgane schöner findet, ohne Rücksicht darauf, dass sein „geliebtes“ Tier dadurch eine Beeinträchtigung hat…

Aber ich weiß, die wollen alle nur das „Beste“ für ihre Tiere… Die einen züchten immer kürzere Nasen, die anderen schnippeln ihren Tieren die Tastorgane ab… In meinen Augen alles verwerflich, weil es dabei NICHT um die Gesundheit der Tiere, sondern um die Schönheitsideale der Züchter geht... Meine Meinung...
 
Da sind sie wieder, die Ausreden der Züchter, wenn es um ihre Schauhunde geht... ...

Keine Ausreden, ich möchte definitiv wissen, wo das steht. Nicht mehr und nicht weniger!



Der Amtstierarzt hat die Hunde und nicht die Eintrittsbescheinigungen kontrolliert. Und deinem Hund wurden die Tastorgane abgeschnitten, weshalb du mit deinem Hund nicht eintreten durftest.. völlig richtig und verständlich, weil Tierschutz-relevante Verstümmelungen an deinem Hund vorgenommen wurden, durch das entfernen der Tastorgane... Ich finde es richtig und gut, dass solche Kontrollen endlich durchgeführt werden…

Und der Amtstierarzt hat es dir doch schon gesagt, dass es verboten ist:



Was du aber eigentlich auch wissen solltest, dass Tasthaare unter Tastorgane fallen und dadurch unter das Amputationsverbot nach dem Tierschutzgesetz..

Ein Hund ohne seine Tasthaare ist wie ein Mensch ohne Fingerkuppen bzw ohne Gefühl darin. Natürlich kommt der Hund damit zurecht, es bleibt ihm ja nichts anderes übrig, trotzdem ist er beeinträchtigt. Und warum, weil sein Züchter ihn ohne seine Tastorgane schöner findet, ohne Rücksicht darauf, dass sein „geliebtes“ Tier dadurch eine Beeinträchtigung hat…

Aber ich weiß, die wollen alle nur das „Beste“ für ihre Tiere… Die einen züchten immer kürzere Nasen, die anderen schnippeln ihren Tieren die Tastorgane ab… In meinen Augen alles verwerflich, weil es dabei NICHT um die Gesundheit der Tiere, sondern um die Schönheitsideale der Züchter geht... Meine Meinung...

Eine Verstümmelung bzw. Amputation liegt vor, wenn etwas DAUERHAFT entfernt wird! Das Abschneiden der Barthaare, die binnen kürzester Zeit wieder nachgewachsen sind, mit Fingerkuppen zu vergleichen, ist nicht richtig. Im Übrigen gibt es sehr wohl auch Gutachten, z B. von Prof. Dr. Guido Denhardt, Ruhr Universität Bochum, über die Vibrissen. Leider kann ich das aufgrund der Dateigröße hier nicht reinstellen. Aber es sagt, dass Vibrissen für manche Säugetierarten von Bedeutung sind, ABER bei hundeartigen zugunsten anderer Sinneskanäle reduziert ist.

 
Keine Ausreden, ich möchte definitiv wissen, wo das steht. Nicht mehr und nicht weniger!





Eine Verstümmelung bzw. Amputation liegt vor, wenn etwas DAUERHAFT entfernt wird! Das Abschneiden der Barthaare, die binnen kürzester Zeit wieder nachgewachsen sind, mit Fingerkuppen zu vergleichen, ist nicht richtig. Im Übrigen gibt es sehr wohl auch Gutachten, z B. von Prof. Dr. Guido Denhardt, Ruhr Universität Bochum, über die Vibrissen. Leider kann ich das aufgrund der Dateigröße hier nicht reinstellen. Aber es sagt, dass Vibrissen für manche Säugetierarten von Bedeutung sind, ABER bei hundeartigen zugunsten anderer Sinneskanäle reduziert ist.


Es gibt natürlich unterschiedliche Fachmeinungen. So sagt z.B. Prof. Dr. Ulrike Halsband, Uni Freiburg, genau das Gegenteil und betont die Wichtigkeit der Vibrissen beim Hund. Welche Meinung man auch immer teilt,

warum werden Hunde gezüchtet, welchen man die Geischtshaare entfernen muss und damit auch die Vibrissen? Oder dient das Entfernen der Gesichthaare nicht dem Wohl des Hundes, sondern dem von Menschen -sprich Verband - festgelegten Schönheitsideal?
 
Jedes Fell, das unbedingt Pflege braucht, weil es sonst zu lange wird und verfilzt, ist eigentlich schon ein Qualzuchtmerkmal.
Voriges Jahr zB direkt erlebt, als eine kleine Malteserhündin in der Nachbarschaft über den Winter einfach nicht geschoren wurde.

Aber für mich sind das trotzdem die weniger dringlichen Probleme, die auch erst in einem zweiten Anlauf behandelt werden können.

Zuerst mal sind es die Dinge, die man nicht einfach so im Hundesalon wegschnippseln (oder dranlassen) kann, und die die Hunde massiv ihr ganzes Leben lang beeinträchtigen.
 
Es gibt nun mal langhaarige und kurzhaarige Hunderassen. Und die langhaarigen gehören halt mehr gepflegt. Für mich hat das nicht gleich was mit Qualzucht zu tun, sondern eher mit der Unfähigkeit der Besitzer, dem Tier das Mindestmaß an Pflege zukommen zu lassen.

Scheren ist auch beim Maltester der letzte Ausweg. Bürsten und Kämmen ist die Devise. Eventuell kürzen, wenn es für Otto Normalverbraucher zu lang ist. Meine beiden Cocker sind beides erfolgreiche Ausstellungshunde in voller Behaarung. Dennoch dürfen sie ganz normal Hund sein und sich einsauen. Wofür gibt es Dusche? So einen warmen Massagestrahl genießen sie sogar.
 

Eine Verstümmelung bzw. Amputation liegt vor, wenn etwas DAUERHAFT entfernt wird! Das Abschneiden der Barthaare, die binnen kürzester Zeit wieder nachgewachsen sind, mit Fingerkuppen zu vergleichen, ist nicht richtig. Im Übrigen gibt es sehr wohl auch Gutachten, z B. von Prof. Dr. Guido Denhardt, Ruhr Universität Bochum, über die Vibrissen. Leider kann ich das aufgrund der Dateigröße hier nicht reinstellen. Aber es sagt, dass Vibrissen für manche Säugetierarten von Bedeutung sind, ABER bei hundeartigen zugunsten anderer Sinneskanäle reduziert ist.


Es ist angeblich nicht richtig, weil du es nicht willst..

Der Bericht ist aus 2001 und dabei geht es ums Scheren der Pudel und dass das Abschneiden der Tasthaare keine Schmerzen verursacht…
Aber um Schmerzen ging es hier nicht, sondern um die Wichtigkeit der Tasthaare..
Deshalb hat auch der Amtstierarzt dir den Eintritt mit deinem Hund zur Ausstellung verwehrt, weil du deinem Hund die Tasthaare abgeschnitten hast..

Und Tasthaare sind Tastorgane und deshalb fällt es im Tierschutzgesetz unter:

Vierter Abschnitt
Eingriffe an Tieren
§ 6

1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres.


Somit, es ist verboten… zudem es bei Ausstellungen gerne gemacht wird, damit die Hunde „akkurat“ geschoren und „perfekt“ gestylt, „schön“ aussehen und bestenfalls ein „vorzüglich“ bekommen…

Deshalb finde ich es gut, dass der Amtstierarzt das bemängelt und dir mitgeteilt hat… und die Strafe bekommst du, weil du mit der Entfernung der Tasthaare bei deinem Hund, gegen das Tierschutzgesetz verstoßen hast..
 
Meine beiden Cocker sind beides erfolgreiche Ausstellungshunde in voller Behaarung.

Aber du schreibst, weil das Gesicht sonst zuwächst, deshalb schneidest du deinen Hunden die Haare samt Tasthaare weg.

Somit sind deine Hunde nicht in voller Behaarung, sondern, zurechtgestutzt samt Entfernung der Tasthaare… ;-)

und wenn ich mir die Bilder deiner Ausstellungshunde anschaue, dann sind auch die Ohren geschnitten.. nur das amputieren der Rute, das ist GsD heute verboten...
 
und wenn ich mir die Bilder deiner Ausstellungshunde anschaue, dann sind auch die Ohren geschnitten.. nur das amputieren der Rute, das ist GsD heute verboten...

Der Cocker ist eine Trimmrasse. Natürlich sind sie getrimmt. Das heißt, dass die langen Haare sehr wohl gekürzt werden. Die Ohren sind nicht geschnitten, wie du es nennst, sondern das Haar wird ausgedünnt - effiliert.

Aber es ist müßig, mit Leuten, wie dir, die solche Dinge grundsätzlich verdammen, zu diskutieren
 
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