Hunde im Bus ohne Beißkorb

Es sollte doch eine Selbstverständlichkeit für jeden HH sein, seinem Hund (gerade in diesen Zeiten) einen Beisskorb im Bus oder Bim aufzusetzen.:eek:

Mir taugts nicht und Cäsar auch nicht, aber Gesetz ist Gesetz und daran halte ich mich auch wenn er mir noch so sehr leidtut.:(

Gottseidank kann ich ihn in solchen Situationen super mit Leckerlie beschwichtigen.:eek:

Genauso wäre Cäsar sicher soweit ihn einfach laufen zu lassen, aber ich habe selbst an der Schlepp schon bemerkt, daß Cäsar Hundebegegnungen nicht abgeneigt wäre, und bevor er wem belästigt weil er noch nicht 100% abrufbar ist, in solchen Situationen, lasse ich ihn lieber an der Schlepp oder in Öffis oder EZ mit kurzer Leine.

Mir schadets nicht und Cäsar auch nicht.;)

Mir kommts vor als ob hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht werden soll.:D
 
Immer wieder les ich hier von den sogenannten "tutnixen", die dann doch was tun.
Jeder hält seine Hunde für die besten, tollsten, liebsten, schönen, aber das ist noch lang kein Grund Gesetze nach Geschmack auszulegen.

Dauernd heißts "Die bestehenden Gesetze müssen nur exekutiert werden, dann braucht man keinen HFS usw. usf.", aber WENN die bestehenden Gesetze dann entsprechend exekutiert werden, ist das ein Skandal.
Diese Doppelmoral ist regelrecht amüsant.

:confused::confused: Thema war ja nicht, dass ein Gesetz exekutiert wird.

Und bei aller Korrektheit, ich sehe absolut nicht ein, warum mein Hund nicht ohne Maulkorb und Leine gehen soll, wenn er gut erzogen ist, die Nicht-HH sich dran freuen mit ihm Suchspiele zu machen, er noch nie einen Menschen oder ein Tier auch nur angeknurrt hat. Erlebe oft, dass gut erzogene friedliche leinen- und maulkorblose Hunde defintiv in z.B. Praterauen, Lobau etc. für nicht-HH absolut kein Problem darstellen und auch in Lokalen nicht. Ganz im Gegenteil, ich erlebe nur positive Reaktionen von Nicht-HH.

und ich bin auch nicht bereit, meinem Hund einen Maulkorb anzulegen, wenn er für ne halbe Stunde friedlich in einem Schanigarten liegt und nicht mal hinsieht, wenn andere Hunde knurrend, bellend und in der Leine hängend vorbeigezerrt werten.

Sorry, laßt Steine fliegen, da gibt es für mich keine Solidarität.
 
Im Prater ist eine riesen Hundezone. Dort kann er völlig gesetzeskonform nackert laufen.

Und im Schanigarten sollts selbstverständlich sein, dass er zumindest an der Leine ist. Rein aus Rücksicht. Auch wenn er "eh nur unterm Tisch liegt, die ganze Zeit", könnte jemand vorbeigehen, der Angst hat, dass er plötzlich aufstehen KÖNNTE. Allein daraf sollte man Rücksicht nehmen. Weiters, dass er nicht die Möglichkeit hat den Kellnern in die Beine zu rennen weil er spielen will usw.
 
Im Prater ist eine riesen Hundezone. Dort kann er völlig gesetzeskonform nackert laufen.

Und im Schanigarten sollts selbstverständlich sein, dass er zumindest an der Leine ist. Rein aus Rücksicht. Auch wenn er "eh nur unterm Tisch liegt, die ganze Zeit", könnte jemand vorbeigehen, der Angst hat, dass er plötzlich aufstehen KÖNNTE. Allein daraf sollte man Rücksicht nehmen. Weiters, dass er nicht die Möglichkeit hat den Kellnern in die Beine zu rennen weil er spielen will usw.

ich fürchte manche wollen es einfach nicht verstehen :rolleyes:

zum thema: die leute hätten was gegen "verhaltensoriginelle" hunde....
kleines beispiel von heute nachmittag:
draußen stand eine frau und hat im blumenbeet gearbeitet, was xena nicht ganz geheuer war (sie ist manchmal etwas unsicher und brummelt). ich sag draußen zu xena: is ok! keiner tut dir was...sie hört auf zu brummeln.
hinter mir gingen 2 bewohner meines hauses, die beide eigentlich angst vor hunden haben.
ich halte die haustüre auf, meint der mann aus 1m entfernung: ist das eh ok für die kleine? nicht dass sie vor uns angst hat :)
ich grinse, sage: kein problem, das geht schon
wir gehen alle ins stiegenhaus, meint der mann: warum ist sie denn so ängstlich?
ich erzähle die kurzfassung von xenas geschichte, da sagt der mann zu xena: du armes mauserl...xena weiß nicht so recht was sie davon halten soll, brummelt ganz kurz, lässt es dann aber auf kommando auch gleich wieder sein.
woraufhin ich mich entschuldigt habe und der mann meinte: ach das macht doch alles nix! ich weiß doch wie gut sie den hund unter kontrolle haben. da brauch ich keine angst zu haben :D sie ist ja immer an der leine ;)

tja, irgendwo wurde doch mal gesagt: die freilaufenden hunde stören eh niemanden, es sind doch diejenigen hunde die bellen oder knurren, die stören selbst wenn sie an der leine sind :rolleyes:

lg
 
Im Prater ist eine riesen Hundezone. Dort kann er völlig gesetzeskonform nackert laufen.

Und im Schanigarten sollts selbstverständlich sein, dass er zumindest an der Leine ist. Rein aus Rücksicht. Auch wenn er "eh nur unterm Tisch liegt, die ganze Zeit", könnte jemand vorbeigehen, der Angst hat, dass er plötzlich aufstehen KÖNNTE. Allein daraf sollte man Rücksicht nehmen. Weiters, dass er nicht die Möglichkeit hat den Kellnern in die Beine zu rennen weil er spielen will usw.

Ich schätze jetzt mal ganz freundlich, dass Du noch nicht wirklich viel Erfahrung mit Hundehaltung hast. Dann will ich auch gar nicht auf Deinen Aussagen herumreiten und näher auf Hundezonen usw. eingehen - nur soviel: ich glaub nicht, dass Du, wenn Du uns beim Spazierengehen triffst, bemerken würdest, dass meine Hunde, wo immer es möglich ist, frei laufen, denn bevor Du uns noch entdeckt hast, sind meine schon an der Leine, das kann ich Dir versichern.

Und dass Taminos Hund unter dem Kaffeehaustisch aufsteht, um zwischen Kellnerbeinen zu spielen anzufangen, halte ich ebenfalls für sehr, sehr unwahrscheinlich. Aber natürlich kann man kein Lebewesen 100%ig einschätzen, es wäre ja immerhin auch noch möglich, dass der Kellner den Haarigen an den Nachbarn seines Erstbesitzers, der immer mit ihm zwischen Bistrostühlen Mikado gespielt hat, erinnert und er deshalb aufsteht und den zufällig vorbeischlendernden Hundephobiker in Angst und Schrecken versetzt :)

Soviel zur Verhältnismäßigkeit.
 
Im Prater ist eine riesen Hundezone. Dort kann er völlig gesetzeskonform nackert laufen.

Ja und dennoch scheinen dort auch Leute ihre Hunde laufen zu lassen, die sie nicht unter Kontrolle haben - das beweisen zumindest die Rehe, die von solchen Hunden im Prater gerissen werden und dann im TH landen - zum Sterben natürlich.

Und Leute, das muss auch nicht sein.
Wurscht, ob der Hund ein Tutnix bei anderen Hunden ist, wenn er hetzt, dann gehört er an die Leine - da kann er zigmal nichts tun.

Nur mal so ein kleiner OT-Einwurf von meiner Seite.
 
Und wenn dann doch mal was passiert, dann schrein hier wieder alle. Es ist nunmal so, dass ein Hund tausendmal ruhig liegen bleiben kann, aber beim tausendundzweitenmal sieht er was und springt auf.
 
Was er an der Leine natürlich niemals täte :rolleyes:

Ne, denn er hat doch einen Maulkorb auch noch drauf! ;)

Habe jetzt nicht die ganze Diskussion gelesen, aber:
Ein bißchen gesunden Menschenverstand sollte man schon einsetzen dürfen, egal ob man sich nun hundertprozentig gesetzeskonform verhält oder nicht.
Im Restaurant braucht mein Hund keinen Maulkorb wenn er a) unter dem Tisch an kurzer Leine sitzt, sodaß ein potentiell gebissen werden könnender Mensch erst mal die Tischplatte anheben müßte oder b) die benachbarten Tische frei sind, und / oder c) ich meinen Hund und die Umgebung aufmerksam beobachte, um potentiell gefährliche Situationen im Keim zu ersticken.
Selbiges in öffentlichen Verkehrsmitteln: Sitze ich alleine auf einem Viersitz, kein Mensch in Reichweite, und der Hund auf meinem Schoß, mit der Schnauze zum Fenster gewandt, bitte, wozu dann einen Beißkorb? Klar, kommt jemand, ändert sich die Situation, aber solange das nicht der Fall ist? Soll ich alleine im Abteil sitzend meinem Hund einen Beißkorb anlegen, nur weil ja irgendwann jemand reinkommen könnte? Sieht man doch, ob jemand kommt oder nicht.
Habe einfach etwas gegen vorauseilenden Gehorsam. Natürlich, der Hund hat so verwahrt zu werden, daß nichts passieren kann. Da reicht aber ein Maulkorb nicht, denn der Hund hat auch Krallen. Und es kann auch ohne Maulkorb funktionieren.
Ich weiß nicht, wie voll der Bus mit dem Dackel war, ich war ja nicht dabei. Aber nur weil er keinen Maulkorb trägt, würde ich mich noch nicht beschweren, da gehört meiner Meinung nach schon mehr dazu.
 
Ich schätze jetzt mal ganz freundlich, dass Du noch nicht wirklich viel Erfahrung mit Hundehaltung hast. Dann will ich auch gar nicht auf Deinen Aussagen herumreiten und näher auf Hundezonen usw. eingehen - nur soviel: ich glaub nicht, dass Du, wenn Du uns beim Spazierengehen triffst, bemerken würdest, dass meine Hunde, wo immer es möglich ist, frei laufen, denn bevor Du uns noch entdeckt hast, sind meine schon an der Leine, das kann ich Dir versichern.

Und dass Taminos Hund unter dem Kaffeehaustisch aufsteht, um zwischen Kellnerbeinen zu spielen anzufangen, halte ich ebenfalls für sehr, sehr unwahrscheinlich. Aber natürlich kann man kein Lebewesen 100%ig einschätzen, es wäre ja immerhin auch noch möglich, dass der Kellner den Haarigen an den Nachbarn seines Erstbesitzers, der immer mit ihm zwischen Bistrostühlen Mikado gespielt hat, erinnert und er deshalb aufsteht und den zufällig vorbeischlendernden Hundephobiker in Angst und Schrecken versetzt :)

Soviel zur Verhältnismäßigkeit.

Danke

Ich weiß nicht, wie voll der Bus mit dem Dackel war, ich war ja nicht dabei. Aber nur weil er keinen Maulkorb trägt, würde ich mich noch nicht beschweren, da gehört meiner Meinung nach schon mehr dazu.
Die Dackelgeschichte ist ja schon geklärt....zum Rest absolute Zustimmung

tja, irgendwo wurde doch mal gesagt: die freilaufenden hunde stören eh niemanden, es sind doch diejenigen hunde die bellen oder knurren, die stören selbst wenn sie an der leine sind :rolleyes:

lg

Wenn du die Polizei fragst, über was sich die Leute -Hunde betreffend-beschweren, dann sind es nicht die freilaufenden Hunde. Ich wurde sogar schon öfter von Nicht -HH angesprochen (während der Aktion scharf),daß jetzt leider die vielen, absolut unauffälligen Hunde, die in der Hauptallee oder sonstwo frei laufen, zum Handkuß kommen. Und es sind auch nicht die Hunde, die ordentlich mit Beißkorb und Leine geführt werden, so sie unverträglich sind.

Die Leute fürchten sich wirklich vor knurrenden, auffletschenden Hunden ohne Beißkob, auch wenn sie an der Leine sind, weil, die kann reißen, oder aus den Händen flutschen. (hab ich hier oft genug gelesen....es ist ganz normal, daß eine Kette bricht....) .Und auch, wenn der Hund nur einen anderen Hund böse anknurrt, was ist mit dem Kind, das vielleicht im Weg steht? Oder, wie irgendwer schrieb, die Schwangere, die erschreckt zur Seite spritzte, weil einen Meter neben ihr ein Hund wüst auffletschte? Ja, sie war eh nicht gemeint, trotzdem hätte wer weiß was passieren können.

DAS sind die Hunde, über die sich die Leute aufregen, und sich bei der Polizei beschweren, nicht die freilaufenden. Die Wiener sind nämlich eigentlich im Vergleich extrem hundefreundlich.
 
Im Prater ist eine riesen Hundezone. Dort kann er völlig gesetzeskonform nackert laufen.

Und im Schanigarten sollts selbstverständlich sein, dass er zumindest an der Leine ist. Rein aus Rücksicht. Auch wenn er "eh nur unterm Tisch liegt, die ganze Zeit", könnte jemand vorbeigehen, der Angst hat, dass er plötzlich aufstehen KÖNNTE. Allein daraf sollte man Rücksicht nehmen. Weiters, dass er nicht die Möglichkeit hat den Kellnern in die Beine zu rennen weil er spielen will usw.

Von nicht an der Leine habe ich auch nicht gesprochen, sondern von Maulkorb! Obwohl mein Hund auch ohne Leine liegt. Das Gesetz in Wien schreibt aber bei Menschenansammlungen Leine und Maulkorb vor. Ergo=Nichteinhaltung eines Gesetzes. Mein Hund kann nicht aufstehen und irgendwem vor die Beine laufen, da ich ihm im Blick habe bzw. an der Leine.

Und wenn dass Umfeld den Haarigen anlächelt, mich detto, Lob für gutes Benehmen überkommt, wird wohl keiner Angst haben, dass er plötzlich aufstehen könnte. In Lokalen oder Gastgärten, wo die Reaktion nicht eindeutig ist, frage ich einfach höflich, ob es stört, dass er keinen Mauli oben hat. In all den vielen Jahren habe ich noch nie ein Ja gehört.

100% Sicherheit gibt es nicht. Auch ein gesetzeskonform geführter Hund kann völlig überraschend zuschnappen.
 
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