Hund zwickt... oder: ich sehe aus wie ein Fleckerlteppich ;-)

ich frag mich gerade, was für (mutter)hündinnen ihr da kennt oder beobachtet habt :confused: ich jedenfalls habe weder eine gesehen, die als erziehungsmaßnahme das genick packt, noch eine, die "todesbisse" an ihren jungen ausprobiert.... spielerisch aber sehrwohl am genick und auch an der gurgel rumziept.... so ganz ohne bedeutung!

und zu dem eigentlichen problem: ignorieren hilft!!! und wenn dein hund bei den beinen weitermacht, dann aus dem grund, dass er gelernt hat, dass ihr dann sehrwohl reagiert ;) und spielzeug als alternative funzt wahrscheinlich deshalb nicht, weil ihr das spielen damit leider nicht so lustig gestaltet wie das lustige spiel, wo euch der hund zwickt. ein wegschubsen oder den hund in einen anderen raum sperren halte ich auch für eher kontraproduktiv, weil diese körperliche einwirkung wieder uu. "lustig" für den hund ist und er wieder mit zwicken reagiert. mein tip daher: hund ignorieren und hört er dann nicht auf, postwendend und kommentarlos selber (!) den raum verlassen und die türe zumachen.... den hund aber nur füe ein paar sekunden im anderen raum alleine lassen. er soll ja nur merken, dass das spiel eben deutlich unterbrochen wird, wenn er zu wild wird - nicht mehr und nicht weniger...:)
 
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Selber den Raum verlassen - ok, darüber kann man reden;)! Wobei es doch aber die Theorie in der Hundeerziehung gibt dass es wichtig sei wer wen bewegt! Verlasse ich den Raum hat der Hund mich bewegt und wäre nach dieser Theorie somit ranghöher? (ich stell das nur mal in den Raum, hab tatsächlich noch keine wirkliche Meinung zu dieser These).
Aber ich mags einfach nicht ignorieren wenn mein Hund mich anpöbelt, an mir hochspringt bis ins Gesicht (mir dort auch schon mal aus Versehen mit einem Eckzahn das Zahnfleisch blutig schlägt), mit den Krallen meine Kleidung zerreißt und schmerzhaft in meine Hände zwickt..... Ich denk kein anderer Hund/Wolf in freier Wildbahn oder wo auch immer würde sich das gefallen lassen und einfach ignorieren. Möglicherweise bei einem Welpen, aber nicht bei einem unerzogenen Teenager (mein Fratz ist 14 Monate alt)
 
ich persönlich halte dieses "wer bewegt wen" genauso für schwachsinnig wie die ganze dominanztheorie.... ich wähle auch immer den weg der gewaltfreien erziehung und da gehört für mich auch dazu den hund nicht rumzuschubsen (auch wenn ihm das per se nicht weh tut, so ist es doch eine körperliche maßnahme). ich vergleiche mich auch nicht mit anderen hunden, weil ich ganz einfach ein mensch bin und deshalb erziehung mit köpfchen statt mit kraft bevorzuge. ich mag's auch nicht wenn mein hund ein solches verhalten an den tag legt... aber genau das ist eben die aufgabe: den hund so erziehen, dass man gut vdamit leben kann.... und erziehung funktioniert (leider) für jeden menschen anders.
 
Ich denke auch kommentarloses WEGGEHEN ist die beste Lösung für dieses Problem
Den Hund wo hinsperren ist schon wieder so viel aufwand und tuerei das der Hund womöglich gar nicht mehr den Zusammenhang sieht. Man labert den Hund voll aus nein runter packt ihm am Halsband bringt ihn irgendwo hin und geht wieder... mühsam.
Einmal vorwarnen mit einem normal gesprochenen tieferen "Nein" (nicht fiepend aber auch net brüllen) und wenn er nicht aufhört dann einfach gehen Tür zu und fertig.

Diese Theorie "wer bewegt wen" halte ich in der Situation für blödsinn. Der Hund will ja gar nicht das Frauchen einfach geht und bewegt somit sicher nicht Frauchen nach draussen.
Der Hund sieht ja ich zwicke und Frauchen pfeift auf mich... das ist blöd für den Hund.
 
zu dem genickgriff die mutter von buddy hat das auch gemacht ich hab noch kontakt mit den züchtern die erzählen mir alles;)
 
Ich stimme der Pippilosa vollkommen zu! Wenn ich meine eigenen Hunde beobachte, haben die zwar unterschiedliche Arten mit rempelnden Junghunden umzugehen und sie unterscheiden zwischen fremden Rüpeln und "eigenen", aber letztlich kommts auf das selbe raus: sie lassen den Rüpel einfach stehen und gehen weg. Versucht er dann, mit "Weg abschneiden", oder "nachgehen und weiterzwicken" doch noch zu Aufmerksamkeit zu kommen, gibts einen kurzen Rüffel (vergleichbar mit einem menschlichen "heee") und sofort wieder abweisende, desinteressierte Körperhaltung.
 
Hallo,

unser machte das mit 1 Jahr und damals 50 kg auch.

Ich habs mit div. unterschiedlichen Dingen gemacht, mal klappte es so mal so:

1. umdrehen, weggehen irgendwas tun (Abwasch usw.)
2. Alternative angeboten, Handtuch wars meist.
3. ihm wirklich mal deutlich gezeigt so nicht mehr (wenn dich 50 kg von hinten unverhofft anspringen und du dich grad noch am TV festhalten kannst).

Übr. merkte ich das er es öfters dann mal tat wenn z. B. der Spaziergang vorher kürzer war als sonst, scheinbar war er nicht ausgelastet. Was ich nie tat war dann ihn zu streicheln als Ablenkung, denn bestätigen wollte ich das Verhalten nicht.

Nach einiger Zeit legte es sich übr. Also hab auch Geduld mit dem Jungspund :D
 
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